Es ruckelt ein bisschen, wenn das Leben in den nächsten Gang schaltet
Seit Schulzeiten sind Gitta, Marlies und Cornelia Freundinnen. Inzwischen sind sie Anfang 50 und ziemlich unzufrieden mit ihrem Leben. Während ihres Mädelswochenendes auf Sylt stoßen sie deshalb ordentlich mit Gin Tonic an und beklagen, was nicht nach Wunsch gelaufen ist: die ausgebliebene Karriere, den unerfüllten Kinderwunsch, den weggelaufenen Ehemann. In der Nacht haben sie eine denkwürdige Begegnung: Ein Engel trägt ihnen auf, dankbar für das Schöne in ihrem Leben zu sein und anderen zu helfen. Am nächsten Morgen sind die drei überzeugt, zu viel getrunken und alles nur geträumt zu haben. Oder etwa nicht?
Manchmal reicht ein anderer Blick auf die Dinge, um ein neues Leben anzufangen - und die Liebe zu finden
Die Freundinnen Gitta, Marlies und Cornelia sind Anfang 50 und ziemlich unzufrieden mit ihrem Leben. Sie treffen sich auf Sylt, stoßen ordentlich mit Gin Tonic an und beklagen gemeinsam die Dinge, die ...
Die Freundinnen Gitta, Marlies und Cornelia sind Anfang 50 und ziemlich unzufrieden mit ihrem Leben. Sie treffen sich auf Sylt, stoßen ordentlich mit Gin Tonic an und beklagen gemeinsam die Dinge, die nicht nach Wunsch gelaufen sind. In der Nacht haben sie eine denkwürdige Begegnung: Ein Engel trägt ihnen auf, dankbar für das Schöne in ihrem Leben zu sein und anderen zu helfen. Am nächsten Morgen sind die drei überzeugt, zu viel getrunken und alles nur geträumt zu haben. Oder etwa nicht?
Meine Meinung:
Am Klappentext lässt sich ja schon erkennen, dass dieses Buch die Realität etwas außer Acht lässt oder hat euch schon mal ein Engel besucht? Also mich nicht.
Ich fand die Geschichte total gut. Am Anfang waren mir die drei Ladies nicht so sympathisch aber das hat sich schnell gelegt. Ist halt wie im echten Leben. Manchmal muss man Menschen erst besser kennen lernen. Und so war es hier auch.
Klar, es passieren sehr viele unrealistische Zufälle und die Sache mit dem Engel ist auch ziemlich fantastisch aber ich glaube, genau das hatte die Autorin mit ihrer Erzählung auch beabsichtigt.
Es ist auf jeden Fall ganz klar zu erkennen worum es geht und was der Sinn ist.
Die Freundinnen Gitta, Marlies und Cornelia sind alle Anfang 50. Jede findet für sich gute Gründe, unzufrieden mit ihrem Leben zu sein. Die eine hoffte auf die große Karriere, eine andere hätte gerne Kinder ...
Die Freundinnen Gitta, Marlies und Cornelia sind alle Anfang 50. Jede findet für sich gute Gründe, unzufrieden mit ihrem Leben zu sein. Die eine hoffte auf die große Karriere, eine andere hätte gerne Kinder gehabt, und die Dritte wurde von ihrem Ehemann verlassen. Für ein gemeinsames Wochenende fahren sie nach Sylt. Dort haben alle denselben Traum. Ein Engel weist sie darauf hin, dass ihnen auch Schönes im Leben widerfahren ist und sie auch anderen helfen können.
„Sieben Tage am Meer“ ist kein esoterischer Roman, wie manch ein Leser des Rückentextes vermuten konnte. Dieses Buch zeigt, dass es wichtig ist, sich auf die schönen Ereignisse im Leben zu konzentrieren und daraus Kraft zu schöpfen. So entdecken die drei Freundinnen sich und ihr Leben neu.
Es ist spannend, ihre Veränderungen zu verfolgen und die eine oder andere Anregung selbst umzusetzen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, und auch der Humor kommt hier nicht zu kurz. Der Roman ist unterhaltsam und sorgt für angenehme Lesestunden. Es hat Spaß gemacht, die drei Freundinnen zu begleiten, und ich empfehle das Buch gerne weiter.
Der Roman "Sieben Tage am Meer" von Ella Rosen erscheint bei Bastei Lübbe.
"Es ruckelt ein bisschen, wenn das Leben in den nächsten Gang schaltet" Zitat
Bei einem Mädelswochenende auf Sylt kocht bei ...
Der Roman "Sieben Tage am Meer" von Ella Rosen erscheint bei Bastei Lübbe.
"Es ruckelt ein bisschen, wenn das Leben in den nächsten Gang schaltet" Zitat
Bei einem Mädelswochenende auf Sylt kocht bei den Freundinnen Gitta, Marlies und Cornelia alles hoch was in ihrem Leben nicht nach Wunsch verlaufen ist. Gitta hätte gerne ein Kind bekommen, Cornelia erhoffte sich eine Karriere als Musikerin und Marlies hat zwar drei Kinder, doch ihr Mann hat sie nach langer Ehe für eine Jüngere verlassen. Alle drei ergehen sich in ihrem Jammer, der Gin Tonic fließt reichlich und in der Nacht träumen sie alle von einem Engel, der sie ermahnt, doch dankbarer für die positiven Dinge ihres Lebens zu sein. Was hat das zu bedeuten?
Die Freundinnen sind Frauen Anfang 50 und haben alle ihr Päckchen des Lebens zu tragen, nicht alle Dinge erfüllen sich. Das Wochenende und die trügerische Erscheinung des mahnenden Engels bringt sie alle dazu, alles Belastende hinter sich zu lassen und auf neue Dinge zuzugehen. Nach und nach können sie die Schattenseiten ihres Lebens als Teil von sich selbst akzeptieren und sie können die positiven Dinge mehr schätzen. Sie werden offener, sehen die Sorgen und Nöte anderer Menschen und können dank ihrer Lebenserfahrung Unterstützung und Hilfe anbieten, die dankend angenommen wird. Diese Erlebnisse sind erfüllender als die Lebenswünsche, die sie noch zuvor vermisst haben.
Dieses Buch ist in gewisser Weise ein Wohlfühlbuch, denn ich habe die Freundinnen gerne begleitet. Hier werden Frauen gezeigt, die die schlechten Seiten ihres Lebens als Teil von sich annehmen und bereit sind, Neues zu wagen. Gespannt und nachdenklich begleitet man die Protagonistinnen und erlebt humorvolle und emotionale Momente, wie sie allmählich ihre Unzufriedenheit überwinden und nicht mehr ihren verpassten Chancen nachtrauern. Dank des Engels, der ihnen im Traum erscheint, bekommen sie den entscheidenden Ruck, ihr Leben aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und sich für das Gute dankbar zu zeigen. Sie ändern den Blickwinkel und ernten Glück, Zufriedenheit und Erfüllung, die sie mit ihrer negativen Sichtweise nie erreicht hätten.
Bücher mit Engeln sind mir meistens etwas suspekt, doch hier war das genau im richtigen Maß eingesetzt und nicht zu esotherisch. Anfangs erschienen mir die Frauen sehr jammerhaft und negativ, aber je mehr man ihre Lebensumstände erfährt, umso mehr entwickelt man Verständnis für sie und das weckt Sympathie.
Ella Rosen zeichnet reale Frauenbilder, die verpassten Chancen des Lebens nachtrauern. Sie schreibt leicht, humorvoll und mit emotionaler Tiefe und erzählt, welche Dinge im Leben wichtig sind. Wenn man den Blick auf die positiven Dinge lenkt, erscheint das nicht Erreichte nicht mehr so grau und das Leben wieder lebenswert und voller schöner Aussichten.
Ein nachdenklich machender Roman, der deutlich macht, wie der veränderte Blickwinkel das Leben zum positiven verändern kann. Unterhaltsam und voller Emotionen ist das eine Wohlfühllektüre, die das Leben beschreibt mit allen negativen und positiven Seiten.
Diesen Roman zu lesen, empfand ich als sehr entspannend. Einerseits handelt es sich um eine locker-leicht erzählte Geschichte, andererseits ist sie mit einer dezent-unaufdringlichen Lebensweisheit versehen, ...
Diesen Roman zu lesen, empfand ich als sehr entspannend. Einerseits handelt es sich um eine locker-leicht erzählte Geschichte, andererseits ist sie mit einer dezent-unaufdringlichen Lebensweisheit versehen, die das Nachdenken lohnt und das Buch aus der reinen inhaltsleeren Unterhaltung herausholt.
Drei Freundinnen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, Anfang 50, treffen sich zu einem Wochenende auf Sylt, um Gin Tonic zu trinken und über ihre jeweilige Lebenssituation zu sprechen. Da ist ein Ehemann weggelaufen, dort ist die erträumte Karriere trotz allen Einsatzes ausgeblieben und bei der dritten Freundin blieb der Kinderwunsch unerfüllt. Jede ist mit ihrer Situation unzufrieden. In der Nacht träumen alle drei von einer sehr seltsamen Begegnung. Eine Art Engel trägt ihnen auf, Dankbarkeit für all das Schöne in ihrem Leben zu empfinden und anderen zu helfen. Am nächsten Morgen wissen die drei Freundinnen nicht, ob zu viel Gin Tonic schuld war an dieser seltsamen Begegnung. Oder war es nur ein Traum? Aber können drei Menschen gleichzeitig denselben Traum träumen?
Zwar blieben mir die drei Freundinnen, jede in ihrer Art, durch die Geschichte hinweg allesamt nicht besonders sympathisch, dennoch habe ich den Roman gerne gelesen. Mit leisem Humor erzählt Ella Rosen von den Freundinnen, die alle ihr eigenes Päckchen zu tragen haben, aber es über die Tage hinweg doch schaffen, Frieden mit ihrer Vergangenheit zu machen und die enge egozentrische Blickweise zu verlassen. Loslassen und Geduld haben, mit sich, mit anderen, mit dem Schicksal – genau das öffnet neue Wege.
Fazit: Leicht zu lesende, ermutigende Unterhaltung.
Es gibt manchmal wundersame Wege des Lebens. Gitta, Marlies und Cornelia sind schon scheinbar seit ewigen Zeiten Freundinnen seit der Schulzeit.
Anfang 50 sind sie nun und verbringen ein rein feminines ...
Es gibt manchmal wundersame Wege des Lebens. Gitta, Marlies und Cornelia sind schon scheinbar seit ewigen Zeiten Freundinnen seit der Schulzeit.
Anfang 50 sind sie nun und verbringen ein rein feminines Weekend auf Sylt. Gin Tonic ist der anästhesierende Strom, der reichhaltig fließt.
Die Ladies sehen leider nur die dunklen Punkte in ihrem Leben, ein unerfüllter Wunsch nach einem Baby, ein Ehemann, der freiwillig perdu ist, Karriereknick.
Als dann der düstere Teil des Tages seine samtene Decke über die Insel breitet, passiert etwas höchst Mysteriöses in der Stille der Nacht.
Ein Engel begegnet ihnen, der ihnen profunde nahelegt, mehr Dankbarkeit für das Gute, Schöne sowie Positive in ihrem Leben zu zeigen und altruistischer zu werden.
Als dem Morgen graut und das Licht all die nachtenen Schatten vertrieben hat, glauben die drei nicht wirklich an die Authentizität dieses Vorkommnisses. Alkoholinduzierte Träume? Oder doch Realität?
Die Damen waren mir zunächst etwas jammerlastig, aber schnell generierte ich Verständnis für sie, als auch Sympathie.
Das Buch hat etwas Zaubrisches, Märchenhaftes. Man mag einwenden,vdaß sich Umstände der eher unwahrscheinlichen Art sich ereigneten. Aber was soll's. Es ist magischer Realismus der locker - leichten Art, ohne banal oder zuckersüß zu sein.
Ella Rosens Schreibstil ist humorvoll, fluide und enthält durchaus die eine oder andere zu beherzigende Botschaft und Wahrheit.
Denn es stimmt schon, wir Menschen neigen dazu, unseren Fokus zu sehr auf das Negative ( unseres Lebens ) zu richten, anstatt all die schönen Momente angemessen zu würdigen.
Eine gute, entspannende Lektüre mit kleineren Schwächen in der Stimmigkeit, aber doch dazu angetan, einen beschwingt zu machen. Und ein Engel als Protagonist der Handlung? Klasse! Da hat man mich immer. Danke, Ella Rosen!