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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.06.2021

Einfach fantastisch

Crescent City – Wenn das Dunkel erwacht
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Ich lese Fantasy sehr sehr sehr selten, eigentlich fast nie. Deswegen hatte ich Bedenken, ob mir das Buch gefallen würde. Nun kenne ich die Antwort: Es war FANTASTISCH!!! Danke liebe Instagram Community ...

Ich lese Fantasy sehr sehr sehr selten, eigentlich fast nie. Deswegen hatte ich Bedenken, ob mir das Buch gefallen würde. Nun kenne ich die Antwort: Es war FANTASTISCH!!! Danke liebe Instagram Community für den Tipp.
So interessante, unterschiedliche und detailreiche Charaktere habe ich auf den Seiten des Buches lange nicht getroffen. Beim Einstieg in die Geschichte hat es bei mir eine Weile gedauert. Es werden im Roman umfangreiche Wesen dargestellt sowie die Vorgeschichten mancher Völker beschrieben. Das hat mich am Anfang bisschen verwirrt, da es alles mir komplex vorkam. Aber die Geschichte hat sich immer dynamisch weiterentwickelt. Allmählich konnte ich die Handlung gut verfolgen und nachvollziehen. Es gab aber viele überraschende Wendungen. Man denkt, es ist jetzt alles klar, dann wird noch eine neue Karte ausgespielt. Der Roman hat mich sehr gefesselt. Bei den letzen 200 Seiten konnte ich nichts anderes machen als weiter lesen und alles mit Bryce miterleben.
Das ist definitiv ein Highlight für mich und ich werde bestimmt noch andere Bücher der Autorin auch lesen

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Veröffentlicht am 20.10.2021

Wahr und traurig gleichzeitig

Ich weiß, warum der gefangene Vogel singt
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Bis jetzt ist es der beste autobiographische Roman, den ich je gelesen habe. Das ist sogar der erste Roman der Autorin. Die poetische Sprache in den Beschreibungen auch von unangenehmen Ereignissen war ...

Bis jetzt ist es der beste autobiographische Roman, den ich je gelesen habe. Das ist sogar der erste Roman der Autorin. Die poetische Sprache in den Beschreibungen auch von unangenehmen Ereignissen war wunderschön. Es ist die Geschichte über die Kindheit und Jugend eines schwarzen Mädchens in 30er Jahren im Süden von USA. Ich habe mit ihr gelacht, geweint und mich über manche Sachen geärgert. Ich war von der Mut und Weisheit dieses kleinen Mädchens begeistert. Sie erzählt über ihr Leben bei ihrer Oma, die Beziehung zwischen ihr und ihrem älteren Bruder. Der Glaube an Gott ist hier eins der wichtigen Themen. Man sieht, wie dieser Glaube ihr Kraft in den schwierigen Zeiten gegeben hat. Sie erzählt über ihr kindliches Leben: Schule, Hausaufgaben, Süßigkeiten und Bücher... viele Bücher. Sie träumt viel, sie möchte eine erfolgreiche Frau werden, deswegen muss sie viel lernen, gute Noten bekommen und jeden Tag beten. Maya Angelou erzählt auch über ihr Leben bei ihrer Mutter in Los Angeles. Sie erzählt davon, dass sie im Alter von 8 Jahren missbraucht wurde... dass sie im Gericht gelogen hat und dachte, dass sie deswegen in die Hölle muss.
Wenn man realisiert, dass alles Geschriebene wahr ist, wird man traurig... Traurig, wenn eine intelligente weiße Frau den Namen Marguerite nicht merken kann und sagt, dass ihr Hausmädchen ab jetzt Mary heißen soll. Traurig, wenn ein weißer Zahnarzt das Kind nicht behandeln will, weil es dunkelhäutig ist: „...es ist meine Überzeugung, dass ich lieber einem dreckigen Köter die Hand ins Maul stecke als einem Nigger.“ Real, atemberaubend und berührend.
Für mich ist dieser Roman ein Muss und ein absoluter Highlight.

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Veröffentlicht am 25.05.2021

Das Finale der legendären Grisha-Trilogie

Lodernde Schwingen
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Der letzte Teil war wieder dynamisch und fesselnd, so dass ich ihn gar nicht so schnell beenden wollte. Hier gab es wieder blutige Kämpfe und Liebesgeschichten. Eine Wendung mit den Kräftemehrern fand ...

Der letzte Teil war wieder dynamisch und fesselnd, so dass ich ihn gar nicht so schnell beenden wollte. Hier gab es wieder blutige Kämpfe und Liebesgeschichten. Eine Wendung mit den Kräftemehrern fand ich genial. Ich habe diese Reihe geliebt. Sie ist außergewöhnlich und magisch. Die zahlreichen Charaktere mit ihrer eigenen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft habe ich ins Herz geschlossen. Manche von denen sind gestorben, aber sie haben ihre Spuren in Alinas Geschichte hinterlassen.

Der finale Kampf fand ich ein wenig schwach. Trotzdem bin ich mit dem Ende zufrieden. Es ist ein richtiges Ende für diese Geschichte. Es musste so sein. Eigentlich hat alles auf das gezeigt. Ich fand es auch bisschen traurig aber ich kann nicht behaupten, dass es unfair war. Manche von euch, die diese Reihe bereits gelesen haben, sind wahrscheinlich der anderen Meinung. Manche von euch haben wahrscheinlich auf das andere Ende gehofft und würden es umschreiben wollen. Aber ich nicht. Alles ist an seinem Platz und die Charaktere, die überlebt haben, sind dort, wo sie sein sollen. Die Protagonistin Alina, unsere Sonnenkriegerin ist auch ein Mensch und hat ein Recht auf ihr Glück.

Ich bin einfach verliebt in das einzigartige Schreibstil der Autorin und in die Welt der Grisha. Das ist nicht nur ein Fantasy Roman. Das ist eine mit der Seele erzählte Geschichte, ein ungewöhnliches Märchen mit den Figuren, die außer dem Roman mit uns in realer Welt leben und die Leser/innen in 3 Gruppen teilen: „Verliebt in Dunklen“, „Verliebt in Nikolai“ und „Verliebt in Mal“ (ich frage mich, ob es generell Leute gibt, die zur dritten Gruppe gehören)
Der letzte Teil war ernster und der Preis fürs Glück war höher: Menschenleben, Schmerz, Gefahr, schwere Entscheidungen. Alles hier schien mir logisch und ausgeglichen zu sein.

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Veröffentlicht am 25.05.2021

Eine wnderschöne Reise in die Grisha-Welt

Goldene Flammen
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Die Autorin hat eine wundervolle und detailreiche Welt der Grisha geschaffen. Ich konnte sofort von den ersten Seiten in diese Welt eintauchen.

Der Einstieg in die Geschichte war für mich nicht schwer. ...

Die Autorin hat eine wundervolle und detailreiche Welt der Grisha geschaffen. Ich konnte sofort von den ersten Seiten in diese Welt eintauchen.

Der Einstieg in die Geschichte war für mich nicht schwer. Die Autorin hat viele Sachen gut erklärt, z. B. wer Grisha ist und welche Typen es gibt.

Das schüchterne Mädchen wird zu einer starken Frau... Politische Intrigen und strategische Pläne... es war mir nie langweilig. Die unerwartete Wendungen konnten mich völlig überraschen, sodass ich ab und zu mit einem offenen Mund auf dem Couch saß und einen Drang hatte, weiterzulesen. Und das Ende hat mich sehr beeindruckt, das habe ich gar nicht erwartet.

Der Stil der Autorin ist flüssig und leicht. Die Geschichte wird von Alinas Perspektive erzählt. Ich finde es auch irgendwie cool, dass Leigh Bardugo russische Namen und Traditionen im Roman einbezieht.

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Veröffentlicht am 29.05.2023

Wie wichtig ist der erste Satz?

Hard Land
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Im Buch wird mehrmals erwähnt, wie wichtig der erste Satz eines Romans ist. Deswegen möchte ich den ersten Satz aus „Hard Land“ einfügen, der relativ kurz ist, aber trotzdem gut erklärt, worum es gehen ...

Im Buch wird mehrmals erwähnt, wie wichtig der erste Satz eines Romans ist. Deswegen möchte ich den ersten Satz aus „Hard Land“ einfügen, der relativ kurz ist, aber trotzdem gut erklärt, worum es gehen wird: „In diesem Sommer verliebte ich mich, und meine Mutter starb.“ Damit soll jeder rechnen, dass es sowohl traurige als auch euphorische Momente dargestellt werden.

Die Handlung findet in den achtziger Jahren statt. Wells beschreibt diese Zeit der Pop-Kultur in den USA einfach großartig: „Breakfast Club“, „Zurück in die Zukunft“, Billy Idol, Michael Jackson, Bruce Springsteen usw. Die Erwähnung dieser Filme und Musiker verleiht einem ein unausgesprochenes Gefühl der 80er. Was die Jugendlichen damals so gemacht haben.

Die Charaktere wurden ausführlich ausgearbeitet, so dass die Sprache und der Lebensstil authentisch wirken. Ich fand die Figuren klischeehaft, aber es hat mich nicht gestört. Ich mag es sehr, wie Sam sich persönlich entwickelt. Ich mag es, dass Wells zeigt, wie wild man mit 15 Jahren sein kann. Wie es generell ist, ein Teenager zu sein. Wie es ist, zum ersten Mal verliebt zu sein, Freunde zu haben, auf Mutproben einzulassen, Probleme mit Eltern zu haben.

Die Story wird tiefgründig aber auch witzig beschrieben. Unvergessliche Sommerferien, neue Freunde, erste Liebe, aber auch Verlust.

Das Buch besteht aus 49 Kapiteln, wie 49 Geheimnisse von der Stadt Grady, die mehrmals erwähnt werden. Außerdem spielt im Buch ein fiktives Gedichtband „Hard Land“ eine wichtige Rolle. Es geht um einen Jungen, der durch die Überquerung eines Sees erwachsen wird. Außerdem wird daraus häufig zitiert, wobei man gewisse Parallele zu Sam ziehen kann.

Benedict Wells erwähnte bei der Lesung, dass ihm „Hard Land“ sehr am Herzen liege. Und das sieht man auch. Er hat eine hervorragende Arbeit geleistet, solches Buch zu schaffen. Der Autor überlegt sich sogar, irgendwann eine Fortsetzung zu schreiben. Darauf freue ich mich riesig, auch wenn ich auf sie Jahre lang warten muss.

Ein Coming-of-Age-Roman, den ich herzlich empfehle

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