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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.07.2021

Spannend!

Todesmärchen
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Meinung: Im dritten Teil der Sneijder/Nemez Reihe von Andreas Gruber gibt es zwei Zeitlinien, immer abwechselnd liest man aus der Vergangenheit und Gegenwart. Es werden Leichen gefunden, in deren Haut ...

Meinung: Im dritten Teil der Sneijder/Nemez Reihe von Andreas Gruber gibt es zwei Zeitlinien, immer abwechselnd liest man aus der Vergangenheit und Gegenwart. Es werden Leichen gefunden, in deren Haut Zeichen eingeritzt wurden. So etwas ähnliches ist vor einigen Jahren schon mal passiert. Außerdem hängen alle Opfer der aktuellen Mordserie irgendwie mit Sneijder zusammen.
Sneijder und Nemez bekommen in dem Teil wieder sehr viel Zeit gemeinsam, worauf ich nach dem zweiten Teil, in dem das viel zu kurz kam, sehr gehofft hatte. Die beiden sind einfach ein unschlagbares Team und es macht großen Spaß die Diskussionen vom bissigen Sneijder und der immer mehr Kontra gebenden Nemez zu lesen.
Manche Teile der Handlung haben mich leider sehr an den vorigen Teil erinnert, teilweise wirklich wie einfach kopiert, aber das hat sich mit der Zeit zum Glück gelegt und es wurde richtig spannend. Bis zum Ende habe ich mitfiebern können und selbst in den letzten paar Seiten hat der Autor noch einen großen Knall eingebaut, mit dem ich absolut nicht gerechnet hatte.
Die Charaktere sind wie immer auf ihre eigene Weise sympathisch. Den immer mies gelaunten Sneijder lernt man in diesem Teil auf der persönlichen Ebene viel besser kennen und merkt, dass auch er durchaus eine sensible Seite hat. Nemez entwickelt sich immer ein Stückchen mehr weiter und es ist toll zu lesen, wie sie in ihrem Job aufgeht und auch mit Sneijder ein super Team bildet.

Fazit: Ein sehr spannender Teil der Reihe, der absolut Lust auf mehr macht. Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 11.07.2021

Empfehlenswert

Und ich leuchte mit den Wolken
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Meinung: Lilou reist nach Paris um nach ihrer Mutter zu suchen. Schon im Zug dort hin begegnet ihr Mignon und bleibt ihr im Gedächtnis. Einige Zeit später spielt das Schicksal ihr in die Hände und die ...

Meinung: Lilou reist nach Paris um nach ihrer Mutter zu suchen. Schon im Zug dort hin begegnet ihr Mignon und bleibt ihr im Gedächtnis. Einige Zeit später spielt das Schicksal ihr in die Hände und die beiden treffen sich zufällig bei einer Party. Lilou verliebt sich recht bald in Mignon. Sie ist pansexuell, fühlt sich also zu Menschen ganz unabhängig von Geschlecht oder Geschlechtsidentität hingezogen. Mignon hingegen ist heterosexuell, davon ist sie überzeugt. Doch ihre aufkommenden Gefühle für Lilou lassen sie doch nochmal neu darüber nachdenken. Es beginnt ein schön beschriebenes Auf und Ab zwischen den beiden.
Der Schreibstil ist grundsätzlich angenehm und flüssig zu lesen, allerdings gibt es immer wieder französische Phrasen und direkt danach die deutsche Übersetzung. Mich hat das leider jedes Mal aufs Neue etwas aus dem Lesefluss geworfen. Hin und wieder hatte ich auch den Eindruck die Autorin wollte besonders poetisch schreiben, was dann einfach künstlich gewirkt hat.
Gefühle werden in dem Buch wirklich schön beschrieben. Ich konnte mich gut in die beiden Protagonistinnen hineinversetzen. Ich habe mich mi ihnen gefreut und mit ihnen geweint.
Auch die äußeren Beschreibungen sind gut gelungen, zu allen Charakteren habe ich ein gutes Bild im Kopf.
Die Suche nach Lilous Mutter rückt mit der Zeit sehr in den Hintergrund, was ich etwas schade fand. Aber immerhin nimmt sie dann ein gut erklärtes Ende.
Fazit: Alle Liebesgeschichten sind sich irgendwie ähnlich, so auch diese hier. Dennoch gibt es ein paar eher ungewöhnliche Punkte dabei. Ich habe das Buch gerne gelesen und kann es jedem empfehlen, der eine Liebesgeschichte mit sympathischen Charakteren sucht.

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Schöner Liebesroman

Love is Loud – Ich höre nur dich
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Meinung: In dem Buch geht es um Franzi, sie liebt die Ordnung und plant alles ganz genau, um bloß keine bösen Überraschungen zu überleben. Aber bevor sie einen eintönigen, sicheren Job beginnt, will sie ...

Meinung: In dem Buch geht es um Franzi, sie liebt die Ordnung und plant alles ganz genau, um bloß keine bösen Überraschungen zu überleben. Aber bevor sie einen eintönigen, sicheren Job beginnt, will sie ein Jahr nach New Orleans reisen und das Leben genießen. Dort kümmert sie sich um einen alten Mann, Hugo, und wohnt in einem Haus mit ihm, seinem Sohn und dessen Frau, Faye. Außerdem gibt es noch Link, der so ganz anders als Franzi ist. Er lebt von Tag zu Tag, Musik ist sein Leben und er genießt das Leben so gut es geht.
Franzi war mir von Anfang an sympathisch. Sie macht im Laufe des Buches eine schöne Wandlung durch wobei sie viel selbstbewusster wird und nicht mehr ganz so sehr auf ihre Planung versessen ist. Auch Link mochte ich gerne, und vor allem gegen Ende merkt man, was für ein herzensguter Mensch er ist. Spätestens mit Auflösung seines Geheimnisses habe ich ihn ins Herz geschlossen. Am liebsten hatte ich jedoch wirklich Hugo. Er ist ein schrulliger alter Kerl, der besonders anfangs recht fies sein kann, später jedoch auch seine liebe Seite zeigt.
Man lernt auch die Mitglieder von Links Band ein bisschen kennen, wodurch ich mich auf die nächsten beiden Teile der Reihe schon freue.
Vor allem der emotionale Schreibstil hat mir sehr gefallen, gefühlt jedes zweite Kapitel hatte ich Tränen in den Augen.
Die Handlung schreitet angenehm voran, es gibt wenig Aufregung, ich fand es sehr gemütlich zu lesen. Gegen Ende jedoch passiert gefühlt alles auf einmal, was mir dann doch etwas zu schnell war. Es gibt viel Drama, flotte Lösungen für alles und im Endeffekt war dann für Faye, Hugo, Franzi, Link und seine Band alles absolut perfekt – was ich nicht ganz so perfekt fand.

Fazit: Ein schöner Einstieg in die Love is - Reihe. Angenehm zu lesen, schöne Liebesgeschichte, etwas zu perfektes Ende. Insgesamt habe ich das Buch aber gerne gelesen und kann es auf jeden Fall empfehlen.

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Sehr empfehlenswert

Nie, nie, nie
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Meinung: In dem Buch erzählt eine namenlose Protagonistin von ihrem Leben mit Schwerpunkt darauf, dass sie einfach keine Kinder haben möchte. Sie ist Mitte dreißig, lebt seit einigen Jahren in einer Beziehung ...

Meinung: In dem Buch erzählt eine namenlose Protagonistin von ihrem Leben mit Schwerpunkt darauf, dass sie einfach keine Kinder haben möchte. Sie ist Mitte dreißig, lebt seit einigen Jahren in einer Beziehung und bekommt von Freunden und Familie dauernd die Frage, wann sie denn endlich Kinder bekommt. Überhaupt häufen sich in ihrer Umgebung Paare, die Eltern werden und in die Vorstadt in ein kleines Haus mit Garten ziehen. Ihr Freund Philip schien bisher gut damit leben zu können, dass sie keine Kinder will. Doch plötzlich reicht es ihm doch nicht, nur Neffen, Nichten und Kinder von Freunden um sich zu haben. Schließlich bekommt auch ihre beste Freundin ein Kind, obwohl die beiden doch immer gesagt haben, dass sie zusammen ohne Kinder alt werden wollen. Kurz überdenkt sie dann sogar ihre Entscheidung und überlegt, ob es doch besser wäre, ein Kind zu bekommen. Doch bei ihrer besten Freundin und ihrem Mann sieht sie ganz deutlich, dass ein Kind zu bekommen nicht immer heiter Sonnenschein ist. Das festigt sie im Endeffekt von ihrer Meinung, dass sie einfach keine Kinder will. Erst recht nicht, nur weil andere das erwarten.
Ich habe das Buch fast in einem Rutsch gelesen, was einem die leichte Sprache und die oft nur wenig beschriebenen Seiten sehr leicht machen. Das Ende fand ich wirklich spannend und gut gelöst. Allerdings finde ich den Preis für das Buch etwas übertrieben, denn die Seiten beinhalten oft nur ein paar Wörter. Auch wenn es ca. 250 Seiten hat, würde man alle voll bedrucken, wären es wohl höchstens 200. Trotz der Kürze konnte ich mich gut in die Protagonistin hineinversetzen und war immer gespannt, wie es weitergehen wird.

Fazit: Ich finde, es sollte mehr Bücher in diese Richtung geben. Nicht jede Frau möchte Kinder und niemand sollte sich dafür schlecht fühlen.
Auch wenn man selbst vielleicht Kinder möchte, kann ich das Buch nur empfehlen. Es ist absolut lesenswert.

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Nicht ganz so toll wie der erste Teil

Alle sieben Wellen
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Meinung: Im zweiten Teil, alle sieben Wellen, geht es zum Glück weiter mit den beiden. Vom Aufbau hat er mir wieder gut gefallen und ich habe gespannt verfolgt, was sich zwischen den beiden entwickelt, ...

Meinung: Im zweiten Teil, alle sieben Wellen, geht es zum Glück weiter mit den beiden. Vom Aufbau hat er mir wieder gut gefallen und ich habe gespannt verfolgt, was sich zwischen den beiden entwickelt, ob sie sich nun endlich treffen, ob Emmi noch verheiratet ist, usw. Alle offenen Fragen vom ersten Teil werden hier aufgeklärt und das Ende hat mir auch sehr gefallen. Insgesamt fand ich das Buch jedoch nicht so gut wie den ersten Teil. Mir hat das gewisse Etwas gefehlt und manche Situationen haben sich einfach gezwungen angefühlt.

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