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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2022

Spannend, aber mit vielen überflüssigen Längen

Nach dem Sturm
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Dieser spannende Roman, der sich um eine Schauspielerfamilie mehrerer Generationen dreht, ist ziemlich umfangreich und enthält sehr viele überflüssige Längen im Erzählstil; das Buch könnte viele Seiten ...

Dieser spannende Roman, der sich um eine Schauspielerfamilie mehrerer Generationen dreht, ist ziemlich umfangreich und enthält sehr viele überflüssige Längen im Erzählstil; das Buch könnte viele Seiten weniger haben, wenn diese langatmigen Dialoge und Beschreibungen gekürzt worden wären.
Der Erzählstil ist in diesem Roman nicht so typisch für Nora Roberts, da sie sich eigentlich bisher bei ihren spannenden Thrillern immer auf das Wesentliche beschränkt hat ohne viele Längen.

In dem Roman geht es um die sympathische Caitlyn Sullivan aus der Schauspielerfamilie Sullivan, die als Kind entführt wurde, sich aber auf clevere Weise selbst aus ihrem Gefängnis befreien kann und von der sympathischen Familie Cooper, die nicht weit von dem Ort wohnt, wo Caitlyn gefangen gehalten wurde, erste Hilfe erhält.

Schnell wird klar, dass Caitlyns Mutter an der Entführung mit beteiligt war und diese mit zwei Komplizen präzise geplant hat.
Im Laufe des Buches versucht Caitlyn, die damalige Entführung mit den noch bestehenden Altlasten zu verarbeiten und gemeinsam mit der Polizei den inzwischen verhafteten Drahtziehern der Entführung das Handwerk zu legen und die Hintergründe dafür aufzudecken.
Die interessante Geschichte der Entführung von Caitlyn und der weitere Verlauf mit den Konsequenzen daraus verläuft sehr zäh und schleppend.
Gegen Ende des Buches nimmt die Geschichte wieder Fahrt auf und es wird noch einmal richtig spannend.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.08.2022

Ein fröhlich-chaotischer Roman von der Insel Mull

Schottische Träume - Die Töpferei am Meer
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Der Roman "Schottische Träume - Die Töpferei am Meer" ist der Auftaktband einer neuen Buchreihe, die sich um die schottische Insel Mull, insbesondere den kleinen Ort Tobermory, dreht.

Das Buch erzählt ...

Der Roman "Schottische Träume - Die Töpferei am Meer" ist der Auftaktband einer neuen Buchreihe, die sich um die schottische Insel Mull, insbesondere den kleinen Ort Tobermory, dreht.

Das Buch erzählt von der Töpferkünstlerin Kirsty, die überraschend von ihrer verstorbenen Großmutter, die sie nie kennengelernt hat, eine kleine Töpferei auf der schottischen Hebrideninsel Mull im hübschen Ort Tobermory erbt. Als sie dorthin reist, um sich ihr Erbe anzusehen, trifft sie auf die Frauentruppe um Cailin, die mit ihrer Oma befreundet und vertraut gewesen ist. Die Mädels stehen Kirsty zunächst mißtrauisch gegenüber und wollen sie schnellstmöglich wieder loswerden. Nach und nach raufen sich die Frauen mit Kirsty jedoch zusammen und es entsteht so langsam eine Freundschaft zwischen ihr und den Mädels.
Kirsty lernt nach und nach die Bewohner von Tobermory kennen, darunter auch den Pubbesitzer Aidan, an den sie ihr Herz verliert.

Der Roman wird in einem sehr seichten Schreibstil erzählt, so dass man sich schnell durch die Kapitel liest.

Kirsty ist eine chaotische Künstlerin, die etwas spleenig wirkt durch ihr mangelndes Selbstvertrauen, ihre Selbstzweifel und ihre teilweise etwas negativen Gedanken, weil sie es möglichst jedem recht machen will.

Im Laufe des Buches erfährt Kirsty mehr über die Geschichte und Vergangenheit ihrer Mutter und ihrer Großmutter und kann am Ende des Romans einige Geheimnisse enthüllen und Tatsachen aufdecken.

Der Roman ist schön geschrieben und man erfährt einiges über Tobermory und die Insel Mull. Leider hat der Roman mehrere Längen, auf die man hätte verzichten können. Dadurch wirkt das Buch manchmal etwas seicht und oberflächlich. Meine Lesefreude war deshalb etwas gespalten und der Roman hat mich leider nicht so ganz beeindruckt.

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Veröffentlicht am 01.03.2022

Ein nicht ganz überzeugender Sommerroman

Die Villa an der Riviera
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Dieser Sommerroman von Alex Brown spielt sowohl in London als auch an der italienischen Mittelmeerküste und erzählt die Geschichte von der Londonerin Grace, die für ein kleines Lagerhaus tätig ist und ...

Dieser Sommerroman von Alex Brown spielt sowohl in London als auch an der italienischen Mittelmeerküste und erzählt die Geschichte von der Londonerin Grace, die für ein kleines Lagerhaus tätig ist und eines Tages einen unglaublichen Fund macht, als sie beauftragt wird, einen Lagerraum aufzulösen.

Ihre umfangreichen Recherchen zusammen mit Ellis, dem Neffen des Lagerhausbesitzers, auf der Suche nach der Besitzerin der Wertgegenstände aus dem Lagerraum führen beide schließlich nach Italien.

Das Buch hat mich nicht besonders überzeugt, da bis zur Hälfte des Buches erstmal nur die Rede ist von dem schwierigen Mutter-Tochter-Verhältnis zwischen Grace und ihrer Mutter, die ihre Tochter auf hinterhältige Weise schikaniert und Grace sich dies über einen längeren Zeitraum im Buch auch noch wiederstandslos gefallen lässt. Die Geschwister von Grace und besonders ihre Mutter wirken sehr unsympathisch auf den Leser. Das eigentliche Thema des Romans kommt dadurch viel zu kurz und gerät etwas in den Hintergrund. Grace versucht in dem Buch auf besessene Art, dem Lebensweg der gesuchten Dame zu folgen und reagiert bei ihren Recherchen teilweise übertrieben emotional.

Der Titel des Buches passt daher nicht so recht zu dem Romaninhalt, da Grace und Ellis erst sehr spät im Buch nach Italien fahren und die Villa entdecken. Dies ist sehr enttäuschend, zumal auch das Ziel der Hauptdarstellerin, die Besitzerin der Wertgegenstände bzw. Angehörige von ihr ausfindig zu machen, erst auf den letzten Seiten im Buch zum Abschluss kommt. Da hat die Autorin es dann wohl eilig gehabt, dass zum Schluss doch noch eine Angehörige der gesuchten Dame auftaucht. Alles etwas seicht und wenig überzeugend mit einem oberflächlichen Ende.
Kein empfehlenswerter Roman!

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Ein unterhaltsamer Roman aus der Bretagne

Der kleine Blumenladen am Meer
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Der Titel und das Cover sind sehr schön gestaltet und lassen auf einen leichten, unterhaltsamen Roman hoffen mit Urlaubsfeeling aus der Bretagne.

Die Geschichte spielt in der Bretagne auf der hübschen ...

Der Titel und das Cover sind sehr schön gestaltet und lassen auf einen leichten, unterhaltsamen Roman hoffen mit Urlaubsfeeling aus der Bretagne.

Die Geschichte spielt in der Bretagne auf der hübschen Insel Belle-Ile-en-Mer; dabei geht es um zwei Familien, die seit der Vergangenheit miteinander verbunden sind. Die Hauptperson des Buches, Colette, reist von Cornwall zurück auf ihre Heimatinsel, um ihrer sterbenskranken Mutter beizustehen und vorübergehend ihren kleinen Blumenladen am Meer zu übernehmen. Colette ist eine mutige, sympathische junge Frau, die die Geheimnisse ihrer Mutter aus deren Vergangenheit erfahren möchte, um sie besser zu verstehen und dadurch einige Mißverständnisse und Ungereimtheiten aus dem Weg zu räumen.

Der Titel des Romans wird der Geschichte leider nicht gerecht und passt nicht sehr gut, da in dem Buch nicht der Blumenladen im Vordergrund steht, sondern das Aufdecken der verschiedenen Altlasten und der Gründe für die Mißverständnisse, Lügen, Eifersucht, Neid und Geheimnisse der Vergangenheit, die sich um die verschiedenen Charaktere in dem Roman ranken.

Das Buch hat mehrere Längen; trotzdem ist der Schreibstil sehr gut und flüssig. Dadurch lässt sich der Roman sehr gut lesen. Sehr gut beschrieben wird die Landschaft der Bretagne und die unterschiedlichen Erinnerungen der Romanfiguren aus deren Vergangenheit.

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Veröffentlicht am 17.05.2021

Kein besonders fesselnder Roman mit einigen Längen

Das Leuchten der Inselblumen
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Das Cover ist sehr schön und ansprechend gestaltet und macht Lust auf Inselurlaub. Die Beschreibung über die Insel Texel ist sehr schön erzählt und macht einen sympathischen Eindruck.

Den Roman fand ich ...

Das Cover ist sehr schön und ansprechend gestaltet und macht Lust auf Inselurlaub. Die Beschreibung über die Insel Texel ist sehr schön erzählt und macht einen sympathischen Eindruck.

Den Roman fand ich jetzt nicht besonders spannend; die Geschichte hatte sehr viele Längen, da die Autorin meiner Ansicht nach vieles zu ausführlich beschrieben hat. Da hätte so einiges kürzer gefasst werden können. Während des Romans schleppte sich vieles zäh dahin. Der Schreibstil hat mich überhaupt nicht umgehauen.

Es wunderte mich etwas, wieviele Druckfehler in dem Buch vorhanden waren, zumal die Autorin Mina Gold ja selbst freiberufliche Korrekturleserin und Lektorin ist, schon etwas merkwürdig.

Ich kann das Buch nicht weiterempfehlen; das hübsch gestaltete Cover ist eventuell noch das Interessanteste an dem Buch.

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