Cover-Bild Nordstern - Die Nacht der freien Pferde
Band 2 der Reihe "Nordstern"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Schneiderbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 25.05.2021
  • ISBN: 9783505144172
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Karin Müller

Nordstern - Die Nacht der freien Pferde

Das Prequel zum Pferderoman-Bestseller „Nordlicht“

Erla wähnt sich ganz dicht vor der ersehnten Rückkehr zu ihrer Familie, als sie beim Schafabtrieb im isländischen Hochland mit ihrer Stute Drifa einen mysteriösen Unfall erleidet. Sie erwacht aus der Bewusstlosigkeit und erfährt, dass Flóki und Kadlin ihr das Leben gerettet haben. Doch der Preis, den sie alle dafür zahlen müssen, ist hoch. Erlas Vertrauen in ihre Freunde wankt. Denn beim Elfenvolk der Húldu gehen die Uhren anders als bei den Menschen. Und das ist nicht das Schlimmste: Es steht schlimm um Drifa. Um ihr geliebtes Pferd zu retten, muss sie die gefährlichste Entscheidung ihres Lebens treffen, und die würde sie erneut von ihrer Familie trennen. Sie fühlt sich so zerrissen wie noch nie, aber jemand beschützt sie und steht ihr bei.

Ein mitreißender Pferderoman vor der traumhaften Kulisse Islands!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2021

Erla und Flóki

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Mit "Die Nacht der freien Pferde" liegt nun der zweite Band der Nordstern Reihe von Karin Müller vor.
Wie schon in Band eins findet sich hier eine gelungene Mischung aus Abenteuer, Gefühl, Spannung und ...

Mit "Die Nacht der freien Pferde" liegt nun der zweite Band der Nordstern Reihe von Karin Müller vor.
Wie schon in Band eins findet sich hier eine gelungene Mischung aus Abenteuer, Gefühl, Spannung und Magie.
Inhaltlich knüpft das Buch direkt an seinen Vorgänger an: Die junge Erla befindet sich nach dem Angriff einer Zwischenweltwesenheit im Reich ihrer Elfenfreundinnen und muss dabei erkennen, das ein einfaches Zurückkehren in die Menschenwelt nur schwer machtbar ist. Und es wird ihr klar, das sie über eine Aufgabe verfügt, die sie nur gemeinsam mit ihren Gefährtinnen erfüllen kann. Wird es ihr gelingen und welche Abenteuer muss sie dabei bestehen?
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Erla und ihres Freundes Flóki erzählt, was ich als sehr gelungen wahrnehme, da dadurch unterschiedliche Perspektiven zum Tragen kommen. Auch die Schreibweise der Autorin lädt geradezu dazu ein sich tief auf die Geschichte und die Charaktere einzulassen. Und ganz nebenbei lernt mensch beim Lesen viel über Island, Pferde und Runen. Lasst euch drauf ein, es lohnt sich.

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Veröffentlicht am 04.06.2021

Abenteuer in Island Teil 2

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Inhalt: Es geht weiter mit Erla, Drifa und dem Unsichtbaren Volk. Erla und Drifa sind nach dem Sturz schwer verletzt und werden von dem Unsichtbaren Volk versorgt. War es das Zwischenwesen, das am Sturz ...

Inhalt: Es geht weiter mit Erla, Drifa und dem Unsichtbaren Volk. Erla und Drifa sind nach dem Sturz schwer verletzt und werden von dem Unsichtbaren Volk versorgt. War es das Zwischenwesen, das am Sturz schuld war und was ist sein Ziel? Wird Erla wieder zu ihrer Mutter kommen und was hat es mit dem seltsamen Brief auf sich?

Meinung: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Cover der beiden Bände passen auch super zusammen. Man kam direkt in das Buch hinein und wurde sofort von dem Inhalt gefesselt. Erla war wieder mein Lieblingscharakter, da sie mutig und entschlossen ist und Drifa nicht aufgeben will. Der Schreibstil ist einfach perfekt und inhaltlich ist das Buch super gut. Ich freue mich schon auf den nächsten Band.

Fazit: Ich gebe dem Buch 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.06.2021

unterhaltsame und spannende Fortsetzung

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Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Band der Nordstern-Reihe. Um alles zu verstehen, sollte man den Vorgänger gelesen haben. Dann hat man auch den größten Lesespaß.

Nach wie vor finde ich es ...

Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Band der Nordstern-Reihe. Um alles zu verstehen, sollte man den Vorgänger gelesen haben. Dann hat man auch den größten Lesespaß.

Nach wie vor finde ich es richtig klasse, dass sich die Abschnitte, die aus Erlas Sicht erzählt werden, auch gleich durch das Schriftbild von denen unterscheiden, in denen die Sicht von verschiedenen Figuren aus der Welt der Unsichtbaren zur Sprache kommen. Da kann man sich sofort auf den Wechsel einstellen und kommt leicht in der Geschichte mit.

Die Geschichte selbst geht unterhaltsam und spannend weiter. Neben ihren schweren Verletzungen steht Erla vor weiteren Herausforderungen: Sie steht nun zwischen den Welten. Ihre Zerrissenheit kann man gut nachvollziehen. Auch der Kummer um Drifa wird spürbar. Dazu sorgt das Zwischenwesen für sehr viel Spannung. Es ist Zusammenhalt gefragt, aber auch Opferbereitschaft. Das Ganze wird wieder sehr mitreissend und leicht erzählt. Man kann sich die Schauplätze und Figuren aufgrund der anschaulichen Beschreibung auch immer gut vorstellen.

Das Ende lässt viele Fragen offen. Man ist wieder sehr gespannt, wie die Geschichte weitergeht.

Fazit:

Die Reihe begeistert mich nach wie vor. Es hat wieder großen Spaß gemacht, die verschiedenen Figuren durch die Geschichte zu begleiten. Ich mag Erla, das unsichtbare Volk sowie Island als Handlungsort sehr. Das Ganze wird total gelungen zu einer unterhaltsamen und spannenden Geschichte verbunden. Ich freue mich jedenfalls schon sehr auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 02.06.2021

Eine magische und spannende Fortsetzung – absolut fesselnd

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In Band 2 der Nordstern-Trilogie erwacht die bei einem mysteriösen Unfall schwer verletzte Erla bei ihren Freunden aus dem magischen Volk der Huldu. Eigentlich möchte sie so schnell wie möglich zu ihrer ...

In Band 2 der Nordstern-Trilogie erwacht die bei einem mysteriösen Unfall schwer verletzte Erla bei ihren Freunden aus dem magischen Volk der Huldu. Eigentlich möchte sie so schnell wie möglich zu ihrer Mutter, deren isländischen Ehemann und dem kleinen Geschwisterchen zurückkehren, doch das ist nicht so einfach, denn in der magischen Welt gehen die Uhren anders. Außerdem steht es nicht gut um Erlas Schimmelstute Drifa, die sich von dem Unfall überhaupt nicht zu erholen scheint. Um sie zu retten, muss Erla eine folgenschwere Entscheidung treffen, die sie noch fester mit der mystischen Welt Islands verbindet.


Meine Meinung:
Ich hatte Band 1 der Trilogie mit Begeisterung gelesen und schon sehnsüchtig auf das Erscheinen des zweiten Teils gewartet. In der Tat wurden meine hohen Erwartungen nicht enttäuscht, denn es ging nach dem extrem spannenden Cliffhanger im ersten Band genauso packend weiter.
Von Anfang an habe ich mich beim Lesen wieder wunderbar wohlgefühlt und eine unglaubliche Lesefreunde empfunden. Der Prolog war so gelungen geschrieben, dass ich sofort wieder mitten in der Handlung war und mit den sympathischen Protagonisten Erla, Floki und ihren Freunden mitgefiebert habe.
Ganz grundsätzlich ist der Roman sehr gelungen strukturiert, denn jedes Kapitel beginnt mit einem Teil aus Sicht des Elfenvolks der Huldu bzw. der mystischen Wesen in Island, bevor ein Teil aus Sicht von Erla, die als Mensch nach dem Ende des Zweiten Weltkrieg mit ihrer Mutter nach Island gekommen ist, folgt. So ergibt sich für den Leser / die Leserin in immer runderes Bild. Doch auch in diesem Teil bleiben viele Fragen offen bzw. es ergeben sich neue Fragen, die hoffentlich im dritten Teil geklärt werden. Es macht aber eindeutig den Reiz dieser Trilogie aus, dass wir Stück für Stück in eine sehr stimmig angelegte mystische Welt eintauchen können und erst nach und nach bestimmte Zusammenhänge verstehen.
Sehr gut gefallen hat mir auch, dass ich mir gut vorstellen konnte, wie die Geschichte an tollen Schauplätzen in Island spielt, da immer wieder neue Details der beeindruckenden Landschaft beschrieben werden.


Fazit:
Sehr gerne hätte ich noch weiterlesen können und wollen, weil mich die tolle Geschichte absolut gefesselt hat. Nun warte ich sehnsüchtig auf den dritten Teil. Von mir eine unbedingte Empfehlung – und zwar nicht nur für junge Leser!

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Veröffentlicht am 02.07.2021

Erla folgt ihrer Bestimmung

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Am Ende des ersten Bandes der „Nordstern“-Trilogie haben Erla und ihre Schimmelstute Drifa den Angriff des gefährlichen Zwischenwesens, das unbeabsichtigt aus den Tiefen der Erde und der Zeit befreit worden ...

Am Ende des ersten Bandes der „Nordstern“-Trilogie haben Erla und ihre Schimmelstute Drifa den Angriff des gefährlichen Zwischenwesens, das unbeabsichtigt aus den Tiefen der Erde und der Zeit befreit worden war, nur um Haaresbreite überlebt. Aber das Mädchen musste dafür eine folgenschwere Entscheidung treffen, über die wir im zweiten Band Aufklärung bekommen – jedoch, wie schon im Vorgängerband, immer nur so viel, dass die mysteriösen Geschehnisse noch nachvollziehbar bleiben. Einigermaßen, denn der Schleier des großen Geheimnisses wurde nur leicht gelüftet und Jorunn, die weise alte Heilerin, der die Unsichtbaren mit Ehrfurcht, Scheu, aber auch einer Spur von Abwehr begegnen und die alleine um die Hintergründe dessen weiß, das durch Erlas Ankunft auf Island in Gang gesetzt wurde, hüllt sich in Schweigen. Alles kommt, wie es kommen muss, wie es die Götter vor Urzeiten bestimmt haben, so ihr Credo.
Im Laufe der Lektüre wird immer klarer, dass dunkle Zeiten auf Erla zukommen, dass sie allen Mut braucht, den sie aufbringen kann, um die Rolle, die ihr bestimmt ist, anzunehmen und auszufüllen. Mit unbestimmtem Ausgang, denn das, was Erla am Ende der vorliegenden Geschichte zu tun bereit ist, um das irgendwann in der Welt der Elfen, der Feen und der Unsichtbaren aus dem Ruder Gelaufene wieder geradezubiegen, zurechtzurücken und heil zu machen, wird, so Jorunns Warnung, Opfer fordern. Welch eine Verantwortung lastet da auf dem knapp 15jährigen Mädchen, das erst ein halbes Jahr zuvor mit seiner Mutter auf der Insel aus Feuer und Eis einen Neubeginn machen wollte! Weg aus Nachkriegsdeutschland wollten sie, die Vergangenheit hinter sich lassen und von vorne beginnen, ihr Glück finden. Nie hätte sich Erla träumen lassen, dass sie nicht nur gleich nach der Ankunft von ihrer Mutter getrennt werden, sondern auch in eine Welt geraten würde, die für die meisten Menschen eine unsichtbare ist, die Welt der Huldu nämlich, Hüter des Lebens und Bewahrer der Natur der Insel, an die so viele Isländer fest glauben, voller Respekt, ohne sie jemals zu Gesicht bekommen zu haben.
Erla aber kann sie sehen, dank einer besonderen, von der Mutter so ängstlich wie ungehalten versteckt gehaltenen Gabe, die ausgerechnet ihr aus noch unbekannten Gründen oder vielleicht rein zufällig in die Wiege gelegt wurde. Und - gleich zu Beginn dieses zweiten Bandes erfahren wir, dass sie nun selber eine Huldu ist! Um gerettet zu werden nach dem Angriff des uralten Wesens, das nicht da sein darf, und, von immenser Bedeutung für sie, um ihr geliebtes Pferd nicht zu verlieren, musste sie sich für die Unsichtbaren entscheiden. Was das bedeutet, wird ihr im Laufe des langsam voranschreitenden Genesungsprozesses schmerzlich klar: zu der neuen Familie, die ihre Mutter auf Island gegründet hat, kann sie nun nicht mehr gehören!
Wie sie allmählich in ihrer neuen Welt heimisch wird und in die Rolle hineinwächst, die ihr zugefallen ist, davon erzählt dieser zweite „Nordstern“-Band. Und er erzählt ihre Entwicklung sehr glaubwürdig, lässt all ihre Ängste, ihre Verzagtheit, ihre innere Zerrissenheit, die jäh aufflammenden Hoffnungen, ihre Hilflosigkeit abwechselnd mit wilder Entschlossenheit transparent werden, bis sie schließlich so weit ist, ihre Bestimmung anzunehmen, die der Leser nunmehr klarer sehen kann, anstatt nur dunkel zu ahnen, wie am Ende des Vorgängerbandes. Doch auch jetzt wieder lässt die Autorin Erlas weiteres Schicksal vollkommen offen, bleiben die Rätsel ungelöst, die Fragen unbeantwortet, die sich weiterhin im Laufe der Geschichte auftun. Der Leser ist so klug, oder besser, so unwissend, wie die Protagonistin selbst, um die zu bangen er jeden Grund hat.
Und nicht nur um sie, denn da gibt es auch noch Erlas Freund Floki, den Jungen mit der mächtigsten Gabe von allen, der nun ebenfalls im Zentrum des Romans steht und aus dessen Blickwinkel ein großer Teil der Geschichte, die dann oft nur aus beunruhigenden Traumbildern besteht, erzählt wird. Jorunn hat ihn gemahnt, seine Gabe wohlüberlegt zu nutzen, sonst könne Schlimmes geschehen. Er hält sich nicht daran – und dem Leser schwant Unheil, eingedenk Jorunns Worten, dass Elas Entscheidung Opfer verlangt. Nun, der – noch nicht erschienene – Abschlussband wird, so bleibt zu hoffen, alle losen Fäden, von denen es nicht wenige gibt, zusammenfügen, alle Rätsel auflösen um Erla, die Weltenwanderin...
Um ein Fazit zu ziehen – auch der zweite Band der Trilogie, den man wohlweislich erst nach dem ersten lesen sollte, ist ein Buch, das man, ist man einmal drin in der Geschichte, kaum aus der Hand legen kann. Wobei ich mich nicht so recht anfreunden kann mit dem erneut offenen Ende. Doch wie schon zu Band Eins angemerkt, ist das Geschmackssache. Für die einen steigert ein Ende dieser Art, das im Grunde nur ein Cliffhanger ist, die Spannung, für die anderen ist es frustrierend, denn man kann ja nicht nahtlos weitermachen mit dem alles auflösenden letzten Band.
Aber wie dem auch sein mag, wir haben hier eine klug ausgedachte Fantasygeschichte (das Fantasy-Element ist so stark ausgeprägt in diesem Folgeband, dass sie genau das für mich ist), in der die für Uneingeweihte recht komplizierte isländische Sagenwelt sehr lebendig wird. Nicht leicht zu lesen ist sie, denn man muss sich schon sehr konzentrieren, damit einem keine der geheimnisvollen Andeutungen und nicht zu Ende gesprochenen Sätze entgehen. Aber für geübte Fantasyleser, die nicht ständig nach dem Warum und Weshalb fragen, sondern sich einfach fallen lassen in die Geschichte – was mir im Übrigen im Nachhinein als die beste Art des Lesens erscheint - , sollte das kein Problem sein. Und dann auch ist meines Erachtens das empfohlene Mindestalter von 12 Jahren gerechtfertigt, obgleich ich es höher ansetzen würde.
Den besonderen Reiz der „Nordstern“-Reihe macht für mich, die ich keine geübte Fantasyleserin bin, der Schauplatz aus, Island, die lebensfeindliche Insel im Nordatlantik mit der atemberaubenden Landschaft, die die Autorin in den schönsten und schillerndsten Farben gezeichnet hat, mal verlockend, einladend, voller Zauber und großer Schönheit, dann wieder gefährlich, bedrohlich und abweisend. Wunderbar anschaulich und stellenweise poetisch ist das beschrieben – die perfekte Kulisse – nicht nur – für einen Fantasyroman, in dem, nebenbei gesagt, jetzt endlich die Pferde im Titel, die zähen, freundlichen, widerstandsfähigen Islandponys, die bislang eine untergeordnete Rolle gespielt haben, allmählich in den Mittelpunkt des Geschehens zu rücken scheinen. Aber darüber wird man dann wohl im Abschlussband lesen können!