Cover-Bild Boy 7
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 28.04.2020
  • ISBN: 9783401504216
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Mirjam Mous

Boy 7

Vertraue niemandem. Nicht einmal dir selbst.
Verena Kiefer (Übersetzer)

Boy 7 kommt auf einer glühend heißen, kahlen Grasebene zu sich und weiß weder, wohin er unterwegs ist, noch, woher er kommt. Er weiß nicht einmal mehr, wie er heißt. Die einzige Nachricht auf seiner Mailbox stammt von ihm selbst: „Was auch passiert, ruf auf keinen Fall die Polizei.“ Wer ist er? Wie ist er hierher geraten? Und wem kann er noch vertrauen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.06.2023

Was, wenn du nicht mal dir selbst vertrauen kannst?

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"Boy 7" ist das erste Buch, welches ich von der niederländischen Autorin Mirjam Mous gelesen habe.

Das Buch befasst sich mit folgenden Themen:
Ausnutzung von straffälligen jugendlichen
Gedankenmanipulation
Gedankenlöschung

Mir ...

"Boy 7" ist das erste Buch, welches ich von der niederländischen Autorin Mirjam Mous gelesen habe.

Das Buch befasst sich mit folgenden Themen:
Ausnutzung von straffälligen jugendlichen
Gedankenmanipulation
Gedankenlöschung

Mir persönlich hat dieses Buch gut gefallen.
Es ist in der Ich-Perspektive geschrieben, wodurch ich als Leser sofort mittendrin im Geschehen war und mich gut in die Geschichte hineinversetzen konnte.

Das Cover gefällt mir nicht so gut, es wirkt einfach zu einfach und einfältig. Grundsätzlich ist es nicht schlecht, ich denke nur, man hätte noch etwas mehr daraus machen können.

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und die Kapitellänge ist angenehm.

Ich würde das Buch jedem ab 12 Jahren empfehlen.



Handlung:

(eventuell Spoiler)



Boy 7, so nannten sie ihn, doch wer ist er wirklich und warum weiß er nichts mehr von seiner Vergangenheit? Um diese Frage zu beantworten, riskiert er alles, auch wenn es ihm sein Leben kosten könnte. Hinzu kommt , dass er niemanden trauen kann, nicht mal sich selbst.

An einen heißen Tag wacht Boy 7 mit Kopfschmerzen auf einer kahlen Grasebene irgendwo im nirgendwo auf und weis nichts mehr, seine ganzen Erinnerungen sind verschwunden. Er weiß weder, wer er ist, noch wie er hier gelandet ist. Seine einzigen Anhaltspunkte befinden sich in einem Rucksack, der in seiner unmittelbaren Nähe liegt. Doch was soll er mit einer Quittung von Pizza Hut, einem Foto von einem grauen Gebäude und einer Sprachnachricht die: "Was auch passiert, ruf auf keinen Fall die Polizei.", lautet anfangen?

Mithilfe von Lara, die zufällig an der Grasebene mit einem Auto vorbeifuhr, möchte Boy 7 mehr über seine Vergangenheit herausfinden. Doch war das Aufeinandertreffen der beiden wirklich ein Zufall oder steckt hinter Laras Hilfe ein ganz anderer Grund?

Nach und nach deckt Boy 7 eine schreckliche Intrige auf, die nicht nur für seinen Gedächtnisverlust, sondern auch für den von vielen weiteren Jungen, den sogenannten Boys verantwortlich ist.



Meine Lieblingsstelle (S. 220):

"Plötzlich wurde ich so wütend, dass ich vergaß, noch länger Angst zu haben. Ich hatte nichts zu verlieren. Schlimmer als das konnte es nicht werden. Was für einen Sinn hatte ein Leben, das nicht wirklich das eigene war? Wenn alles Tun und Lassen von einem anderen bestimmt wurde. Wenn ein anderer für einen entschied und für einen dachte. Dass man wie ein Soldat Befehle befolgt, auch wenn sie noch so stumpfsinnig oder gefährlich waren. Dann war ich noch lieber eine Treibhauspflanze als eine Marionette. Ich wollte meine eigenen Dinge entdecken und meine eigenen Fehler machen. Ich wollte herausfinden, wer ich war und wer ich werden konnte. Ich wollte wachsen und atmen und weinen und lachen und spüren, dass ich lebte. Sonst konnte man sich genauso gut auf einen Stuhl setzen und warten, bis man starb. Wenn es schiefginge, wäre es auf jeden Fall mein eigener Misserfolg."

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Veröffentlicht am 29.08.2019

Was auch passiert, ruf auf keinen Fall die Polizei

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Inhalt
Boy 7 kommt auf einer glühend heißen, kahlen Grasebene zu sich und weiß weder, wohin er unterwegs ist, noch, woher er kommt. Er weiß nicht einmal mehr, wie er heißt. Die einzige Nachricht auf seiner ...

Inhalt
Boy 7 kommt auf einer glühend heißen, kahlen Grasebene zu sich und weiß weder, wohin er unterwegs ist, noch, woher er kommt. Er weiß nicht einmal mehr, wie er heißt. Die einzige Nachricht auf seiner Mailbox stammt von ihm selbst: „Was auch passiert, ruf auf keinen Fall die Polizei.“ Wer ist er? Wie ist er hierher geraten? Und wem kann er noch vertrauen?
Seine einzigen Anhaltspunkte sind sein Rucksack und die Dinge, die sich in ihm befinden. Nur kann er nichts mit der Quittung von Pizza Hut und ein Foto eines Gebäudes oder ähnlichem anfangen. Er begibt sich auf die Suche nach Hinweisen, um mehr über seine Vergangenheit und das was vorgefallen ist, herauszufinden.

Meinung
Das Buch ist ein guter Jugendthriller, in dem sich die Spannung im Laufe des Buches immer mehr steigert. Jedoch war ich etwas enttäuscht, weil man nicht so viel erfahren hat von dem, was Boy 7 selbst tut, beziehungsweise liest er halt sehr lange in dem Notizbuch. Klar das war eine spannende Geschichte, die uns alles genauer schildern sollte, aber ich finde trotzdem, dass es in Verhältnis zum aktuellen Geschehen zu lange war. Auch das Ende fand ich nicht so überzeugend. Ich meine, man konnte es sich schon zusammen reimen, was passiert ist beziehungsweise, was damit gemeint ist. Jedoch war es etwas offen und ein bisschen "in den Wind gesetzt"...

Veröffentlicht am 03.08.2017

Rezension Boy 7

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Das Buch Boy 7 wurde mir von einer Freundin empfohlen und ich ging mit wenig Erwartungen an das Buch, da wir einen sehr unterschiedlichen Lesegeschmack haben und ich bereits im Internet auch sehr viel ...

Das Buch Boy 7 wurde mir von einer Freundin empfohlen und ich ging mit wenig Erwartungen an das Buch, da wir einen sehr unterschiedlichen Lesegeschmack haben und ich bereits im Internet auch sehr viel Kritik gelesen hatte. Deshalb war ich umso positiver überrascht, als mich das Buch gleich nach den ersten Seiten fesseln konnte. Die Idee gefällt mir einfach super und ich konnte mich sehr schnell in Boy 7’s Lag versetzen.

Auch der Schreibstil sprach mich echt an, konnte die Handlungen stets nachvollziehen und war häufig sehr gefesselt. Bildliche Vorstellungen blieben auch nicht lange aus!

Besonders möchte ich die Umsetzung der Idee loben. Denn für mich als Leser wurde die verzwickte Situation klar dargestellt und des öfteren stellte ich auch Vermutungen an, wie das Buch wohl enden mag.

Einen klitze-kleinen Kritikpunkt habe ich leider, denn für mich war das Ende sehr unverständlich. Der Leser wird dazu motiviert selbst in das Ende zu interpretieren, was grundsätzlich eine sehr gute Idee ist, doch irgendwie schien es mir nicht zu diesem Buch zu passen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Solider Jugendthriller, leider fehlt ab und an die Spannung

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Ein Junge wacht ohne Gedächtnis auf einer Wiese auf - damit beginnt die Geschichte.
Zuerst könnte man da eine eine weitere Dystopie denken, die ja momentan wie Pilze aus dem Boden schießen, ist es aber ...

Ein Junge wacht ohne Gedächtnis auf einer Wiese auf - damit beginnt die Geschichte.
Zuerst könnte man da eine eine weitere Dystopie denken, die ja momentan wie Pilze aus dem Boden schießen, ist es aber nicht. Es handelt sich hier um einen Jugendthriller, in dem es zwar um Experimente geht, der aber in der heutigen Zeit spielt.
Die Sprache ist simpel und schnell zu lesen. Unterstützt wird dies durch relativ kurze Kapitel. Das macht das Lesen sehr angenehm. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, man muss also nicht auf Folgebände warten.
Die Story ist super, allerdings habert es für meinen Geschmack etwas an der Umsetzung. Die Spannung an sich geht leider dadurch verloren, dass alles viel zu glatt geht. Sobald der Protagonist vor einem Problem steht, löst es sich mehr oder weniger auch schon wieder sofort auf. Dadurch wirkt die Geschichte mit der Zeit sehr konstruiert. Hier hätte ich mir mehr Wendungen gewünscht.
Außerdem fand ich es sehr schade, dass das eigentlich Interessante, der Gedächtnisverlust, relativ schnell aufgeklärt wird.
Positiv fand ich, dass der Protagonist Boy 7 zwar auf ein Mädchen trifft, hier aber keine Liebesgeschichte entsteht. Das wäre dann auch ein bisschen zu viel gewesen.
An sich ist es ein solider Jugendthriller, der bei der Zielgruppe bestimmt sehr gut ankommt. Für meinen Geschmack war er etwas zu dünn mit Luft nach oben. Deswegen nur drei Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kurzweilige Unterhaltung

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Der Einstieg in das Buch war sehr spannend, denn wir begleiten Boy 7 wie er ohne Gedächtnis am Straßenrand aufwacht und dann versucht herauszufinden was passiert ist.
Leider wechselt dann die Erzählweise ...

Der Einstieg in das Buch war sehr spannend, denn wir begleiten Boy 7 wie er ohne Gedächtnis am Straßenrand aufwacht und dann versucht herauszufinden was passiert ist.
Leider wechselt dann die Erzählweise und vieles wird relativ schnell erzählt und aufgeklärt, so dass meiner Meinung nach das Potential hier recht schnell verschenkt wird. Danach gab es nicht mehr allzu viele Überraschungen.

Der Schreibstil war recht flüssig zu lesen, so dass ich das Buch innerhalb von ein paar Stunden komplett gelesen habe.

Das Buch ist eine nette Unterhaltung für zwischendurch. Man macht nichts verkehrt, wenn man es liest, verpasst aber auch nichts, wenn man es nicht liest.