Dieses Buch sollte Pflichtlektüre an Schulen sein!
Dieses Buch hat mich förmlich umgehauen.
Es erzählt die Geschichte von Peter, einem Jungen, der täglich gemobbt wird und sich schließlich an seinen Peinigern rächt.
Das Buch wirbelt Fragen um Moral und ...
Dieses Buch hat mich förmlich umgehauen.
Es erzählt die Geschichte von Peter, einem Jungen, der täglich gemobbt wird und sich schließlich an seinen Peinigern rächt.
Das Buch wirbelt Fragen um Moral und Ethik auf. Wer ist hier schuldig oder verantwortlich? Täter werden zu Opfern, das Opfer zum Täter in einem verzweifelten Versuch, Kontrolle zu erlangen und ewiger Demütigung zu entkommen.
Das Buch thematisiert Identitätsfindung, das Verlangen nach Beliebtheit, aktives und passives Mobbing, unterlassene Hilfeleistung, Sexismus, Homophobie, Liebeskummer, Eifersucht, Verzweiflung bis hin zu Selbstmordgedanken, Probleme, denen jeder Heranwachsende tagtäglich begegnet, und die ihn und sein Umfeld beeinflussen. Es berichtet von Erwartungen, die an Eltern, insb. Mütter, gestellt werden und denen sie nie gerecht zu werden scheinen.
Picoult schafft es, nicht nur die Tat spannend zu beschreiben, sondern auch das ganze Drumherum intensiv aufzurollen. Wie es zu der Tat kommen konnte, wie die Eltern des Täters und die Angehörigen der Opfer, die Mitschüler, die Presse und die Justiz mit dem Fall umgehen.
Bei „19 Minuten“ handelt es sich um ein Buch, das ich wirklich JEDEM empfehlen kann, der durch die genannten Themen nicht getriggert wird.
Ein Buch, das im Schulunterricht Pflichtlektüre sein sollte.
⭐⭐⭐⭐⭐ 5 Sterne.
#mobbingverjährtnicht