Ava und ich werden keine Freunde
Not Yours to TakeKlappentext:
Ava ist jung, zielstrebig und fest entschlossen, die Karriereleiter bei der NASA emporzuklettern. Doch ihr neuer Boss ist niemand Geringeres als Trey Ward: der arrogante, attraktive Kerl, ...
Klappentext:
Ava ist jung, zielstrebig und fest entschlossen, die Karriereleiter bei der NASA emporzuklettern. Doch ihr neuer Boss ist niemand Geringeres als Trey Ward: der arrogante, attraktive Kerl, der Avas Highschool-Zeit vor Jahren zum Albtraum werden ließ. Erneut bringt seine provokante Art sie regelrecht um den Verstand – aber überraschenderweise auch ihr Herz zum Rasen ...
Meine Meinung:
Das Cover ist sagenhaft schön! Es lädt zu tollen Lesestunden ein und in Kombination mit dem Klappentext hat es mich wahnsinnig neugierig gemacht. Eine Office Geschichte und dann auch noch die NASA. Musste ich unbedingt lesen.
"Not Yours To Take" ist mein zweites Buch der Autorin und auch hier war der Schreibstil wieder unglaublich flüssig und sehr angenehm zu lesen. Ich bin durch die Seiten geflogen. Allerdings nicht ganz so schnell wie es der Scheibstil zugelassen hätte. Dazu aber gleich mehr.
Alles wurde wunderbar bildhaft und real dargestellt. Ich konnte mir die Charaktere und auch das Setting super vorstellen.
Und wenn wir schon bei den Charakteren sind. Die Protagonisten sind hier Ava und Trey.
Trey, der heute so attraktive Mann, der es geschafft die Karriereleiter zu erklimmen. Ihn mochte ich super gerne. Seine leicht sarkastische Art, die aber so offen, herzlich und liebevoll ist, hat mich direkt um den Finger gewickelt. Er ist einfach so Charmant. Seine Gedanken konnte ich wahnsinnig gut verstehen. Gerade das genervt sein von Ava. Mir ging es leider nicht anders.
Ava ist mehr als ehrgeizig. Sie ist ein Super Brain und leider ist Intelligenz nichts, was es einem in der Schule leichter macht. Sie war das Ziel der Hänseleien und hat hier einen Knacks abbekommen. Ihr Ziel ist es auf dem Klassentreffen, jedem unter die Nase zu reiben, was sie Karrieretechnisch geschafft hat. Sie ist zu verbissen in ihrem Vorhaben und wirkt dadurch leider sehr arrogant und auch ihre Meinung über alles und jeden ist sehr oberflächlich. Bei ihr fallen mir spontan die Worte neidisch, unkollegial, egoistisch und dramatisch ein. Gerade die Dialoge zwischen ihr und Trey konnte ich nicht selten einfach nicht verstehen. Zumindest nicht, wo ihr verdammtes Problem ist. Ihre Zickereien gingen mir stark an die Nerven. Trey macht und tut und nichts ist gut genug. Ava steckt so in ihrer Blase und ist so überzeugt von sich, dass sie nichts anderes wahrnimmt. Ihr einziges Problem ist, dass sie unter Trey steht. Leider bin ich so gar nicht mit Ava warmgeworden. Dafür aber umso mehr mit Jada, Avas beste Freundin. Diese drückt ihr allerdings ein paar Sprüche, die mich das Freundschaftsverhältnis anzweifeln lassen. Was ich aber nur zu gut nachvollziehen kann.
Die Story zwischen ihnen war wirklich toll, nur dass ich die Gefühle von und für Ava leider nicht nachempfinden konnte, haben mich immer mal wieder aus der Bahn geworfen. Am liebsten hätte ich geschrien: " Trey, lass sie und nimm mich!" Aber gut, wo die Liebe eben hinfällt.
Mehr kann ich euch leider nicht zum Story Verlauf sagen, da ich euch spoilern würde. Aber die NASA als Setting ist schon verdammt cool und mal etwas ganz erfrischendes.
Mein Fazit:
Eine eigentlich super schöne Story, die aber durch einseitiges Drama dominiert wird. Ein bisschen weniger Ava hätte mir besser gefallen. Allerdings macht Trey mit seiner Art so einiges wieder wett und ich hatte seinetwegen Herzchen Augen.
3,5/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-