Some Mistakes were made sprach mich jetzt nicht unbedingt optisch an, denn das Cover ist nicht so nach meinem Geschmack, der Klappentext allerdings schon, denn der klingt nach einer Second Chance Liebesgeschichte, die so tiefgründig und geheimnisvoll zu sein scheint, das ich mir sicher bin, mein Herz wird mehr als einmal verloren gehen auf dieser Reise, mit Ellis und Easton, die mich bestimmt auch um einige Tränchen erleichtern werden.
So meine Erwartungen, doch die Realität sieht leider komplett anders aus und ich muss mich wirklich beherrschen mir hier gewählt und ordnungsgemäß auszudrücken, obwohl ich innerlich schon explodiert bin!
Was zur Hölle hat sich die Autorin bei dieser Geschichte eigentlich gedacht? Wo ich in ihrer Danksagung gelesen habe, das mit diesem Buch ein Traum für sie in Erfüllung geht, wollte ich ganz laut schreien, vor Verzweiflung, Enttäuschung und Wut! Es ist schwierig seine Meinung, die leider überhaupt nicht gut ausfallen wird, ohne Spoiler kundzutun, aber ich werd´s mal versuchen
Ellis und Easton sind 18 Jahre als sie sich nach einem Jahr vollkommender Funkstille wiedesehen, nachdem Ellis mit 17, also ein Jahr zuvor aufgrund eines Vergehens oder wie man das nennen möchte zu ihrer Tante in einen anderen Staat ziehen und dort ihren Highshool Abschluss machen muss, immer an ihrer Seite: Tucker, einer von Eastons Brüdern! Der für mich btw neben Tenny (Ellis Cousine) und Dixon (ältester Bruder von Easton und Tucker) das Beste am ganzen Buch war, weil sie es halbwegs erträglich gemacht haben mit ihrer humorvollen und lockeren Art!
Ellis´ und Easton´s Geschichte ist aus Ellis Sicht in Vergangenheit und Gegenwart eingeteilt, was eigentlich ein Pluspunkt ist, sofern man denn die Geschichte auch versteht und sie nicht fast bis zum Ende nur aus unverständlichen, verwirrenden Dialogen, Problemen, toxischen Gefühlen, Streitereien, Wutanfällen und egoistischen Aktionen besteht, von denen Ellis denkt, sie hätte das Recht dazu, sich als Opfer aufzuführen, während alle anderen drumherum weggeschaut haben, als es wirklich drauf ankam aber dann einen auf liebende Familie machen! Diese Geschichte hätte wirklich und wahrhaftig etwas werden können, aber nicht mit absolut unreifen Charakteren, zu vielen Problemen, die viel zu überdramatisiert und dann nur häppchenweise vorgeführt werden, was wirklich sehr nervig ist auf Dauer, ich hatte teilweise echt keinen Bock mehr weiterzulesen, aber weil ich die Hoffnung hatte, da kommt noch was, habe ich bis zum Ende durchgehalten, was leider auch nicht viel besser war, denn es kam so schnell, das meine Verwirrung nur noch weiter zunahm. Mir fällt es ehrlich schwer, hier die richtigen Worte zu finden, also verzeiht es mir, wenn sich hier mal Dinge wiederholen!
"Some Mistakes were made" strotzt vor unsympathischen, unreifen Hauprprotagonisten, die aus allem ein Drama, ein Problem machen, wo es keins geben müsste und damit für Verwirrung sorgen, die sich viel zu leicht als Opfer darstellen, mit ihren egoistischem Getue meine Nerven mehr als überstrapaziert haben und keinerlei Empotionen in mir wecken konnten, weil sich einfach ALLES immerzu wiederholte und zu nichts führte!
Wirklich schade um die Geschichte, die meiner Meinung nach wirklich sehr viel Potenzial in sich trägt, welches hier nicht vollständig ausgeschöpft wurde!