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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2019

spannend aber mit ein paar Längen

Psychospiel
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Inhalt:
Ein Killer, der sich selbst „Spielfreund“ nennt, spielt ein perfides Spiel. Er sucht sich seine Opfer im Internet und zwingt sie zu einem Spiel, bei dem nur einer gewinnen kann.
Emma Mendel wird ...

Inhalt:
Ein Killer, der sich selbst „Spielfreund“ nennt, spielt ein perfides Spiel. Er sucht sich seine Opfer im Internet und zwingt sie zu einem Spiel, bei dem nur einer gewinnen kann.
Emma Mendel wird zum Tatort gerufen, doch der Killer ist ihr immer einen Schritt voraus und spielt auch mit Emma. Der Einzige, der Emma helfen kann ist Ben, ihr Ex-Mann. Doch können sie sich trotz der privaten Differenzen zusammenraufen um diesen Killer zur Strecke zu bringen?

Persönliche Meinung:
Das war bereits mein zweites Buch dieser Autorin. Der Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen, wodurch mir auch der Einstieg ins Buch leicht gefallen ist. Das Buch wird wechselseitig aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was das Lesevergnügen definitiv steigert, da man immer wieder Einblicke aus anderen Blickwinkeln bekommt. Zur Mitte hin fehlte mir ein kleines bisschen die Spannung aber im letzten Drittel des Buches reißt die Spannung dann nicht mehr ab und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Auch die Enttarnung des Täters war für mich eine Überraschung.

Fazit:
Natalie Tielcke ist es in meinen Augen sehr gut gelungen, mich als Leser mitzunehmen. Auch wenn die Spannung zwischendurch etwas nachließ, gefiel mir das Buch gut und ich habe es innerhalb kürzester Zeit gelesen.
Das Buch ist zwar in sich abgeschlossen, aber das Ende ist so gehalten, dass es Raum für eine Fortsetzung bietet, worüber ich mich sehr freuen würde.

Für das Gesamtpaket vergebe ich 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 16.02.2019

spannend und mal was anderes

Sadie
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Inhalt:
Mattie ist alles, was ihrer Schwester Sadie geblieben ist, nachdem ihre Mutter die beiden verlassen hat. Sadie würde alles für Mattie tun. Als Mattie brutal ermordet wird, gibt es für Sadie nur ...

Inhalt:
Mattie ist alles, was ihrer Schwester Sadie geblieben ist, nachdem ihre Mutter die beiden verlassen hat. Sadie würde alles für Mattie tun. Als Mattie brutal ermordet wird, gibt es für Sadie nur einen Weg. Sie muss den Täter finden und bestrafen…

Persönliche Meinung:
Das Cover ist mit dem tiefen Rot sehr auffällig – auch wenn mir das Cover der englischen Originalversion besser gefällt. Der ausgestanzte Schriftzug des Titels gefällt mir wiederum sehr gut, weil es das Cover zu etwas Besonderem macht.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig zu lesen. Dieses Buch ist vom Erzählstil anders als andere Bücher.
Es gibt 2 verschiedene Erzählstränge: Einmal wird die Geschichte aus der Sicht von Sadie erzählt wobei man Einblicke in die Vergangenheit, die Kindheit die Familiengeschichte und vor allem in die Suche nach dem Mörder ihrer Schwester erhält.
Der zweite Erzählstrang ist als eine Art Podcast gestaltet. Als Sadies Wagen und ihre persönlichen Sachen aufgefunden werden, erfährt der Journalist West McCray von der Geschichte der Schwestern und macht sich auf die Suche nach der verschwundenen Sadie.
Wes McCray zieht seine Suche als Podcast auf. Dadurch wird dieser Erzählstrang so besonders, da man alle möglichen Einblicke in die Geschichte erhält. Zeugen, die Sadie gesehen haben, Familienmitglieder etc. werden befragt und ihre Geschichten in Podcast-Form widergegeben.
Diese Teilung der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Auch wird durch den ständigen Wechsel dieser Perspektiven Spannung aufgebaut, die sich durch das ganze Buch zieht.

Fazit:
Das Buch war durch seine „Andersartigkeit“ für mich etwas Besonderes und hat mir gut gefallen.
Aber nicht nur der außergewöhnliche Stil des Buches, sondern auch die Geschichte ist es wert, gelesen zu werden. Eine packende Story, die einen auch nach dem Lesen noch einige Zeit nicht loslässt.
Für das Gesamtpaket vergebe ich 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 08.06.2021

nicht ganz überzeugend

Girl A
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Inhalt:
Alexandra Gracie, genannt Lex ist 15, als sie es endlich schafft, aus ihrem Elternhaus zu fliehen und sich und ihre Geschwister damit aus dem Horrorhaus zu retten. Nach jahrelangen Misshandlungen ...

Inhalt:
Alexandra Gracie, genannt Lex ist 15, als sie es endlich schafft, aus ihrem Elternhaus zu fliehen und sich und ihre Geschwister damit aus dem Horrorhaus zu retten. Nach jahrelangen Misshandlungen und Quälereien scheint es endlich ein Happy End für Lex und die anderen Kinder zu geben.
Mittlerweile hat Alexandra ihr Leben allem Anschein nach gut im Griff und arbeitet sogar als Anwältin. Doch als ihre Mutter im Gefängnis stirbt und Lex sich um den Nachlass und somit um das Albtraumhaus ihrer Kindheit kümmern muss, bricht alles wieder auf…
Persönliche Meinung / Fazit:
Die Kinder aus dem sogenannten Horrorhaus sind in der Öffentlichkeit als Girl A bis Girl C und als Boy A bis D bekannt geworden und genau so sind die Kapitel aufgebaut. Lex – Girl A – spielt die zentrale Rolle und wurde von ihrer Mutter zur Nachlassverwalterin bestimmt. Um das mit Albträumen behaftete Haus doch noch einem guten Zweck zukommen zu lassen, benötigt sie die Zustimmung ihrer Geschwister und so widmet sich jedes Kapitel mehr oder weniger der Beziehung und Geschichte von Lex zu jeweils einem Geschwisterteil.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu lesen mit vielen kurzen, prägnanten Sätzen. Auch die Qualen und Leiden der Kinder bringt sie glaubhaft und sehr real rüber.
Dennoch war das Lesen dieses Buches für mich sehr anstrengend, denn Abigail Dean springt ständig zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart hin und her, ohne dass diese Sprünge optisch irgendwie gekennzeichnet sind. Oft habe ich erst nach mehreren Sätzen gemerkt, dass es wieder einen Zeitsprung gab, was den Lesefluss doch zwischendurch gestört hat.
Leider konnte ich auch keine wirkliche Sympathie zu einem der Protagonisten aufbauen, was ich persönlich sehr schade finde.
Alles in allem hat das Buch leider meine Erwartungen nicht erfüllt, weshalb ich 3 von 5 Sterne vergebe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.01.2020

toller Schreibstil, weniger guter Plot

Wort für Wort zurück zu dir
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Inhalt:
Vor 15 Jahren endete die Freundschaft von Agatha und Rosie abrupt und die beiden verlieren jeglichen Kontakt. Doch als Agatha hört, dass Rosie als Meteorologin zur Unterstützung der Armee nach ...

Inhalt:
Vor 15 Jahren endete die Freundschaft von Agatha und Rosie abrupt und die beiden verlieren jeglichen Kontakt. Doch als Agatha hört, dass Rosie als Meteorologin zur Unterstützung der Armee nach Kuweit in den Krieg gezogen ist, möchte Sie die Freundschaft wieder aufleben lassen und sämtliche Differenzen von damals vergessen. Trotz der Entfernung und der extremen Situation entsteht ein Briefwechsel zwischen den beiden Frauen. Schon bald ist diese Vertrautheit, die nur beste Freundinnen kennen, wieder da. Beide profitieren von diesen Briefen, denn jede hat Ihre Probleme und Ängste und diese Freundschaft hilft Ihnen bei der Bewältigung. Zusammen schmieden sie Zukunftspläne und bauen Luftschlösser – bis das Leben dazwischenkommt.

Persönliche Meinung / Fazit:
Das komplette Buch ist in Brief- bzw. später auch in E-Mail-Form geschrieben und daher nicht in einzelne Kapitel unterteilt. Durch die unterschiedlichen Längen der Briefe und Mails entsteht eine sehr lockere Form. Der Schreibstil der Autorin hat mich direkt gefesselt. Die lockere und leichte Art lässt einen nur so durch die Seiten fliegen.
Was für mich im totalen Gegensatz zu dem wirklich tollen Schreibstil von Melanie Hudson steht, ist die Geschichte, die hier erzählt werden soll. Die Geschichte hat fast keine Handlung und plätschert oft nur so vor sich hin. Zwischendurch erfährt man zwar immer mal wieder, in Bruchstücken, was damals zum Ende der Freundschaft geführt haben könnte, aber insgesamt war mir das zu wenig. Darüber hinaus finde ich den Klappentext auch sehr irreführend, da ich eine komplett andere Story erwartet habe und in keinster Art und Weise mit dem tatsächlichen Plot gerechnet habe. Am schwersten bei meiner Kritik wiegt für mich aber das plötzliche Ende, auf das ich jetzt nicht näher eingehen möchte, um nicht die ganze Geschichte zu verraten.
Was mir wiederum gut gefallen hat, ist, dass auch noch andere Protagonisten in verschiedenen Intensitäten mit involviert werden. So gibt es z.B. auch von Rosies Eltern oder anderen Nachbarn und Bekannten Briefe mit ermunternden Worten.
Trotz des wirklich tollen Schreibstils kann ich für dieses Buch nur 3 von 5 Sternen geben. Die Geschichte an sich hat mich nämlich nicht ganz überzeugen können und auch das Ende hat, so wie es geschrieben wurde für meinen Geschmack nicht ganz gepasst.

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Veröffentlicht am 12.06.2019

spannende Geschichte mit einigen Schwächen

The Other Couple – Böses Erwachen
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Inhalt:
Trotz Ihrer unterschiedlichen Herkunft verlieben sich Asha, das schwarze Mädchen aus einfachen Verhältnissen, und Oliver, der erfolgreiche Banker aus gutem Haus. Ihre Flitterwochen verbringen die ...

Inhalt:
Trotz Ihrer unterschiedlichen Herkunft verlieben sich Asha, das schwarze Mädchen aus einfachen Verhältnissen, und Oliver, der erfolgreiche Banker aus gutem Haus. Ihre Flitterwochen verbringen die beiden auf einer paradiesischen, vietnamesischen Insel. Aber kaum sind sie dort, scheint die Harmonie der beiden verschwunden zu sein. Oliver ist distanziert, zieht sich zurück und ständig kommt es zum Streit. Und dann erwacht Asha im Krankenhaus und kann sich an nichts erinnern, außer dass Oliver tot ist. Verzweifelt versucht sie herauszufinden, was genau passiert ist.


Eigene Meinung / Fazit:
Mein erstes Buch von Sarah J. Naughton lässt mich etwas ratlos zurück. Schon der Einstieg in das Buch fiel mir nicht ganz leicht, denn ich wurde nicht warm mit dem Schreibstil der Autorin. Das änderte sich aber nach ca. einem Drittel des Buches und das Lesen fiel leichter.
Was mir anfangs noch sehr gut gefiel, waren die wechselnden Erzählperspektiven. Zum einen wird in der Ich-Perspektive die Geschichte von Asha in der Gegenwart erzählt, zum anderen von einem neutralen Erzähler die Vergangenheit. Für mein Empfinden wurde aber ab einem gewissen Zeitpunkt zu viel Verwirrung gestiftet, denn zumindest bei der Erzählung der Vergangenheit gab es ebenfalls immer wieder Zeitsprünge, die es schwierig machten, die Geschehnisse richtig einzuordnen.
Auch bei der Handlung gab es für mich ein paar Schwächen. Es war mir schlicht nicht möglich Sympathie mit auch nur einem der Protagonisten zu empfinden. Irgendwie fehlten mir hier die positiven Gefühle, es wurden eigentlich nur negative Eigenschaften und Verhaltensweisen dargestellt.
Nach und nach wird die ganze Geschichte, die schon Jahre vorher begann, aufgeklärt und auch an dieser Stelle muss ich sagen, dass mir hier einiges zu viel war. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin auf Biegen und Brechen immer wieder Wendungen und Geheimnisse konstruiert, um einen Effekt zu erreichen. Meiner Meinung nach wäre hier Weniger Mehr gewesen.
Aber die Geschichte an sich hat mir trotzdem gut gefallen. Die Idee dahinter ist sehr gut und es ist der Autorin in meinen Augen auch sehr gut gelungen, Spannung aufzubauen und zu halten. Auch die tatsächliche Auflösung war für mich bis fast zum Schluss nicht zu ahnen.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Geschichte gut, die Umsetzung aber einige Schwächen aufweist.
Für das Gesamtpaket vergebe ich 3 von 5 Sternen.