Cover-Bild Hansetochter
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 17.01.2014
  • ISBN: 9783404168873
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Sabine Weiß

Hansetochter

Historischer Roman
Markus Weber (Illustrator)

EINE JUNGE FRAU ZWISCHEN TRADITION UND DER SEHNSUCHT FREIHEIT

Lübeck 1375. Für Henrike bricht eine Welt zusammen, als ihr Vater, ein angesehener Hansekaufmann, völlig überraschend stirbt. Plötzlich steht die junge Frau ganz alleine da - und zu allem Unglück übernimmt der verhasste Onkel ihre Vormundschaft. Als dieser auch noch sämtliche Geschäfte des Vaters an sich reißt, keimt in Henrike ein schrecklicher Verdacht: Wurde ihr Vater etwa das Opfer einer grausamen Intrige?

Sie beschließt, die Wahrheit aufzudecken - doch kann sie niemandem mehr trauen. Nur Adrian, ein junger Kaufmann aus Brügge, schafft es, zu ihrem Herzen vorzudringen ...

"SPANNENDE HISTORISCHE UNTERHALTUNG ÜBER DIE BLÜTEZEIT DER HANSE - DAS IST GESCHICHTE ZUM ANFASSEN!" Charlotte Thomas

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2022

Ein toller historischer Roman - volle Empfehlung!

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Sabine Weiß hat mit diesem wundervollen historischen Roman direkt ins Schwarze getroffen. Man merkt sofort, dass alles sehr gut recherchiert worden ist, was für mich ein sehr wichtiger Punkt bei historischen ...

Sabine Weiß hat mit diesem wundervollen historischen Roman direkt ins Schwarze getroffen. Man merkt sofort, dass alles sehr gut recherchiert worden ist, was für mich ein sehr wichtiger Punkt bei historischen Romanen ist. Man fühlt sich durch die genauen und detailgetreuen Beschreibungen selbst ins Jahre 1375 versetzt. Die Geschichte hat mir auch sehr gut gefallen, obwohl die Liebesgeschichte nicht im Mittelpunkt stand (das tat dem Geschehen aber sicherlich keinen Abbruch), und die Protagonisten waren alle interessante Charaktere, die ich gerne kennengelernt habe.
Der Schreibstil ist ganz flüssig, und wie oben schon bemerkt gefallen mir die ganzen detailgetreuen Beschreibungen. Immer wieder werden "alte" Wörter verwendet, die jedoch ganz hinten im Glossar beschrieben werden. Auch das finde ich sehr gelungen.

Alles in allem hat mir das Buch also wirklich sehr gut gefallen. Es hat mir Spaß gemacht, es zu lesen, und ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen. Deshalb erhält "Hansetochter" von mir 5 von 5 möglichen Sternen.

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Veröffentlicht am 13.06.2020

Interessanter Roman zum Thema Mittelalter

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Inhalt: Es geht um junge Frau Henrike, die durch ein Komplott ihren Vater und auch fast ihr ganzes Erbe verliert. Die Intrigen werden durch ihre eigene Familie ( Onkel, Tante und Vetter) vollzogen.
Jedoch ...

Inhalt: Es geht um junge Frau Henrike, die durch ein Komplott ihren Vater und auch fast ihr ganzes Erbe verliert. Die Intrigen werden durch ihre eigene Familie ( Onkel, Tante und Vetter) vollzogen.
Jedoch findet sie in ihrem Zukünftigen Adrian und ihrer neu wiedergefunden Tante verbündete die helfen so einiges zu retten.

Schreibstil: Ich finde den Schreibstil der Autorin seht langatmig und kompliziert. Sie schreibt sehr lange und verschachtelte Sätze. Allerdings ist der Schreibstil in keiner Weise unverständlich. Im Gegenteil das geschriebene ist leicht zu verstehen.

Charaktere: Hauptcharakter Henrike ist der Autorin sehr gut gelungen. Sie ist sehr mutig und riskiert auch einiges.

Adrian der Kaufmann war meines Erachtens obwohl er in meinen Augen auch einer der Hauptcharakter war doch eher in den Schatten gestellt worden und kam genauso wie der Bruder der Henrike zu kurz bzw. Zu wenig zur Geltung.

Aber in allem sind die Charaktere gut dargestellt worden, so dass man sich diese sehr gut bildlich vorstellen konnte.


Handlung: Die Handlung des Romane war sehr interessant und spannend. Es ist der Autorin gelungen den Leser bis zum Schluss mitzureißen auch wenn es zum Anfang Schwert war in dir Handlung hinein zu kommen. Die Handlung und die Charaktere wurden so gut beschrieben, dass man beim Lesen das Gefühl hatte man wäre mit dabei.
Es gibt zum Glück einen zweiten Teil denn das Ende des Romans macht Lust zum weiter lesen.

Persönliche Meinung :

Ich persönlich hätte sehr lange bis 15 Kapitel Schwierigkeiten in die Schreibweise und dir Handlung hinein zu finden. Ich wollte aber unbedingt weiter lesen.
Ab dem 16 Kapitel wurde es für mich dann so spannend dass ich das Buch nicht mehr weg legen konnte und habe es förmlich verschlungen.

Ich persönlich kann das Buch auch wenn es schwer zu lesen ist auf jeden Fall zum Lesen für andere weiter empfehlen.

Ich freue mich den zweiten Band zu lesen.

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Veröffentlicht am 21.10.2017

Unterhaltsamer Ausflug ins Mittelalter

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Schon der Prolog hat mich sehr neugierig gemacht. Hier erfährt man, dass die junge Kaufmannstochter Henrike alles verloren hat, doch der Weg, der sie ins Hurenhaus der Stadt Lübeck führt, soll dieses Schicksal ...

Schon der Prolog hat mich sehr neugierig gemacht. Hier erfährt man, dass die junge Kaufmannstochter Henrike alles verloren hat, doch der Weg, der sie ins Hurenhaus der Stadt Lübeck führt, soll dieses Schicksal wenden.
Der bildhafte Erzählstil liest sich flüssig und man bekommt einen anschaulichen Eindruck der Zeit um 1375. Die vielen Ränkeschmiede und Intrigen sind oft vorauszusehen, dennoch konnte mich die Handlung fesseln. Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven, sodass man die Gedanken und Hintergründe zu den Charakteren gut nachempfinden kann.

Die Figuren sind nach einem stereotypen Muster gestrickt, trotzdem haben sie viele Facetten und wirken glaubwürdig.
Henrikes Mutter starb, als sie im Krieg flüchten mussten, doch die junge Kaufmannstochter hat viel von ihrem Vater gelernt. Sie ist ein gutmütiger Mensch, sehr aufmerksam, was um sie herum geschieht und lernt schnell dazu. Ihre Naivität rührt von ihrem behüteten Leben her, trotzdem hätte ich mir manchmal gewünscht, dass sie logischer schlussfolgert. Aber sie entwickelt aus ihrer Notlage eine Stärke, ohne die sie ihren Weg nicht hätte gehen können.
Adrian Vanderen, der Kaufmann aus Brügge, ist ein sehr mutiger, aufrichtiger junger Mann, der auch schnell Gefallen an Henrike findet. Die Umstände allerdings, die sich durch den Tod ihres Vaters ergeben, halten ihn von ihr fern.
Asta war mir sehr sympathisch. Sie ist eine entfernte Verwandte von Henrike und führt alleine einen Hof etwas außerhalb der Stadt. Durch ihre robuste, herzliche Art habe ich sie gleich ins Herz geschlossen.

Manche Szenen wirkten etwas ungeschickt und umständlich beschrieben. Im ersten Drittel verliert sich die Autorin etwas in die detailreichen Beschreibungen über das Leben und den Handel – die zwar zu einem illustren Eindruck der Hanse verhelfen, die Handlung dadurch aber etwas in die Länge ziehen. Danach allerdings nehmen die Ereignisse zusehend an Fahrt auf und viele Wendungen geben dem ganzen wieder Schwung.
Einige gesellschaftliche Gepflogenheiten haben mich überrascht, da ich die Stellung der Frau in diesem Jahrhundert noch nicht als so gehoben angesehen hatte. Aber da kann ich mich natürlich täuschen.

Fazit


Eine schöne Geschichte, um in die Zeit der damaligen Handelsmetropole einzutauchen und ein unterhaltsames Abenteuer einer mutigen, jungen Frau, die sich gegen die Bevormundung einer strengen Gesellschaftsordnung behaupten muss. Die Entwicklungen sind meist vorhersehbar, trotzdem hat es nicht an abwechslungsreicher und kurzweiliger Spannung gefehlt.

Veröffentlicht am 02.04.2017

Kurzweiliger und spannender Historienroman

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Henrieke ist eine privilegierte Kaufmannstochter die mit ihrem geliebten Vater und dem jüngeren Bruder im schönen Lübeck beheimatet ist. Die Geschäfte laufen gut und ihr Vater ist bei Bürgern und Rat gleichermaßen ...

Henrieke ist eine privilegierte Kaufmannstochter die mit ihrem geliebten Vater und dem jüngeren Bruder im schönen Lübeck beheimatet ist. Die Geschäfte laufen gut und ihr Vater ist bei Bürgern und Rat gleichermaßen wohlangesehen.
Als sich ein neuer Handelspartner aus Brügge ankündigt wird es spannend für Henrieke. Wer ist dieser gutaussehende junge Mann der ihr Herz zum flattern bringt? Und stimmen die bösen Gerüchte die ihre Cousine Telse über ihn erzählt?
Zeitgleich steht für Lübeck ein großes Ereignis bevor: der Besuch des Kaiseres. Die ganze Stadt ist aus dem Häusschen und natürlich wird zum großen Kaiserball geladen. Kurz vorher verrät Henriekes Vater ihr noch das er glaubt endlich den richtigen Mann für sie gefunden zu haben. Wer mag der Unbekannte wohl ein? Etwa der neue Handelspartner?
Henrieke wird es sobald nicht erfahren denn am Morgen nach dem Ball wird ihr Vater tot in der Gosse aufgefunden.Was ist nur passiert? Satrb er eines natürlichen Todes oder hatte jemand seine Finger im Spiel?
Nun übernimmt ihr Onkel und sein Stiefsohn das Geschäft des Vaters und im Hause herrscht ein rauher Ton. Henrieke und ihr Bruder Simon versuchen sich nach Kräften zu wehren doch die Verwandtschaft ist stärker. Sie werden auseinandergerissen und jeder muss für sich allein kämpfen.
Werden sie herausfinden was mit ihrem Vater geschah? Und können die beiden das Geschäft des Vaters übernehmen und sich gegen die grausame Verwandtschaft durchsetzen?


Ein wirklich gelungener historischer Roman der voller Spannung und Gefühlen ist,aber trotzdem keineswegs kitschig daherkommt. Die Protagonisten sind mir allesamt ans Herz gewachsen,vorallem auch die Nebendarsteller wie die Köchin Margarete oder Liv der Gehilfe.
Wer auf gerne spannende Geschichten im historischen Rahmen ließt dem kann ich das Buch empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannende Geschichte zur Hansezeit in Lübeck

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Über diesen Roman bin ich eher gestolpert, aber das Thema Hanse interessierte mich und so griff ich zu. Dabei konnte mich die Autorin schnell in die Geschichte mitnehmen. Sowohl das Schicksal der beiden ...

Über diesen Roman bin ich eher gestolpert, aber das Thema Hanse interessierte mich und so griff ich zu. Dabei konnte mich die Autorin schnell in die Geschichte mitnehmen. Sowohl das Schicksal der beiden Kaufmannskinder, als auch der mysteriöse Tod des Vaters zogen mich in den Bann. Immer wieder passieren neue Gegebenheiten, die den Roman spannend halten. Ich konnte gar nicht anders, ich musste immer wieder weiterlesen um zu wissen was als nächstes passiert. Die Charaktere waren dabei gut beschrieben, so dass ich mir wunderbar diese vorstellen konnte. Ebenfalls erfährt der Leser viel über die Hansezeit und ihre Gepflogenheiten. Mir hat dieser Roman gut gefallen und ich werde sicherlich zu weiteren Büchern der Autorin greifen.