Cover-Bild Unser Sommerblau für immer
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 25.05.2021
  • ISBN: 9783749901029
Sabrina Sonntag

Unser Sommerblau für immer

Schimmernde Wellen, sommerblauer Himmel und die ganz große Liebe

Als Sophie der weiße Sand durch die Hände rieselt, erinnert sie sich allzu gut daran, wie Matthias und sie sich auf Spiekeroog kennengelernt haben. Jede Woche hatte er ihr einen besonderen Stein mit einer Botschaft darauf hinterlassen, in ihrem Fahrradkorb, auf ihrem Briefkasten oder sogar auf dem Stromkasten neben dem Bäcker. Alles schien perfekt, sie wollten heiraten ‒ bis sie das Foto von Matthias mit einer anderen sah. Aber man kann die Zeit nicht zurückdrehen, Sophie wird einfach von vorn beginnen und dieses Mal das wahre Inselglück erleben. Oder?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2021

Sommerlich-leichtes Lesevergnügen

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Einst hatte Sophie ihren Matthias auf Spiekeroog kennen und lieben gelernt, doch ausgerechnet am Tag vor der Hochzeit bekommt ihr Vertrauen tiefe Risse. Denn in einem Päckchen ohne Absender erhält sie ...

Einst hatte Sophie ihren Matthias auf Spiekeroog kennen und lieben gelernt, doch ausgerechnet am Tag vor der Hochzeit bekommt ihr Vertrauen tiefe Risse. Denn in einem Päckchen ohne Absender erhält sie ein Foto, das Matthias mit einer nackten Frau in seinen Armen zeigt - tief verletzt flieht Sophie nach Spiekeroog um ihr Leben neu zu ordnen, doch auch hier hat sie mit allerlei unerwarteten Problemen zu kämpfen.

"Unser Sommerblau für immer" von Sabrina Sonntag ist eine angenehm zu lesende Liebesgeschichte. Obwohl die Handlung für mich stellenweise etwas vorhersehbar war, hatte ich einige unterhaltsame Lesesunden mit dem Roman. Sophie ist eine sympathische Protagonistin, deren Emotionen ich immer gut nach empfinden konnte und ihre Freundin Malika habe ich schnell ins Herz geschlossen. Auch die anderen Figuren waren von der Autorin umfassend beschrieben, so dass ich sie mir alle gut vorstellen konnte, mein heimlicher Favorit der Geschichte ist der neunmalkluge Felix, der immer wieder heitere Szenen in den Handlungsverlauf eingebracht hat.

Den Schreibstil fand ich leicht und locker zu lesen, der wunderbare Hintergrund auf der Insel Spiekeroog hat für mich etwas Urlaubsatmosphäre mit gebracht. Lediglich ein paar Kleinigkeiten im zeitlichen Ablauf haben den Lesegenuss etwas holprig gestaltet, doch insgesamt habe ich mich von der Geschichte ziemlich gut unterhalten gefühlt und das Ende hat mich rundum zufrieden zurück gelassen, so dass ich für den Roman gern eine Leseempfehlung ausspreche.

Fazit. Insgesamt habe ich mich von der sommerlich-leichten Lektüre gut unterhalten gefühlt, wer sich für ein paar Stunden in urlaubshafter Stimmung von Zuhause weg träumen möchte, dem kann ich dieses Buch nur ans Herz legen.

Veröffentlicht am 19.05.2021

schön

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Am Tag vor ihrer Hochzeit bekommt Sophie ein Päckchen. Darin befindet sich ein Foto ihres Verlobten, wie er gerade eine andere nackte Frau küsst. Tief enttäuscht flieht sie nach Spiekeroog, auf die Insel ...

Am Tag vor ihrer Hochzeit bekommt Sophie ein Päckchen. Darin befindet sich ein Foto ihres Verlobten, wie er gerade eine andere nackte Frau küsst. Tief enttäuscht flieht sie nach Spiekeroog, auf die Insel auf der sie Matthias kennen und lieben gelernt hat. Sophie hat fest vor, von neuem zu beginnen, doch der Neuanfang wird ihr nicht leicht gemacht.

Das Buch hat mir gut gefallen. Es war schön und flüssig geschrieben. Als Sophie auf Spiekeroog ankommt, schlägt ihr gleich die Feindseligkeit ihrer Mitbewohnerin und Arbeitskollegin entgegen. Doch was hat sie Marie getan? Warum verhält Marie sich so gemein ihr gegenüber und versucht sie schlecht dastehen zu lassen? Ich konnte auch nicht glauben, dass Matthias sie betrogen hat und so habe ich überlegt, wie das Bild zustande gekommen sein kann und wer ihr das Bild geschickt hat. Ich konnte mich gut in Sophie hineinversetzen und habe mit ihr gehofft, dass alles gut werden wird. Das einzige wo ich Probleme hatte war die Zeit. Ich bin nicht immer mitgekommen, wie viel Zeit schon verstrichen ist und ein paar Ungereimtheiten sind mir auch aufgefallen z.b. ihre Freundin wollte eigentlich am nächsten Tag nach Hause fahren, aber sie war immer noch da obwohl es sich für mich so gelesen hat, als ob schon wieder ein paar Tage vergangen waren. 4 von 5*.

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Veröffentlicht am 13.06.2021

Einfach mal Blaumachen

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Ein sehr kompromittierendes Foto ihres Verlobten Matthias wird Sophie genau einen Tag vor der Hochzeit in die Hände gespielt und bringt ihre Gefühle so sehr in Aufruhr, dass sie kurzerhand Reißaus nimmt ...

Ein sehr kompromittierendes Foto ihres Verlobten Matthias wird Sophie genau einen Tag vor der Hochzeit in die Hände gespielt und bringt ihre Gefühle so sehr in Aufruhr, dass sie kurzerhand Reißaus nimmt und sich auf die Insel Spiekeroog absetzt. Abstand ist jetzt das einzig richtige, denn Sophie muss sich erst einmal neu sortieren, aber ob ausgerechnet Spiekeroog dafür der ideale Ort ist? Schließlich hat sie Matthias dort einst kennen- und lieben gelernt…
Sabrina Sonntag hat mit „Unser Sommerblau für immer“ einen leichten Sommerroman mit Inselsetting an der Nordsee vorgelegt, der sich kurzweilig im Urlaub am Strand lesen lässt, aber auch dann etwas Urlaubsfeeling versprüht, wenn man auf der heimischen Couch liegt. Der locker-flüssige Erzählstil lässt den Leser schnell an Sophies Seite schlüpfen, erlebt ihr Entsetzen und ihre Flucht auf die Insel hautnah mit. Ihre Erinnerungen an die erste Zeit mit Matthias auf Spiekeroog, seine kleinen warmherzigen Liebesbotschaften und das Anwachsen ihrer innigen Zuneigung zueinander sind gefühlvoll beschrieben und geben einen Blick auf ein Paar, das sich anscheinend gesucht und gefunden hat. Die anonyme Zustellung des Störobjektes genau einen Tag vor der Hochzeit wirkt nicht nur berechnend, sondern geradezu böswillig, da es anscheinend jemandem gehörig gegen den Strich geht, dass die beiden glücklich sind. Solch ein Foto kann schon das Gefühlsleben in Wallung bringen, jedoch fehlt Sophie das nötige Vertrauen, sich erst einmal mit Matthias auseinanderzusetzen und die Dinge zu hinterfragen. Lieber wirft sie alles über Bord, was sie sich gemeinsam aufgebaut haben und schenkt jemandem Glauben, der sich auch noch anonym an sie wendet. Die Geschichte ist unterhaltsam, wenn auch mit künstlich erzeugtem Drama recht vorhersehbar und an einigen Stellen sehr fragwürdig, zudem mangelt es ihr an Spannungsmomenten, was die Autorin mit lebendigen Landschaftsbeschreibungen auszugleichen versucht.
Die Charaktere sind gut ausgestaltet und liebevoll in Szene gesetzt, mit ihren glaubwürdigen Eigenheiten wirken sie auf den Leser überzeugend, der sich prompt an ihre Fersen heftet, um deren Schicksal mitzuverfolgen. Sophie ist für ihr Alter noch sehr naiv und unbedarft, wenn auch mit freundlichem Wesen ausgestattet. Ihr kann man leider alles vormachen, sie würde es für bare Münze nehmen, anstatt ein gesundes Misstrauen an den Tag zu legen und den Dingen erst einmal auf den Grund zu gehen. Matthias ist eher unscheinbar und viel zu weich gespült, anstatt mal wie ein Kerl aufzutreten. Tom ist da ein ganz anderes Kaliber, als Egomane manipuliert er gern und lässt alle nach seiner Pfeife tanzen. Der Sympathieträger ist einzig der kleine Felix, der viel erwachsener wirkt alle anderen und dabei trotzdem liebenswert bleibt.
„Unser Sommerblau für immer“ ist unterhaltsame leichte Strandlektüre ohne großen Anspruch, die nicht lange im Gedächtnis haften bleibt. Für‘s Blaumachen zwischendurch reicht‘s.

Veröffentlicht am 07.06.2021

Viel zu konstruiert

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"Unser Sommerblau für immer" klang eigentlich nach der perfekten Urlaubslektüre und nach der Art von Küstengeschichten, die ich so gerne lese.

Der Einstieg hat mir auch noch ganz gut gefallen, aber dann ...

"Unser Sommerblau für immer" klang eigentlich nach der perfekten Urlaubslektüre und nach der Art von Küstengeschichten, die ich so gerne lese.

Der Einstieg hat mir auch noch ganz gut gefallen, aber dann hat es leider rapide abgenommen. Die Geschichte ist komplett überladen und konstruiert, so dass es leider immer weniger Spaß gemacht hat. Teilweise nimmt die Handlung wirklich sehr abstruse Züge an und ich habe mich ein wenig wie in einer Soap Opera gefühlt.

Sophie war mir noch einigermaßen sympathisch, aber Tom und Matthias fand ich beide unsympathisch. Tom nimmt teilweise die Rolle eines klassischen Bösewichtes ein und Matthias war für mich ein Charakter ohne Rückrat. Das ganze Problem zwischen Sophie und Matthias hätte man innerhalb weniger Minuten klären können, aber es war leider komplett überdramatisiert.

Der Schreibstil hatte für mich auch einige sehr seltsame Formulierungen und viele Ausdrücke kamen mir sehr altbacken vor. Besonders ist mir dies bei der Sprechweise von Matthias aufgefallen.

Leider konnte dieses Buch meine Erwartungen nicht erfüllen und ich bin ein wenig enttäuscht von der Geschichte.

Veröffentlicht am 03.06.2021

Ziemlich dick aufgetragen

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Kurz vor der Hochzeit bekommt Sophie anonym ein Foto zugeschickt, auf dem ihr zukünfitger Mann in eindeutiger Pose mit einer anderen Frau abgebildet ist. Damit steht für sie fest, dass es diese Hochzeit ...

Kurz vor der Hochzeit bekommt Sophie anonym ein Foto zugeschickt, auf dem ihr zukünfitger Mann in eindeutiger Pose mit einer anderen Frau abgebildet ist. Damit steht für sie fest, dass es diese Hochzeit nicht geben wird und sie flüchtet nach Spiekeroog - die Insel, wo einst ihre große Liebe ihren Anfang genommen hat. Aber selbst auf Spiekeroog scheint sie die Vergangenheit immer wieder einzuholen und ein Neustart scheint nicht so einfach...


"Unser Sommerblau für immer" ist ein Inselroman, der zwar mit Nordseefeeling und Wellenglitzern punkten kann, aber leider mit einer schwachen Geschichte aufwartet.

Sophie rennt kopflos durch die Gegend, sieht nur, was sie sehen will und ist somit offen für Lügen, falsche Verdächtigungen und Manipulationen. Manchmal möchte ich hier einfach den Kopf zurechtrücken und ihr den dezenten Hinweis geben, einfach mal genauer hinzusehen, hinzuhören und zu hinterfragen, aber sie rennt wie mit Scheuklappen durch die Gegend und lässt sich nicht beirren.

Tom ist ein Narzisst und lebt seine Persönlichkeitsstörung in vollen Zügen aus.Sein übertriebener Hang zur Selbstdarstellung, seine unstillbare Gier nach Bewunderung und Aufmerksamkeit sowie sein Drang, die Personen in seinem unmittelbaren Umfeld klein zu halten und zu unterdrücken sind schon hart an der Schmerzgrenze des Ertragbaren. Hier trägt die Autorin ziemlich dick auf und lenkt unbewusst die Aufmerksamkeit immer mehr in Richtung Tom - somit hat er sein Ziel erreicht und er läuft Sophie und Matthias den Rang ab.

Die Romanze an und für sich geht dagegen fast unter, auch wenn sie unglaublich viele schöne Momente zu bieten hat, die dem Leser nahe gehen. Die kleine Botschaften auf den Kieselsteinen sind herzallerliebst und lassen den Leser die verzweifelten Versuche, die Matthias hier unternimmt, um Sophie wieder zurückzugewinnen, miterleben.

Felix wirkt mit seiner neunmalklugen Art manchmal schon recht anmaßend und ich finde ihn für einen achtjährigen Jungen zu erwachsen dargestellt. Ihm geht irgendwie alles Kindliche verloren und er wirkt durch seine schulmeisterlichen Belehrungen eher nervig.

Die Story wirkt an manchen Stellen dermaßen übertrieben, sodass man wirklich nur noch mit den Augen rollen kann - das sollen alles wirklich erwachsene Menschen sein ? Ich habe da manchmal so meine Zweifel...

Als leichte Strandkorblektüre ganz nett zu lesen...mehr leider nicht

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