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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2017

Düster und oberflächlich

Dunkels Gesetz
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Diese Rezension zu schreiben und das Buch zu bewerten war schwierig für mich - einerseits beinhaltet das Buch einmal etwas anderes wie die üblichen Krimis und hebt sich von anderen Büchern ab, ...

Diese Rezension zu schreiben und das Buch zu bewerten war schwierig für mich - einerseits beinhaltet das Buch einmal etwas anderes wie die üblichen Krimis und hebt sich von anderen Büchern ab, was es definitiv interessant gemacht hat für mich.
Andererseits, hat das Buch einfach nicht das geliefert, was versprochen wird - und das Genre ist meinem Geschmack nach falsch gewählt.

Eine unglaublich düstere Stimmung die sich durch das gesamte Buch und alle Charaktere zieht.. Die ganzen Protagonisten sind üble und düstere Gestalten - einfach alles andere wie "normal". Das Buch hat eine deprimierende Auswirkung auf mich während des Lesens.

Die Geschichte selber finde ich gut konstruiert - sehr logisch und authentisch, leider hat das drum herum für mich nicht gepasst. Außerdem ist mir die Geschichte etwas zu oberflächlich gehalten.

Veröffentlicht am 02.07.2017

zu viel des Guten

Dem Kroisleitner sein Vater
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Inhalt:
Dem Kroisleitner Karl sein Vater ist tot. 104 war der alte Kroisleitner, aber noch topfit, das lag an der guten Luft oder am Marillenschnaps. Schon bald ermittelt die Kriminalpolizei ...

Inhalt:
Dem Kroisleitner Karl sein Vater ist tot. 104 war der alte Kroisleitner, aber noch topfit, das lag an der guten Luft oder am Marillenschnaps. Schon bald ermittelt die Kriminalpolizei aus der nahen Bezirkshauptstadt, was der wortkarge Wanderer mit der schlechten Ausrüstung damit zu tun hat. Ebenjener mit dem Namen Frassek, seines Zeichens Polizeiobermeister aus Berlin, hatte sich doch nur in der Steiermark von seinem letzten, gelinde gesagt unglücklich verlaufenen, Fall erholen wollen - und von seiner pubertierenden Tochter. Inmitten von Lügen, Intrigen und Dorfklatsch wird Frassek unversehens vom Tatverdächtigen zum Ermittler.


Mein Fazit:
Das Buch ist mit Handlungen und verschiedenen Geschichtszügen vollgepackt. Man kommt zwar gut in die Geschichte hinein, hat aber im Laufe des Buches das Gefühl man wird erschlagen - es ist viel zu viel in das Buch hineingepackt.
Kurzzeitig war ich auch verwirrt - denn es kommen sehr viele Personen vor, und nicht immer ist sofort klar, welche Person zu welchem Teil der Geschichte gehört - immer wieder habe ich kurz den Überblick verloren. Desweiteren hatte ich das Gefühl, die Personen blieben mir das ganze Buch hindurch fremd.
Das Buch ist sehr unterhaltsam, da immer etwas passiert - aber zu viel des Guten ist auch nicht gut.
Es scheint auch so, dass der Autor mehrere Genre (Krimi, Liebesgeschichte und Heimatroman) in einem Buch kombinieren wollte - im Endeffekt würde ich das Buch keinem Genre zuordnen können.

Veröffentlicht am 02.07.2017

Kurzgeschichten, die nicht alle überzeugen

Liebe wird überschätzt
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In diesem Buch erzählt Valeria Parrellas in 8 Kurzgeschichten von der Liebe - vom Finden und Verlieren, von falscher Liebe und echtem Begehren.

Das Cover und das Erscheinen des Buches passt ...

In diesem Buch erzählt Valeria Parrellas in 8 Kurzgeschichten von der Liebe - vom Finden und Verlieren, von falscher Liebe und echtem Begehren.

Das Cover und das Erscheinen des Buches passt irgendwie ganz gut - und macht das Buch auch von der Erscheinung her zu etwas Besonderem.

Kurzgeschichten sind immer etwas "anderes" und auch eine gewisse Herausforderung, da man schnell auf den Punkt kommen muss und auch Emotionen in die Geschichte hineinfließen müssen.

In diesem Buch schafft es die Autorin in meinen Augen leider nicht bei allen Kurzgeschichten, diese mit einer Botschaft, Emotionen und eben einer kurzen Geschichte auszustatten.
Einige sind ganz gut gelungen, aber einige sind mir zu "nichtssagend" bzw. eine Spur zu philosophisch - bzw. waren einige auch etwas langweilig, da unprägnant.

Gut gefallen hat mir Beispielsweise die erste Geschichte. Die erste Geschichte ist sehr amüsant - es geht um eine Familie; und in dieser Familie gibt es sehr überraschende Entwicklungen, denn im Endeffekt weiß jeder etwas mehr als angenommen.

Veröffentlicht am 20.06.2017

nicht überzeugend

Glück ist teuer
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Das Buch handelt von dem 22-jährigen Noah - der in einer Sinnkrise steckt.
Was soll er weiter tun? Studieren? Wer ist er eigentlich? Was möchte er eigentlich in seinem Leben erreichen?
Diese Fragen hat ...

Das Buch handelt von dem 22-jährigen Noah - der in einer Sinnkrise steckt.
Was soll er weiter tun? Studieren? Wer ist er eigentlich? Was möchte er eigentlich in seinem Leben erreichen?
Diese Fragen hat sich wohl jeder schon einmal gestellt, aus dem Grund, kann man sich gut in Noah hineinversetzen.

In dem Buch taucht dann auch noch sein Vater auf, der ihn auf einmal kennenlernen möchte und Noahs weiteren Weg auch beeinflussen wird ... nur ist das der richtige Weg?

Die Idee ist gut, man kann sich gut in Noah hineinversetzen. Der Schreibstil und die Umsetzung der Idee finde ich aber nicht gelungen. Die Geschichte wird seicht erzählt, ohne Gefühle und Emotionen. Hier hätte man viel mehr daraus machen können - mich konnte das Buch nicht überzeugen....
Außerdem fehlt mir auch etwas der Lerneffekt oder einfach etwas, was ich aus dem Buch mitnehmen könnte - das erwartet man sich ja bei diesen Themen.

Veröffentlicht am 09.06.2021

komplex und etwas langwierig

Dein ist das Reich
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Der Inhalt bzw. die Idee des Buches ist sehr intuitiv und einmal etwas neues - somit die eigentliche Idee hat mir wirklich sehr gut gefallen, diese Art von missionarischer Familiengeschichte ...

Der Inhalt bzw. die Idee des Buches ist sehr intuitiv und einmal etwas neues - somit die eigentliche Idee hat mir wirklich sehr gut gefallen, diese Art von missionarischer Familiengeschichte trifft man nicht so oft in den Büchern. Die Ich-Erzählerin rekonstruiert aus Erinnerungen einer ihrer Großmütter sowie ihrer Eltern und deren Geschwistern die Familiengeschichte.
Die Umsetzung der Geschichte konnte mich dann aber weniger überzeugen - auf der einen Seite ist der Schreibstil sehr mühsam, auf der anderen Seite sind so viele unzusammenhängende Kapitel - man muss oft wirklich lange grübeln und über mögliche Zusammenhänge nachdenken, oft findet sich auch einfach keiner.
Man merkt, dass sich die Autorin tiefgreifend mit dem Thema beschäftigt hat - aber leider ist die Erzählweise viel zu komplex geworden.

Für mich ist dieses Buch nichts, es ist mir einfach zu viel des guten - Personen, die Familiengeschichten gerne lesen, könnten sich aber durchaus einmal daran versuchen, vielleicht kann der Geschmack getroffen werden.