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Veröffentlicht am 16.07.2021

Tarotkarten, Teeniedrama, eine nervige Protagonistin und ganz viel dazwischen...

All Our Hidden Gifts - Die Macht der Karten (All Our Hidden Gifts 1)
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Manchmal stimmt die Chemie einfach leider nicht. Denn das Cover ist ein kleines Träumchen, die Thematik mit den Tarokarten sehr interessant, aber wirklich Freundinnen wurden wir leider nicht

Der Schreibstil ...

Manchmal stimmt die Chemie einfach leider nicht. Denn das Cover ist ein kleines Träumchen, die Thematik mit den Tarokarten sehr interessant, aber wirklich Freundinnen wurden wir leider nicht

Der Schreibstil ist eigentlich locker leicht und einfach zu lesen, aber irgendwie hatte ich sehr lange Schwierigkeiten in die Geschichte zu kommen und wirklich dranzubleiben. Nach 3-4 Seiten wollte ich am liebsten das Buch zu klappen und irgendetwas anderes machen.

In diesem Zusammenhang hat mir Maeve als Protagonistin nicht wirklich geholfen. Sie benimmt sich wie ein bockiges, störrisches Kleinkind, das sich in Wutanfällen auf dem Boden herumwälzt und alles tut, um im Mittelpunkt zu stehen. Die Bedeutung von wahrer Freundschaft und Loyalität ist besonders am Anfang scheinbar ein Fremdwort für sie. Zwei Werte, die ich in Büchern unglaublich wichtig finde. Erst im Laufe der Geschichte wurde sie ein wenig erträglicher, besonders hervorgerufen durch einen jungen Mann, der sie wenigstens ein wenig erdet. Roe habe ich anders als Maeve sehr schnell in mein Herz geschlossen. Er lockert die starren Geschlechterklischees und -rollen und bietet eine schöne Konstanze neben der Magie, Maeves Teenagereskapaden und der manchmal etwas wirren Handlung.

Die Thematik an sich finde ich sehr interessant. Viele Verknüpfungspunkte zu Taro hatte ich vorher nicht, aber ich hätte jetzt auf jeden Lust mich näher mit der Materie auseinanderzusetzen.

Insgesamt bin ich ein wenig zwiegespalten in meiner Meinung. Der Schreibstil konnte mich zunächst nicht wirklich erreichen, aber später hat es sich schnell lesen lassen. Maeve als Protagonistin hat mir auch nicht wirklich gefallen - zu kindisch, egoistisch, ich-bezogen, zunächst wenig loyal, etc. Anders sieht es mit den Nebencharakteren aus. Roe und Aaron mochte ich eigentlich ganz gerne, besonders Roe hat der Geschichte mehr Plastizität gegeben und mit aktuellen Thematiken verbunden. Die Handlung an sich war einfach, teilweise vielleicht ein wenig verloren, aber mündete in einem interessanten Ende, dass einen netten Ausblick gibt. Ich vergebe 3/5 Sterne und weiß noch nicht wirklich, ob ich einen 2. Teil lesen würde...

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Veröffentlicht am 08.07.2021

Eine unschuldige Frau wird zur Gejagten

WATCH – Glaub nicht alles, was du siehst
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Michael Meisheit ist kein Unbekannter für mich. "Wir sehen dich sterben" war ein Highlight für mich - packend, spannend und eine Geschichte, die ich an einem Abend inhaliert habe. Mit "Watch" sieht es ...

Michael Meisheit ist kein Unbekannter für mich. "Wir sehen dich sterben" war ein Highlight für mich - packend, spannend und eine Geschichte, die ich an einem Abend inhaliert habe. Mit "Watch" sieht es leider etwas anders aus. Zunächst hatte ich ganz andere Erwartungen, suggeriert durch den Klappentext, ganz klar, habe ich nichts mit Gangkriminalität und Interpol erwartet. Ich bin trotzdem drangeblieben, aber leider konnte ich mich auch nicht wirklich mit den Charakteren identifizieren, ganz besonders nichts mit Christina, die unglaublich unsympathisch und kindisch auf mich wirkte. Die Thematik an sich ist ein wenig ernster, sehr interessant, beunruhigend, aber vor allem wird eine ernste Spannung aufgebaut, in die Tina nicht wirklich hineinpasst. Die männlichen Charaktere wie Adem oder Nael haben mir deutlich besser gefallen. Um auf das Thema zurückzukommen. Ich mag es generell, dass sich der Autor mit aktuellen Themen wie Kameras und Überwachung auseinandersetzt sowie mit den Vor- und Nachteilen. Es war gut recherchiert, aber irgendwie konnte mich die Geschichte nicht wirklich packen. Ich habe mehrere Wochen zum Lesen benötigt, konnte mich teils nicht wirklich aufraffen. Wie gesagt, es war nicht uninteressant, aber es war einfach nicht meine Geschichte. Am besten fand ich tatsächlich die Interpol Kapitel und das Ende. Besonders das Ende hat alles schön abgerundet.
Insgesamt eine gut geschriebene Geschichte, die mich leider nicht mit ihren Charakteren und der Handlung überzeugen konnte. Die hochaktuelle Thematik und das Enden konnten in meinen Augen jedoch Punkten. Ich vergebe 3/5 Sterne und bin ein wenig traurig, dass es nicht an seinen 1. Thriller herangekommen ist...

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Interessante Idee, aber ich bin leider nicht mit der Geschichte warm geworden...

Die Stadt der Seher
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Die Grundidee finde ich richtig klasse, aber irgendwie sind die Geschichte und ich nicht wirklich miteinander warm geworden.

Es hat bereits mit dem etwas schwerfälligen Schreibstil angefangen, der es ...

Die Grundidee finde ich richtig klasse, aber irgendwie sind die Geschichte und ich nicht wirklich miteinander warm geworden.

Es hat bereits mit dem etwas schwerfälligen Schreibstil angefangen, der es mir nicht leicht gemacht hat in meinen Lesemood zukommen, in dem ich nichts um mich herum sehe und höre, denn ich war ständig abgelenkt.
Marco war interessant, aber irgendwie passten die anfänglichen Beschreibungen nicht zu der Wirklichkeit, denn er wird ziemlich schnell (zumindest für einen ach so intelligenten und erfahrenen Dieb) verhaftet und an den Orden übergeben. Auch im Orden verhielt sich weiterhin sehr konträr gegenüber seinen Beschreibungen. Er lässt sich sehr schnell umgarnen, zumindest am Anfang, was ich ziemlich seltsam finde, denn mir war der Orden direkt am Anfang schon ziemlich suspekt und mein Misstrauen geweckt. Das alles klang viel zu gut, um wirklich wahr zu sein. Als schließlich noch Elena, unser Love Interest dazukam, war es um mich geschehen. Im negativen Sinn. Ich weiß immer noch nicht, was ich von der Geschichte halten soll, denn die Grundidee, das Setting und die "drohende Gefahr" haben mir sehr gut gefallen und die dazugehörigen Beschreibungen auch, aber mit der restlichen Handlung und den Charakteren war ich lange am struggeln.

Auch das Ende war mir nicht episch genug. Es war zu offen, zu schnell abgehandelt und alles wurde zu einfach gelöst. Ich hätte mir ein wenig mehr Raffinesse gewünscht. Trotz all dieser Kritikpunkte vergebe ich 3/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Eine Königin, die keine sein möchte...

The Witch Queen. Entfesselte Magie
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Verena Bachmann hat mit "The Witch Queen" eine kurzweilige, lustige und leichte Geschichte geschrieben, die mich einen Nachmittag sehr gut unterhalten konnte. Jetzt im Nachhinein erinnert sie mich ein ...

Verena Bachmann hat mit "The Witch Queen" eine kurzweilige, lustige und leichte Geschichte geschrieben, die mich einen Nachmittag sehr gut unterhalten konnte. Jetzt im Nachhinein erinnert sie mich ein wenig an die Gestaltwandler Reihe von Nalini Singh. Der Schreibstil war locker leicht, flüssig zu lesen und ich bin mir sehr gut durch die Geschichte gekommen. Enju war eine interessante, witzige und leicht tollpatschige Protagonistin, die aber gerne taff wirken wollte. An mancher Stelle war sie mir leider ein wenig zu wankelmütig, besonders in Bezug unseres "attraktiven" Anführer der Beasts. Ich weiß immer noch nicht, ob ich diesen Kerl leiden kann, denn die Chemie zwischen den Beiden habe ich leider gar nicht gespürt. Bisweilen war er sogar ein bisschen übergriffig und so etwas kann ich in Büchern überhaupt nicht leiden. Weiterhin hätte ich mir an manchen Stellen einfach mehr Action, mehr Handlung und mehr Logik gewünscht, denn die Ausgangssituation ist wirklich ein Witz. Ich konnte wirklich nur den Kopf schütteln, weil diese Ausgangssituation einfach so unwirklich und an den Haaren herbei gezerrt wirkte. Die Idee an sich ist ziemlich cool, aber bei der Umsetzung hat es noch ein wenig gehapert. Trotzdem hatte ich meinen Spaß, die expliziten Szenen waren zwar ein wenig gruselig, besonders am Ende, aber ansonsten eine locker leichte Geschichte mit ein wenig Drama und Gefahr. Ich vergebe 3/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.05.2021

Düster, aber leider ohne roten Faden...

Imperator
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Düstere Atmosphäre trifft auf Intrigen, Gehirngespinste und ein antikes Rom, das seine gierigen Finger bis in die Gegenwart (60 ziger Jahre) ausstreckt. Um ehrlich zu sein, habe ich das Buch gerade zugeklappt ...

Düstere Atmosphäre trifft auf Intrigen, Gehirngespinste und ein antikes Rom, das seine gierigen Finger bis in die Gegenwart (60 ziger Jahre) ausstreckt. Um ehrlich zu sein, habe ich das Buch gerade zugeklappt und bin verwirrt, irritiert und weiß nicht, was ich von der Geschichte halten soll. Durch die sehr kurzen pointierten Kapitel wird deutlich, dass es ursprünglich kurze Hörbuchfolgen waren. Einerseits gut, weil ich schnell durch die Geschichte gekommen bin, andererseits fehlte mir dadurch die Tiefgründigkeit der Geschichte. Kai Meyer hat einen interessanten Schreibstil. Bildgewaltig, aber irgendwie auch...distanziert. Ich glaube mein größtes Problem war, dass ich einfach nicht in die Geschichte gefunden habe, mir der rote Faden fehlte, weil Ereignis auf Ereignis folgt, Rätsel um Rätsel, Frage auf Frage, aber irgendwie wurde fast nichts gelöst. Das ist so frustrierend, denn irgendwie kommen auch noch unerklärliche Tiere dazu, die ich überhaupt nicht einordnen konnte und die Geschichte trotz erdrückender Düsternis, Rom kurz vor einer Umwälzung, ins Lächerliche hat abgleiten lassen. Ich habe einfach mehr erwartet. Mehr Spannung, mehr Handlung, mehr Tiefgründigkeit. Anna, Spartaco und Palladino wirken stereotypisch, blass und leider konnte ich keine Verbindung zu ihnen aufbauen. Insgesamt eine sehr düstere Geschichte in einem zerrüttenen Rom, vielen Intrigen, Geheimnissen und zumindest bis jetzt kaum einem Lösungsansatz. Der Schreibstil passt zu der Geschichte, aber das Ende war mir leider auch zu überstürzt. Ich vergebe 3/5 Sterne, weil ich die Atmosphäre und die Idee mochte.

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