Geschichte, die nicht vergessen werden darf.
Der zweite Roman der Hönnetalreihe um das geheime Nazibauwerk "Schwalbe" hat mir sehr gut gefallen.
Er spielt auf zwei Zeitebenen und erzählt die Geschichte des Niederländers Klaas de Jong, der im zweiten ...
Der zweite Roman der Hönnetalreihe um das geheime Nazibauwerk "Schwalbe" hat mir sehr gut gefallen.
Er spielt auf zwei Zeitebenen und erzählt die Geschichte des Niederländers Klaas de Jong, der im zweiten Weltkrieg als Zwangsarbeiter an den Bauarbeiten beteiligt war. Der Sohn reist nun mit seiner Mutter nach Deutschland, um über dessen Vergangenheit mehr in Erfahrung zu bringen.
Eine Reise, die längst überfällig scheint, angesichts des Alters der Familienmitglieder. Diese Geschichten sollten nicht in Vergessenheit geraten und bald gibt es keine Zeitzeugen mehr.
Dank der Kapiteleinteilung weiss man immer wer, wann gerade erzählt. Der Wechsel macht es noch spannender und man bekommt einen tieferen Einblick in das Leben der Familie, die Zeit und das Grauen des Nationalsozialismus.
Einfühlsam, emotional und authentisch nimmt die Autorin ihre Leser mit in ein düsteres Kapitel deutscher Geschichte. Und auch heute noch gibt es Geheimnisse aus dieser Zeit, dioe nicht ans Tageslicht gelangen sollen.
Vielleicht gibt es ja noch eine Fortsetzung...