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Veröffentlicht am 09.10.2021

Das doppelte Maximchen

The Dating Game
1

Tilda und Maxime sind Zwillinge – äußerlich nicht zu unterschieden, charakterlich dagegen grundverschieden. Während Maxime Spaß für zwei hat, kein Abenteuer auslässt, immer auf der Suche nach neuem Spaß ...

Tilda und Maxime sind Zwillinge – äußerlich nicht zu unterschieden, charakterlich dagegen grundverschieden. Während Maxime Spaß für zwei hat, kein Abenteuer auslässt, immer auf der Suche nach neuem Spaß ist, reicht Tildas Verstand für beide aus. Seit sie denken kann war Tilda für ihre Schwester vielmehr eine Mutter und hielt bei jedem von Maximes Problemen für sie den Kopf hin. Es ist also nicht verwunderlich, dass Tilda auch bei ihrem nächsten Dilemma zur Hilfe eilt.

Im Speziellen geht es um Maximes Teilnahme an einer Kuppelshow. Da sie gleichzeitig bei ihrer neuen großen Liebe Florian, dem begehrten Junggesellen der Show sein sollte und wichtige Prüfungen für ihr Studium schreiben muss, sieht Maxime keinen anderen Ausweg, als dass Tilda sich bei der Show als Maxime ausgibt.
Dies ist jedoch leichter gesagt als getan. Tilda stolpert von Anfang an von dem einen Chaos ins andere. Zu allem Übel spielen plötzlich sowohl ihr Verstand, als auch Tildas Gefühle verrückt. Denn es gibt jemanden, der ihr Herz schneller schlagen lässt. Aber wer ist?
Ihr ignoranter Mitbewohner Nik, wegen dem sie mehr oder weniger in die Show geflohen ist? Florian, der für sie streng genommen tabu ist? Oder ist es etwa Kameramann Ben, der sie ständig auf die Palme bringt?

„The Dating Game“ bleibt mir als extrem kurzweiliges Buch in Erinnerung. Ich konnte kaum mehr aufhören zu lesen und hatte die Geschichte rasend schnell beendet. Von Anfang an konnte sie mich mitreißen, da sie recht temporeich ist. Außerdem habe ich mich beim Lesen köstlich amüsiert. Die erste Hälfte des Romans hat praktisch nichts mit einem Liebesroman zu tun, das kommt erst nach und nach. Man ahnt, dass sich Gefühle anbahnen, doch in welche Richtung die wohl gehen, das bleibt lange eine Überraschung. Aber gut, selbst Tilda hat ja keine Ahnung mehr, wo ihr der Kopf steht.
Tilda macht während dem Buch nämlich eine ziemliche Verwandlung durch. Diese ist nicht nur sehr interessant zu verfolgen, sondern bringt auch noch den nötigen Hauch Tiefe für die Geschichte mit. Auch ansonsten werden verschiedene Thematiken angesprochen, doch kratzen sie eher an der Oberfläche, weshalb ich den Roman als luftig-lockere Unterhaltung bezeichnen würde.

Auch der Schreibstil ist total unterhaltsam. Die Autorin hat einen großartigen Sinn für Humor und auch die zahlreichen Wortwitze konnten mich begeistern. Doch die Erzählung besteht natürlich nicht nur aus Witzen. Die Dialoge waren sehr authentisch und die Beschreibungen und inneren Monologe fand ich durch die sehr bildhafte Sprache wunderschön.
Gefallen hat mir außerdem, dass das Buch insgesamt temporeich ist und es keine Längen oder Durststrecken gibt.

Bei den Figuren bin ich ein wenig gespalten. Tilda hatte ich auf Anhieb gern und auch einige Nebencharaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen. Bei anderen hatte ich starke Schwierigkeiten, sie zu verstehen. Insgesamt haben aber sowohl die Charaktere, als auch der Plot für Überraschungen und damit für eine willkommene Erfrischung gesorgt. Viele kritisieren an Liebesromanen die Vorhersehbarkeit. Wem des ähnlich geht, kann guten Gewissens zu „The Dating Game“ greifen, das einige Plottwists bereithält.

Fazit:
„The Dating Game“ zu lesen hat mir riesigen Spaß gemacht. Es war die perfekte Story zum Abschalten und Durchatmen. Die Thematik war sehr erfrischen, denn eine Datingshow als Setting für Liebesromane ist bisher noch neuartig. Überzeugen konnte mich aber auch die temporeiche Handlung und der wunderschöne Schreibstil. Am besten gefallen hat mir der grandiose Humor. Zusammenfassend würde ich die Geschichte eher als leichte Kost bezeichnen. Es ist definitiv ein gelungener Unterhaltungsroman, bei dem zwar die Lachmuskeln beansprucht werden, der aber auch jedes Romantikerherz höherschlagen lässt.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.08.2021

Rivals to Lovers

Stand by Me
6

Daxton Hughes war schon in ihrer Jugend Kailyns großer Schwarm. Als der attraktive Schauspieler dann zusammen mit ihr Jura studiert, ist sie ganz aus dem Häuschen… doch schnell wird er zu ihrem größten ...

Daxton Hughes war schon in ihrer Jugend Kailyns großer Schwarm. Als der attraktive Schauspieler dann zusammen mit ihr Jura studiert, ist sie ganz aus dem Häuschen… doch schnell wird er zu ihrem größten Rivalen. Und am Ende hat er sie scheinbar einfach nur ausgenutzt.
Als Dax fünf Jahre später plötzlich als ihr Klient vor Kailyn steht, ist ihr klar, dass sie ihm niemals mehr vertrauen darf. Doch Dax hat gerade ganz andere Probleme, da er, nach dem schrecklichen Tod seiner Eltern, um das Sorgerecht für seine kleine Schwester Emme kämpft – und dabei auf Kailyn angewiesen ist.
Während sie gemeinsam kleinere und größere Hürden meistern kommen sie sich näher, obwohl Kailyn das doch unbedingt verhindern wollte. Aber was ist, wenn es dieses Mal gar nicht Kailyns Herz ist, das droht zu brechen, sondern das von Daxton ?!

Mein erstes Buch der Autorin, konnte mich direkt durch den überaus angenehmen Schreibstil für sich einnehmen. Weshalb ich direkt einmal festhalten möchte, wie kurzweilig das Leseerlebnis hier war. Außerdem, und das gefällt mir am allerbesten, spart Helena Hunting nicht mit Ironie, Sarkasmus, Wortwitzen und Insidern. Manchmal ist der Humor sogar extrem trocken, aber das Buch schafft es einfach immer wieder, einen zum Schmunzeln, Glucksen oder Kreischen zu bringe – ja, das war bei mir alles dabei ;) Eins dürfte nun also klar sein: Dieser Roman sorgt für Unterhaltung!

Darüber hinaus war ich total fasziniert, wie hervorragend es der Autorin gelingt, Extreme an Gefühlen völlig greifbar darzustellen. Es waren nicht unbedingt die romantischen Gefühle, die mich hier am meisten angesprochen haben. Vielmehr geht es auch um Vertrauen, Trauer, Ratlosigkeit, Verzweiflung und so viel mehr, dass man gar nicht wirklich in Worte packen kann – aber Helena Hunting hat es geschafft.

Bei der Erzählung wechselt die Perspektive ständig zwischen Daxton und Kailyn. Man lernt beide sehr gut kennen und durchaus auch lieben. Mein persönlicher Favorit war ja Daxton, wie, er mich derart überrascht hat. Ich meine, wenn man den Klappentext liest, könnte man meinen, Dax sei ein wenig Bad-Boy, ein wenig Frauenschwarm. Aber in Wirklichkeit ist Daxton ein so liebevoller, herzensguter und unsicherer Mensch, dass er mein Herz im Nu zum Schmelzen brachte.

Kailyn ist für mich ein sehr spezieller Charakter. Sie war mir sympathisch, obwohl sie mir gleichzeitig mit ihren Charakterzügen völlig fremd war. Sie hat mich oft in den Wahnsinn getrieben, es aber jedes Mal wieder geradegebogen, sodass ich sie am Ende wirklich bewundere.

Dennoch war ich beim Lesen zweitweise zwiegespalten, denn alles um den Plot herum ist zwar großartig, aber den Plot an sich hatte ich mir deutlich spannender Vorgestellt. Anfangs waren da einmal meine Schwierigkeiten mit dem ganzen Anwaltsthema, das mich manchmal beinahe erschlagen hat, weil ich einfach nur Bahnhof verstand. Gleichzeitig denke ich, dass Leser, die sich für Jura-Themen interessiert, ganz besonders Gefallen an der Story finden werden. Alle anderen: Lasst euch nicht abschrecken, es braucht einfach seine Zeit, in die Story rein zu finden!

So oder so bleibt es dabei, dass ich mir vom Buch mehr Überraschungs-Momente gewünscht hätte, da alles recht vorhersehbar war. Gefallen hat mir dagegen, dass man merkte, wie gut durchdacht alles war.

Fazit:
„Stand by me“ ist ein Liebesroman, der gefühlstechnisch weit per ein romantisches Knistern hinausreicht und besonders durch das Fingerspitzen- & Feingefühl der Autorin glänzt. Nicht zu unterschätzen ist zudem der großartige Humor, welcher dem Roman den letzten Feinschliff verpasst. Lesenswert ist die Geschichte also allemal. Weil ich aber nicht immer gleichermaßen gefesselt wurde, und die stark vorhersehbare Storyline in meinen Augen für Durststrecken sorgt, gebe ich dem Buch im Gesamten 4 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 07.08.2021

Gegen alle Widerstände

Lass mich nicht los
0

Manchmal wird aus Freundschaft mehr. Manchmal legt einem das Schicksal Steine in den Weg. Und manchmal erhalten wir eine zweite Chance. Kurz gesagt ist dies, worum „Lass mich nicht los“ handelt.
Em und ...

Manchmal wird aus Freundschaft mehr. Manchmal legt einem das Schicksal Steine in den Weg. Und manchmal erhalten wir eine zweite Chance. Kurz gesagt ist dies, worum „Lass mich nicht los“ handelt.
Em und Jake sind zusammen aufgewachsen. Irgendwann entwickelten sich zwischen ihnen aber Gefühle, die über Freundschaft hinausreichen. Doch statt einem Happy End reißt ein schrecklicher Übergriff auf sie Ems Welt aus den Angeln. Gleichzeitig verschwindet Jake mit seiner Familie. Em geht in einem Strudel aus Ängsten, Selbstverachtung, Zweifel und Problemen unter…
…und kämpft bis heute dagegen an. Nach 6 Jahren steht Jake dann plötzlich wieder vor ihr. Aber Em kann nicht zulassen, dass er ihr Herz ein weiteres Mal brechen kann. Sie muss stark sein, nicht nur für sich selbst.
Doch Jake hat noch nie so einfach aufgegeben – egal, was passiert…
Die Geschichte hat einen wirklich starken Anfang. Sie hat mich direkt mitgerissen und ich war begeistert von der extrem emotionalen, ergreifenden und so realistischen Thematik: sexuelle Gewalt. Ich finde es sehr wichtig, solche Themen in einem Roman zu behandeln und auch die Umsetzung war absolut gelungen.
Die Erzählweise hat mich ebenfalls durchaus überzeugt. Es finden nicht nur Wechseln zwischen den Perspektiven statt, sondern auch zwischen der Gegenwart und dem, was vor 6 Jahren alles passiert und schiefgelaufen ist.
Die Dynamik zwischen Em und Jake war einfach toll. Ihr Umgang miteinander ist sehr vertraut. Sie wissen, wie sie sich gegenseitig aus der Reserve locken können und scherzen auch viel. Dies zu verfolgen war wirklich unterhaltsam.
Im Mittelteil wurde die Geschichte leider sehr langatmig, Man wusste, dass noch ein weiterer Tiefschlag folgen würde, aber es fehlte dennoch dieses gewisse Etwas, das es einem schier unmöglich macht, mit dem Lesen aufzuhören. Auch die extreme Vorhersehbarkeit hat mich hier gestört.
Am Ende nimmt die Story dann aber nochmal stark an Fahrt auf und die Seiten sind mit so vielen Emotionen gefüllt, dass man erneut mitgerissen wird und mit den Charakteren am Verzweifeln ist.
Fazit:
Ich habe „Lass mich nicht los“ in der Erwartung gelesen, eine süße, leichte, unterhaltsame Liebesgeschichte vorzufinden. Die ersten Seiten gingen weit über dies hinaus und auch der Schluss konnte mich absolut überzeugen. Der schwache Mittelteil sorgt jedoch dafür, dass ich dem Buch 4 von 5 Sternen gebe. Im Großen und Ganzen war das Buch am Ende aber genau die nette Liebesgeschichte, welche ich erwartet hatte.
Weiterempfehlen kann ich die Geschichte dennoch ganz klar an Leser (ab etwa 14 Jahren), die gerne typische Liebesgeschichten lesen.

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Veröffentlicht am 06.07.2021

Auf sein Herz hören

Starseed Orakel
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Habt ihr schon einmal von Starseeds gehört? Bevor ich auf diese Orakelkarten gestoßen bin, wusste ich davon tatsächlich noch überhaupt nichts. Aber ich war sofort neugierig darauf und das ist es auch, ...

Habt ihr schon einmal von Starseeds gehört? Bevor ich auf diese Orakelkarten gestoßen bin, wusste ich davon tatsächlich noch überhaupt nichts. Aber ich war sofort neugierig darauf und das ist es auch, worauf es ankommt, um sich näher mit dem Thema Starseed zu beschäftigen. Es kommt hierbei nämlich darauf an, auf unsere innere Stimme zu hören und über den Tellerrand unseres Alltags hinaus zu blicken. Wenn du das Gefühl hast, dich in irgendeiner Weise zum Thema Starseed hingezogen fühlst, dann sind diese Orakelkarten unter anderem genau für dich geschaffen.

Damit du aber nicht weiterhin komplett im Dunkeln tappst, hier noch ein paar grundlegende Dinge, die es zu wissen gibt. Ich möchte das nicht allzu sehr ausführen, da alles rund um die Geschichte der Starseeds wirklich schön im beiliegenden Booklet zu den Karten erklärt und beschrieben wird. Nicht zu ausführlich, als dass es zu viele Infos werden könnten, aber genau so, dass man alles weiß, was man wissen muss.

Aber nun zurück dazu, was Starseeds sind. Einige von uns Menschen sind in Wirklichkeit Starseeds. Sie stammen ursprünglich nicht von der Erde, doch verbringen nun einige Zeit als Mensch hier. Das mag zunächst vielleicht seltsam klingen, aber wie gesagt, die Autorinnen der Orakelbox werden dir das alles noch einmal sehr genau erklären und plötzlich hast du das Gefühl verstanden zu werden. Denn Starseeds haben es oft schwer, sich in ihrem Leben zurechtzufinden. Immer wieder fühlen sie sich ein wenig verloren und genau da sollen sie Karten helfen.

Die wunderschön gestalteten Orakelkarten enthalten am unteren Rand direkt ein paar der wichtigsten Stichworte zu ihrer Bedeutung. Darüber hinaus ist jede Karte im Booklet noch auf einer Doppelseite genauer beschrieben. Auch zu der Technik, wie man Starseed-Karten legt, sind ein paar Beschreibungen enthalten. Für meinen Geschmack hätte es an dieser Stelle noch etwas ausführlicher sein dürfen, aber das ist auch der einzige Kritikpunkt, den ich habe.

Insgesamt bin ich wirklich froh, die Orakelkarten fortan an meiner Seite zu haben und finde die Aufmachung von Karten und Booklet wirklich sehr ansprechend.
Ich hoffe, diese kleine Rezension konnte dir helfen, zu verstehen, worum es beim Thema Starseed geht und dir zeigen, ob die Karten auch dir hilfreich sein können, um dein Leben so zu gestalten, dass du genau das tust, was dein Herz dir sagt. Dass du auf das Thema und die Karten gestoßen bist, ist jedoch wohl schon das eindeutigste Zeichen, dass dies der Fall ist.

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Veröffentlicht am 12.06.2021

Wenn sich eine Tür schließt,...

Up All Night
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Manchmal erscheint es einem, als wäre das eigene Leben eine Katastrophe. Als stünde man an einem Punkt, wo nichts mehr weitergeht. Doch oft ist genau dies ein Anfang und kein Ende. So geht es auch Tae ...

Manchmal erscheint es einem, als wäre das eigene Leben eine Katastrophe. Als stünde man an einem Punkt, wo nichts mehr weitergeht. Doch oft ist genau dies ein Anfang und kein Ende. So geht es auch Tae in „Up All Night“. Innerhalb von einem Tag verliert sie Job, Auto, Freund und Wohnung. Und Schuld war stets ein Mann. Während ihr Leben also einem Scherbenhaufen gleicht und sie mehr oder weniger obdachlos durch die Straßen von New York irrt, beschließt sie, den Männern fürs erste aus dem Weg zu gehen. Und dann läuft sie Daniel geradewegs in die Arme. Ihren besten Freund aus Kindertagen hat sie ewig nicht gesehen, doch er bietet ihr sofort ein Zimmer in seiner WG an.

Daniel weiß zwar, dass er zu weit geht, aber nur weil er Taylor erzählt, er wäre schwul, sagt sie seinem Angebot zu. Während Taylor noch eine Weile ihrem alten Leben hinterhertrauert, ist Daniel stets an ihrer Seite und baut sie Stück für Stück wieder auf. Die Vertrautheit von früher scheint nie weggewesen und Taylor blüht langsam wieder auf.

Doch sie ahnt nicht, wie schwer es Daniel fällt, sich in ihrer Nähe zurückzunehmen. Seit der Kindheit ist Taylor seine große Liebe. Gestanden hat er ihr seine Gefühle noch nie. Auch jetzt steht für ihn Taylors Wohl wieder an erster Stelle…

Für mich war es sehr amüsant und unterhaltsam zu verfolgen, wie Taylor Daniel unwissentlich in den Wahnsinn treibt. Ich hatte während dem Lesen stets ein Grinsen im Gesicht und das Buch machte einen einfach glücklich.
Mit jeder Seite habe ich mich mehr in Daniel verliebt und mich immer sehr über ein Kapitel aus seiner Sicht gefreut. Daniel ist wohl der Inbegriff eines Traummannes. Er trägt Taylor auf Händen und würde für sie durch die Hölle gehen (was er teilweise auch tut). Da gerät man als Leser geradezu ins Schwärmen, und ja, auch das hat mich sehr glücklich gestimmt.
Insgesamt ließt sich das Buch wirklich flüssig, die Autorin hat einen netten Sinn für Humor und es macht wirklich Spaß, die Geschichte zu Lesen.
Bei Taylor war ich teilweise etwas zwiegespalten, wie ich sie finden soll. In manchen Szenen kam sie mir einfach ein wenig zu oberflächlich vor und ihre Unfähigkeit, Daniels Gefühle zu sehen hat mich manchmal echt genervt. Aber letzten Endes war sie die perfekte Protagonistin für diese Story.
An der ein oder anderen Stelle habe ich manch einen Kritikpunkt gefunden, das meiste ist aber nicht der Rede wert. Eines möchte ich nur noch kurz erwähnen: In der Geschichte gibt es recht viel Drama und man sieht es kommen. Es zögert sich hinaus und das war der Punkt, der mich gestört hat. Das Buch zieht sich teils in die Länge für etwas, das man schon erwartet. Das nimmt die Spannung und Neugierde ziemlich raus.

Fazit:
„Up All Night“ ist eine äußerst unterhaltsame Friends-to-Lovers-Romanze, in der ausnahmsweise mal nicht die Protagonistin auf ihren Prinzen wartet, sondern andersrum. Die Geschichte liest sich bis auf ein paar Schwachstellen sehr amüsant, gefühlvoll und flüssig. Insgesamt kommen die Gefühle hier keinesfalls zu kurz und somit lädt einen der Roman zum Schwärmen und Dahinschmelzen ein. Eine klare Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen gibt es von mir dafür.

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