Ein schwieriger Start mit einer tollen Entwicklung
Und dann war es LiebeHannah ist mit ihrem Freund auf dem Weg nach Amsterdam, um zu der Hochzeit seiner Schwester zu gelangen. Hannah setzt sich jedoch allein aus Versehen in den falschen Teil des Zuges und wacht plötzlich ...
Hannah ist mit ihrem Freund auf dem Weg nach Amsterdam, um zu der Hochzeit seiner Schwester zu gelangen. Hannah setzt sich jedoch allein aus Versehen in den falschen Teil des Zuges und wacht plötzlich fälschlicherweise im Paris auf. Leo ist dasselbe passiert und die beiden beschließen zusammen den Tag zu verbringen, bis sie wieder zurückkönnen…
Die Protagonisten:
Hannah ist eher unselbstständig, absolut schusselig und unzufrieden mit ihrer ganzen Lage. Sie hatte sich vor allem anfangs viel beschwert und war echt zickig und eigensinnig. Es ist mir wirklich schwergefallen, sie zu mögen, da sie sich manchmal wirklich angestellt hat mit der Zeit wurde es allerdings besser. Leo fand ich super, er war zu Beginn etwas mürrisch, aber wurde immer lockerer und seine Art gefiel mir einfach sehr. Sympathisch ist er auf jeden Fall auch genau so wie zuvorkommend und er war mit Abstand mein Lieblingscharakter.
Nebencharaktere gab es eher weniger, aber die, die da waren, passten eigentlich ganz gut, auch wenn ich die meisten nicht wirklich mein Fall waren.
Die Umsetzung:
Ich finde das Cover echt toll, die Idee mit den Buchseiten und dem Aquarellmotiv gefällt mir sehr, auch wenn ich mich zuerst gefragt hatte, was die schwarzen Teile sein sollen. Der Schreibstil von Lorraine Brown ist flüssig und angenehm zu lesen und ich mochte sehr, dass das Buch aus der Sicht von Hannah geschrieben ist. Ich hatte anfangs die Befürchtung, dass das Buch etwas langweilig sein könnte, da die Geschichte nur an einem Tag spielt und ein bisschen wurde meine Vermutung auch bestätigt, denn nach den ersten circa hundert Seiten hatte ich eigentlich keine wirkliche Motivation mehr weiter zu lesen, als ich dann jedoch zu einem späteren Zeitpunkt weiter gelesen hatte, konnte ich kaum noch aufhören zu lesen, da die Geschichte ab dem Zeitpunkt, zu dem Hannah in Paris ankommt, wirklich interessant und unterhaltsam wurde. Man hätte den Anfang lieber kürzer halten sollen. Das Buch besteht zudem teilweise auch aus einer Art von „Rückblenden“, in denen Hannah in Erinnerungen an ihren Alltag oder etc. schwelgt, manchmal waren diese interessant, aber es gab auch mehrere, die nicht hätten sein müssen. Ich mochte das Buch jedoch trotzdem, da es schön war zu verfolgen, wie Leo und Hannah sich näherkamen und mir das Ende auch super gefiel.
Mein Fazit:
Der Anfang war leider eher nichts für mich, aber da nach einer Weile die Geschichte richtig fahrt aufnahm, würde ich das Buch trotzdem weiterempfehlen. Das Ende war wirklich toll und das Buch generell mit seiner kleinen Reise durch Paris war auf jeden Fall schön zu lesen. Wegen dem verpatzten Anfang, bekommt das Buch von mir solide 3,5 von 5 Sterne.