Cover-Bild Der Donnerstagsmordclub (Die Mordclub-Serie 1)
Teil 1 der Serie "Die Mordclub-Serie"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hörbuch Hamburg
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 03.05.2021
  • ISBN: 9783957132321
Richard Osman

Der Donnerstagsmordclub (Die Mordclub-Serie 1)

2 CDs
Johannes Steck (Sprecher), Beate Himmelstoß (Sprecher), Sabine Roth (Übersetzer)

Die Krimi-Sensation aus England – der erste Fall des Donnerstagsmordclubs

Man möchte meinen, so eine luxuriöse Seniorenresidenz in der idyllischen Grafschaft Kent sei ein friedlicher Ort. Das dachte auch die fast achtzigjährige Joyce, als sie in Coopers Chase einzog. Bis sie Elizabeth, Ron und Ibrahim kennenlernt oder, anders gesagt, eine ehemalige Geheimagentin, einen ehemaligen Gewerkschaftsführer und einen ehemaligen Psychiater. Sie wird Teil ihres Clubs, der sich immer donnerstags im Puzzlezimmer trifft, um ungelöste Kriminalfälle aufzuklären. Als dann direkt vor ihrer Haustür ein Mord verübt wird, ist der Ermittlungseifer der vier Senioren natürlich geweckt, und selbst der Chefinspektor der lokalen Polizeidienststelle kann nur über ihren Scharfsinn staunen.

»So schlau und lustig. Leider ziemlich gut.« Ian Rankin

»Eine warmherzige, weise und witzige Warnung davor, dass man die Älteren nie unterschätzen darf.« Val McDermid

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2021

Unterhaltsamer, aber auch leicht schräger Krimi

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Als ich in Verbindung mit dem Klappentext las: „»Der Donnerstagsmordclub« ist sein erster und bisher bester Roman, dachte ich noch oh je, auf was lasse ich mich da ein? Aber ich kann nur sagen, es ist ...

Als ich in Verbindung mit dem Klappentext las: „»Der Donnerstagsmordclub« ist sein erster und bisher bester Roman, dachte ich noch oh je, auf was lasse ich mich da ein? Aber ich kann nur sagen, es ist ein humorvoller, charmant unaufdringlicher Cosy-Crime mit wunderbar authentischen Charakteren. Die Geschichte spielt in Kent, wo vier rüstige, bemerkenswert behände und energiegeladene ältere Menschen ihren ausgeprägten Scharfsinn nutzen, um ungeklärte Mordfälle zu lösen. Als der Mord an Tony Curran entdeckt wird, rüstet sich Der Donnerstagsmordclub, um den Mord aufzuklären.
Die wunderbaren vielfältig gezeichneten Figuren und der sehr gelungene Plot sowie die zahlreichen Geheimnisse die es zu enthüllen gilt aber auch die witzigen Situationen, in den sich die 4 betagten Ermittler ab und an wiederfinden ergeben einen Krimi, den ich gar nicht aus der Hand legen wollte. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, der pfiffig agierenden Ermittler-Gang über die Schulter zu schauen.
Wer einen unterhaltsamen, intelligenten aber auch leicht schrägen Krimi lesen möchte, dem kann ich diesen 1. Teil des Donnerstagsmordclub absolut empfehlen. Von mir gibt es dafür volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.06.2021

Liebenswert, charmant, humorvoll - ein wahres Hörvergnügen

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Darum geht‘s:
Als die ehemalige Krankenschwester Joyce in eine Luxus-Seniorenresidenz in der Grafschaft Kent zieht, hatte sie sich auf einen ruhigen und unaufgeregten Lebensabend eingestellt. Eine willkommene ...

Darum geht‘s:
Als die ehemalige Krankenschwester Joyce in eine Luxus-Seniorenresidenz in der Grafschaft Kent zieht, hatte sie sich auf einen ruhigen und unaufgeregten Lebensabend eingestellt. Eine willkommene Abwechslung bietet ihr da der Donnerstagsmordclub, dem sie sich anschließt. Jeden Donnerstag trifft sie sich mit Elizabeth, Ron und Ibrahim im Puzzlezimmer, um ungelöste Kriminalfälle zu lösen. Als ein Mord quasi vor ihrer Nase geschieht, können die vier nicht anders und sie beginnen in Eigenregie zu recherchieren. Die mit den Ermittlungen betrauten Polizisten staunen nicht schlecht darüber, dass die vier Hobbydetektive ihnen immer eine Nasenlänge voraus sind.

So fand ich‘s:
Die ersten Wörter, die mir für die Beschreibung des „Donnerstagsmordclub“ einfallen sind alles andere als typisch für einen Krimi: liebenswert, charmant und humorvoll. Aber genau diese Attribute machen für mich den Reiz dieser neuen Cosy-Crime-Reihe aus. Es gibt keine knallharten Ermittler, blutrünstige Details oder Effekthascherei. Die Stärke liegt hier definitiv in den vier Protagonisten Joyce, Elisabeth, Ron und Ibrahim. Man spürt die spitzbübische Freude des Autors, die er bestimmt empfunden hat, als er seine Hauptakteure zeichnete. Umso passender finde ich, dass er die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt.

Die beiden Sprecher, Beate Himmelstoß und Johannes Steck, haben auch einen wunderbaren Job gemacht. Auf ihre sehr angenehme Art haben sie die Figuren lebendig werden lassen und mich dann so für sich eingenommen, dass ich das Gefühl hatte, mich selbst vor Ort in der Grafschaft Kent zu befinden.

Ein Hauch des Flairs, die die alten britischen Krimis ausmachen, schwebt durch das ganze Buch, aber immer ohne die Geschichte altmodisch wirken zu lassen. Durch die verschiedenen Perspektiven, den kurzen Kapiteln mit geschickt eingebauten Cliffhangern und vor allem durch den schwarzen britischen Humor war „Der Donnerstagsmordclub“ ein wahres Hörvergnügen für mich. Ich freue mich jedenfalls auf ein „Wiederhören“ mit Joyce und Co.

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Veröffentlicht am 11.06.2021

Absolutes Hörvergnügen

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In einer komfortablen Seniorenresidenz in der Grafschaft Kent hat sich einen seltsame, aber eingeschworene Gruppe gebildet. Joyce (ehemalige Krankenschwester), Elisabeth (ehemalige Geheimagentin), Ron ...

In einer komfortablen Seniorenresidenz in der Grafschaft Kent hat sich einen seltsame, aber eingeschworene Gruppe gebildet. Joyce (ehemalige Krankenschwester), Elisabeth (ehemalige Geheimagentin), Ron (ehemaliger Gewerkschaftsführer) und Ibrahim (ehemaliger Psychiater) haben sich zum Donnerstagsmordclub zusammengeschlossen. Sie widmen sich ungelösten Gewaltverbrechen. Bis vor einigen Wochen wurden sie von der ehemaligen Polizistin Penny unterstützt, die ihnen auch die jeweiligen Akten zur Verfügung stellte.
Als jetzt förmlich vor ihrer Tür ein Mord verübt wird, stürzen sie sich mit Feuereifer in die Ermittlungen.


Dieses Hörbuch hat mir das absolute Hörvergnügen bereitet. Die etwas abstruse Geschichte wurde von den beiden Sprechern durch ihre Sprechweise verstärkt.
Johannes Steck hat den Erzähler mit starken, britischen Einschlag gegeben. Es hörte sich teilweise an, als spräche ein Buttler oder britischer Adelige, originell und passend.
Beate Himmelstoß gab der netten, alten Dame Joyce ihre Stimme. Der Hörer konnte sich bei ihrer Sprechweise die zierliche, weißhaarige Dame vorstellen.
Beide Sprecher erzählten nicht nur diese Geschichte, sondern brachten die Stimmung und den britischen Humor sehr gut rüber.

Den Krimi darf man sich nicht als spannungsgeladenen, blutigen Krimi vorstellen. Eigentlich ist er britische Unterhaltung pur. Es passieren Morde. Es werden Verbrecher „gejagt“, aber es erschien mir recht harmlos, aber sehr unterhaltend und amüsant.
Es ist mehr ein Gesellschaftsroman, in dem man sich die Frage stellt: Was machen gebildete, immer noch geistig aktive, alte Menschen, wenn sie sich in ein Seniorenheim zurückziehen müssen. Mit ihrer Lebenserfahrung, ihren alten Seilschaften und ihrer Kombinationsgabe können sie noch viel bewirken, aber niemand fordert sie an.
Auch wenn es hier mit viel britischem Humor dargestellt wurde, lässt es mich doch etwas nachdenklich zurück. Das macht das Buch für mich noch wertvoller und lesenswerter.

Meiner Meinung nach wird dieses gut geschriebene, unterhaltsame Buch durch die Hörbuchfassung noch um ein Vielfaches aufgewertet.

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Veröffentlicht am 04.06.2021

Eines führt zum andern

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Joyce fühlt sich in der luxuriösen Seniorenresidenz Coopers Chase etwas fehl am Platz. Sind doch alle anderen gut situiert und hatten tolle Berufe und sie war nur Krankenschwester! Doch schnell wird sie ...

Joyce fühlt sich in der luxuriösen Seniorenresidenz Coopers Chase etwas fehl am Platz. Sind doch alle anderen gut situiert und hatten tolle Berufe und sie war nur Krankenschwester! Doch schnell wird sie von Elizabeth in den „Donnerstagsmordclub“ aufgenommen. Der trifft sich immer donnerstags im Puzzlezimmer und versucht, alte Mordfälle zu klären. Da geschehen zwei Morde und Elizabeth, Ron und Ibrahim beschließen, mit Joyces Hilfe der örtlichen Polizei unter die Arme zu greifen …

Die Figuren sind herrlich schrullig und ausgefallen. Man muss sie alle einfach mögen! Dass das Durchschnittsalter reichlich hoch bemessen ist, macht das Szenario besonders cool und überraschend. Die vielen Wendungen passen sich prima in die Geschichte ein. Ich muss schon sagen – ich würde in dem Alter auch gern eine solche Truppe um mich haben! Da wird es nicht langweilig und von Einsamkeit auch keine Rede.

Man muss ein wenig aufpassen, denn insgesamt kommt hier doch eine ganz nette Anzahl an Figuren zusammen. Die scheinen anfangs so gar nichts miteinander gemein zu haben, doch laufen genial gelungen am Ende alle Fäden perfekt zusammen.

So skurril viele Szenen sind, so haben sie alle eine Logik inne, die man einfach anerkennen muss. Herrlich witzige Dialoge wechseln sich mit anrührenden Tagebucheinträgen und geschickt eingefädelten Taktikzügen ab. Hier kommt der typische britische Humor voll zum Tragen. Wer ihn mag, wird vom Hörbuch begeistert sein, zumal die beiden Sprecher ihren Job perfekt gemacht haben. Johannes Steck belebt besonders die männlichen Figuren wunderbar. Ich finde nur seine Art, die Ladys zu sprechen, ein bisschen tussig. Renate Himmelstoß liest die Tagebucheinträge von Joyce vor. Sie legt die Ruhe und unterschwellige Müdigkeit einer Achtzigjährigen in ihre Stimme und ihren Tonfall, sodass es sehr authentisch wird.

Mich freut hier außerordentlich, dass es weitere Bände geben wird. Zwar bin ich nicht so sicher, wie der Autor die Ideen des ersten Bandes übertreffen möchte, lasse mich aber gern überraschen. Die Geschichte ist kein bisschen langweilig, auch wenn wir hier natürlich einen relativ gemächlichen, gemütlichen Krimi haben, mit englischem Humor und ein echter Cosy Crime. Hochspannung gibt es nicht, aber man bleibt gern interessiert am Ball, denn alle haben es faustdick hinter den Ohren! Man muss sich ein wenig darauf einlassen und sich von der hektischen Welt „der jüngeren Generationen“ lösen, dann trägt einen die Story ganz von allein mitten ins Geschehen. Deshalb gebe ich sehr gern die vollen fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 15.05.2021

Hübsch verzwickt

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Zum Inhalt:
Um ihr Leben in der Seniorenresidenz aufregender zu gestalten, haben einige Bewohner den "Donnerstagsmordclub" gegründet. Gemeinsam versuchen Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim ungelöste Fälle ...

Zum Inhalt:
Um ihr Leben in der Seniorenresidenz aufregender zu gestalten, haben einige Bewohner den "Donnerstagsmordclub" gegründet. Gemeinsam versuchen Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim ungelöste Fälle zu knacken, welche die inzwischen schwerstdemente Penny - eine ehemalige Polizistin - aus dem Polizeiarchiv mitgehen ließ. Als jedoch ein dubioser Bauunternehmer ermordet und einige Knochen aufgefunden werden, müssen sie sich um die Gegenwart kümmern und lassen ihre Unterstützung den beiden ermittelnden Beamten Donna und Chris angedeihen, - nicht immer zu deren Freude.

Mein Eindruck:
Dieses (Hör-)buch ist ein Höhepunkt in dieser Saison. Wunderbar eingesprochen vom Hauptsprecher Johannes Steck, der in perfekter, nonchalanter Art eine im besten Sinne altmodische Kriminalgeschichte zum Leben erweckt. Doch auch Beate Himmelstoss weiß mit den Tagebuchsequenzen von Joyce – ehemalige Krankenschwester und erst seit kurzem Mitglied in der illustren Seniorenrunde – zu überzeugen.
Richard Osman ist der Coup gelungen, aus den Cosy-Crimes mit beschaulicher Idylle auf der einen Seite und den blutrünstigen Thrillern mit möglichst vielen Morden auf der anderen genau das zu destillieren, was wunderbar unterhält und damit sein Buch ausmacht: Viele Morde, die zum Mitraten anregen, eine sympathische Truppe mit (nicht zu vielen) Problemen, Humor (aber nicht platt) und eine wunderschöne Kulisse. Dazu ficht er perfekt ein paar Hinweise – jedoch nicht zu konkret – auf die Vergangenheit seiner Seniorengang ein, welche gemeinsam mit Pennys großer Akte ungelöster Fälle ein Quell für noch möglichst viele unkonventionelle Ermittlungen sein können.
Diese verzwickte Geschichte mit falschen Fährten, vielen Verdächtigen und einigen doppelten Böden kann der Beginn einer wunderbaren Freundschaft sein und man hofft darauf, dass bald ein neuer Fall ein Angebot für Buchbegeisterte ist, dass diese ganz bestimmt nicht ablehnen können.

Mein Fazit.
Super!

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