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Veröffentlicht am 08.06.2021

Thriller mit wahrem Hintergrund

Zersetzt
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Julia Hoven ist Journalistin und berufsbedingt sehr neugierig. Ihr Vater ist erkrankt und keiner kann sagen, was zu dieser Krankheit geführt hat. Julia ist das aber nicht genug, sie will die Hintergründe ...

Julia Hoven ist Journalistin und berufsbedingt sehr neugierig. Ihr Vater ist erkrankt und keiner kann sagen, was zu dieser Krankheit geführt hat. Julia ist das aber nicht genug, sie will die Hintergründe dieser Krankheit kennen. Bei ihren Nachforschungen stößt sie auf Unglaubliches. Dann wird in ihre Wohnung eingebrochen und sie selbst gerät in den Fokus von Unbekannten. Was ist eigentlich los? Warum trachtet man ihr plötzlich nach dem Leben? Julia kämpft um ihr Leben und um die Wahrheit.

Dieser Thriller aus der Feder von Lena Sander beruht auf wahren Hintergründen. Die Autorin hat sich hier mit einem Thema der Medizin beschäftigt, der nicht nur spannend ist, sondern auch zum Nachdenken anregt. Die Journalistin Julia Hoven will eigentlich nur herausfinden was mit ihrem kranken Vater los ist. Diesem wurde ein Hüftimplantat eingesetzt und eigentlich sollte es ihm danach besser gehen, aber genau das ist eben nicht der Fall. Schnell stößt Julia auf ähnliche Fälle und die Frage, ob es etwas mit den Implantaten zu tun hat, lässt sie nicht mehr los.

Jetzt geht es schlag auf schlag. Julia gerät von einer gefährlichen Situation in die nächste. Ihre Versuche alles aufzuklären, schildert Lena Sander eindrucksvoll. Ihr Erzählstil ist dabei fesselnd zu lesen. Ich mochte das Buch jedenfalls nicht aus der Hand legen. Ich fand es spannend und nachvollziehbar. Auch finde ich es beeindruckend, wie lebensecht die Autorin mit der menschlichen Psyche spielt.

In ihrem Nachwort geht sie noch mal auf das Thema ein. Schnell wird klar das, was sie in ihrem Thriller geschildert hat, könnte durchaus so passieren oder ist sogar schon so ähnlich geschehen. Es lässt einen doch etwas nachdenklich zurück.

Fazit:

„Zersetzt“ ist ein Thriller mit einem wahren Hintergrund. Dramatisch, spannend und informativ geschrieben, aber leider auch sehr schnell ausgelesen. Ich mag die Thriller von Lena Sander, auch wenn dieser schon ein bisschen älter ist, gelungen ist er allemal.

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Historische Krimispannung

Die Wehmutter vom Bodensee
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Hanna ist jung und noch nicht lange in Konstanz. Sie hat sich mit der Hebamme der Stadt angefreundet und überlegt, ob sie in deren Fußstapfen treten soll. Doch dann geschieht ein Giftmord. Die Stadt ...



Hanna ist jung und noch nicht lange in Konstanz. Sie hat sich mit der Hebamme der Stadt angefreundet und überlegt, ob sie in deren Fußstapfen treten soll. Doch dann geschieht ein Giftmord. Die Stadt ist heller Aufruhr, denn es hat einen bekannten Mann getroffen. Genauso schnell wie der Mord geschehen ist, ist aber auch eine Schuldige gefunden. Einer jungen Edelfrau wird das Verbrechen angelastet, von Missgunst ist die Rede und von Teufelswerk. Hanna kennt die Frau und kann nicht glauben, dass diese die Tat begangen haben soll. Sie beginnt ihre eigenen Nachforschungen anzustellen und entdeckt dabei Unglaubliches, aber sie wird auch zur Zielscheibe des wahren Mörders.

Die historischen Romane von Doris Röckle stehen schon länger auf meiner Wunschliste. Bisher hatte ich noch keine Gelegenheit, eines ihrer Bücher zu lesen, mit diesem Krimi hat sich dies nun geändert. Der Erzählstil der Autorin gefällt mir gut. Sie hat hier einen historischen Roman mit Krimielementen abgeliefert, der spannend ist und gleichzeitig davon erzählt, wie es im Konstanz des Jahres 1323 zugegangen sein könnte.

Die junge Hanna kämpft nicht nur darum, den Mord aufzuklären, auch um ihr eigenes Leben und ihre Freiheit geht es in dieser Geschichte. Doris Röckle erzählt aus dem Leben einer jungen Frau, die für ihren Lebensunterhalt kämpfen muss. Dabei schildert sie die Möglichkeiten einer Frau im 14. Jahrhundert. Gleichzeitig schildert die Autorin ein Verbrechen, welches aufgeklärt werden muss. Geschickt hat sie diese beiden Handlungsabläufe miteinander verwoben. Entstanden ist eine spannende Geschichte rund um ein Verbrechen und das Leben in Konstanz.

Der Erzählstil von Doris Röckle ist dabei angenehm zu lesen. Sie hat es verstanden, Spannung in die Handlung zu bringen und gleichzeitig Einblicke in das historische Leben dieser Epoche zu bringen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Hanna hat mir von Anbeginn gut gefallen. Sie wird als tatkräftige junge Frau beschrieben, die durchaus eine Vergangenheit hat. Diese kleinen Anspielungen auf ihr Leben haben mir gut gefallen. Sie erzeugen Neugier auf das Leben von Hanna. Die Vorgeschichte der jungen Frau hat Doris Röckle bereits vor ein paar Jahren erzählt, aber man kann „Die Wehmutter von Bodensee“ ohne Vorkenntnisse lesen, mir hat nicht gefehlt.

Die anderen Protagonisten dieser Geschichte hat die Autorin ebenfalls mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Ihre Schilderungen der Umstände in Konstanz sind bildhaft und ermöglichen Einblicke in das Leben dieser Epoche.
Ein Personenregister gleich zu Beginn sorgt für den nötigen Überblick über die Charaktere und stimmt schon mal auf die Handlung ein.

Fazit:

„Die Wehmutter vom Bodensee“ ist ein spannender historischer Krimi, der mich gut unterhalten hat. Die Autorin hat es geschickt verstanden, Spannung aufzubauen und gleichzeitig einen historischen Roman zu erzählen. Mir hat dieses Buch gut gefallen, es beinhaltet alles, was für mich gute Unterhaltung ausmacht.

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Veröffentlicht am 02.06.2021

Haukes erster Fall

Feuer in der Hafenstadt
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Kapitän Hauke Sötje ist sozusagen in Glückstadt gestrandet. Eigentlich will er nur schnell etwas Persönliches erledigen und dann seinem Leben ein Ende machen. Bei einem Schiffsunglück hat der Kapitän nicht ...

Kapitän Hauke Sötje ist sozusagen in Glückstadt gestrandet. Eigentlich will er nur schnell etwas Persönliches erledigen und dann seinem Leben ein Ende machen. Bei einem Schiffsunglück hat der Kapitän nicht nur sein Schiff verloren, sondern auch die gesamte Mannschaft. Er hat als einziger überlebt, da scheint der Freitod für ihn die einzige Lösung zu sein. Doch dann kommt ihm das Schicksal erneut in die Quere. Er erhält den Auftrag, einen Mordfall zu klären. Nicht nur die Zukunft von Glückstadt hängt von der Aufklärung dieses Falles ab, auch das Leben der jungen Fabrikantentochter Sophie hängt von seinen Ermittlungen ab.

Im letzten Jahr habe ich bereits drei Bände dieser Reihe über den Kapitän Hauke Sötje gelesen. Der nun vorliegende Band „Feuer in der Hafenstadt“ ist eigentlich der erste Teil und bereits 2012 unter dem Titel „Fortunas Schatten“ erschienen. Jetzt ist dieses Buch noch einmal überarbeitet worden und hat im Emons-Verlag ein neues Zuhause gefunden.

Der unglückliche Kapitän soll nun zum Ermittler werden. Anja Marschall hat es geschickt verstanden, Sötje in diese Rolle schlüpfen zu lassen. Er stellt seine Nachforschungen an und gleichzeitig erfährt man, wie es zu dem Schiffsunglück kam. Aber nicht nur ein Mord soll aufgeklärt werden, gleichzeitig erzählt die Autorin aus dem Jahr 1894 und lässt einiges an historischem Hintergrundwissen einfließen.

Mir hat die Mischung aus Krimi mit historischem Hintergrund gut gefallen. Ich fand es spannend zu lesen, wie der Kapitän diesen verzwickten Fall zu klären versuchte. Gleichzeitig lernt man natürlich auch Sophie kennen. Sie wird als junges Mädchen aus gutem Haus geschildert, die nun vor neuen Herausforderungen ihres Lebens steht. Auch diese Szenen sind glaubhaft. Die Gefühlswelten dieser beiden Protagonisten werden ordentlich durchgeschüttelt. Obwohl das Schicksal von Hauke schwierig ist, war er mir gleich sympathisch, auch Sophie ist ein spannender Charakter.

Der Erzählstil von Anja Marschall ist leicht und locker zu lesen. Mir gefällt gut, dass sie immer wieder plattdeutsche Floskeln einfließen lässt, dadurch entsteht einmal mehr das Gefühl, dass man sich eben an der Küste befindet.

Fazit:

„Feuer in der Hafenstadt“ ist ein toller Einstieg dieser Reihe über den Kapitän Hauke Sötje. Ich habe in gern gelesen. Die Mischung aus Krimi und historischem Roman hat mir gut gefallen. Die Anfänge der Kriminalpolizei und die politischen Umbrüche dieser Zeit werden anschaulich geschildert. Ich hoffe sehr, es wird noch den einen oder anderen Fall für Hauke und Sophie zu klären geben, ich mag diese Protagonisten.

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Veröffentlicht am 23.05.2021

Gelungender Abschluss

Die Fotografin - Das Ende der Stille
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Gelungener Abschluss

Endlich ist es überstanden und der Erste Weltkrieg ist aus. Anton und Mimi sind sich näher gekommen und haben ihre Liebe zueinander entdeckt. Doch dann erhält Mimi ein einmaliges ...

Gelungener Abschluss

Endlich ist es überstanden und der Erste Weltkrieg ist aus. Anton und Mimi sind sich näher gekommen und haben ihre Liebe zueinander entdeckt. Doch dann erhält Mimi ein einmaliges Angebot, welches sie nicht ablehnen kann und will. Statt sich ihren Gefühlen für Anton zu stellen, bricht sie auf nach Amerika. Die Vorstellung, einen weiblichen Stummfilmstar fotografieren zu dürfen, ist einfach zu verlockend. Mimi ahnt hingegen nicht, dass sie diese Schauspielerin bereits kennt und auch schon vor der Kamera hatte. Für die Fotografin beginnt ein spannendes Abenteuer und diesmal ist es Anton, der allein zurückbleibt. Wird ihre Liebe auch dieses Abenteuer überstehen?

Die Autorin Petra Durst-Benning hat mit ihrer Reihe über ihre Wanderfotografin Mimi Reventlow eine herzerwärmende Geschichte geschrieben. Ich durfte Mimi von Anfang an begleiten. Der nun vorliegende fünfte Band „Das Ende der Stille“ ist der letzte Teil dieser Reihe. Auf der einen Seite finde ich es sehr schade, dass die Autorin sich dafür entschieden hat, die Reihe zu beenden, auf der anderen Seite heißt es ja nicht umsonst „wenn es am schönsten ist, soll man aufhören“, denn eigentlich ist dieser Band ein wunderbarer Abschluss der Reihe.

Mimi entdeckt die Welt des Films. Sie taucht ein in eine völlig fremde Welt und lernt neue Menschen kennen. Ihre Kamera ist immer dabei. Dieses Abenteuer hat mich wunderbar unterhalten.
Genau wie in den Vorgängerbänden gibt es aber auch die Handlungsstränge von Anton und Alexander. Ihr Leben ist vielleicht nicht so spektakulär, wie das der Fotografin, aber dennoch schön zu lesen.

Petra Durst-Benning hat es verstanden, die Zeit nach dem 1. WK anschaulich zu schildern, ohne dabei zu sehr ins Detail zu gehen. Mit Mimi erlebt man, wie es in Amerika ausgesehen hat und entdeckt eine völlig neue Welt. Die Bücher dieser Autorin haben immer einen eher positiven Aspekt, auch wenn ihre Protagonisten einiges durchzustehen haben. Der Erzählstil ist dabei leicht und locker zu lesen. Facettenreich schildert Durst-Benning die Erlebnisse der Charaktere und verbindet ihre Handlungsstränge schließlich zu einem großen Gesamtbild. Ich habe diese Reihe sehr gern gelesen, es war eine Zeit des Abtauchens in eine Geschichte voller Gefühle, Liebe und Abenteuer.

Fazit:

„Das Ende der Stille“ ist nicht nur ein schöner und passender Titel für dieses Buch, sondern leider auch das Ende der Reihe über die Wanderfotografin Mimi Reventlow. Die Autorin hat sich dafür entschieden, Mimi und ihre Freunde gehen zu lassen, auch wenn ich es auf der einen Seite schade finde, kann ich es doch auch verstehen. Die Zeit einer Fotografin auf Wanderschaft ist vorbei. Für alle beginnt ein völlig neues Leben. Ich habe auch diesen letzten Teil sehr gern gelesen und habe mich dabei gut unterhalten gefühlt, Einblicke in die Welt des Films genießen dürfen und dabei zugesehen, wie Mimi und Anton sich näher kamen und wie sie doch jeder ihre eigenen Wege gehen mussten. Es hat mir auch gefallen, dass die Autorin sich die Zeit genommen hat, die anderen Protagonisten nicht zu kurz kommen zu lassen. Es gab Einblicke in die Leben von Alexander und seiner Familie, genauso wie auch das Schicksal von Bernadette und Corinne kurz erzählt wurde. Auch wenn mir der Abschied dieser Reihe schwerfällt, es waren wundervolle Bücher, die ich alle sehr gern gelesen habe.

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Veröffentlicht am 17.05.2021

Ein ganzes langes Leben im Kampf für Glaube und Freiheit

Die Götter der Dona Gracia
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Lissabon am Anfang des 16. Jahrhunderts, hier ist es nicht möglich, dem jüdischen Glauben anzugehören. Die Menschen müssen sich als Christen ausgeben, sich taufen lassen und nach dem katholischen Glauben ...



Lissabon am Anfang des 16. Jahrhunderts, hier ist es nicht möglich, dem jüdischen Glauben anzugehören. Die Menschen müssen sich als Christen ausgeben, sich taufen lassen und nach dem katholischen Glauben leben. Nur im Verborgenen kann die jüdische Gemeine ihre eigenen Rituale und Gebete leben. Gracia Mendes fällt es schwer, sich diesen Verboten anzupassen. Sie wird mit einem Mann verheiratet, der nach außen hin ein gläubiger Katholik zu sein scheint. Zunächst hasst Gracia ihren Mann, sie glaubt ihn dabei gesehen zu haben, wie er in Not geratene Glaubensbrüder um ihr letztes Geld bringt. Doch dann entdeckt sie die Wahrheit und die Liebe zu ihrem Mann. Gemeinsam nehmen sie den Kampf auf, um möglichst viele Leben zu retten. Letztendlich müssen sie aus Lissabon fliehen und fern der Heimat weiter kämpfen. Für Gracia beginnt eine Flucht quer durch Europa über viele Jahre.

Der Roman „Die Götter der Dona Gracia“ wurde bereits 2009 unter dem Titel „Die Gottessucherin“ veröffentlicht. Ich lese die Bücher von Peter Prange ganz gern, dieses Buch kannte ich jedoch noch nicht. Hier schildert der Autor ausführlich das Leben der Juden im 16. Jahrhundert. Tod und Verfolgung, Folter und Mord waren an der Tagesordnung. Die Frau Dona Gracia Mendes ist historisch belegt. Sie ist bekannt dafür, ihren Glaubensbrüdern vor Verfolgung und Folter bewahrt zu haben. Das Handelshaus Mendes hatte die nötigen finanziellen Mittel dazu, um die Männer und Frauen außer Landes zu bringen und ihnen zu einer neuen Zukunft zu verhelfen.

Peter Prange ist es gelungen, ein anschauliches Bild dieser Epoche aufzuzeigen. Seine Protagonisten hat er eindrucksvoll beschrieben. Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht der jüdische Glaube. Der Autor erzählt ausführlich vom Schicksal dieser Menschen. Es werden nicht nur die Fluchten erzählt, sondern auch von den Ritten und Gebräuchen, von den Gebeten und dem Glauben im Allgemeinen. Durch das Handelshaus Mendes erfährt man viel darüber, wie weitverzweigt die Handelswege dieser Epoche waren.

Gracia Mendes ist eine starke Protagonistin, sie dominiert die gesamte Handlung. Während sie am Anfang noch nicht wirklich greifbar ist, entwickelt sie sich im Laufe der Handlung weiter. Sie ist eine Kämpferin, die für ihre Ziele alles opfert. War sie mir zu Beginn fast unsympathisch, ändert sich das im Laufe der Zeit. Ihr Schicksal ist bewegend und faszinierend zu gleich. Die Liebe zu ihrer Familie und ihrem Glauben schildert der Autor genauso eindrucksvoll wie den Kampf ums Überleben.

Allerdings gibt es noch einige Protagonisten mehr, die die Handlung vorwärtstreiben. Es sind so gar recht viele Charaktere in dieser Handlung. Dem Autor ist es mithilfe dieser Menschen gelungen, eine authentische Geschichte zu erzählen.

Am Ende des Buches steht eine ausführliche Zeittafel, die noch einmal alle wichtigen Ereignisse zusammenfasst und gleichzeitig Fiktion und Wahrheit trennt. Ich fand es informativ und auch wichtig, dass es da ist, da hier noch mal einige Details erzählt werden.

Fazit:

„Die Götter der Dona Gracia“ erzählt eine eindrucksvolle Geschichte über eine Frau und ihre Familie. Die Flucht und die Suche nach Freiheit und Liebe werden anschaulich geschildert. Das Leben im 16. Jahrhundert in Europa wird facettenreich erzählt. Auch wenn das Leben von Gracia Mendes nicht immer einfach zu lesen war, habe ich es gern gelesen. Es gab interessante Einblicke in die jüdischen Traditionen, einige spannende Details über das Machtgefüge von Kirche und Staat in Europa und ein paar schaurige Einzelheiten der Inquisition. Auch wenn es weniger schöne Momente in dieser Handlung gab, hat mir die Mischung gut gefallen. Gracia Mendes war eine beeindruckende Frau dieser Epoche und ihr Leben interessant zu lesen.

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