Cover-Bild Die Rabentochter
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 16.11.2020
  • ISBN: 9783641207960
Karen Dionne

Die Rabentochter

Psychothriller
Andreas Jäger (Übersetzer)

Fünfzehn Jahre ist es her, dass die damals 11-jährige Rachel Cunningham ihre Mutter erschoss. Ein tragischer Unfall – so ihre Erinnerung. Seither lebt Rachel freiwillig in einer psychiatrischen Klinik, ohne ihre Schuldgefühle je überwunden zu haben. Doch Trevor Lehto, ein Bekannter und angehender Journalist, möchte für eine Reportage mehr über den damaligen Fall herausfinden. Auch in Rachel erwacht der Wunsch, sich endlich der ganzen Wahrheit zu stellen. Wild entschlossen verlässt sie die Klinik und fährt zu ihrer Tante Charlotte und ihrer Schwester Diana, die im Elternhaus von Rachel und Diana leben, einem herrschaftlichen Jagdhaus. Damit begibt sich Rachel jedoch in höchste Gefahr, denn die beiden hüten ein tödliches Geheimnis ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2021

Die Rabentochter

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DIE RABENTOCHTER
PSYCHOTHRILLER

Inhalt:
Fünfzehn Jahre ist es her, dass die damals 11-jährige Rachel Cunningham ihre Mutter erschoss. Ein tragischer Unfall – so ihre Erinnerung. Seither lebt Rachel freiwillig ...

DIE RABENTOCHTER
PSYCHOTHRILLER

Inhalt:
Fünfzehn Jahre ist es her, dass die damals 11-jährige Rachel Cunningham ihre Mutter erschoss. Ein tragischer Unfall – so ihre Erinnerung. Seither lebt Rachel freiwillig in einer psychiatrischen Klinik, ohne ihre Schuldgefühle je überwunden zu haben. Doch Trevor Lehto, ein Bekannter und angehender Journalist, möchte für eine Reportage mehr über den damaligen Fall herausfinden. Auch in Rachel erwacht der Wunsch, sich endlich der ganzen Wahrheit zu stellen. Wild entschlossen verlässt sie die Klinik und fährt zu ihrer Tante Charlotte und ihrer Schwester Diana, die im Elternhaus von Rachel und Diana leben, einem herrschaftlichen Jagdhaus. Damit begibt sich Rachel jedoch in höchste Gefahr, denn die beiden hüten ein tödliches Geheimnis.

Meinung:
Die Inhaltsangabe in dem Buch fand ich schon ziemlich spannend, deshalb war ich froh, als ich das Buch geschenkt bekommen hatte. Danke Petra. Rachel ist in der Anstalt und ist dort befreundet mit einem Jungen, namens Scotty,den keiner versteht, nur sie. Der Bruder davon, heißt Traver, studiert und möchte ein Interview über den Tod Rachels Eltern führen. Rachel kann Tiere reden hören. Rachel viel Traver die Wahrheit sagen, dass sie ihre Eltern umgebracht hat. Als Traver mit dem Interview anfängt, gibt er ihr die Kopie des Polizeibericht. Dort liest sie, auf Grund der Größe und keinerlei Verletzungen an dem Kind, kann das Mädchen die Waffe nicht abgefeuert haben. Auch ist es eine andere Waffe, wie Rachel in ihren Gedanken sieht. Aus diesem Grund entlässt sie sich aus der Anstalt und macht sich auf die Suche nach der Wahrheit.

Das Buch hat mich sofort nach den ersten Seiten gefesselt. Die Inhaltsangabe hat nicht zu wenig versprochen. Der Text lässt sich flüssig lesen. Ich hatte eine Vermutung wer Rachels Eltern ermordet hat, wurde dann aber am Ende überrascht, da zwei Personen daran beteiligt waren.

Das Buch wird aus 2 Perspektiven und aus 2 Zeiten erzählt. Einmal aus der Gegenwart mit Rachel und einmal aus der Sicht der Mutter aus der Vergangenheit. Das finde ich richtig gut. Man erfährt viel aus Rachels Kindheit und von der Krankheit ihrer Schwester. Die Eltern hätten einiges schlimmes verhindern können.

Klasse Buch.

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Veröffentlicht am 21.03.2021

Fesselnder Psychothriller

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Auch wenn ich etwas schwer in die Geschichte gefunden habe, änderte sich das dann von Kapitel zu Kapitel. Je mehr ich über die Psyche von Diana erfuhr, desto interessanter aber auch blutiger wurde die ...

Auch wenn ich etwas schwer in die Geschichte gefunden habe, änderte sich das dann von Kapitel zu Kapitel. Je mehr ich über die Psyche von Diana erfuhr, desto interessanter aber auch blutiger wurde die Geschichte. Der Schreib- und Erzählstil ist dabei eingängig und intensiv. Die Protagonisten, egal ob Haupt- oder Nebenfiguren, sind sehr gut dargestellt und wirkten auf mich authentisch. Wunderbar detailreich waren das herrschaftliche Jagdhaus und die vielfältige Tierwelt beschrieben. Das schließlich stimmige Ende hat mir den langersehnten „Gott sei Dank“-Effekt beschert und rundete das tolle Leseerlebnis hervorragend ab.
Mein Fazit: „Die Rabentochter“ hat die Bezeichnung Psychothriller mehr als verdient. Es ist zwar ein Thriller mit schwerer Kost, aber der Autorin gelingt es gut die widerstrebenden Gefühle der Mutter/Eltern, aber auch die späteren Aktionen Rachels überzeugend zu erzählen. Nur die arg „blutigen“ Handlungen Dianas hätten nicht so ausführlich beschrieben werden müssen. Mich hat dieser Thriller sehr gut unterhalten und ich möchte ihn hiermit auch gern weiterempfehlen. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 17.11.2020

Spannend, schockierend, traurig

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„Die Rabentochter“ von Karen Dionne habe ich als ebook mit 290 Seiten gelesen, die in 31 Kapitel eingeteilt sind.

Das Buch beginnt mit der Gegenwart und Rachels Aufenthalt in einer trostlosen alten psychiatrischen ...

„Die Rabentochter“ von Karen Dionne habe ich als ebook mit 290 Seiten gelesen, die in 31 Kapitel eingeteilt sind.

Das Buch beginnt mit der Gegenwart und Rachels Aufenthalt in einer trostlosen alten psychiatrischen Klinik. Seit sie vor 15 Jahren ihre Mutter erschossen hat, lebt sie freiwillig dort. Keiner glaubt ihr, dass sie die Täterin war. Nach einem Interview mit dem angehenden Journalist Trevor Lehto, der über ihren Fall berichten und mehr herausfinden will, ändert sich die Welt für Rachel und sie will die Wahrheit wissen. Sie fährt also nach Hause und weiß nicht, was sie dort erwartet.

Die Perspektive wechselt zu einer Zeit davor. Dabei geht es um Rachels Eltern, ihre Schwester und wie die Mädchen aufwachsen. Nach einem Vorfall in ihrem Garten, sind die Eltern mit Diana in das Jagdhaus der Großeltern in die Wildnis gezogen. Dort arbeiten die Eltern als Wildbiologen und Rachel wurde geboren. Die beiden Mädchen verstehen sich anscheinend gut und haben viel Freiraum zum Spielen. Mit im Haus wohnt die Tante der Mädchen.
Die Cunninghams sind sehr liebevolle Eltern, die alles für ihre Kinder tun. Durch ihr einsames Leben im Wald lernen die Kinder schnell, sich zu beschäftigen und sich für die Natur und die Tiere zu interessieren.
Man lernt die Personen von Beginn an kennen. Die Handlung wird aus der Sicht von Jenny, Rachels Mutter, erzählt und wie alles begann. Rachel Geschichte beginnt in der Klinik und wechselt dann zwischen Gegenwart und Vergangenheit, wobei sie sich immer mehr an ihr damaliges Leben und die Geschehnisse erinnert.

Es ist ein großartiges, spannendes, sehr gut geschriebenes Buch mit einer grausamen Geschichte. Leider konnte ich mir alles sehr realistisch vorstellen und habe nicht nur ein Tränchen vergossen. Die Charaktere, die Handlungsorte, die Geschehnisse sind sehr gut dargestellt. Und durch den Zeiten- und Perspektivwechsel wird die Spannung aufgebaut und gelangt zu einem großartigen Showdown.

Das Cover wirkt auch schon ziemlich gruselig, wobei das Jagdhaus im Buch viel größer und gemütlicher beschrieben wird.

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Ist das Böse angeboren?

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Zum Inhalt:
Seit 15 Jahren lebt die inzwischen 26 Jahre alte Rachel Cunningham freiwillig in einer psychiatrischen Klinik. Vor 11 Jahren wurden ihre Eltern tot aufgefunden, Rachel war verschwunden und ...

Zum Inhalt:
Seit 15 Jahren lebt die inzwischen 26 Jahre alte Rachel Cunningham freiwillig in einer psychiatrischen Klinik. Vor 11 Jahren wurden ihre Eltern tot aufgefunden, Rachel war verschwunden und tauchte 14 Tage später sprach- und bewegungslos wieder auf. In ihrer Erinnerung ist Rachel schuld an dem Tod ihrer Eltern – ein tragischer Unfall. Doch stimmt das wirklich?
Als der angehende Journalist Trevor um ein Interview bittet, erwacht in Rachel der Wunsch sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Sie entlässt sich selbst aus der Klinik und kehrt in ihr Elternhaus, dem herrschaftlichen Jagdhaus im Wald, indem ihre Schwester Diane und ihre Tante Charlotte leben, zurück. Hier überkommt Sie die Erinnerung an ihre Kindheit und sie beginnt zu ahnen, dass sie sich in tödlicher Gefahr befindet.

Meine Meinung:
Das Cover vermittelt mit dem Nebel das vom Fluss aufsteigt und den Bäumen die den Blick auf eine Scheune freigeben etwas Düsteres, Geheimnisvolles. Genauso ist diese Geschichte.
Die Autorin Karen Dionne schreibt in einem flüssigen, leichtgängigen Schreibstil gepaart mit subtiler Spannung und bildhafter Darstellung. Erzählt wird in zwei Zeitebenen und zwei Erzählsträngen .Die Zeitebenen wechseln sich ab, zwischen früher mit der Erzählung von Jenny (Rachels Mutter) und der Gegenwart aus der Sicht von Rachel. Durch die Erzählung von Jennys Mutter erfährt der Leser schon frühzeitig, dass es schon seit der Geburt ihrer Erstgeborenen gewisse Schwierigkeiten gibt, die auch den Umzug in das Jagdhaus begünstigt haben. Mit Rachel macht sich der Leser auf in das Jagdhaus, in dem Rachels Eltern ums Leben gekommen sind. Durch Rachels Erinnerungen erhält der Leser einen Eindruck von Ihrer Kindheit und begreift warum Rachel sich in ihrem Elternhaus in Gefahr befindet. Durchweg ahnt der Leser schon von Anfang an, wer die Schuld am Tod von Jenny und Peter haben könnte. Doch ist es wirklich so wie es den Anschein hat? Die Autorin versteht es geschickt, so zu schreiben dass der Leser sich diese Frage stellt. Durch die unterschiedlichen Kapitel und Geschehnisse entsteht diese Spannung, die mich stets zum Weiterlesen animiert hat. Die Protagonistin Rachel wirkt am Anfang etwas naiv und gleichzeitig intelligent. Die Emotionen der Protagonisten werden authentisch dargestellt und so konnte ich mich gut in Rachel hineinversetzen, die um jeden Preis erfahren will was damals wirklich passierte. Ebenfalls verstand ich Jenny, die ihre Kinder liebt und versucht sie zu schützen. Und so gilt für beide der Satz von Elvis Presley, der am Anfang steht: „ Die Wahrheit ist wie die Sonne. Du kannst sie eine Zeit lang ausblenden, aber verschwinden wird sie nicht.“
Zum Schluss bleibt für mich die Frage: „Ist das Böse angeboren?“

Fazit:
Karen Dione liefert hier einen gut konstruierten Psychothriller ab, der mich mit seiner subtilen Spannung fesselte.

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Veröffentlicht am 20.12.2023

Verschenktes Potenzial, sehr konstruiert

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Vor fünfzehn Jahren hat die damals elfjährige Rachel Cunningham ihre Mutter erschossen – so lautet die tragische Erinnerung an einen Unfall. Ohne je ihre Schuldgefühle überwunden zu haben, lebt Rachel ...

Vor fünfzehn Jahren hat die damals elfjährige Rachel Cunningham ihre Mutter erschossen – so lautet die tragische Erinnerung an einen Unfall. Ohne je ihre Schuldgefühle überwunden zu haben, lebt Rachel seither freiwillig in einer psychiatrischen Klinik. Doch als Trevor Lehto, ein Bekannter und aufstrebender Journalist, mehr über den damaligen Vorfall für eine Reportage herausfinden möchte, spürt auch Rachel den Wunsch, endlich der ganzen Wahrheit ins Auge zu sehen. Entschlossen verlässt sie die Klinik und sucht ihre Tante Charlotte und Schwester Diana auf, die im elterlichen Haus, einem imposanten Jagdhaus, leben. Unwissentlich setzt sich Rachel dabei jedoch höchster Gefahr aus, denn die beiden hüten ein tödliches Geheimnis ...

Der Beginn der Geschichte versprach vielversprechendes Potenzial, das jedoch schnell verpuffte, als sich die Handlung in meinen Augen zu einer konstruierten und wenig authentischen Geschichte entwickelte. Der Einstieg mit der tragischen Erinnerung von Rachel Cunningham, die vor fünfzehn Jahren ihre Mutter erschoss, weckte anfangs mein Interesse und ich hatte wirklich Lust, zu erfahren, was es mit dem Unfall auf sich hatte. Rachel, die seitdem freiwillig in einer psychiatrischen Klinik lebt, und der aufstrebende Journalist Trevor Lehto, der mehr über den Vorfall herausfinden möchte, versprachen eine fesselnde Ermittlung und Recherche der Vergangenheit.

Leider konnte die Geschichte die anfängliche Spannung nicht aufrechterhalten. Mit Rachels Entschluss, sich der Wahrheit zu stellen und die psychiatrische Klinik zu verlassen, begann ein Handlungsverlauf, der für mich immer konstruierter wirkte. Das Potenzial für eine tiefgründige und emotionale Auseinandersetzung mit Rachels Schuldgefühlen schien verloren zu gehen, und die Handlung verlor für mich an Authentizität.

Die Figuren, allen voran Rachel, schienen nicht die Entwicklung und Tiefe zu erfahren, die ich mir erhofft hatte. Die Enthüllungen und Geheimnisse, auf die Rachel bei ihrer Tante und Schwester stieß, erschienen mir wenig überzeugend und trugen nicht dazu bei, die Geschichte für mich plausibler zu machen. Die anfängliche Faszination wandelte sich in Verwirrung und Unzufriedenheit über die Wendungen der Geschichte.

Insgesamt war die anfängliche Neugier auf die Hintergründe des tragischen Vorfalls nicht mit einer zufriedenstellenden Auflösung belohnt. Die Geschichte verlor sich für mich in einem Geflecht von Konstruktionen und verpasste die Chance, die Tiefe und Emotionalität zu bieten, die der vielversprechende Beginn versprochen hatte.

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