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Hannicake

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2021

Man kann nicht einfach aufhören zu lieben, nur weil die Situation gerade schwer ist

Bittersweet Always (Gray Springs University 2)
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Eine College-Liebesgeschichte mit einigen Hindernissen. Als Pippa und Toby aufeinandertreffen ist das Knistern zwischen ihnen nicht zu übersehen. Doch so einfach, wie es scheint, ist es nicht. Denn Toby ...

Eine College-Liebesgeschichte mit einigen Hindernissen. Als Pippa und Toby aufeinandertreffen ist das Knistern zwischen ihnen nicht zu übersehen. Doch so einfach, wie es scheint, ist es nicht. Denn Toby hat mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen, mit denen Pippa aus ihrer Vergangenheit vertraut und deshalb umso skeptischer hinsichtlich einer Beziehung ist. Wie sich alles zwischen ihnen entwickelt und ob sie einen gemeinsamen Weg gehen können, das müsst ihr selber lesen.

Schade finde ich, dass bei mir zeitweise das Gefühl aufkam, dass die Beziehung der beiden auf die körperliche Ebene reduziert wird. Zwischendurch wurde dann zwar deutlich, dass die beiden auch so Zeit miteinander verbringen und sich näher kennenlernen, aber trotzdem gab es viele Szenen, in denen es rüberkam, dass die beiden nur auf körperliche Nähe aus sind. Im weiteren Verlauf des Buches geschehen jedoch unerwartete Handlungsstränge, die Tiefe in die Geschichte hineinbringen und uns die Emotionen näher spüren lassen. Es wird zumeist realistisch dargestellt, das heißt, dass nicht immer alles nur gut wird, sondern manche Dinge sich nicht mehr geraderücken lassen.

Pippa ist mir sympathisch. Auch wenn es scheint, als stünde sie mit beiden Beinen im Leben, sieht man, wie sie auch nur ein junger Mensch mit Ängsten und Unsicherheiten ist. Sie bei ihren Höhen und Tiefen und ihrer Entwicklung zu begleiten, ist schön zu lesen. Sie wirkt authentisch und sympathisch und ich konnte einen guten Zugang zu ihr finden.
Toby gegenüber war ich zu Beginn skeptisch. Er wirkte ein bisschen wie ein Bad Boy, der mit jeder attraktiven Frau eine unverbindliche Nacht verbringen möchte und auch, als er Pippa kennenlernt, wirkte er, als ginge es ihm nur darum, ihr auf körperlicher Ebene nahe zu sein. Auch im weiteren Verlauf kann man über sein Verhalten des Öfteren nur den Kopf schütteln, aber bald erfährt man, warum dem so ist - wie Pippa so schön sagt, ist das keine Entschuldigung, aber ein Grund. Und er hat auch andere Seiten, beispielsweise eine liebevolle, von sich gezeigt und konnte mich so überzeugen, ihm noch eine Chance zu geben, denn tief in ihm drin sieht es anders aus, als es von außen scheint.
Es gibt einige Nebencharaktere, die alle etwas Unterschiedliches mit in die Geschichte reinbringen – sei es Leichtigkeit oder emotionaler Beistand durch Freunde der beiden, Schwere durch familiäre Ereignisse oder vieles mehr. Das macht die Geschichte abwechslungsreicher, in sich runder und authentischer.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Pippa und aus der von Toby, jeweils in der Ich-Perspektive. So kann man, insbesondere im weiteren Verlauf, erkennen, dass eine Beziehung für beide Seiten Schwierigkeiten mit sich bringt und dass es auch viele Tiefs gibt. Dass es für jeden aus anderen Gründen so ist, können wir gut durch die Perspektivwechsel erkennen und deren Gefühle sowie auch ihre Handlungen nachvollziehen.

Dies ist der zweite Band der Gray Springs University-Reihe. Um diesen zu verstehen, ist es nicht zwingend notwendig, den ersten gelesen zu haben, da es von einem anderen Protagonistenpaar handelt. Wenn man den ersten jedoch bereits gelesen hat, fällt es einem vielleicht leichter, die Geschichte der Nebencharaktere Daisy und Quinn (Freunde von Pippa und Toby), die hier am Rande miterzählt wird, aber eigentlich im ersten Band im Fokus steht, besser nachzuvollziehen. Der Beginn dieses Buches ist fast auf einer Zeitebene mit dem Beginn des ersten Bands, was ich zunächst mit gemischten Gefühlen beobachtet habe, später aber nicht weiter schlimm fand. Darüber hinaus lohnt es sich auch, den ersten Teil gelesen zu haben – aber es geht auch ohne, wenn euch die Geschichte des ersten Teils gar nicht ansprechen sollte.

Insgesamt ist es eine schöne Liebesgeschichte, die mich zu Beginn zwar noch nicht ganz erreichen konnte, sich aber gut entwickelt hat, sodass ich nur weiterlesen und wissen wollte, wie es zwischen den beiden weitergeht. Wenn ihr eine Liebesgeschichte mit ernsten Szenen, die aber auch locker und leicht ist, lesen möchtet, und die nicht allzu anspruchsvoll ist, kann ich euch dieses Buch empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.09.2021

Kurzweilige, unterhaltsame Geschichte, wenn auch sehr vorhersehbar

Captured by your eyes
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Bailey glaubt eigentlich nicht daran, über Onlinedating den Richtigen zu finden. Aber als ihre beste Freundin sie versucht, dazu zu überreden, sich auf einem Dating-Portal der Universität anzumelden, gibt ...

Bailey glaubt eigentlich nicht daran, über Onlinedating den Richtigen zu finden. Aber als ihre beste Freundin sie versucht, dazu zu überreden, sich auf einem Dating-Portal der Universität anzumelden, gibt sie nach und trifft kurz darauf auf TheRealC, mit dem sie gerne schreibt. Sie scheinen perfekt füreinander zu sein, jedoch blockt er jede ihrer Anfragen auf ein Treffen ab. Als wäre das nicht schon genug, was sie belastet, ist da noch ihr Mitbewohner Jesse Carter, der sie liebend gerne ärgert, sich aber vor allem merkwürdig verhält, als er herausfindet, dass sie mit TheRealC schreibt.

Die Grundidee hat mir sehr gut gefallen, jedoch war mir die Geschichte leider zu vorhersehbar. Es hätte noch etwas geheimnisvoller und spannender geschrieben werden können, sodass man zunächst mit Bailey miträtselt, wer TheRealC ist. Dafür war es aber unterhaltsam und zum Glück hat die Geschichte nicht damit geendet, dass Bailey herausfindet, mit wem sie die ganze Zeit geschrieben hat, sondern es geht zwischen ihr und TheRealC weiter, wenn auch nicht immer ohne Hindernisse.

Der Schreibstil ist gut zu lesen, nicht zuletzt weil die Geschichte in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Bailey geschrieben ist. So können wir ihr Gefühlschaos gut nachvollziehen und haben das Gefühl, sie selber als Teil der Geschichte zu begleiten. Gefördert wird der Lesefluss durch abgedruckte Chatnachrichten von Bailey und TheRealC. Des Weiteren weist die Geschichte viele humorvolle Szenen auf, bei denen man sich ein Grinsen nicht verkneifen kann. Das sorgt dafür, dass man gerne weiterlesen möchte und nur so durch die Seiten fliegt.

Bailey ist sympathisch, auch wenn sie an einigen Stellen das Offensichtliche nicht sieht. Aber ansonsten konnte sie uns zeigen, dass sie bodenständig ist und man viel Spaß mit ihr haben kann. Sie hat uns verschiedene Charaktereigenschaften gezeigt und wirkte authentisch.
TheRealC konnte mich von Beginn an fast durchweg begeistern. Er hat gezeigt, dass er wirklich an Bailey interessiert ist und das nicht bloß auf körperlicher Ebene. Des Weiteren wurde deutlich, dass er, zumindest über Textnachrichten, Gefühle zeigen kann, ohne sich dafür zu schämen. Er ist tiefgründig und scheint einfach ein herzensguter Typ zu sein.
Auch Jesse hat mir gut gefallen. Er war zwar teilweise klischeehaft dargestellt, wie auch einige andere Charaktere und die Handlung an einigen Stellen, jedoch hat er neben seiner Bad-Boy-Seite auch weitere Facetten von sich gezeigt, sodass man erkennen konnte, dass er eigentlich ein herzensguter Mensch und guter Freund ist, auch wenn er Schwierigkeiten hat, dies zu zeigen.
Es gibt einige weitere Charaktere - diese wurden jedoch zumeist nur relativ flach dargestellt beziehungsweise zu wenig ausgestaltet und kamen nur am Rande vor, ohne dass man wirklich etwas über sie erfahren hat – sie waren mehr Mittel zum Zweck.

Mir hat leider etwas Tiefe gefehlt. Teilweise ging alles sehr schnell, das heißt in einem Moment haben sich Charaktere beispielsweise gar nicht verstanden und sind sich mit Vorurteilen begegnet, wenige Seiten später waren sie aber schon sehr gute Freunde und haben über ihre Gedanken und ihr Seelenleben gesprochen. An sich stellt dies kein Problem für mich dar, jedoch ist dies des Öfteren vorgekommen und hat mich in der Summe gestört.

Wenn man eine locker leichte Geschichte sucht, die sich sehr schnell lesen lässt und einen gut unterhalten kann, ist diese Geschichte jedoch zu empfehlen.

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  • Handlung
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  • Charaktere
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  • Gefühl
Veröffentlicht am 28.08.2021

Spannend, wenn auch mit zum Teil zu extrem dargestellten Charakteren

Die Studentin
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Eine tote Studentin – alles sieht nach Selbstmord aus, doch Detective Frankie hat ihre Zweifel. Das Smartphone fehlt, es liegt Essen zum Aufwärmen neben der Mikrowelle bereit und ein Zulassungsbrief für ...

Eine tote Studentin – alles sieht nach Selbstmord aus, doch Detective Frankie hat ihre Zweifel. Das Smartphone fehlt, es liegt Essen zum Aufwärmen neben der Mikrowelle bereit und ein Zulassungsbrief für ein Graduiertenprogramm ist auch da. War alles ein überstürzter Suizid oder vielleicht doch Mord? Und wenn ja, wer hat ein Motiv dafür und warum hat der- oder diejenige es getan? Fragen über Fragen, die für viel Spannung sorgen.

Der Einstieg ist sehr ansprechend. Ich wollte unbedingt weiterlesen, um die Charaktere besser kennenzulernen und sofort anfangen, Vermutungen zu sammeln, was passiert und wer der Auslöser für Taryns Tod gewesen sein könnte.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Durch zahlreiche Beschreibungen ist es möglich, sich ein gutes Bild von dem Setting und den Eigenschaften der Charaktere zu bilden. An einigen Stellen hätte ich es besser gefunden, wenn die Beschreibungen etwas kürzer gehalten würden, insbesondere wenn über die Lektüren in Jacks Seminar, das Taryn besucht, diskutiert wurde, jedoch stellt man im Verlauf der Handlung fest, dass die Themen der Lektüren Schlüsselszenen und Motive sind, die für Taryns Leben und ihr Verhalten eine große Rolle spielen, sodass ich im großen und ganzen darüber hinwegsehen konnte. Dennoch gibt es leider weitere Szenen, in denen sich die Geschichte etwas gezogen und in denen man kaum neue Erkenntnisse erhalten hat. Zum Glück bleiben solche Szenen jedoch die Ausnahme und insgesamt sorgt der Schreibstil gemeinsam mit der Handlung für einen guten Lesefluss und Spannung.

Die Geschichte spielt in zwei verschiedenen Zeitebenen. Zum Einen werden die Ermittlungstätigkeiten von Frankie im „Danach“ dargestellt, zum anderen erhalten wir im „Davor“ Einblicke in Taryns Leben vor ihrem Tod. So können wir Leser fast alles hautnah erleben, was Taryn passiert ist und was sich zwischen ihr und ihrem Dozenten Jack abgespielt hat, ohne dass uns von den Ermittlern alles dargestellt wird. Im weiteren Verlauf gehen diese beiden Handlungsstränge beziehungsweise Zeitebenen fließend ineinander über, was ich stilistisch sehr schön gelöst finde.

Erzählt wird die Geschichte aus drei Perspektiven, die alle einen anderen Blickwinkel auf die Situation bieten – erzählt wird aus der Perspektive von Taryn, der toten Studentin, Jack, ihr Dozent, und aus der von Frankie, die in der Gegenwart versucht aufzudecken, ob Taryn Täter oder doch Opfer war. Diese Perspektivwechsel bieten uns Lesern die Möglichkeit, noch näher an den Charakteren dran zu sein und deren Beweggründen besser verstehen zu können.

Die Charakterausgestaltung ist im großen und ganzen ansprechend. So erhält beispielsweise Frankie auch eigene Charaktereigenschaften und eine eigene Vergangenheit, sodass sie nicht nur die Ermittlungen in diesem Fall leitet, sondern auch über Situation und Personen außerhalb ihrer Arbeit nachdenkt.
Den Autoren ist es gelungen, dass wir Leser uns zwar nicht unbedingt mit Taryn identifizieren können und sie durch ihr Verhalten, das zum Teil psychopathische Züge und Besessenheit aufweist, auch nicht immer sonderlich sympathisch finden, dass wir aber trotzdem erfahren möchten, warum sie gestorben ist und vor allem auch was ihr vor ihrem Tod widerfahren ist.

Es kommen immer mehr Fragen auf, die Spannung aufbauen und diese fast konstant aufrechterhalten. Im Verlauf der Geschichte tauchen immer mehr Charaktere auf, bei denen man vermuten könnte, dass sie ein Motiv haben und dazu fähig wären, Taryn aus diesem Grund zu töten. Teilweise kann man einige Verdächtige durch neue Erkenntnisse zeitnah wieder gedanklich von der Liste streichen, jedoch bleibt es bis zum Ende spannend, wer wirklich für Taryns Tod verantwortlich ist.

Insgesamt ist es ein spannendes Buch, das durch die verschiedenen Perspektiven und den zwei unterschiedlichen Zeitebenen „Davor“ und „Danach“ abwechslungsreich ist. Leider wurden jedoch manche Charaktere oder Handlungen meiner Ansicht nach zu extrem oder nicht ganz stimmig dargestellt. Das trübt den Lesespaß jedoch nur in geringem Maße – wenn ihr einen Thriller sucht, der nicht blutrünstig oder übermäßig brutal ist, kann ich euch dieses Buch empfehlen.

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  • Cover
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  • Handlung
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Veröffentlicht am 11.06.2021

Kurzweiliger Zweiter Teil, der mir besser gefallen hat als Band Eins, da hier etwas mehr Spannung enthalten ist

numina ZEITENSPRUNG
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Die Numina haben keine Ruhe - noch immer sind sie auf der Suche nach Lando und noch immer müssen sie herausfinden, was ihre Mission ist bzw. wie sie diese erfüllen können. Sei dabei und begleite sie auf ...

Die Numina haben keine Ruhe - noch immer sind sie auf der Suche nach Lando und noch immer müssen sie herausfinden, was ihre Mission ist bzw. wie sie diese erfüllen können. Sei dabei und begleite sie auf ihrer nicht immer ganz einfachen Reise.

Nachdem wir in Band 1 zunächst noch die Grundlagen dargestellt bekommen haben (wenn ihr euch nicht mehr so genau erinnern könnt, keine Angst, am Ende des Buches befindet sich ein kurzes Glossar, in das ihr immer wieder reinblättern könnt), nimmt die Handlung hier etwas mehr Fahrt auf. Es kommen auch hier gelegentlich neue Wesen vor, die zum Teil eine tragende Rolle für den weiteren Handlungsverlauf spielen, aber dadurch, dass wir schon einen guten Überblick darüber haben, was Numina sind, welche Fähigkeiten sie haben können und in welcher Konstellation die Sechs zueinander stehen, können wir uns hier auf die Handlung konzentrieren. Deshalb hat mir dieser Band besser gefallen, da die Handlung nun nach der Einführung in das Worldbuilding in Band 1 im Fokus steht.

Positiv ist, dass wir hier auch einige aus dem letzten Band offene Fragen geklärt bekommen haben - ihr könnt euch unter anderem auf die Auflösung freuen, welche Gabe Mara hat und was es mit der Mission auf sich haben könnte.

Es gibt einige Spannungselemente, jedoch hätte ich mir gewünscht, dass diese noch ein bisschen mehr ausgebaut würden und nicht so zeitnah wieder die Auflösung der Schwierigkeiten und Konflikte kommt, was zur Folge hat, dass die Spannung leider auf einem nicht so hohen Niveau ist.
Ebenfalls hätte ich es noch schön gefunden, wenn die Charaktere noch ein bisschen mehr Raum gefunden hätten. Wir lernen sie und ihre Fähigkeiten zwar ein bisschen besser kennen und erhalten viele Einblicke in Maras Gedanken, aber manchmal hätte ich mir gewünscht, noch intensiver in die Gedanken eintauchen zu können, und dass sie noch ein bisschen mehr Tiefe erhält. So fiel es mir manchmal nicht so leicht, die Gefahren oder die Folgen für die Charaktere selbst aber auch für das Gruppengefüge einzuschätzen. Aber vielleicht ist gerade das für jüngere Leser ein Anreiz, dass die Handlung im Vordergrund steht und die Charaktere nicht so stark ausgebaut werden bzw. nicht in einem verstrickten Verhältnis zueinander stehen.

Der Schreibstil lässt sich aber wieder gut lesen und ist durch zahlreiche Dialoge angereichert, sodass sich das Buch sehr flüssig lesen lässt und kurzweilig ist.

Auch wenn euch der erste Band vielleicht nicht ganz zugesagt hat, kann ich euch empfehlen, diesem Buch noch eine Chance zu geben und für kurze Zeit in die Welt und die Probleme der sechs Numina einzutauchen.

Insgesamt ist es ein sehr kurzweiliges Buch, das jedoch einige spannende und humorvolle Stellen beinhaltet und bei dem versucht wurde, auch Elemente einer Liebesgeschichte einzubauen, auch wenn die Mission der Numina im Vordergrund steht.

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Veröffentlicht am 24.05.2021

Wenn man sich darauf einlassen kann, kann man wertvolle Tipps mitnehmen, um seinen individuellen Weg zum Glück zu finden

Von jetzt auf Glück
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Möchte nicht jeder von uns glücklich sein? Und fragt man sich nicht manchmal, wie man das Glück eigentlich erreichen soll?
Wenn das auf euch zutrifft, könnt ihr euch gute Anregungen und Inspirationen aus ...

Möchte nicht jeder von uns glücklich sein? Und fragt man sich nicht manchmal, wie man das Glück eigentlich erreichen soll?
Wenn das auf euch zutrifft, könnt ihr euch gute Anregungen und Inspirationen aus diesem Buch holen.

Beim Lesen hat man das Gefühl, dass die Autorin einen direkt anspricht. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Man hat nicht das Gefühl, von oben herab einen Weg zum Glück oder eine bestimmte Ansicht aufgezwungen zu bekommen, sondern auf Augenhöhe Tipps aus ihrer eigenen Lebenswelt und Erfahrung zu erhalten. Durch diese Erfahrungen werden die Werkzeuge zum Glück anschaulicher und verständlicher gemacht.

Wir Leser werden immer wieder zum Innehalten und Nachdenken angeregt. Das sorgt für eine gewisse Interaktivität und eine stärkere Auseinandersetzung mit der jeweils angesprochen Thematik. Zudem gibt die Autorin Tipps, parallel zum Lesen ein Glückstagebuch zu führen, sodass man die angesprochenen Werkzeuge zum Glück nicht nur abstrakt aus ihrer Sicht hat, sondern schaut, inwiefern man individuell etwas daraus mitnehmen kann und dies auch nach Beenden des Buches immer noch in seinem Glückstagebuch für später festgehalten hat.

Manchmal ist es gar nicht so einfach, so intensiv über den jeweiligen Aspekt nachzudenken und diesen auf sich selbst zu beziehen. Aber wenn man es schafft, sich auf das Geschriebene einzulassen, kann man wertvolle Tipps daraus mitnehmen.

Die Kapitel sind kurz gehalten und innerhalb dieser erfolgt noch eine Unterteilung, sodass wir Leser nicht mit Informationen überfrachtet werden. Am Ende erfolgt auch immer eine kurze Zusammenfassung.

Durch Verweise auf andere Stellen des Buches werden Verknüpfungen gezogen und man kann Zusammenhänge zwischen verschiedenen Techniken und Vorgehensweisen erkennen.

Ab und zu kommen auch andere Personen zu Wort, die durch ihre eigene Geschichte noch einmal eine ganz andere Sichtweise aufzeigen bzw. uns einen anderen Blickwinkel ermöglichen.

Das Buch enthält keine Erfolgsgarantie, dass man nach dem Lesen glücklich(er) ist, allerdings kann es nicht schaden, sich neue Anregungen zu holen und mal über seine eigenen individuellen Ansichten hinaus zu blicken. Und wenn man sich auf die Tipps einlassen kann, kann man bestimmt das ein oder andere für sich und sein weiteres Leben mitnehmen.

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