Profilbild von Haihappen_Uhaha

Haihappen_Uhaha

Lesejury Star
offline

Haihappen_Uhaha ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Haihappen_Uhaha über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2017

Viele wichtige Themen

Mein Herz und andere schwarze Löcher
0

Cover: Find ich echt schön, bunt und ein Kontrast zur Stimmung im Buch. Vielleicht deutet es auch die Message des Buches an. Auf jeden Fall ein Hingucker!

Handlung: Zwei Jugendliche, Fremde, die unterschiedlicher ...

Cover: Find ich echt schön, bunt und ein Kontrast zur Stimmung im Buch. Vielleicht deutet es auch die Message des Buches an. Auf jeden Fall ein Hingucker!

Handlung: Zwei Jugendliche, Fremde, die unterschiedlicher nicht sein könnten, haben eins gemeinsam. Sie wollen sterben! Gemeinsam. Doch bis zum Sterbedatum, den 7. April sind es noch einige Tage. Tage in denen so viel passieren kann. Tage, in denen so vieles wichtig und gleichzeitig unwichtig werden kann. Aber was zählt, wenn man sein Schicksal schon besiegelt hat?

Charaktere: Aysel, eine junge Türkin sieht ihre Zukunft düster. Eine Zukunft, die sie ihrem Vater zu verdanken hat. Eine witzige Protagonistin mit kleinen Macken, die sie liebenswert machen. Doch leider bleibt sie ein sehr oberflächlicher Charakter, der immer hin- und herschwankt. Sie hat trotz ihrer Macken keinen richtigen Charakter für mich gehabt. Aysel war eher nervig und nicht authentisch. Von Beginn will sie sterben, wir erfahren zwar auch warum, aber das Gefühl ihrer verzweifelter Situation kommt auf keiner einzigen Seite rüber. Es war total gezwungen und konstruiert. Sie hat mich total kalt gelassen. Habe ihr keine einzige Sekunde abgekauft, dass sie es ernst meint und wirklich sterben will. KEINE GEFÜHLE! KEINE ATMOSPHÄRE!

Roman ist da schon ganz anders. Er trägt eine riesen Last mit sich rum. ER will WIRKLICH sterben. Man fühlt, dass er es ernst meintund fast GAR KEINE Freude mehr am Leben hat. Auch wenn er eine tolle Familie hat, spürt man sein Unglück, das fand ich gut. Roman steht zu seinen Taten und wirkt authentisch. Denn obwohl er sich schrecklich fühlt, kann er die schönen Dinge des Lebens nicht vollkommen ausblenden und lächelt doch ab und an mal.

Meinung: Leider verrät der Klappentext schon Handlungstränge, die erst nach ¾ des Buches kommen und nimmt somit ein wenig die Spannung. Aber auch so muss ich sagen, hatte der Plot wenig aufregendes und spannendes an sich. Die ganze Geschichte wirkte sehr gewollt und aufgezwungen. Oft dachte ich mir, Aysel will doch gar nicht sterben und redet es sich nur ein, genauso wie ihre negativen Gefühle und den Grund für die Suizidgedanken. Aber die Autorin wollte aufs Verrecken, dass sie einfach Suizidgefährdet ist und bleibt, egal ob man es abkauft oder nicht. Nach dem Klappentext kann man sich die ganze Story zusammen reimen. Ob das dann nun wirklich so endet wie man denkt oder nicht, muss man natürlich selbst lesen. Nun war es zwar nicht mega spannend, jedoch stecken hier sehr viele tolle „Messages“ in dieser etwas öden Lovestory. Es werden wichtige Themen wie Suizid, Depressionen, Vorurteile und der Sinn des Lebens angesprochen. Das hat mich am Ende sehr berührt, so dass ich das Buch in mein Herz schließe.

Veröffentlicht am 01.04.2017

Hat mich irgendwie kalt gelassen

Red Rising
0

Cover: Ich besitze noch die alte HC Ausgabe und finde das Cover genauso schön, wie die Neuauflage. Finde aber das die Originalcover, die auch bei der Neuauflage verwendet wurden super, eigentlich das sie ...

Cover: Ich besitze noch die alte HC Ausgabe und finde das Cover genauso schön, wie die Neuauflage. Finde aber das die Originalcover, die auch bei der Neuauflage verwendet wurden super, eigentlich das sie perfekt zur Geschichte passen. Die Neuauflage hat diesen Göttertouch und vermittelt genau das Feeling, dass ich beim Lesen hatte.

Handlung: Darrow, ein junger Roter arbeitet unter dem Mars als Höllenreiter, um die Marsoberfläche bewohnbar zu machen. Er gehört einer der niedrigsten Kasten an und tut sein Bestes um seiner Frau und sich über Wasser zu halten. Egal wie sehr er sich abrackert, die Zukunft der niederen Kasten ist bereits geschrieben, sodass jede Kaste nicht über seine Aufgaben hinauswachsen kann. Denn die Goldenen regieren und bestimmen über die Anderen. Als Darrows Frau getötet wird, begibt er sich auf eine gefährliche Mission und muss Widerwillens zu jemandem werden, den er abgrundtief verabscheut. Zu einem Goldenen.

Meinung: Uff.. das wird schwer. Mit einer riesen Vorfreude bin ich an das Buch gegangen. Zu 99% war ich davon überzeugt, es würde mich mega umhauen und begeistern. Denn mir wurde einfach alles was ich so an Dystopien liebe versprochen! Nun fangen wir von vorne an. Der Schreibstil. Sofort wird bemerkbar, dass ein Mann die Feder in der Hand hatte. Denn dieser ist wenig ausschmückend, fast keine Landschaftsumschreibungen und eine einfache und maskuline, lockere Sprache begleiten uns. Sehr oft wird kein Blatt vor dem Mund genommen, Pierce Brown schreibt geradeaus und knallhart, gerne verwendet er auch Ausdrücke. Das gibt dem Buch einen mega maskulinen und harten Charakter. Nichts für schwache Nerven. Das gibt das richtige Feeling, da wir aus der Sicht eines männlichen Protagonisten lesen.

Jedoch ist mir aufgefallen, dass Handlungen oft nicht in der Gegenwart spielen, sondern einfach wie eine Nacherzählung abgetan werden, was öfters an Spannung genommen hat. Ich erwischte mich oft mit dem Gedanken „Wieso durfte ich nicht Teil dieses Geschehens sein, warum krieg ich das einfach nur wie einen nacherzählten Tagesablauf serviert?“ Anderen Handlungen, die meiner Meinung nach unwichtig oder nicht spannend waren, durfte ich dann aber beiwohnen. Das war ein großes Minus. Im Großen und Ganzem hat der Autor eine richtig tolle und spannende Geschichte geschaffen, die sehr komplex ist, aber nicht immer ganz voll durchdacht.

Viele Ausdrücke, die verwendet wurden, haben mir einfach nichts gesagt und wurden auch nicht erklärt. Auch die Kasten und deren Aufgaben waren so zahlreich, dass es schwierig war sich alles zu merken, da vieles nur einmal erwähnt wurde. Er hat ein großes und kompliziertes Gerüst aufgebaut, das sehr verworren und ohne roten Faden war. So hab ich bis zum Schluss Darrows Mission nicht ganz nachvollziehen können.

Auch unsere Charaktere waren zwar alle wirklich interessant, aber leider ist mir keiner ans Herz gewachsen. Das Schicksal unseres Protagonisten hat mich auch nicht berühren können. Es war zwar durchgehend spannend, aber es hat mich einfach kalt gelassen.

Trotzdem würde ich gerne wissen wie es weitergeht. Bin also auf den 2. Band gespannt :)

Veröffentlicht am 01.04.2017

spannendes Ende

Die 100 - Heimkehr
0

Band 3, der Trilogie

Cover: Ich liebe die Cover der Reihe, auch wenn es die Seriencharaktere sind, stört es mich wenig, da ja nicht jeder Leser diese kennt.

Handlung: Die restlichen "Weltraumbewohner" ...

Band 3, der Trilogie

Cover: Ich liebe die Cover der Reihe, auch wenn es die Seriencharaktere sind, stört es mich wenig, da ja nicht jeder Leser diese kennt.

Handlung: Die restlichen "Weltraumbewohner" müssen zurück zur Erde, da ihnen der Sauerstoff ausgeht und treffen dort auf ihre "100 Straftäter". V on überall droht Gefahr, da die Erdbewohner nicht glücklich über die Neuankömmlinge sind. Nur gemeinsam können sie sich den Frieden erkämpfen.


Meinung: Sehr gespannt habe ich dem Finale entgegengefiebert. Habe mich gefragt ob es weitere Überlebende gibt, ob Clarkes Eltern vielleicht noch am Leben sind, wie es wohl zwischen Bellamy und Clarke verlaufen wird und ob Sashas Volk ihren neuen Freund akzeptieren wird.
Nun es gab unheimlich viele Konflikte im dritten Band. Es wurde viel gekämpft, getötet, gerettet und viel geredet. Aber leider war ich nur passiv dabei. Es ist wirklich viel passiert, aber ich war irgendwie eher ein Außenstehender, als das ich mit dabei war. Das mag aber vielleicht am Schreibstil gelegen haben. In diesem Band ist es mir mehr aufgefallen, dass der "Erzähler" es einem wirklich schwer macht, die Perspektiven zu unterscheiden und sich der Handlung voll und ganz hinzugeben. Was mir jedoch sehr gefallen hat, war wie sich die Beziehungen der Charaktere entwickelt haben. Es haben sich viele Pärchen gebildet und Seite an Seite zusammen gekämpft. Man hat auch neue Nebencharaktere kennengelernt, die man ins Herz schließen konnte. Auch die Erdbewohner haben hier endlich eine wichtigere Rolle gespielt. Gerne hätte ich noch mehr davon gehabt. Mehr Kämpfe zwischen den "Erdbewohnern" und den "Himmelsmenschen". Auch in Mount Weather hätte ruhig mehr spielen können. Sagen wir so, mir war das Finale zu kurz. Ich möchte mehr!

Veröffentlicht am 01.04.2017

Eins der besseren Abbi Bücher

Until Friday Night – Maggie und West
0

Handlung: Nach einer Familientragödie beschließt Maggie nicht mehr zu sprechen. Zu groß ist der Schmerz.

Sie muss zu ihrem Onkel ziehen und kriegt ihren Cousin Brady als Aufpasser aufgebrummt, worauf ...

Handlung: Nach einer Familientragödie beschließt Maggie nicht mehr zu sprechen. Zu groß ist der Schmerz.

Sie muss zu ihrem Onkel ziehen und kriegt ihren Cousin Brady als Aufpasser aufgebrummt, worauf dieser gar keinen Bock hat. Ständig muss sie sich auf den Partys seiner Freunde langweilen, bis sich ihr eines Tages der Highschoolschwarm West anvertraut. Sein Vater liegt im Sterben. Maggie ist die Einzige, die seine Gefühle zu verstehen scheint.



Meinung: Ich habe schon ein paar Abbi Glines Bücher ausprobiert, aber nie konnte ich mich für ihre Bücher begeistern, ganz

anders war es mit diesem. Schon der Klappentext verspricht eine Geschichte, die unter die Haut geht. Etwas Besonderes. Das war es auch. Allen das Schicksal von Maggie und ihr Beschluss nicht mehr zu sprechen waren sehr speziell und aufregend. Auch wenn ich nicht ganz nachvollziehen konnte, wieso sie gänzlich schweigen wollte. Nichts destotrotz war Maggie mir sehr sympathisch.

Sie war eine starke, junge Protagonistin. West kam mir dagegen ein bisschen 0815-mäßig vor. Der Schwarm der Schule, beliebt, nur fähig körperliche Beziehungen zu pflegen und kann mit keinem über seine Probleme sprechen. Da frage ich mich aber warum? Er hat wirklich tolle Freunde, vor allem Brady. Warum vertraut er sich diesem nicht an? Konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Toll war wie langsam sich die Freundschaft zwischen Maggie & West aufgebaut hat. Auch emotional konnte mich die Autorin berühren. Dennoch muss ich gestehen, dass mich der Plot nicht vom Hocker gerissen hat und ich den Spannungsbogen eher ein wenig plätschernd empfand. Was positiv anzumerken ist, dass der Erotikaspekt kaum vorhanden war, nicht wie sonst in ihren Büchern.



Fazit: Abbi Glines probiert mal etwas neues aus und kreiert einen tolles Jugendbuch, dass unter die Haut geht im Genre „Romance“. Wir begleiten eine starke, junge Protagonistin die eine schwere Zeit durch macht und authentisch rüberkommt. Der Protagonist dagegen wirkt etwas klischeehaft. Trotzdem funktioniert die Story mit beiden recht gut und ist eine schöne Lektüre für zwischendurch, die emotional berührt, aber nicht vom Hocker haut.

Veröffentlicht am 01.04.2017

Ich will Band 3

DARK LOVE - Dich darf ich nicht finden
0

Cover: Die Gestaltung der Cover-Reihe finde ich super! Wie auch auf dem Band davor zeigt die Fotoabbildung Ausschnitte aus der Stadt in der die Geschichte spielt, hier New York.

Handlung: Achtung Band ...

Cover: Die Gestaltung der Cover-Reihe finde ich super! Wie auch auf dem Band davor zeigt die Fotoabbildung Ausschnitte aus der Stadt in der die Geschichte spielt, hier New York.

Handlung: Achtung Band 2!
Eden scheint eine glückliche Beziehung mit Dean zu führen, bis sie über den Sommer Tyler, in New York besuchen will. Schon das erste Wiedersehen weckt alte Gefühle in ihr, doch wie sieht es bei Tyler aus? Ist er es Wert die Beziehung zu Dean zu gefährden? Außerdem steht ihnen immer noch das alte Problem im Weg „sie sind Stiefgeschwister“, niemand wird diese Liebe akzeptieren. Eden muss sich entscheiden, Tyler oder Dean. Sie ist hin und hergerissen und dann macht ihr auch noch eine alte Bekannte einen Strich durch die Rechnung.

Meinung:
Wie ich mich auf den 2.Band gefreut habe und dem entgegen gefiebert hab! Die Autorin hat wie auch schon im ersten Band eine tolle Atmosphäre geschaffen und schafft es mit ihren lockeren Schreibstil zu fesseln. Von der ersten Seite an, war es super spannend! Toll wurde man auch in New York willkommen geheißen, man merkt Estelle Maskame hat sich vorher informiert und weiß wie es in New York zugeht. Ich habe mich auf jeden Fall auf den ersten Seiten gefühlt, als wäre ich selbst Touri in New York. Aber nicht nur das Feeling der Stadt war gelungen, sondern auch die Gefühle der Protagonisten. Edens Zerrissenheit hat man gespürt und auch Tylers Durcheinander im Kopf und Veränderung war gut dargestellt. Vom Aufbau der Story war der Anfang und das Ende am spannendsten, die Seiten wurden praktisch inhaliert :D Nur der Mittelteil war ab- und an etwas langatmig. Auch die Protagonisten haben sich vom Verhalten her, eher zurück entwickelt. Ich konnte oft nicht nachvollziehen was das eigentliche Problem war, oft standen
sie sich einfach nur selbst im weg und haben widersprüchlich gehandelt. Bei der Beziehung von Eden & Dean fängt es zum Beispiel schon an, wo kamen auf einmal die Gefühle her? Ich habe ja schon das Ende des ersten Bandes nicht nachvollziehen können, genauso kam es mir hier oft so vor, als wolle die Autorin einfach nur eine Buchreihe schreiben und alles in die Länge ziehen, wodurch die Charaktere einfach gezwungen wurden unlogische Entscheidungen zu treffen, damit es einen nächsten Band geben kann. Auch hier scheint es gegen Ende ein „HappyEnd“ zu geben, und BAM kommt eine mega Wendung, die es zwar spannend und dramatisch macht, jedoch auch konstruiert und nicht authentisch. Es passte einfach nicht zu dem Charakter! Die Charaktere, vor allem Tyler war in diesem Band sehr flach. Tyler war mir im ersten Band sympathischer, hier war er einfach nur charakterlos und eine Meme. Beide, auch Eden haben sich oft kindisch verhalten, sie waren unkontrolliert, unbeherrscht, haben oft ohne Nachzudenken gehandelt und was die beiden unter Liebesbeweis verstehen war echt der Hammer. Super Vorbilder, wirklich! Ich will nicht spoilern, deshalb schreib ich jetzt nichts. Aber sorry, das geht gar nicht! Normalerweise ist mir „Vorbildliches“ Verhalten in Büchern eher egal, aber das fand ich total daneben, es wird als völlig OK vermittelt das frei aus Lust und Laune zu tun. Gegen Ende kam es dann zu einem mega Showdown und ich habe richtig mitgelitten, meine Herz ist auch in tausend Teile zersprungen! Emotionen sehr gut dargestellt! Gefühlsecht! Doch dann kam die „letzte“ Entscheidung und das Cliffhanger- Ende, das mich wütend zurück gelassen hat! WIESO!?? Das ist sowas von nicht das gewesen, was diese Person getan hätte! NIEMALS..dann hat das alles davor doch gar keinen Sinn ergeben. Ich war sprachlos und bin auch jetzt noch unschlüssig wie ich das finden soll.

Fazit: Ein zweiter Band mit viel Achterbahnfahrt, vielen Tiefs aber sehr viel Emotionen und dramatischen Entscheidungen. Die Entscheidungen der Charaktere waren nicht immer logisch und die Charaktere etwas flacher als im ersten Band, jedoch hat mich der flotte Schreibstil immer weiter lesen lassen und voller Erwartungen auf den 3.Band zurück gelassen.
Die Autorin schafft einen spannenden Anfang und ein unglaubliches emotionales Ende, der Mittelteil schwächelt jedoch durch kleine Längen.
Ich freue mich auf Band 3!

3,5 Sterne