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Samtha

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.11.2017

Blau, Rot, Schwarz, Grün ... Edelsteine wohin man schaut.

Die Opal Trilogie / Das Opalmädchen
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Runas Mutter wird ermordet und sie findet den Weg nach Glass. Dort lernt sie Dian kennen. Glass und Dian kehrt sie jedoch für Jahre den Rücken um für ihren Vater da zu sein. Doch, nachdem auch er ermordet ...

Runas Mutter wird ermordet und sie findet den Weg nach Glass. Dort lernt sie Dian kennen. Glass und Dian kehrt sie jedoch für Jahre den Rücken um für ihren Vater da zu sein. Doch, nachdem auch er ermordet wurde, macht sich Runa erneut auf nach Glass. Sie will den Mörder finden und Glass retten. Die Königin wird entführt. Runa, Dian und ihre Freunde machen sich auf dem Weg und wollen alles dafür tun, um die Königin zu befreien.

Eine spannende und teils sogar lustige Erzählung. Die offensichtlige Magie, wird in diesem Teil ein wenig ausser Acht gelassen, jedoch kann man das Band der Liebe und Freundschaft auch als Magie bezeichnen und davon ist genug vorhanden. Dennoch ist mehr als genug Fantasie vorhanden und es macht Spaß, Runa und ihre Freunde auf ihrem Weg zu begleiten.

Das Ende ist Magiereich aber unerwartet und spannend. Das Buch lässt sich gut lesen, jeder Name, das passende Äußere und der Rang der Personen lässt sich leicht einprägen, so dass man nicht durcheinander kommt.

Ich empfehle das Buch jedem, der gerne Jugendbücher mit Magie liest und den es nicht stört, dass die Hauptperson nicht immer im Vordergrund steht.

Der zweite und Dritte Teil ist danach für mich auf jeden Fall ein Lesemuss !

Veröffentlicht am 04.06.2021

Ab der Mitte geht's los

Die Wunderfabrik – Keiner darf es wissen!
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Drei Geschwister, die zwölfjährige Winnie, ihre vierzehnjährige große Schwester und der fünfjährige kleine Bruder Henry, werden zu den Großeltern in den Sommerferien geschickt. Dort ist jedoch nichts los, ...

Drei Geschwister, die zwölfjährige Winnie, ihre vierzehnjährige große Schwester und der fünfjährige kleine Bruder Henry, werden zu den Großeltern in den Sommerferien geschickt. Dort ist jedoch nichts los, ausser Schafe die grasen. Nicht einmal Internet ist vorhanden und so überlegen die drei, wie sie von dort verschwinden können. Doch es gibt Leute, die den Kindern einen Strich durch die Rechnung machen. Stattdessen sollen sie dem Großeltern helfen und Lakritze herstellen. Diese Idee gefällt den Kindern noch viel weniger, doch gezwungenermaßen fügen sie sich. Als sie alleine gelassen werden, spielen sie mit einigen Zutaten herum und finden etwas interessantes dabei heraus. Scheinbar hat jemand eine Begabung, von der die Großeltern denken, dass Henry derjenige wäre, der diese hätte. Doch dem ist nicht so. Nun muss das Geheimnis jedoch gewahrt werden.

Stefanie Gerstenberger wurde 1965 in Melle geboren. Sie hat eine Lehre zur Hotelfachfrau in München absolviert. 1993 zog sie nach Köln, wo sie sieben Jahre als Requisiteurin arbeitete. In dieser Zeit lernte sie auch ihren Mann kennen und bekam zwei Kinder.
Seit 2015 schreibt sie zusammen mit ihrer Tochter Marta Martin auch Jugendbücher, die im Arena Verlag erscheinen.
2019 hat sie gemeinsam mit Susanne Göhlich (Illustratorin) ihr erstes Kinderbuch im Fischer Sauerländer Verlag veröffentlicht

Die Wunderfabrik, keiner darf es wissen, ist der Erste Band dieser Serie.
Anfänglich fiel es mir etwas schwer, in die Geschichte rein zu kommen. Ich habe es versucht, meiner 6-Jährigen Tochter vorzulesen, doch für sie war das ganze noch schwieriger. An sich hat mir der Stil schon ziemlich gefallen und auch die Geschichte war soweit gut. Vor allem die Idee. Jedoch waren viele Sachen sehr vorhersehbar, zum Glück nicht alles. Einiges hat mich in die Irre geführt, obwohl ich mir sicher war, die Lösung zu kennen. Das gefiel mir besonders gut. Jedoch erst ab später Mitte bis Ende wurde die Geschichte wirklich gut. Ab da fiel mir das Lesen sehr leicht und ich konnte es gut zu Ende lesen. Natürlich macht es Lust, den nächsten Teil lesen zu wollen. Dennoch, ein sehr schönes Leseerlebnis.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.04.2019

Kannst auch du die Stimme hören ?

Whispering Wrath - Der Flüsternde Zorn
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Eine Stimme schafft es, starke Persönlichkeiten in den Wahnsinn zu treiben und schwache Persönlichkeiten für sich einzunehmen. Sie tun Dinge, die nicht mehr nachvollziehbar oder absehbar sind. Als es zu ...

Eine Stimme schafft es, starke Persönlichkeiten in den Wahnsinn zu treiben und schwache Persönlichkeiten für sich einzunehmen. Sie tun Dinge, die nicht mehr nachvollziehbar oder absehbar sind. Als es zu einem Konflikt zwischen den Panrican und den Kaluran kommt, wird Widlen, ein Junge, der gerne ein Kämpfer werden möchte, als Bote los gesandt.
Auch Eduid, ein mächtiger Druide der Irakulai oder auch Federlinge, beobachtet beunruhigende Anomalien. Mit seinem alten Weggefährten und gleichzeitig „Feind“ Zavobel und dessen Schüler Ibel, macht er sich auf die Suche nach dem Ursprung. Dabei begegnen sie auch noch Orys, der mehr zu wissen scheint, als er dürfte.

Marvin Hörster hat schon früh fantastische Geschichten mit seinen Spielzeugen erdacht und in der Schulzeit aufgeschrieben und diese an seine Mitschüler verteilt. Er selber liest eher weniger, schreibt dafür umso lieber, so dass er seinen eigenen Schreibstil viel besser entwickeln konnte.

Ich gebe zu, ich hatte nach drei viertel des Buches ein Lesetief, so dass ich nicht weiterlesen wollte. Nachdem ich eine Pause eingelegt hatte, waren die Personen weites gehend zum Glück noch präsent und ich konnte das Buch beenden. Die Kämpfe kamen kurz hintereinander, so dass man kaum eine Verschnaufspause hatte. Zudem gab es so viele verschiedene Figuren, einige kamen öfter vor, so dass man diese irgendwann gut zuordnen konnte. Die Federlinge und Widlen haben es mir allerdings positiv sehr angetan, auch wenn ich der Meinung bin, dass diese Figuren auch noch mehr ausgebaut werden können. Widlen war jedoch die Figur, die am meisten Tiefe besaß und wo ich denke, dass der Autor sich selbst am meisten hineinversetzen konnte.
Alles in allem, eine interessante Idee, vielleicht ein wenig zu „blutig“ für mich, aber dennoch ein schöner Hintergedanke. Ich denke jedoch, dass Marvin Hörster noch ein wenig mehr Tiefe hineinbringen wird und die Abstände besser ausbaut. Für jeden Fantasyliebhaber, der es auch gerne spannend und kämpferisch mag, sehr gut geeignet.