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Veröffentlicht am 15.06.2021

Eine wunderschöne Fantasy Geschichte für Jung und Alt

Die Reise des Königs
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Gemeinsam mit dem König machen sich die vier Freunde weiter auf die Suche nach den Königskindern.
Die Gruppe ist mittlerweile in der Zwergenmine angekommen, doch bevor sie weiterziehen können, muss jeder ...

Gemeinsam mit dem König machen sich die vier Freunde weiter auf die Suche nach den Königskindern.
Die Gruppe ist mittlerweile in der Zwergenmine angekommen, doch bevor sie weiterziehen können, muss jeder eine Laterne anfertigen. Während sich der König sogleich an die Arbeit macht, werden die Talente der vier Kinder von den Zwergen gefördert. Basco darf im Archiv viel über die Geschichte und Sprache der Zwerge lernen, Koro wird in Kalligraphie unterrichtet. Fea lernt nicht nur, sich für andere unsichtbar zu machen und Dietriche besser zu nutzen, sondern findet auch eine neue Freundin. Jindari erhält währenddessen, beim Schmied Unterricht im Kämpfen. Während die Kinder sich in der Zwergenmine wohl fühlen, ist ihnen ihr Verfolger Fineas immer noch auf den Fersen. Er hat sein Ziel, den König zu töten nicht aufgegeben und schreckt auch nicht davor zurück, einen Pakt mit einem Dämon einzugehen.

Der zweite Teil schließt nahtlos an den ersten Teil der Reihe an und um die Geschichte zu verstehen, ist es erforderlich die Bücher der Reihe nachzulesen.
Das Cover ist wieder wunderschön und passt perfekt zu Band eins.
Ich habe schnell wieder in die Geschichte hineingefunden. Der Schreibstil von Jan Nöbel ist sehr flüssig und angenehm zu. Er versteht es, gekonnt mit Wörtern zu spielen, ein wunderschönes Worldbilding in den Köpfen der Leser zu kreieren und ihnen trotzdem genug Raum für die eigene Phantasie zu lassen.
Doch es ist ihm nicht nur gelungen, eine fantastische Welt, sondern auch interessante Charaktere zu erschaffen. Nicht nur die vier Kinder sind sehr individuell und facettenreich gestaltet, auch die Königskinder und die Zwerge sind sehr unterschiedlich und lebendig beschrieben und entwickeln sich im Laufe der Geschichte auf eine sehr authentisch Art und Weise weiter. Vor allem die Kinder wachsen an ihren gemeinsamen Erfahrungen. Der König bleibt wie schon im ersten Teil sehr geheimnisvoll und ist schwer einzuschätzen. Alle Figuren haben ihre Eigenarten und vor allem die Zwerge sind sehr gewissenhaft und sorgfältig, wenn es um ihre Arbeit geht. Sehr gelacht habe ich über die Erfindung des "Kleines-Feuerstein-Gerät-Das-Funken-Macht-Die-Einen-Docht-Entzünden".
Die Handlung ist wie schon im ersten Band sehr komplex und die vielen unterschiedlichen Perspektiven machten es mir teilweise nicht leicht, den Überblick zu behalten. Aber der Autor hat alles sehr geschickt miteinander verflochten und so habe ich den Faden nicht verloren.

Am Ende blieb ich mit einigen offen Fragen zurück und sie lassen mich auf eine Fortsetzung der Reihe hoffen.
"Die Reise des Königs - Das Lächeln" ist eine wunderschöne Geschichte, die nicht nur Kinder ab 12 Jahren, sondern auch Erwachsene in den Bann zieht. Dafür gibt es 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.06.2021

Eine Fortsetzung ganz nach meinem Geschmack

Spiel der Mächte
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Mia hat Vince verlassen und ist mit Michael in die Engeldimension gewechselt. Um nicht nachdenken zu müssen, den Schmerz nicht zu spüren und die Wut und die Magie nicht aufkommen zu lassen, stürzt Vince ...

Mia hat Vince verlassen und ist mit Michael in die Engeldimension gewechselt. Um nicht nachdenken zu müssen, den Schmerz nicht zu spüren und die Wut und die Magie nicht aufkommen zu lassen, stürzt Vince sich deshalb immer öfter in blutige Kämpfe gegen die Lykaner, Vampyre und Dämonen. Er lässt sich dabei nicht einmal von seinen Freunden aufhalten und es ist ihm völlig egal, ob er sich damit in Gefahr bringt.
Währenddessen schwebt Mia in der Engeldimension in einem Meer von Gefühlen. Michael versucht mit Meditationsübungen und einem Lösungstraining, ihre Emotionen und ihre Gefühle für Vince zu verdrängen, doch bei Mia blitzen immer wieder Erinnerungen auf.
Als mächtige Seraphin spürt sie instinktiv, dass sie ihr Innerstes vor Michael verbergen muss. Doch die Engel verfügen über genügend Möglichkeiten, Einfluss zu nehmen und ihren Willen durchzusetzen. Als Mia endlich zurückkommt, steht sie völlig unter Michaels Bann und kann sich kaum noch an Vince und ihre gemeinsame Zeit erinnern. Vince will das jedoch nicht hinnehmen und beginnt um Mia zu kämpfen.

Es handelt sich hierbei um den vierten Teil einer Reihe und es ist unbedingt notwendig, mit Teil 1 zu beginnen um die Handlung zu verstehen.
Ich war bereits von Teil 1 - 3 total begeistert und konnte es kaum erwarten, die Fortsetzung zu lesen. Und was soll ich sagen?! Zara Kent hat meine Erwartungen wieder zu hundert Prozent erfüllt...sogar mehr als erfüllt!
Ich bin sehr schnell wieder in die Geschichte, die nahtlos an Teil 3 anknüpft, eingetaucht und wollte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen.
Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar leicht, flüssig, lebendig und mir mittlerweile sehr vertraut.
Mia ist eine Seraphin und die Auserwählte des Erzengels Michael. Um zu lernen mit ihren Kräften umzugehen und einen Krieg zwischen den Engeln und den Menschen zu vermeiden, sie hat keine andere Wahl, als ihn in die Engeldimension zu begleiten.
Vince leidet schwer darunter, dass Mia fort ist und doch muss er als Nachfolger seines Vaters, die Welt vor den Schattenwesen schützen. Die Lage gerät immer mehr außer Kontrolle, denn Vince kämpft um Mia und ihre Seele und muss zusätzlich auch noch seine Magie in Schach halten.
Wir verfolgen die Handlung wieder im Wechsel aus der Perspektive von Vince und Mia und so konnte ich sehr gut mit beiden mitfühlen und mich in sie hineinversetzen.
Auch wenn mir alle Charaktere mittlerweile ans Herz gewachsen sind, ist Vince immer noch mein Lieblingsprotagonist. Zara beschreibt die Figuren wunderbar lebendig, bildhaft und realistisch.
Sie versteht es einfach, die Protagonisten durch ihre Handlungen sprechen zu lassen und bei mir für reichlich Kopfkino zu sorgen. Irgendwie glaube ich jedesmal nach ein paar Seiten, sie alle persönlich zu kennen und vor mir zu sehen.
Der Spannungsbogen ist auf einem konstant hohen Level. Aber nein, das ist nicht richtig. Er ist nicht konstant....er steigt konstant! Bei jedem Band glaube ich, dass es nicht mehr zu toppen ist und doch gelingt es der Autorin immer wieder mich zu überraschen.
Am Ende lässt sie mich mit einem richtig fiesen Cliffhanger zurück. Einerseits kann ich es kaum erwarten die Fortsetzung zu lesen, aber irgendwie habe ich auch Angst vor dem, was mich erwartet.

Wer eine Fantasyreihe sucht, die nervenaufreibend, fesselnd, packend und hoch emotional ist, der ist hier an der richtigen Adresse!
ich liebe diese Reihe einfach und sie gehört zu meinen Jahreshighlights 2021! 5 hochverdiente Sterne für dieses Must-Read ⭐⭐⭐⭐⭐+++++

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Veröffentlicht am 27.05.2021

Ein Must - Read

Der erste letzte Tag
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Ein "Must-Read"

Zitat
"Die meisten Menschen haben viel zu viel Angst vor einem kurzen Leben. Dabei sollten sie mehr Angst vor einem schlechten haben."

Livius will eigentlich heute noch von Neukölln nach ...

Ein "Must-Read"

Zitat
"Die meisten Menschen haben viel zu viel Angst vor einem kurzen Leben. Dabei sollten sie mehr Angst vor einem schlechten haben."

Livius will eigentlich heute noch von Neukölln nach Berlin fliegen, um seine Ehe zu retten, doch irgendwie geht alles schief. Nicht nur, dass der Inhalt seines Koffers gerade verstreut auf dem Förderband in den Magen des Fliegers verschwindet.. der Flug wird wegen eines drohenden Schneesturms auch noch gestrichen und der letzte Mietwagen soll stolze 1200 Euro kosten. Dann muss er sich das Auto auch noch mit einer jungen Frau teilen, die ihm schon im Flieger unangenehm aufgefallen ist und zu der Livius normalerweise Abstand gehalten hätte. Unterschiedlicher wie die Beiden, können zwei Menschen kaum sein. Livius ist Deutsch- und Geschichtslehrer und, wie er selbst von sich behauptet, "normal spießig".
Lea hingegen ist Journalistin, laut, schräg und hat sehr ungewöhnliche Ansichten.
Doch auf ihrer gemeinsamen Fahrt schafft sie es, Livius zu einem ungewöhnlichen Experiment zu überreden. Für einen Artikel will sie einen Selbstversuch starten:
Was geschieht, wenn zwei Menschen einen Tag verbringen, als wäre es ihr letzter.
Und so beginnt die denkwürdigste Autofahrt, die Livius je hatte und die sein ganzes Leben verändern wird.

Ich muss gestehen, dass ich ein totaler "Fitzek-Neuling" bin. Ich habe zwar "Passagier 23" im Regal stehen, aber mich bisher nicht getraut es zu lesen. (Ich möchte schließlich jedes Jahr in den Urlaub fliegen). Thriller sind also so gar nicht meins. Als ich das Cover dieses Buches zum ersten Mal gesehen habe, musste ich schon herzhaft lachen. Allein der Titel "Der erste letzte Tag - Kein Thriller" ist genial. Mit dem Namen Sebastian Fitzek assoziiere ich automatisch "Thriller".
Doch der Klappentext zu diesem Buch hat mich sofort neugierig und nachdenklich gemacht. Was würde ich tun, wenn ich wüsste, dass dieser Tag mein letzter ist?
Die beiden Hauptprotagonisten Livius und Lea könnten nicht unterschiedlicher sein. Als Lea Livius "überredet" bei ihrem Experiment mitzumachen, ahnt dieser nicht, was ihn erwartet. Leben, als wäre es mein letzter Tag? Wie soll das gehen? Wenn Du jetzt glaubst, Lea meint damit, sich nochmal einen traumhaften Sonnenuntergang anzusehen und gut zu Essen, dann täuschst Du Dich. Ihre Vorstellung von ihrem letzten Tag ist eine völlig andere.
Ich hatte keine Ahnung, was mich in dieser Story erwarten würde. "Der erste letzte Tag?" Ist es ein trauriger Tag, ist er lustig, bringt er mich zum Nachdenken, zum Weinen oder bringt er mich zum Lachen? Am Ende ist all das geschehen!
So, wie die Beiden diesen Tag verbringen, würde das wahrscheinlich niemand tun. Ihre Handlungen entsprechen nicht der Realität, aber dass müssen sie auch gar nicht.
Sebastian Fitzek übertreibt ziemlich, aber es ist schließlich auch ein Roman und keine wahre Geschichte.
Ich habe schon einige Bücher gelesen, in denen es Szenen gab, die mich zum grinsen oder schmunzeln animiert haben. Es gab auch schon Storys, die sehr emotional und traurig waren. Doch eine Geschichte, mich so richtig herzhaft zum Lachen gebracht hat und bei dem mir die Tränen liefen, weil es so emotional war, habe ich bisher nur selten gelesen.
Mit seinem lebendigen und wortgewandten Schreibstil ist es dem Autor gelungen, einerseits eine unglaubliche Leichtigkeit zu vermitteln und andererseits die Geschichte mit unheimlich viel Tiefe zu füllen. Ein Roman, der gut durchdacht, dynamisch und temporeich ist, amüsant und gleichzeitig emotional, sowie witzig und dramatisch.

Sehr gut haben mir auch die kleinen Illustrationen von Jörg Stollmann gefallen. (Natürlich auch die wunderschöne Zeichnung, die der Autor vom Illustrator gemacht hat)

Am Ende ist die Botschaft, dass jeder Augenblick kostbar ist, auch wenn er nur einen Wimpernschlag dauert, ist bei mir angekommen!
Ich hoffe, dass dies nicht der letzte Ausflug von Sebastian Fitzek in diesem Genre ist.
Chapeau! Für mich ist dieses grandiose Buch eines meiner Jahreshighlights und ein "Must-Read".
Von mir gibt es deshalb hochverdiente 5 Sterne und eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 09.05.2021

Wow, ein wahrer Pageturner!

Was wir sehen, wenn wir lieben
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"Was wir sehen, wenn wir lieben" von Kristina Moninger

Wow, ein wahrer Pageturner!

Als die 27-jährige Teresa nach einem Sturz im Krankenhaus erwacht, hat sie ihr Gedächtnis verloren und es sind fünf ...

"Was wir sehen, wenn wir lieben" von Kristina Moninger

Wow, ein wahrer Pageturner!

Als die 27-jährige Teresa nach einem Sturz im Krankenhaus erwacht, hat sie ihr Gedächtnis verloren und es sind fünf Jahre vergangen.
Gerade noch wollte sie sich mit Henry, dem Schwarm ihrer Jugend verabreden, doch nun erkennt sie sich selbst nicht wieder.
Teresa 2.0, wie sie die neue Variante ihrer selbst nun nennt, hat einen gutbezahlten Job in einer Galerie, besitzt eine Eigentumswohnung und hat die, von ihr geliebte Arbeit im Tattoostudio geschmissen. Zu allem Übel steht in ihrem Badezimmer ein nackter Mann und von Henry ist weit und breit nichts zu sehen.
Sie versucht die verlorene Zeit aufzuarbeiten, doch merkwürdigerweise will ihr niemand so richtig dabei helfen.
Wenigstens findet sie Henry schnell wieder, doch dieser ist alles andere als gut auf Teresa zu sprechen. Hat ihre Liebe überhaupt noch eine Chance?

Als mir der Klappentext des Buches ins Auge sprang, war mir eigentlich sofort klar, dass ich es lesen möchte. Doch ich habe nicht damit gerechnet, dass all meine Erwartungen, die ich an die Geschichte hatte, übertroffen werden würden.
Kristina Moninger hat einen wunderbar leichten und flüssigen Schreibstil und versteht es, Emotionen zu transportieren. Bereits nach wenigen Seiten hatte sie mich in den Bann gezogen und ich habe dieses Buch mit seinen 443 Seiten innerhalb von zwei Tagen gelesen.

Teresa habe ich sofort ins Herz geschlossen. Sie ist eine sympathische Protagonistin, die Ecken und Kanten hat, sehr authentisch ist und von Kristina sehr lebendig beschrieben wurde.
Sie versucht zu verstehen, was in den letzten fünf Jahren passiert ist. Warum hat sie sich so verändert?
Immer wieder treten kurze Fashbacks auf, die ihr kleine Einblicke in die Vergangenheit geben, doch die bringen sie nicht viel weiter.
Die Teresa von früher lebt in einer WG mit ihrer chaotischen Schwester Sophie, trägt einen Pony, hat eine Leidenschaft für Tattoos und fährt einen alten orangeroten Golf.
Teresa 2.0 besitzt eine Eigentumswohnung, ist in einem Buchclub, trägt nur noch gedeckte Farben und ist die Affäre von Lars.
Es ist gar nicht so einfach, diese beiden Personen wieder zu einer zu vereinen, wenn man sich selbst nicht mehr erkennt.
Und die Frage, die über allem schwebt....warum hat sie sich von Henry getrennt?
Wir verfolgen die Geschichte aus zwei unterschiedlichen Perspektiven.
Teresa begleiten wir in der Gegenwart und Henry lernen wir nach und nach durch Rückblenden in die Vergangenheit kennen, die die Autorin gekonnt eingepflochten hat. So bekam ich Einblicke in die Gedanken und Gefühle von beiden Hauptprotagonisten und konnte mich gut in sie hineinversetzen.
Henry ist der König des Nonsense-Wissens und schraubt gerne an alten Autos herum. Er ist liebenswert und sympathisch und hat mein Herz im Sturm erobert. Doch er ist auch feinfühlig und sensibel und hat Angst, von Teresa verletzt zu werden.
Die Autorin hat die Beiden und auch alle anderen Charaktere wunderbar facettenreich, lebendig und detailliert beschrieben: Carla, die mich mit ihren Problemen mit der Autokorrektur ihres Handy so manches Mal zum Lachen gebracht hat. Ihre chaotische Schwester Sophie, die immer für sie da ist und ihre Eltern, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Auch Lars, dessen Affäre Teresa in den letzten fünf Jahren war und der so völlig anders ist, als ich ihn mir zu Beginn vorgestellt habe, hat mich begeistert. Alle Figuren fügen sich wunderbar in die Geschichte ein.
Der Spannungsbogen steigt kontinuierlich an und ich konnte das Buch kaum noch zur Seite legen, denn ich wollte unbedingt wissen, was letztendlich der Grund für Teresas Verhalten war.
Die Autorin hat den Spagat zwischen ernsten, emotionalen Themen und den lustigen und witzigen Situationen perfekt gemeistert und die Atmosphäre gekonnt eingefangen.

Ich habe einen "Wohlfühlroman" erwartet und soviel mehr bekommen. Eine wunderschöne Geschichte mit Tiefgang in der es um Liebe, Freundschaft, Vertrauen und dem Zusammenhalt zwischen Geschwistern geht. Ein wahrer Pageturner! Chapeau!
Es gehört auf jeden Fall zu meinen Highlights 2021 und bekommt hochverdiente 5 Sterne und eine Leseempfehlung!


Ich bedanke mich bei Kristina Moninger und beim Rowohlt Verlag für das Rezensionsexemplar! Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
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Waswirsehenwennwirlieben

KristinaMoninger

rowohltverlag

lovelybooks #rezensionsexemplar

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Veröffentlicht am 03.05.2021

Für mich noch besser als der erste Teil

Anna Konda - Engel der Finsternis
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Nachdem Elisa und Leo nach Monaten der Abwesenheit fast zeitgleich wieder auftauchen, gibt es im Kloster immer öfter seltsame Vorkommnisse. Es tauchen nicht nur ständig schwarze Raben auf, sondern der ...

Nachdem Elisa und Leo nach Monaten der Abwesenheit fast zeitgleich wieder auftauchen, gibt es im Kloster immer öfter seltsame Vorkommnisse. Es tauchen nicht nur ständig schwarze Raben auf, sondern der Durchgang zur Unterwelt, der im Kloster verborgen ist, hat scheinbar Risse bekommen. Wie kann Anna ihre Lieben schützen?
Ist das geheimnissvolle Zeichen, dass ihr immer öfter begegnet, ein Hinweis auf einen Ausweg? Auf Fragen bekommt sie keine Antworten, ihre Gefühle spielen verrückt und sie weiß nicht mehr, wem sie noch trauen soll.

Das Hartcover ist wieder ein richtiger Eycatcher und wunderschön. Im Inneren befindet sich ein Schmuckbändchen als Lesezeichen. Im Gegensatz zum ersten Teil ist es in dunklen Farben gehalten. Das Gesicht, das Anna darstellt, der schwarze Nebel und die schwarzen Engelsflügel spiegeln den Inhalt des Buches perfekt wieder.

Es ist schon ein Jahr her, dass ich das erste Band der Reihe gelesen habe und doch fiel es mir leicht, wieder in die Geschichte einzutauchen.
Der Schreibstil von Christine Ziegler ist, wie schon im ersten Teil, sehr flüssig und angenehm zu lesen und es dauerte nicht lange und ich klebte wieder an den Seiten.
Der Plot startet nach einem kleinen Zeitsprung von vier Monaten und schließt an die Handlung von Teil eins an.
Die einzelnen Kapitel sind wieder nach dem Datum gestaffelt. Normalerweise wären sie mir zu lang gewesen, aber da ich das Buch in nur zwei Abschnitten gelesen habe, spielte es keine Rolle.
Wir lernen etliche neue Figuren kennen, die eine mehr oder weniger große Rolle spielen werden. Doch wir treffen auch wieder auf viele bekannte Gesichter. Neben Anna, Elias und Leo sind natürlich ihre Mutter, ihre Freundin Muriel, Meister Li, Schwester Clara und Schwester Hildegard wieder dabei. Schwester Renata sorgte dafür, dass der Humor nicht zu kurz kam und ich immer wieder etwas zum Lachen hatte. Nachdem ich den ersten Teil gelesen hatte, habe ich bei jeder Zucchini an Anna gedacht. Nach dem zweiten Teil werden es wohl die Äpfel sein, die mich an das Buch erinnern.
Wir verfolgen die Handlung wieder aus der Perspektive von Anna. Auch wenn ich ihre Reaktionen, insbesondere ihre Gefühle, auf Leo teilweise nicht richtig nachvollziehen konnte, bekam ich einen guten Einblick in ihre Gedanken und Empfindungen. Sie steckt in einem Zwiespalt, denn einerseits ist da der Sunnyboy Elias und auf der anderen Seite Leo, der die Gegenseite verkörpert.
Anna ist durch den Unterricht bei Meister Li, sehr selbstbewusst geworden ist. Sie hat keine Angst mehr, verfügt über eine innere Stärke und stellt sich dem Bösen ohne zu zögern. Aber sie ist durch ihren Engelanteil auch sehr empathisch und gefühlvoll und kann nicht einmal ihre Feinde leiden sehen.
Doch wer ist wirklich auf ihrer Seite? Wird Anna die richtigen Entscheidungen treffen?
Ich habe mich nicht nur einmal gefragt, wer hier gut und wer böse ist. Die Spannung steigt kontinuierlich an und
jede Vermutung, die ich hatte, wurde kurze Zeit später wieder über den Haufen geworfen, denn nichts ist wirklich in Stein gemeißelt.

Fazit
"Anna Konda: Engel der Finsternis" ist weit mehr als ein Teenie-Roman. Es lädt auch junggebliebene Erwachsene ein, die gerne in einer Welt versinken, in der es neben Fantasy auch um die christliche Mythologie geht.
Die Story hat die richtige Mischung aus Fantasy, Lovestory und einer guten Prise Humor.
Ich bin schon sehr gespannt auf den finalen dritten Teil, der jedoch erst im Frühjahr 2022 erscheinen wird.
Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Ich bedanke mich beim Südpol Verlag für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

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AnnaKondaEngelderFinsternis

ChristineZiegler

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