Toller Auftakt
Die VerlorenenEndlich etwas Neues von einem meiner Lieblingsschriftsteller.
Simon Beckett ist bekannt durch seine Hunter-Krimis, nun geht er neue Wege und ich war gespannt, ob mich das Buch genauso fesseln kann, wie ...
Endlich etwas Neues von einem meiner Lieblingsschriftsteller.
Simon Beckett ist bekannt durch seine Hunter-Krimis, nun geht er neue Wege und ich war gespannt, ob mich das Buch genauso fesseln kann, wie die Reihe.
Bereits der Einstieg ins Buch ist sehr gut gelungen, man klebt förmlich an den Seiten, spürt Jonahs Verzagtheit und leidet mit Nadine. Beckett schildert die Szene am Hafen so dramatisch, dass man gar nicht mehr aufhören kann zu lesen. Die Spannung bleibt bis zum Ende hoch und viele Wendungen und Überraschungen machen das Buch mehr als kurzweilig.
Allerdings ist das Buch auch nichts für schwache Nerven, denn Beckett schon seine Leser nicht und scheut auch nicht vor brutalen Szenen zurück. Aber wie schon bei der Hunter-Reihe gilt: Wo Beckett drauf steht, ist kein Schmusekrimi drin.
Jonah, der vor 10 Jahren seinen Sohn Theo verloren hat, war mir gleich sympathisch. Der Arme! Was muss der alles mitmachen. Jonah ist quasi Einzelkämpfer im Buch, es gibt wenig andere Charaktere, zumindest keine, die so viel Raum einnehmen, dass man sich groß ein Urteil über sie bilden könnte. Lediglich die beiden Polizisten, von denen ich Bennett gleich mochte,
Das Ende ist offen und bietet viel Raum für eine Fortsetzung.
„Die Verlorenen“ ist der Auftakt einer neuen Reihe, die ich sehr gerne weiterverfolgen werde. Vielleicht wird Theo ja noch gefunden?