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Veröffentlicht am 23.05.2017

Eine Enttäuschung

Ich hab dich im Gefühl
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Wenn man froh ist das man ein Buch endlich durch gelesen hat, dann kann dieses keineswegs gut gewesen sein.
Wenn man dazu auch noch die Geschichte unrealistisch, lieblos vorgetragen und zu allem Übel ...

Wenn man froh ist das man ein Buch endlich durch gelesen hat, dann kann dieses keineswegs gut gewesen sein.
Wenn man dazu auch noch die Geschichte unrealistisch, lieblos vorgetragen und zu allem Übel die Hauptcharaktere unsympathisch findet, dann muss es sich um ein wirklich schlechten Roman handeln. So wie dieses Buch.

Den Klappentext fand ich eigentlich ansprechend. Joyce verliert durch einen tragischen Sturz ihr ungeborenes Kind und da sie selbst in Lebensgefahr schwebt, erhält sie eine Bluttransfusion. Von Justin. Fortan weiß sie auf einmal Sachen über Architektur die sie voher nicht wusste. Kann fließend Latein und französisch sprechen und isst auf einmal wieder Fleisch. Zudem kann sie sich an Begebenheiten erinnern, die sie nie zuvor erlebt hat.

Dem Leser ist schnell klar: mit der Bluttransfusion hat sie etwas von Justin in sich aufgenommen. Sie begibt sich auf die Suche nach ihm, denn sie fühlt sich von ihm magisch angezogen. Justin ergeht es auf einmal nicht anders.

Ewig lang beobachtet sie ihn, reist ihm hinterher nach London, schickt ihm Muffinkörbe und andere "Nettigkeiten". Für mich war das reinste Stalkerei, auch wenn die Hauptprotagonistin immer wieder sich selbst beruhigt, das ihr Verhalten noch normal sei.

Justin wiederum wirkt sehr, sehr unsympathisch weil er wirklich zu fast allen seinen Mitmenschen ungehobelt ist. Ein kleines, selbstgerechtes A. !

Die Geschichte wird mit jeder Seite unglaubwürdiger, die Handlungen der beiden sinnloser und sie treffen sich erst auf den letzten 20 Seiten richtig. Er will dann eigentlich gar nichts mehr mit Joyce zu tun haben, weil sie ihm unheimlich erscheint und dann auf einmal wieder doch (eben einen Monat später).

Ich habe diesem Buch nun doch ganze 2 (!) Sterne gegeben, weil ich Joyce Vater einfach so liebevoll gezeichnet fand. Er ist in dem ganzen Buch ein kleines Juwel, vielleicht hätte die Autorin über ihn ein Buch schreiben sollen.

Wär dies mein erster Roman von Cecelia Ahern gewesen- ich hätte keines mehr von ihren Büchern in die Hand genommen.

Veröffentlicht am 02.04.2017

*Ich denke nicht, Tim*

Paper Prince
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Nachdem ich fassungslos in Paper Princess zurück gelassen wurde, musste ich sofort zur Fortsetzung greifen. Gesagt getan, hab ich sofort weiter gelesen, so setzt das zweite Buch da ein, wo das andere aufhört. ...

Nachdem ich fassungslos in Paper Princess zurück gelassen wurde, musste ich sofort zur Fortsetzung greifen. Gesagt getan, hab ich sofort weiter gelesen, so setzt das zweite Buch da ein, wo das andere aufhört. Ella ist fort, Reed hat alles verbockt und versucht sie zu finden. Brooke ist ein Ekel wie eh und je und auch alle anderen haben sich kaum verändert.

Das Buch wird zunächst nur aus der Sicht von Reed weiter erzählt und wir als Leser verfolgen seine Verzweiflung. Ziemlich schnell bricht er die Suche jedoch ab und lässt alles den Privatdetektiv machen. Man liest, was weiter in der Schule ab geht und je weiter ich las, umso öfters musste ich mit den Augen rollen.

Natürlich wird Ella irgendwann auch wieder gefunden und die Sicht wechselt zwischen Ella und Reed hin und her. Ella kann Reed natürlich nicht verzeihen und eine Annäherung erscheint hoffnungslos. Leider war ich nur noch gelangweilt. Das ganze Highschooldrama fand ich im ersten Band noch amüsant, im zweiten war es mir dann nur noch too much. Ich kann mir kaum vorstellen das auf einer Eliteschule dermaßen daneben gehauen wird. Apropos gehauen: im fast jeden dritten Satz wird irgendwie Gewalt verherrlicht. Reed ist natürlich auch absolut der Schlägerei verfallen. Nur wenn er einen so richtig ins Gesicht hauen kann, fühlt er sich als Mann. Ella findet das irgendwie dann auch erotisch. Ich wüsste nicht was ich an so einem brutalen Kerl halten würde. Ich würde einen hohen Bogen drum machen. Auch fand ich das gesprochene Wort von Reed und Ella recht oberflächlich und gossenhaft.


Die Anziehung zwischen Ella und Reed ist natürlich weiter gegeben, ich fand sie jedoch recht mau. Reed hat ja schon jede Menge Erfahrung, aber mal ehrlich....er begnügt sich dermaßen lange mit nur Blow Jobs und Handwedelei? Achtung Spoiler: die Jungfräulichkeit von Ella ist nach Abschluss des Bandes immer noch intakt- lame! Erinnert n bissel an Twilight, da wurde auch bis zum Schluss die Hose anbehalten ;)

Alles in allem hat mich der zweite Band eigentlich nur noch genervt. Das Ende ist mal wieder ein Cliffhanger und ist an lächerlicher Dramatik kaum noch zu überbieten. Ich werde wahrscheinlich den dritten Band dennoch lesen, einfach weil ich nun noch wissen möchte wie es weiter geht. Und eigentlich möchte ich noch mehr von Easton lesen und von Val, die in meinen Augen auch ein niedliches Pärchen abgeben würden ;)

Veröffentlicht am 02.04.2017

Kann man einen Vampir lieben....

Morgenrot
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...heißt es auf dem Klappentext und man ist neugierig auf dieses Buch. Was einen dann aber erwartet, hat absolut nichts, rein gar nichts mit eben diesen gemeinsam.

Es wird im Buch nicht einmal erwähnt, ...

...heißt es auf dem Klappentext und man ist neugierig auf dieses Buch. Was einen dann aber erwartet, hat absolut nichts, rein gar nichts mit eben diesen gemeinsam.

Es wird im Buch nicht einmal erwähnt, das es sich bei dem schönen Adam um einen Vampir handeln soll, als viel mehr um einen Dämon. Soweit so gut dachte ich mir, stört mich nicht. Lese auch über Dämonen. Aber wer denkt das er eine mystische Liebesgeschichte über Adam und der jungen, menschlichen Lea liest, wie es eben auch beworben wurde, der wird bitterlich enttäuscht.

Die Figuren wirken dermaßen oberflächlich, das man nicht in einer einzigen Zeile das Gefühl hat, man würde mit ihnen leiden. Wenn man dann liest, das Lea um ihr Leben kämpft, denkt man eher: gib doch bitte auf. Auch wenn Lea: von ihrer Beziehung zu Adam denkt, ist man versucht zu denken: welche Beziehung? Hab ich was überlesen?

Zudem verwirrt die Autorin mitunter durch schlecht handarbeitlich umgesetzte Zeitsprünge. Dann sind von den einem Kapitel zum nächsten eben mal flux 10 Jahre ins Land gezogen und man bekommt dies mitgeteilt, weil sie auf einmal eine Freundin und eine Katze hat. Zudem fehlte mir eine große Rahmenhandlung.

Der Spannungsbogung fehlte in Gänze. Man liest dieses Buch wie eine Anzeige über ein neues Nasenspray in der Apothekenrundschau.

Aber ich möchte nicht nur schlechtes über dieses Buch berichten, denn die Sprache in der der Roman geschrieben wurde, lässt auf großes Talent schließen. Mit vielen Metaphern und wirklich schönen Satzkonstruktionen werden mitunter banalste Begebenheit mit wahrlicher Anmut geschildert. Leider verblasst darüber hinaus die Geschichte.

Ich kann nun nicht sagen, ob es generell am Genre liegt und die Autorin sollte sich vielleicht ein anderes suchen, oder ob sie einfach nicht in der Lage ist Romane zu schreiben, sondern sich viel lieber Gedichten zu wenden sollte. Deswegen gibt es von mir "noch" 2 Sterne für den Roman. Denn eine grottenhafte Story, mit langweiligen Charakteren, denen man nicht eine Sekunde lang ihr Handeln abnimmt, wurde eben in einer wunderschönen Sprache geschildert.

Am Ende stellte ich mir erneut die Frage: Kann man einen Vampir/ (Dämon) lieben? und meine Antwort lautet leider:
diesen garantiert nicht.

Veröffentlicht am 02.04.2017

Grauenvoll...

Ich hab dich im Gefühl
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Wenn man froh ist das man ein Buch endlich durch gelesen hat, dann kann dieses keineswegs gut gewesen sein.
Wenn man dazu auch noch die Geschichte unrealistisch, lieblos vorgetragen und zu allem Übel ...

Wenn man froh ist das man ein Buch endlich durch gelesen hat, dann kann dieses keineswegs gut gewesen sein.
Wenn man dazu auch noch die Geschichte unrealistisch, lieblos vorgetragen und zu allem Übel die Hauptcharaktere unsympathisch findet, dann muss es sich um ein wirklich schlechten Roman handeln.

So wie dieses Buch. Den Klappentext fand ich eigentlich ansprechend. Joyce verliert durch einen tragischen Sturz ihr ungeborenes Kind und da sie selbst in Lebensgefahr schwebt, erhält sie eine Bluttransfusion. Von Justin. Fortan weiß sie auf einmal Sachen über Architektur die sie vorher nicht wusste. Kann fließend Latein und französisch sprechen und isst auf einmal wieder Fleisch. Zudem kann sie sich an Begebenheiten erinnern, die sie nie zuvor erlebt hat. Dem Leser ist schnell klar: mit der Bluttransfusion hat sie etwas von Justin in sich aufgenommen. Sie begibt sich auf die Suche nach ihm, denn sie fühlt sich von ihm magisch angezogen. Justin ergeht es auf einmal nicht anders.

Ewig lang beobachtetet sie ihn, reist ihm hinterher nach London, schickt ihm Muffinkörbe und andere "Nettigkeiten". Für mich war das reinste Stalkerei, auch wenn die Hauptprotagonistin immer wieder sich selbst beruhigt, das ihr Verhalten noch normal sei. Justin wiederum wirkt sehr, sehr unsympathisch weil er wirklich zu fast allen seinen Mitmenschen ungehobelt ist. Ein kleines, selbstgerechtes A. !

Die Geschichte wird mit jeder Seite unglaubwürdiger, die Handlungen der beiden sinnloser und sie treffen sich erst auf den letzten 20 Seiten richtig. Er will dann eigentlich gar nichts mehr mit Joyce zu tun haben, weil sie ihm unheimlich erscheint und dann auf einmal wieder doch (eben einen Monat später).

Ich habe diesem Buch nun doch ganze 2 (!) Sterne gegeben, weil ich Joyce Vater einfach so liebevoll gezeichnet fand. Er ist in dem ganzen Buch ein kleines Juwel, vielleicht hätte die Autorin über ihn ein Buch schreiben sollen.

Wär dies mein erster Roman von Cecelia Ahern gewesen- ich hätte keines mehr von ihren Büchern in die Hand genommen.

Veröffentlicht am 26.03.2017

*Für mich sehr enttäuschend*

The Real Thing - Länger als eine Nacht
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Die Bücher von Samantha Young lese ich eigentlich sehr gerne. Klar das ich da ihr neuestes Buch rund um das Städtchen Hartwell auch lesen würde. Leider gefiel es mir von Seite zu Seite weniger und ich ...

Die Bücher von Samantha Young lese ich eigentlich sehr gerne. Klar das ich da ihr neuestes Buch rund um das Städtchen Hartwell auch lesen würde. Leider gefiel es mir von Seite zu Seite weniger und ich fragte mich irgendwann ob wirklich Samantha Young dieses langweilige Buch verfasst hat.

Es geht darin um die Ärztin Jessica, die in einer Gefängnisanstalt als Ärztin tätig ist. Als sie eines Tages Briefe findet, die nie abgeschickt wurden, macht sie sich auf den Weg nach Hartwell um den Absender ausfindig zu machen. In Hartwell angekommen trifft sie unter anderen auf den sexy Barbesitzer Cooper und auch auf viele weitere nette Menschen. Das Städtchen und seine Bewohner zieht sie dermaßen in Bann, das sie ihr bisheriges Leben in Frage stellt. Doch kann sie in Hartwell glücklich sein? Beziehungsweise darf sie das? Denn Jessica hat- oh Wunder! - ein dunkles Geheimnis.

Die ersten Seiten des Romans habe ich nur so durchflogen. Der Schreibstil war flüssig, die Einführung in die Geschichte interessant. Die Autorin hält sich nicht lange mit der Einführung auf und man ist als Leser bereits nach den ersten Seiten sofort im Geschehen und in Hartwell. Natürlich trifft sie auch relativ schnell auf Cooper, der auch in einer schwierigen Zeit trifft. Seine Exfreund hat ihn mit seinem besten Freund betrogen und er ist momentan nicht auf der Suche nach einer Frau fürs Leben. Bis er eben auf den "Doc" trifft.

Mir ging die Liebesgeschichte viel zu schnell zwischen Doc und Jess. Beziehungsweise hat es schon eine Weile gedauert, bis sie zueinander gefunden haben, ich fand jedoch das die Chemie zwischen den beiden nicht bis zu mir durchdrang. Cooper empfand ich als Figur zu schnöde. Den Spitznamen "Doc" schrecklich. Und auch Jessica mit ihrem dunklen Geheimnis konnte mich nicht wirklich hinter dem Ofen hervor locken. Auch hat es mich genervt wie schnell und wie oft Jess von Menschen sprach und meinte: Ach Gott, ich liebe sie. Klar, ich treffe mir eine unbekannte Person, bin mit ihr sofort total grün und sie wird meine beste Freundin und ich liebe sie sofort. Ich empfand das alles als zu gewollt und dadurch langweilig.

Um ehrlich zu sein, hatte es das Buch bei mir unendlich schwer, eben weil ich das Pärchen, die den Love interest darstellten total langweilig fand. Da machte ich mehr die Hinweise von Baily (Hotelbesitzerin) und Vaughn (ebenfalls Hotelbesitzer) viel mehr. Und ich hätte lieber deren Story verfolgt (die bekommen den zweiten Band gewidmet).

Alles in allem empfand ich diesen Auftakt als sehr langweilig. Zu viel Drama- welches in meinen Augen sehr abgedroschen war. Schlimm, wenn man ein Buch liest und die Hauptfiguren eher nicht mag- da leidet die gesamte Geschichte, die ich auch nicht prickelnd fand. Schade....Samantha Young kann das eigentlich umso vieles besser.....