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GabrieleMarina

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.12.2020

ein Kommissar im Urlaub - geht das überhaupt?

Ein Sommer in Cassis
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Das Buch führt uns nach Cassis in der Nähe von Marseille. Der Protagonist verbringt dort seinen Urlaub und wird unversehens als Zeuge in mehrere Mordfälle verwickelt, die nicht als solche beurteilt werden. ...

Das Buch führt uns nach Cassis in der Nähe von Marseille. Der Protagonist verbringt dort seinen Urlaub und wird unversehens als Zeuge in mehrere Mordfälle verwickelt, die nicht als solche beurteilt werden. Natürlich ist der Spürsinn des Ermittlers geweckt und er forscht auf eigene Faust. Dabei unterstützt ihn seine Urlaubsliebe, die sein Leben in Unruhe bringt. Natürlich muss sich Jens mit den örtlichen Polizisten herumschlagen und wird vom sogenannten Syndikat verfolgt.

Die Geschichte an sich ist eher ruhig als spannend, doch man möchte gern wissen, wie alles endet.

Der Autor beschreibt anschaulich die französische Mentalität und auch die Schilderung der Natur ist ansprechend.

Ich empfehle dieses Buch dem Leser, der ein kurzweiliges Buch sucht bei dem der Spannungsbogen nicht zu stark ausgeprägt ist. Eine Urlaubslektüre eben.

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Veröffentlicht am 15.12.2021

kein wirklicher Thriller

Der Herzgräber
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Heather Evans ist Journalistin und muss sich mit dem Tod ihrer Mutter auseinandersetzen. Obwohl die beiden sich nicht sehr nahe standen, ordnet Heather den Nachlass. Dabei findet sie einen Stapel Briefe, ...

Heather Evans ist Journalistin und muss sich mit dem Tod ihrer Mutter auseinandersetzen. Obwohl die beiden sich nicht sehr nahe standen, ordnet Heather den Nachlass. Dabei findet sie einen Stapel Briefe, die ihre Mutter an einen Serienkiller schrieb, der vor 20 Jahren von der Polizei gefasst wurde. Besondere Brisanz bekommt dieser seltsame Kontakt durch die Tatsache, dass erneut Frauen auf bestialische Weise getötet werden und zwar genau so wie es dieser Serienkiller tat.

Dieser Roman von Jen Williams beschäftigt sich mit dem Leben der Protagonistin Heather, der Vergangenheit ihrer Mutter Colette sowie mit dem Serienkiller Michael Reave. Die Autorin blickt immer wieder zurück in die Kindheit des Mörders, um die Hintergründe für seine Taten zu beleuchten. Gleichzeitig gibt es eine Handlungsstrang, der sich mit dem Leben von Heathers Mutter beschäftigt und dem Weg, den die Protagonistin geht, um die Geheimnisse der Vergangenheit zu lüften. Gemeinsam mit dem Kommissar Parker versucht sie in Gesprächen mit dem Mörder zu erfahren, wer hinter den neuen Taten stecken könnte und gleichzeitig die Wahrheit über die Beziehung zwischen Michael und Colette herauszufinden. Ich finde, dieses Buch ist nicht wirklich ein Thriller, die Spannung fehlt mir insgesamt. Heather bringt ihre Gedanken zu Papier und führt jede Menge Gespräche, die sich in die Länge ziehen. Es wird mehr über die Taten berichtet als dass sie wirklich geschehen. Die Autorin bewegt sich allmählich auf die Lösung zu, die man als Leser*in bereits ahnt - für einen Thriller zu ruhig.

Für dieses "Thrillerdebüt" gebe ich 3 Sterne, denn mich hat das Buch enttäuscht - Cover und Klappentext ließen mehr erwarten.

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Veröffentlicht am 14.11.2021

düsterer Jugendthriller

Wenn es dunkel wird
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Melody und Claas wollen ein paar vergnügliche Ferienwochen im Haus der reichen Geschwister Tammy und Julian an der Mittelmeerküste verbringen. Doch bald schon geschehen seltsame Dinge und der Alkohol- ...

Melody und Claas wollen ein paar vergnügliche Ferienwochen im Haus der reichen Geschwister Tammy und Julian an der Mittelmeerküste verbringen. Doch bald schon geschehen seltsame Dinge und der Alkohol- und Drogenkonsum der Jugendlichen trägt dazu bei, dass sie Grenzen überschreiten. Ein mysteriöses Buch taucht auf von einem verstorbenen Dichter, der angeblich in diesem Haus spuken soll.

Die Autorin schafft mit der Idee, Melody über ihr You Tube Video berichten zu lassen einen interessanten Aspekt in die Geschichte. Die unterschwelligen Konflikte zwischen den den Jugendlichen, die Gefühle zwischen ihnen und die eher düstere Situationen, in der sich die Protagonisten befinden, kommen gut zum Ausdruck. Insgesamt jedoch fehlt mir die Spannung, die Auflösung am Schluss lässt den Leser unzufrieden zurück.

Unerlaubte Gefühle zwischen Geschwistern, die Beschäftigung mit okkulten Dingen - all das mag vorstellbar sein, leider zieht sich die Geschichte bis zur Hälfte des Buches sehr in die Länge.

Der Schreibstil ist jugendgerecht und leicht lesbar, die Ort sind gut vorstellbar beschrieben, insgesamt konnte mich dieser Roman leider nicht begeistern. Ich gebe 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.11.2021

kein wirklicher Thriller

Teufelsnetz
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In Helsinki sind zwei erfolgreiche Blogger nach einem Event verschwunden. Kurz darauf wird eine junge Frau in Manga Kleidung am Strand tot aufgefunden. Die Kriminalpolizei vermutet einen Zusammenhang ...

In Helsinki sind zwei erfolgreiche Blogger nach einem Event verschwunden. Kurz darauf wird eine junge Frau in Manga Kleidung am Strand tot aufgefunden. Die Kriminalpolizei vermutet einen Zusammenhang und Jessica Niemi und ihr Team ermitteln.

Dieser Krimi von Max Seeck zeigt die Welt der Influencer und der fast unbegrenzten Möglichkeiten des Internet und der Social Media. Ein Netzwerk, dessen Ziel es ist, Mädchen an Männer mit absonderlichen Neigungen zu verkaufen, arbeitet anonym und bedient sich der bekannten Influencer, wie es scheint. Der Einblick in die Wege, welche die Informationen nehmen, die Nutzer täglich ins Netz stellen, war erschreckend und lässt die Befürchtungen des Nutzers und Leser dieses Romans Realität werden.

Die Geschichte beginnt spannend mit der Hype um die verschwundenen Blogger und dem Auffinden des Manga-Mädchens. Die Ermittlerin Jessica Niemi wird ebenfalls von einem Unbekannten angegriffen, verstrickt sich dann allerdings in Gedanken, die ihre Vergangenheit betreffen, was man als Leser*in nicht ganz nachvollziehen kann. Im Laufe des Buches versteht man die Protagonistin allmählich und lernt ihre Träume und Gedanken verstehen. Auch über das Privatleben der anderen Ermittler des Team wie Jussuf und der neuen Chefin Helena Lappi erfährt man viel.

Durch diese privaten Hintergründe der Charaktere verliert der Krimi viel an Tempo und wird sehr langatmig. Für mich braucht ein Thriller vor allem gute Ermittlungsarbeit und einen Einblick in die Gedanken des Täters, damit die Spannung vom Beginn bis zum Ende aufrecht erhalten bleibt.

Die Thematik an sich finde ich interessant und auch die Tatsache, dass Kriminelle das Netz nutzen, um anonym ihren dunklen Geschäften nachzugehen, wird beeindruckend und ausführlich behandelt. Die Auflösung ist überraschend und der Leser kommt erst auf den letzten Seiten auf diese Spur.

Der verstorbene Vorgesetzte Niemis ist in diesem Krimi noch deutlich spürbar, wen man den Hexenjäger nicht kennt, fehlt hier ein wenig das Verständnis.

Der Schreibstil des Autors ist flüssig, die Charaktere sind gut entwickelt, die Verwirrung insgesamt sicher gewollt.

Mir ist dieses Buch nicht wirklich spannend genug, ich gebe 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.06.2021

Für einen Thriller zu wenig Spannung

Boomerang
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Der Journalist John Dryer lebt in Oxford mit seinem Sohn. Bei einer Schulveranstaltung seines Jungen lernt er den iranischen Wissenschaftler Marvan kennen. Durch ihre Söhne, die im gleichen Fußballteam ...

Der Journalist John Dryer lebt in Oxford mit seinem Sohn. Bei einer Schulveranstaltung seines Jungen lernt er den iranischen Wissenschaftler Marvan kennen. Durch ihre Söhne, die im gleichen Fußballteam spielen, kommen die beiden Männer in näheren Kontakt. Marvar vertraut John Dryer an, dass er die Formel für eine Kernfusion gefunden habe, welche die Welt verändern würde. Als Marvar plötzlich verschwindet, gerät auch John Dryer in Gefahr und bald in die Schusslinie der Geheimdienste.

Diese Geschichte beginnt mit dem Schulaltlag und dem täglichen Leben von John Dryer und seinem Sohn. Dieser besucht dieselbe Schule wie einst sein Vater und damit beschäftigt sich der Roman fast bis Hälfte des Buches. Bevor es beginnt ein wenig spannend zu werden überlegt der Leser leider das Buch zur Seite zulegen. Das eigentlich aktuelle Thema des Polit-Thrillers kommt nicht so wirklich deutlich heraus. Der Schreibstil ist eher als umständlich und langatmig zu beschreiben. Der Spannungsbogen beginnt erst nach der Hälfte des Buches überhaupt und ist für einen Thriller leider nicht hoch genug gespannt. Der Klappentext und das Cover lassen mehr erwarten als die Story dann liefert. Ich kann diesem Buch leider nur 3 Sterne geben.

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