Cover-Bild Morgen und die Ewigkeit danach
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 13.04.2021
  • ISBN: 9783570313800
Manuela Inusa

Morgen und die Ewigkeit danach

Echte Liebesgeschichten haben kein Ende

Als Nathalie in der Psychiatrie Lucas kennenlernt, ist da sofort etwas Besonderes zwischen ihnen. Beide spüren es und doch können beide es nicht zulassen. Nathalie nicht, weil sie nach dem Unfalltod ihres kleinen Bruders unter der Last der Schuldgefühle verstummt ist. Lucas nicht, weil er den Glauben daran verloren hat, dass ihn irgendwer auf dieser Welt noch brauchen könnte. Erst als die beiden beginnen, einander, dem Leben und der Liebe wieder zu vertrauen, zeigt sich für sie Hoffnung auf Heilung und einen Neuanfang.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2021

nicht nur warmherzig und emotional sondern auch mit sehr viel Tiefe geschrieben

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„Morgen und die Ewigkeit danach“ ist der erste Jugendroman von Manuela Inusa, und obwohl ich schon längst nicht mehr zur Jugend dazugehöre, wolle ich – sozusagen als „Fan“ - einfach auch einmal etwas ...

„Morgen und die Ewigkeit danach“ ist der erste Jugendroman von Manuela Inusa, und obwohl ich schon längst nicht mehr zur Jugend dazugehöre, wolle ich – sozusagen als „Fan“ - einfach auch einmal etwas ganz anderes von Manuela Inusa lesen.

Es beginnt mit einem Alptraum und endet in einem etwas anderen Traum, aus dem man nicht mehr aufwachen möchte Der Alptraum besteht in Form einer Psychiatrie und den Patienten des speziellen Krankenhauses für Jugendliche.

Die meisten von diesen Patienten – so auch Nathalie – haben schon zumindest eines Suizidversuch hinter sich, manche auch schon mehrere.
Für den einen sind diese Themen beim Lesen beklemmend oder vielleicht auch skurril (ich denke dabei an all die „Nebenwirkungen“ die sich bei psychisch kranken Menschen vielleicht darstellen, wie zB sich die Haare büschelweise ausreißen oder in allem einen Phallus zu sehen).
Für die anderen ist es vielleicht ein Trost, dass sie mit diesen Problemen nicht alleine auf der Welt sind und dass man in einer Psychiatrie vielleicht nicht „nur“ eine Menge Tabletten verordnet bekommt, sondern echten Trost und Verständnis bekommt (vor allem bei den Mitpatienten wie zB Lucas, der eine immer wichtigere Rolle in Nathalie´s Leben einnehmen wird).
Manche Sätze sind mir durch Mark und Bein gegangen wie „Ich muss anfangen, wieder leben zu wollen wieder lächeln zu können...“ - trotz der großen Traurigkeit

Dieser Roman ist nicht nur warmherzig und emotional mit sehr viel Tiefe geschrieben, sondern rüttelt vielleicht (hoffentlich) ein paar Leute auf, um über psychisch kranke Personen nicht zu vorschnell zu urteilen.
Und ich finde auch, dass dieses Buch in jeder Jugendpsychiatrie in der Bibliothek stehen sollte.

Für mich eine absolut klare Leseempfehlung (auch für nicht so ganz junge Leser) und danke liebe Manuela Inusa für diese höchstemotionale Geschichte und auch die colle Playlist dazu

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Veröffentlicht am 28.05.2021

Für mich ein Jahreshighlight

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Nathalie gibt sich die Schuld am Tod ihres kleinen Bruders und spricht seit dem nicht mehr.
Lucas denkt, dass er es nicht wert ist, geliebt zu werden.
Beide haben sie die Kraft zum Leben verloren. Doch ...

Nathalie gibt sich die Schuld am Tod ihres kleinen Bruders und spricht seit dem nicht mehr.
Lucas denkt, dass er es nicht wert ist, geliebt zu werden.
Beide haben sie die Kraft zum Leben verloren. Doch in der Psychiatrie erkennen sie gemeinsam, dass es sich lohnt, sich ins Leben zurück zu kämpfen…

Nathalie und Lucas sind beides unheimlich starke und sympathische Charaktere, die schon viel zu früh den Ernst des Lebens kennenlernen mussten. Ihre Reise hat mich emotional total berührt. Ich habe mit beiden gelacht, geweint und einfach mitgefiebert.

Was das Buch in meinen Augen so besonders gemacht hat, war vor allem der grandiose Schreibstil, der sich zusammen mit den Charakteren entwickelt hat.
So wie Nathalie zu beginn innerlich taub war, so war auch die Wortwahl zu Beginn sehr nüchtern und unterstrich ihre Teilnahmslosigkeit am Klinikalltag dadurch perfekt. Doch je mehr sich Nathalie wieder ins Leben zurückgekämpft hat, desto fröhlicher und lebendiger wurde auch der Erzählstil. Es hat mich einfach gefesselt wie phänomenal der Schreibstil ihre Gefühlslage widergespiegelt hat und wie die Autorin es so geschafft hat, so viel Gefühl auf so wenigen Seiten unterzubringen.
Und dennoch geht es im Buch natürlich nicht nur um Fortschritt, sonder auch um die vielen Rückschlägen mit denen beide Protagonisten, aber auch die anderen Patienten zu kämpfen hatten. Ihr Kampf, ihr Emotionen und Gedanken und der Klinikalltag wurden in keiner Weise verharmlost. Gleichzeitig wurde aber auch nichts im Buch unnötig dramatisiert, obwohl es durchaus dramatische Szenen gab. Und genau das hat die Geschichte für mich letztendlich so authentisch gemacht.
Dieses Buch lässt mich einfach sprachlos zurück, weil es mir so viel mehr gegeben hat, als ich mir erhofft hatte.

Alles in allem ein Jahreshighlight und eines der besten Jugendbücher, die ich je gelesen habe!

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Veröffentlicht am 25.05.2021

Eine tief emotionale Geschichte

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Natalie hat einen schlimmen Verlust erlitten und will nicht mehr leben. Aus diesem Grund ist sie in einer Psychiatrie um zu lernen mit ihrem Schmerz zu leben und vielleicht sogar wieder einen Grund zum ...

Natalie hat einen schlimmen Verlust erlitten und will nicht mehr leben. Aus diesem Grund ist sie in einer Psychiatrie um zu lernen mit ihrem Schmerz zu leben und vielleicht sogar wieder einen Grund zum Leben zu finden. Dabei lernt sie Lucas kennen, der wegen anderer Schicksalsschläge ein tiefes Leid in sich trägt. Doch beiden wird schnell bewusst, dass sie einander helfen können. Sie kommen sich immer näher und geben dem jeweils anderen Halt. Aber reicht das aus um sich zurück ins Leben zu kämpfen? Kann das den Schmerz soweit zurückschrauben, dass es sich wieder für die beiden lohnt zu leben?

Das Buch ist aus der Sicht der Protagonistin Natalie geschrieben und spielt hauptsächlich in der Psychiatrie. Damit verbunden sind die Themen sehr spezifisch in diesem Bereich und gehen sehr unter die Haut. Die Autorin behandelt einige tragische Schicksale der Patient*innen, sie haben alle schlimmes durch gemacht und haben jetzt mit ihren Schmerzen zu kämpfen. Es wird sehr deutlich wie vielfältig Schmerz sein kann. Ich habe ihn beim Lesen selbst bis in den letzten Winkel meines Körpers mitgefühlt. Das Buch tut sehr weh beim Lesen, da die Gefühle meiner Meinung nach perfekt eingefangen und übermittelt werden.

Es gibt viele tolle Charaktere in dem Buch. Da es hauptsächlich in der Psychiatrie spielt, lernt man viele weitere Patienten neben Lucas und Natalie kennen. Alle haben sie ihr eigenes Steckenpferd und gehen ganz unterschiedlich damit um. Das war super spannend und interessant zu lesen. Auch die Entwicklung der beiden Protagonisten ist wundervoll mitzuverfolgen.

Die Story selbst hat jetzt keine Action und auch keine stark unvorhersehbaren Geschehnisse. Aber das macht das Buch nicht weniger gut, ganz im Gegenteil. Ich selbst finde das es absolut großartig. Die Geschichte überzeugt durch die Tiefe der Emotionen. Ich kann es wirklich nur empfehlen, aber man sollte sich vor dem Lesen bewusst sein, dass da keine leichte Kost auf einen zu kommt!

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Veröffentlicht am 21.05.2021

Berührend

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Nathalie lernt in einer Psychatrie Lucas kennen und zwischen den beiden ist sofort etwas ganz besonderes was man nicht erklären kann.
Aber diese Bindung können beide nicht zulassen, weil sie zuviel last ...


Nathalie lernt in einer Psychatrie Lucas kennen und zwischen den beiden ist sofort etwas ganz besonderes was man nicht erklären kann.
Aber diese Bindung können beide nicht zulassen, weil sie zuviel last auf ihren Schultern Tragen.
Nat hat ihren kleinen Bruder verloren und diese Schuldgefühle lassen sie verstummen.
Lucas hat auch schwer zu kämpfen und zwar mit sich selber. Er hat die hoffung verloren und glaubt niemand braucht ihn.
Aber zusammen können sie es schaffen und das merken die zwei ganz schnell.

Dies war mein erstes Buch der Autorin und ich bin wahnsinnig begeistert.


Die Autorin hat ein großes Talent mit Worten und Emotionen umzugehen.
Während des lesens spürt man die Verbindung der Protagonisten sehr.
Und durch ihren sehr Tiefgründigen und Emotionalen Schreibstil, ist es dem Leser möglich in die Protagonisten und die Situationen hinein zu fühlen.
Und das hat mir wirklich wahnsinnig gut gefallen.

Wärend des lesens musste ich oft schlucken und die Geschriebenen Worte erstmal verdauen.
Dieses Buch ist nichts locker leichtes für zwischendurch.
Dieses Buch ist einnehmend und intensiv und man denkt noch lange drüber nach.

Ich bin absolut begeistert und verliebt.

Manuela Inusa hat so viel fingerspitzen Gefühl für Emotionen und haut ihre Leser damit aus den Socken.
Danke für dieses Rezensionsexemplar.

Empfehlung
Ja dieses Buch kann ich sowas von empfehlen.

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Veröffentlicht am 06.05.2021

Erschreckend ehrlich und romantisch!

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Nathalie lebt seit ein paar Monaten in Haus F. Dem Gebäude, wo Jugendliche untergebracht werden, welche suizidal sind. Sie sieht sich als Mörderin ihres kleinen Bruders, die Zerstörerin ihrer Familie und ...

Nathalie lebt seit ein paar Monaten in Haus F. Dem Gebäude, wo Jugendliche untergebracht werden, welche suizidal sind. Sie sieht sich als Mörderin ihres kleinen Bruders, die Zerstörerin ihrer Familie und wollte ihr Leben beenden. Nur leider hat das nicht geklappt. Jetzt muss sie jeden Tag mit einer Psychologin sprechen- doch sie schweigt. Seit dem Tod ihres kleinen Bruders hat sie kein Wort mehr gesprochen. Doch dann taucht Lucas auf, welcher schon zum siebten Mal versucht hat sich umzubringen und daran gescheitert ist. Auch er sieht im Leben keinen Sinn mehr. Doch sie beginnen sich anzunähern und auf einmal wirkt das Leben garnicht mehr so hoffnungslos.

Die Autorin schreibt, direkt, unverschönt und dennoch sensibel und eindringlich wie es der Protagonistin mit ihren Gedanken und Gefühlen geht, sodas man als Leser alles am eigenen Leib spüren kann. Die Figuren entwickeln sich weiter, was für mich ein sehr wichtiger Punkt bei einem YA Roman ist. Außerdem kommt die Romantik nicht zu kurz und man inhaliert das Buch gefühlt. Es ist eine Geschichte über Hoffnung, Familie, Liebe, Akzeptanz, Freundschaft und wiederentstandener Lebensfreude

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