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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2021

Auf, auf zum fröhlichen Wandern!

Orte des Staunens
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Klappentext:

„Die schönsten kurzen Wanderungen in den Schweizer Alpen – das erwartet Bergfreundinnen und Genusswanderer in diesem Buch. Wundervolle Gipfel-Rundsichten abseits des Seilbahnrummels, Wegabschnitte ...

Klappentext:

„Die schönsten kurzen Wanderungen in den Schweizer Alpen – das erwartet Bergfreundinnen und Genusswanderer in diesem Buch. Wundervolle Gipfel-Rundsichten abseits des Seilbahnrummels, Wegabschnitte mit totaler Bergromantik und Zugänge zu Orten, die einen zum Staunen bringen. Ein unverzichtbarer Begleiter für alle, die kurze Wege mögen und gleichwohl nicht auf ein umfassendes Bergerlebnis verzichten wollen. Der höchste Schwierigkeitsgrad T2, eine Gesamtgehzeit von maximal vier Stunden und Auf- und Abstiege, die auch für Untrainierte problemlos zu bewältigen sind, garantierten Genuss pur. In diesem Nachfolgeband des Bandes »Die schönsten Genusstouren in den Schweizer Alpen« schöpft der Autor aus dem Repertoire bereits publizierter Touren, präsentiert aber auch neue Wanderungen. Ökologische, kulturelle und historische Fakten zur Schweizer Bergwelt ergänzen den Text. Der Serviceteil bietet alle praktischen Informationen sowie Übersichtskarten. Das ideale Buch für Geniesserinnen und Geniesser unter den Bergfreunden.“



Die Aufmachung dieses Wanderführers ist wirklich simpel und gut getroffen. Die Erklärung der Routen ist verständlich und die Möglichkeiten für kleine Umwege bzw. ein wenig Sightseeing ist so gut wie immer gegeben. Die Bilder sind wirklich anspruchsvoll und lassen den Leser schon ein wenig vorträumen. Da hier wirklich eine große Vielzahl von Touren vorgegeben ist, wird hier jeder Wanderer sein eigenes Pensum finden und am besten ausreizen können. Alles in allem sehr übersichtlich und informativ, lediglich die Schriftgröße war in meinen Augen etwas winzig und deshalb gibt es 4 von 5 Sterne!

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  • Erzählstil
Veröffentlicht am 28.06.2021

Das rote Gold

Safran – Das rote Gold
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Klappentext:

„Safran wird seit Jahrtausenden genutzt: in Medizin und Kosmetik, als Farbstoff und Gewürz. Kleopatra soll vor Verabredungen in Safran- wasser gebadet haben. Krämer, die im Mittelalter mit ...

Klappentext:

„Safran wird seit Jahrtausenden genutzt: in Medizin und Kosmetik, als Farbstoff und Gewürz. Kleopatra soll vor Verabredungen in Safran- wasser gebadet haben. Krämer, die im Mittelalter mit gefälschtem Safran handelten, wurden bei lebendigem Leib verbrannt oder mitsamt der gefälschten Ware begraben. Die Schweizer Safranproduzenten Sandra und Urs Durrer beleuchten das Thema von allen Seiten: von der Herkunft der Pflanze über die Botanik, die Anbaugebiete und den Handel bis zu seiner Verwendung in der Färberei, Medizin, Kosmetik und Kulinarik. Mit Porträts von Safranproduzenten aus der Schweiz, Österreich, Deutschland und dem Südtirol und einer Pflanzanleitung für Gartenfreunde. Im Rezeptteil präsentieren fünf Köchinnen und Köche ihre Safran-Lieblingsgerichte wie Safranravioli oder Birnen-Tarte-Tatin mit Safran.“



Dieses Buch ist eine Art Lexikon über das wertvollste Gewürz der Welt. Der Leser erfährt hier alles aber wirklich alles rund um Safran. Egal ob Anbau, Export, Verteilung, Verkauf….alles wird hier sehr detailliert beleuchtet. Es scheint schier unglaublich was sich alles um dieses Gewürz für Möglichkeiten auftun, wie man es nutzen kann und welch böser Handel damit teilweise betrieben wird.

Das Buch ist unheimlich groß und schwer. Die, leider recht kleinen, Textpassagen werden mit Bildern immer wieder gekonnt aufgelockert. Das Cover allein ist aber schon ein kleines Highlight. Alles in allem ist dieses Buch sehr speziell und eher etwas für Kenner des besonderen Gewürzes. Es beinhaltet sehr viel Fachwissen und Geschichte und genau dafür gibt es von mir 4 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 10.06.2021

Wenn die Gedanken anders denken als man selbst

Die Frauen von Själö
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Klappentext:

„In einer Herbstnacht im Jahr 1891 ertränkt Kristina Andersson ihre zwei schlafenden Kinder im Meer. Sie kommt in die Nervenheilanstalt auf Själö, einer Insel im Schärengarten Finnlands – ...

Klappentext:

„In einer Herbstnacht im Jahr 1891 ertränkt Kristina Andersson ihre zwei schlafenden Kinder im Meer. Sie kommt in die Nervenheilanstalt auf Själö, einer Insel im Schärengarten Finnlands – kaum eine der Patientinnen, die hier eingewiesen werden, verlässt die Insel jemals wieder.

Vierzig Jahre später wird die siebzehnjährige Elli ebenfalls dort eingeliefert. Sie wünschte sich mehr vom Leben als die Enge ihres Elternhauses. Sie lief von zu Hause weg, verliebte sich Hals über Kopf und musste vor der Polizei fliehen. Doch zu ihrer Zeit erlaubt man Frauen den Ausbruch aus ihrem Leben nicht. Jetzt ist sie ebenfalls gefangen auf der Insel Själö, wo die Zeit stillzustehen scheint ...“



Johanna Holmström hat mit ihrer Geschichte „Die Frauen Själö“ die nordischen Stimmung Finnlands extrem gekonnt und treffsicher eingefangen. Ihr Sprachstil ist extrem bildhaft und die Story um die Nervenheilanstalt auf Själö hat ein magisches Flair. Die beiden Geschichten von Kristina und Elli fügen sich auf der Insel zusammen, auch wenn dazwischen vierzig Jahre liegen, aber dennoch scheint die Zeit dort eine andere zu sein. Holmström hat mich persönlich hier stark gefangen genommen. Ihre Worte sind treffsicher und passend, lassen Zeit und Geschehen vor dem Auge aufleben aber dennoch ist alles in dunkles Licht gehüllt. Ein Schleier von alter Zeit liegt auf der Anstalt. Viele sehen darin einen Ort ohne Wiederkehr ins „normale“ Leben. Kristina sowie Elli werden mit ihren Geschichten aus der Vergangenheit konfrontiert - eine Selbstanalyse beginnt und Själö nimmt die beiden gefangen. Was ist denn im Kopf los, um das man hier endet? Warum gerade hier? Warum gerade ich hier? Was ist richtig? Was ist falsch? Was machen alle hier? Diese Geschichte hat enorm viele Fragen, die langsam aber gewissenhaft beantwortet werden. Der finnische Charakter ist auch hier zu spüren - alles bleibt dezent, aber kraftvoll wenn es notwendig ist.

Mich hat diese Geschichte sehr beeindruckt und genau deshalb gibt es sehr gute 4 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.06.2021

Hier krabbelt es!

Bienen, Wespen, Ameisen
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Klappentext:

„Hautflügler sind verblüffende Insekten – von den fleißigen Honigsammlern bis zum durchorganisierten Ameisenvolk. Das völlig neu überarbeitete Standardwerk bietet hochinteressante Einblicke ...

Klappentext:

„Hautflügler sind verblüffende Insekten – von den fleißigen Honigsammlern bis zum durchorganisierten Ameisenvolk. Das völlig neu überarbeitete Standardwerk bietet hochinteressante Einblicke in die tierischen Staatswesen der Bienen-, Wespen- und Ameisenarten. Neben dem ausführlichen Bestimmungsteil vermittelt das umfassende Werk grundsätzliche Informationen zu Körperbau, Lebensräumen, Gefährdung und Ansiedlung und punktet mit großformatigen Fotos sowie nützlichen Tipps zum Beobachten und Fotografieren. Es werden 130 verbreitete Arten und gefährdete Seltenheiten vorgestellt. Empfohlen vom NABU.“



Hier werden und die kleinen und kleinsten Insekten näher gebracht. Der Führer ist, wi immer, praktisch und übersichtlich. Nachdem man gelesen hat, wie das Handling funktioniert, kann nichts schief gehen. Die Tiere werden mit Bildern und interessanten und kurzen Merkkästen beschrieben. Es gibt Angaben zu Farbe, Größe, Futtergewohnheiten u.ä.. Wer diese Buchreihe kennt, wir sich hier schnell zurecht finden, aber auch Einsteiger werden gut damit zurecht kommen. Ein Manko gibt es für mich dennoch: die kleine Schriftgröße. Da muss man schon bei den Tieren an sich Ruhe bewahren um sie in der Natur zu beobachten und dann muss man sich auch noch konzentrieren, im Buch das vermeintlich richtige Tier zu erwischen was man gesehen hat. Alles etwas anstrengend aber mit ein wenig Ruhe geht es schon.

Alles in allem nur zu empfehlen und ein echter Gewinn für jeden Naturliebhaber! 4 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Hummel, Hummel - Mors, Mors!

52 kleine & große Eskapaden in und um Hamburg
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Klappentext:
„Abstecher. Ausflüge. Miniurlaube.
Ob wandern, radeln, paddeln oder in aller Ruhe die Natur genießen: 52 kleine und große Eskapaden machen Lust, die schönsten Ecken in und um Hamburg zu entdecken. ...

Klappentext:
„Abstecher. Ausflüge. Miniurlaube.
Ob wandern, radeln, paddeln oder in aller Ruhe die Natur genießen: 52 kleine und große Eskapaden machen Lust, die schönsten Ecken in und um Hamburg zu entdecken. Für wenige Stunden, einen Tag oder ein Wochenende – unwiderstehliche Ausflüge ins Grüne warten. Zu neuen Ufer aufbrechen, unbekannte Inseln erobern oder auf Fotosafari gehen – es ist ganz einfach, mehr zu erleben als das Bekannte. Also ab nach draußen!“

Wie immer dürfen wir mit diesen genialen Reiseführern entweder einen Kurztrip, einen Tagesausflug oder win ganzen Wochenende verbringen - die Tipps sind ausreichend da! Diese sind wieder den Zeiten der Touren entsprechend angepasst und bieten für jeden etwas. Abwechslung ist hier an erster Stelle. Wer Hamburg gern näher kennenlernen möchte, ist mit diesen modernen Reiseführern sehr gut aufgehoben. Dennoch waren die Wochenendtrips für meine Begriffe etwas zu ausladend: wer in Hamburg ist, will nicht in die Lüneburger Heide oder nach Kiel oder an die Ostsee - der will in Hamburg etwas erleben und da bietet die Stadt nun weiß Gott genug „Futter“. Deshalb gibt es auch hierfür nur 4 von 5 Sterne. Mit kleinen und großen Karten sowie abwechslungsreichen Tipps kommt hier jeder auf seine Kosten, egal ob Shopping, Kultur, Fischbrötchen oder Barkassenfahrt! Moin!

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