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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2018

Nicht so gut wie Save Me

Save You
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Ich fand den zweiten Teil der Maxton Hall Reihe nicht ganz so stark und meine Erwartungen wurden leider nicht ganz erfüllt. Ich glaube es ist echt nicht leicht an einen so erfolgreichen und guten ersten ...

Ich fand den zweiten Teil der Maxton Hall Reihe nicht ganz so stark und meine Erwartungen wurden leider nicht ganz erfüllt. Ich glaube es ist echt nicht leicht an einen so erfolgreichen und guten ersten Teil anzuknüpfen und für diese Voraussetzungen finde ich Save You gut gelungen.
Natürlich liebe ich immer noch die Charaktere. Ruby und James sind toll. Und auch Ember, Rubys Schwester tritt nun mehr in den Fokus. Insgesamt war mir die Handlung aber nicht spannend genug. Es ging eher schleppend voran und wenn ich jetzt rückblickend an das Buch denke, kann ich an einer Hand abzählen was passiert ist: James und Ruby sind wieder zusammen, Lydia ist immer noch heimlich schwanger, James‘ Vater ist immer noch blöd, nur Saufpartys sind weniger geworden.
Auch James kann mich nicht mehr ganz überzeugen. So geht es mir leider oft in zweiten Teilen von Büchern. Sind die Pärchen erstmal zusammen, wird der Typ weich. James jammert nur noch über sein Leben (was auch teilweise gerecht ist) und sieht als Ausweg nur noch Ruby. Seine starke Persönlichkeit ist irgendwo verloren gegangen. Auch die Freundschaft zwischen James und seinen Kumpels ist zwar ein wichtiges Thema, wird aber in der Handlung schnell abgespeist.
Wirklich sehr schade finde ich es, dass James nicht mehr an seiner Zukunft arbeitet. Er scheint sein Schicksal in der Firma mit dem Tot seiner Mutter besiegelt zu haben. Das finde ich eine sehr traurige Message. Gerade das Thema „Zukunft“ fand ich im ersten Teil sehr wichtig und gut, da sicher viele Leser (ich bin da nicht ausgenommen) auch in nächster Zeit Entscheidungen über ihre Zukunft treffen müssen, was in der heutigen Welt mit unbegrenzten Möglichkeiten auch sehr erdrückend sein kann. Daher hätte ich mir bei diesem Thema auch im zweiten Teil mehr gewünscht.
Das Ende hat dann alles wieder vollkommen rumgerissen. So ein toller Cliffhanger. Und warte ich schon wieder ganz gespannt auf Band 3.
Ich glaube fest daran, dass mich Save Us wieder komplett umhauen wird.

Veröffentlicht am 19.04.2022

Konnte leider nicht ganz meine Erwartungen erfüllen

Four Houses of Oxford, Band 1: Brich die Regeln (Epische Romantasy für alle Fans des TikTok-Trends Dark Academia)
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Ein Buch, wo die Erwartungen viel zu hoch waren und das meinte ich gar nicht grundsätzlich negativ: „Four Houses of Oxford“ ist eine schöne Romantasy, aber vom Plot her habe ich mir so viel mehr erhofft. ...

Ein Buch, wo die Erwartungen viel zu hoch waren und das meinte ich gar nicht grundsätzlich negativ: „Four Houses of Oxford“ ist eine schöne Romantasy, aber vom Plot her habe ich mir so viel mehr erhofft.

Der Einstieg in die Geschichte war gut, aber so richtig Tempo kommt erst in den letzten Kapiteln auf. Die Handlung plätschert eher so vor sich hin. Wir lernen die Charaktere kennen und die Universität mit den Studentenverbindungen und dann gibt es einfach viele Geheimnisse und kaum Spannung. „Four Houses of Oxford“ ist der Beginn der Dark Academia-Dilogie, „dark“ wurde es tatsächlich aber erst auf den letzten Seiten. Leider hat mich die Story an einigen (leider zu vielen) Stellen an Stefanie Hasses „Matching Night“ erinnert. Man findet dort sehr ähnliche Szenen. Auch wenn es natürlich nicht schlimm ist, wenn sich Geschichten ähneln (ich meine, wie viele Vampirbücher gibt es), hat es mich hier irgendwie gestört.
Vier Studentenverbindungen, vier Farben, vier unterschiedliche Arten von Magie - die Idee ist wirklich großartig, aber es wurde leider einfach viel zu wenig aus ihr gemacht. Die Magie der Geschichte ist mir zu oberflächlich. Die Student:innen kommen in den Verbindungen und auf einer Party haben sie dann plötzlich alle magische Fähigkeiten. Ich hätte mir hier viel mehr Tiefe gewünscht. Woher kommt die Magie? Warum gibt es sie? Warum haben es genau diese Personen in die Verbindungen geschafft und Magie bekommen?
Es gibt mehrere Handlungsstränge, die sich um die Vier Farben und das Leben von Harper und Finley dreht. Dabei werden viele Fragen aufgeworfen. Kaum ein Mysterium wird aber am Ende aufgeklärt, es folgen nur noch mehr Fragen. Der Leser wird hier etwas auf dem Trockenen sitzen gelassen. Ein kleines Erfolgserlebnis hätte ich mir zum Ende gewünscht.

Die Story ist abwechseln aus Harpers und Finleys Sicht geschrieben. Die Perspektivwechsel zwischen den beiden haben mir gut gefallen. Dadurch konnte ich in beide Gedankenwelten eintauchen und Handlungen und Empfindungen gut nachvollziehen.
Die Romanze der beiden konnte mich allerdings eher weniger überzeugen. Trotz gutem Anfangsplot ging es mir dann doch zu viel hin und her, sodass es mir auch schwerfiel, ihre Emotionen, ihre Anziehung nachzuempfinden.

Der Schreibstil von Anna Savas hat mir sehr gut gefallen. Sie schreibt flüssig und bildlich, sodass man gut in ihre Geschichte abtauen konnte. Das Cover und das Buch sind richtig hübsch aufgemacht.

Das Ende ist mies! Aber das ist gut, denn nur wegen dem krassen Cliffhänger werde ich auf jeden Fall Band zwei lesen.

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Veröffentlicht am 24.10.2021

Fantastische Idee, mittelmäßige Umsetzung

Flame & Arrow, Band 1: Drachenprinz
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„Flame and Arrow“ von Sandra Grauer spielt im gleichen Universum wie ihre frühere Buchreihe „Clans of London“. Gerade deswegen habe ich mich sehr auf die Geschichte gefreut.
Diesmal begleiten wird die ...

„Flame and Arrow“ von Sandra Grauer spielt im gleichen Universum wie ihre frühere Buchreihe „Clans of London“. Gerade deswegen habe ich mich sehr auf die Geschichte gefreut.
Diesmal begleiten wird die Drachen und Elfen, denn ein Krieg zwischen den beiden Völkern steht kurz bevor. Die Fae-Soldatin Kailey soll dabei den Drachenprinzen Aiden am Trinity Collage ausspionieren. Lustigerweise hat dieser einen ähnlichen Auftrag. Der Plot ist einfach großartig. Die Umsetzung aber leider nur mittelmäßig. Der Anfang der Story war leider etwas lahm. So richtig spannend wurde es erst als, die beiden Protagonisten am Trinity Collage in Dublin aufeinandertreffen. Doch auch hier zerplatzt die Spannung recht schnell. Wird doch für Kailey und Aiden recht schnell aufgelöst, wer der jeweils andere ist.

Leider hat mir die Romantik zwischen den beiden in der Handlung nahezu komplett gefehlt. Zwar sind Kailey und Aiden oft beisammen und erleben auch viel, doch romantische und knisternde Momente gibt es kaum.
Kaileys Mitbewohnerin Cassie war für mich das Highlight. Ein wenig quirlig, aber unfassbar sympathisch. Sie hat die Geschichte unglaublich aufgelockert.
Beide Seiten, sowohl die Drachen als auch die Fae, haben viele Vorurteile. Gerade Kailey tut sich schwer damit diese zu überwinden und die Machenschaften zu durchschauen. Das macht ihren Charakter sehr interessant, da sie nicht die klassische „gute“ Protagonistin darstellt.

Das Cover ist ein wahrer Eyecatcher. Man hat sofort eine magische Handlung im Sinn

Das Ende war doch sehr überraschend und es kam noch einmal richtig Spannung auf. Ich hoffe, dass der zweite Band genauso weiter geht.

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Veröffentlicht am 08.06.2021

Konnte mich leider nicht ganz überzeugen

Mit dir leuchtet der Ozean
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"Mit dir leuchtet der Ozean" von Lea Coplin verspricht wahres Sommerurlaubsfeeling. In der Geschichte treffen sich Penny und Milo in einem All-inclusive-Club auf Fuerteventura. Sie gehören zum Personal ...

"Mit dir leuchtet der Ozean" von Lea Coplin verspricht wahres Sommerurlaubsfeeling. In der Geschichte treffen sich Penny und Milo in einem All-inclusive-Club auf Fuerteventura. Sie gehören zum Personal und sollen die Gäste bespaßen. Doch hier beginnt ihre Geschichte nicht, denn sie teilen auch einen gemeinsamen Kuss, damals auf der Schule kurz vor dem Abi.

Leider konnte mich das Buch nicht ganz fesseln. Es passiert einfach nichts. Die Handlung plätschert so vor sich hin. Durch die wechselnden Perspektiven gab es kaum etwas Geheimnisvolles zu entdecken. Es entstanden kaum Ungereimtheiten, denen man entgegenfieberte. Vielmehr wiederholten sich die Gedanken der Protagonisten ständig.

Die Grundidee an sich birgt so viel Potenzial, noch tiefer ins Detail zu gehen, bei den Figuren, bei ihren Problemen, in einzelnen Situationen. Dies wird aber alles nur oberflächlich betrachtet. So kommt auch das Ende zu überstürzt und hat mich nicht überzeugt. Was mir sehr gut gefallen hat, war das Setting. Es bringt dem Leser so viel Sommer- und Urlaubsfeeling. Man wünscht sich sofort an den Strand. Auch die Idee nahezu die gesamte Handlung in einem All-inclusive-Club mit all seinen Eigenschaften spielen zu lassen, fand ich wunderbar und sehr originell. Es hebt sich von den klassischen College-Romanzen ab.

Der Schreibstil der Autorin hat mir auch gut gefallen. Er war flüssig und wunderschön beschreibend, aber dabei auch nicht zu ausschweifend.



"Mit dir leuchtet der Ozean" ist ein schönes Sommerbuch für zwischendurch, dem es aber etwas an Tiefe fehlt.

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Veröffentlicht am 05.05.2021

Wunderschöne Idee, leider schwache Umsetzung

The Curse 1: UNSTERBLICH mein
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Nachdem mir die "Stolen" und die "Silberschwingen" Reihen von Emily Bold so gefallen haben, hatte ich mich nun auch sehr auf "The Curse 1: UNSTERBLICH mein" gefreut. Die Erwartungen waren also hoch. In ...

Nachdem mir die "Stolen" und die "Silberschwingen" Reihen von Emily Bold so gefallen haben, hatte ich mich nun auch sehr auf "The Curse 1: UNSTERBLICH mein" gefreut. Die Erwartungen waren also hoch. In der Geschichte geht es um Sam, die bei einem Schüleraustausch in Schottland auf einen uralten Fluch stößt. Die Idee der Story finde ich super schön. Mit jeder Seite habe ich gemerkt, wie sehr sich die Autorin mit der Geschichte und dem Land beschäftigt hat.

Leider konnte mich die Umsetzung im Buch nicht überzeugen. Die Beziehung zwischen den beiden Hauptcharakteren war mir teilweise zu aufgesetzt. Da hat sich für mich nichts entwickelt. Auch die Szenen zwischen den beiden waren mir teilweise zu kitschig und zu übertrieben. Vielleicht gerade deswegen fiel es mir schwer, mich in die Charaktere hineinzuversetzen. Auch der Erzählstil konnte mich nicht ganz überzeugen. Durch die spannende Grundstory habe ich jedoch das Buch innerhalb kürzester Zeit durchgelesen.

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