Band 1 und 2, da es die hier nicht einzeln gibt
Bewertung Band 1:
Das Cover ist wirklich schön, wie die der ganzen Reihe. Man erfährt nichts zur Geschichte, was auch nicht nötig ist. Allerdings verstehe ich den Titel gar nicht. Was für ein Märchen? ...
Bewertung Band 1:
Das Cover ist wirklich schön, wie die der ganzen Reihe. Man erfährt nichts zur Geschichte, was auch nicht nötig ist. Allerdings verstehe ich den Titel gar nicht. Was für ein Märchen? Gut und Böse? Wann? Wo? Der Klappentext ist total einseitig, sodass man nicht mit den drei Handlungssträngen und den zwei Jahrhunderten rechnet.
Ohne die recht informationslosen Rezensionen hätte ich nicht alles an Fakten zusammenführen können. Alleine alle Namen behalten, fand ich schwer. Und wer was ist. Schon da wird mir schwindelig.
Zwei Jahrgänge: einmal 1768 und einmal 2018; dabei sind bei 2018 zwei verschiedene Handlungsstränge dabei:
Louisa lebt 2018 in Düsseldorf und steht vor ihrem achtzehnten Geburtstag. Dort trifft sie auch Alexander, ein Gestaltwandler, wenn ich das richtig verstanden habe.
Das blinde Mädchen Freya begegnet 1768 dem Wächter Mikael in Norwegen. Hier gefällt mir vor allem die Sprecherstimmen der Beiden und die Atmosphäre des Verlaufs.
Zwei junge Männer, die nach der bereits verstorbenen Freya suchen. Den Teil habe ich sinngemäß nicht verstanden. Das hätte auch rausgenommen werden können, es ist, als füllt es einfach ein wenig die Geschichte. Eine Leserin schreibt, sie sind gestaltlos geschildert, sie seien jedenfalls keine Menschen. Eine andere Leserin schreibt, es ist ein Polizist und sein Kollege. Ah ja, jetzt bin ich genauso schlaulos (doch, das Wort gibt es, seit jetzt!).
Die Geschichte ist in den Ich-Erzählungen der Protagonisten erzählt. Ich bin mit allen nicht besonders warm geworden, weil das Befassen mit den Figuren einfach viel zu kurz ist. Anders wäre es, wenn die Autorin sich auf zwei Protagonisten beschränkt hätte. Aber so viele bei der Kürze ...
Zu Beginn habe ich die ganzen Stränge in Verbindung nicht verstanden, das kommt nach und nach, was die miteinander zu tun haben. Aber auch nicht alle. Was Freya persönlich mit Louisa und Mikael mit Alexander zu tun hat, ist offen. Eine frühere Ahnin? Wieso diese zwei Männer auf der Suche nach Freya sind, ist auch offen. Eigentlich ist alles offen. Die einzige Verbindung ist die Magie. das war's.
Auch sind für mich viele Fragen offen:
Die Eltern benehmen von Louisa sich echt merkwürdig, als ob sie sie abgeben würden und nie wiedersehen. Sie verabschieden sich mit Worten und Umarmungen, was auch Louisa stutzig macht. Warum flieht sie plötzlich vor Alexander? Ich kapiere es nicht. Und auch das Verhalten der Eltern wird nicht mehr erklärt.
Ich weiß auch nicht, was das alles mit Märchen zu tun haben soll - ob Adaption oder nicht. Was soll das denn für ein Märchen sein?
Zwei Sprecher und zwei Sprecherinnen. Ich fand sie recht gut, die/den einen etwas besser als die/den anderen. Vier und fünf Sterne für alle Sprecher. Sie sprechen sehr lebhaft und so hört es sich recht schnell.
Fazit:
Ich verstehe die große Begeisterung hier nicht. Naja, wenn man auf so separate Handlungen und viel Offenem steht, sicher. Aber so lockt natürlich Band 2, und sicher auch dann Band 3 und 4. Das erinnert mich an "Die Grimm-Chroniken", die auch sehr kurz sind. ich weiß nicht, wie teuer die vier Teile hier sind, die andere Reihe ist unverschämt teuer. Wozu sonst streckt man die Geschichten so derart?
Den Auftakt von der Autorin „Für alle, die noch auf ihren Hogwartsbrief warten.“ ist für mich überhaupt nicht passend. was hat das bitte mit Hogwarts und der Harry Potter-Welt zu tun??
COVER/AUFMACHUNG ⭐⭐⭐⭐⭐
GRUNDIDEE/THEMA ⭐⭐⭐
ATMOSPHÄRE/SETTING ⭐⭐⭐
ERZÄHLSTIL ⭐⭐⭐
HANDLUNG/VERLAUF ⭐⭐⭐
CHARAKTERE ⭐⭐⭐
GENRE ⭐⭐⭐⭐⭐
SPRECHER/INNEN ⭐⭐⭐⭐ und ⭐⭐⭐⭐⭐
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Bewertung Band 2:
Das Cover ist wie die ganze Reihe super gestaltet. Der Klappentext ist wieder zu einseitig erfasst.
Und direkt geht es mit einem neuen Charakter los? Ich habe erst nach der Hälfte erfahren, wer sie ist. Asalea heißt sie. Bei dem Mann, Melvin (Melva gesprochen), kommt der Name direkt am Anfang. Was die beiden jetzt mit den Anderen zu tun haben, ist schon wieder rätselhaft. Statt Fragen beantwortet zu bekommen, tauchen mehr Fragen auf. Was ich auch nicht verstehe, ist, wo sind die beiden Männer aus Teil 1, die Freya gesucht haben? Stattdessen gibt es jetzt ein neues Duo.
Diesmal sind es drei Sprecher; Günter und Amina wie in Band 1. Jamila ist neu. Der Sprecher zu Mikael ist nicht so gut wie der in Band 1. Auch Freyas Aussagen sind anders. Sehr schade.
Fazit:
Ich breche ab hier die Reihe ab. Zu viel Durcheinander und offene Fragen. Da ich jetzt zwei Bände durchhabe, kann ich Charaktere und Geschichte etwas besser bewerten, aber auch nicht vollständig. Dafür müsste man echt alle Bände kennen.
"Du denkst, ich sollte es gewohnt sein, Leben auszulöschen, oder? Aber das bin ich nicht. Es wird nicht weniger schrecklich, nur weil man es regelmäßig macht."
(Track 34)
COVER/AUFMACHUNG ⭐⭐⭐⭐⭐
GRUNDIDEE/THEMA ⭐⭐,🌠
ATMOSPHÄRE/SETTING ⭐⭐,🌠
ERZÄHLSTIL ⭐⭐⭐⭐
HANDLUNG/VERLAUF ⭐⭐,🌠
CHARAKTERE ⭐⭐,🌠
GENRE ⭐⭐⭐⭐⭐
SPRECHER/INNEN ⭐⭐⭐⭐