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Veröffentlicht am 15.09.2016

Solide Fortsetzung

BookElements 2: Die Welt hinter den Buchstaben
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Vor 2 Wochen gab es hier auf unserem Blog bereits die Rezension zum ersten Band der BookElements-Reihe von Stefanie Hasse (hier kommt ihr zur ausführlichen Rezension). Da mir der Band soweit ganz gut gefallen ...

Vor 2 Wochen gab es hier auf unserem Blog bereits die Rezension zum ersten Band der BookElements-Reihe von Stefanie Hasse (hier kommt ihr zur ausführlichen Rezension). Da mir der Band soweit ganz gut gefallen hat, musste ich natürlich weiterlesen...

Worum geht es? Der Klappentext:

*Pass auf, was du liest, denn du könntest dich plötzlich in einem Buch wiederfinden...*
Endlich ist alles so, wie es sein sollte: Die Buchhelden bleiben in ihren Romanen, die Leser verfügen frei über ihre Fantasie und die Wächter der Bibliotheca Elementara sind zu ganz normalen Menschen geworden. Doch dann verschwinden ausgerechnet die beiden Bücher, die den Anfang und das Ende aller Geschichten markieren. Lin ist außer sich. Als auch noch ihre Fähigkeiten wiederkehren und Buchfiguren mit ominösen Botschaften an die Wächter herantreten, wird ihr klar, dass die Buchwelt an Macht gewonnen hat. Doch es ist bereits zu spät. Auch Lin wird der Realität entrissen und befindet sich plötzlich in "Otherside", dem Buch, das ihr Herz schonmal durcheinander gebracht hat... Quelle

Wie hat es mir gefallen?
Ich habe es ja bereits in der Rezension zu Band 1 anklingen lassen. Einige Logikfragen, die sich bei mir während des Lesens gebildet haben, wurden im zweiten Teil geklärt. Das hat mein Leser Herz zunächst einmal befriedigt. Ein dicker Pluspunkt also.

Die Charaktere sind nahezu die gleichen wie im ersten Teil, allerdings wurden ein paar neue, nicht gerade uninteressante Nebencharaktere eingeführt. Lin wirkte diesmal allerdings nicht stark auf mich. Vielmehr kam ihre schwache Seite hervor, gepaart mit Naivität. In Otherside hat sie zunächst ihr Gedächtnis verloren und erfährt erst Stück für Stück, was wirklich vorgeht. Aber ganz ehrlich? Den Braten hätte man auch vorher schon riechen können. Absolut überzeugt hat mich diesmal hingegen Ric. Es war zunächst ungewohnt, dass einige Kapitel aus seiner Sicht geschrieben wurden. Dies wurde jedoch mit dem Verschwinden von Lin zu meinem persönlichen Highlight. Rics Leiden und seine verzweifelten Bemühungen Lin zurück zu bekommen...Ach, da schmolz mein Leserherz dahin. Seine Suche nach Lin machte in diesem Band für mich den Hauptteil der Geschichte aus. Die Kapitel mit Lin hingegen langweilten mich stellenweise.

Wie in Band 1 kann ich absolut nicht über den Aufbau der Handlung meckern. Die Änderung, dass nun auch Ric zu Wort kommt, ist ebenfalls großartig. Man merkt, dass das Ganze durchdacht ist.

Kritikpunkte habe ich diesmal gar nicht so viele. Die ganze Sache mit den Elementen habe ich mal wieder absolut nicht verstanden und fand sie etwas überflüssig- weg, dann doch wieder da, dann wieder weg. Wieso? Dazu noch der nervige und stellenweise langweilige Handlungsstrang um Lin. Das war es aber auch schon.

Dennoch habe ich mich am Ende für 3 Sterne entschieden. Allerdings mit der Tendenz nach oben.

Für Fans von:
-Büchern über Bücher
-Die Seiten der Welt

Veröffentlicht am 15.09.2016

Fantastische Buchwelt

BookElements 1: Die Magie zwischen den Zeilen
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Bücher über Bücher und ihre Welt(en) sind keine Seltenheit. Das erste dieser Exemplare lief mir bereits vor einigen Jahren über den Weg. Es war Walter Moers "Die Stadt der träumenden Bücher". Seit September ...

Bücher über Bücher und ihre Welt(en) sind keine Seltenheit. Das erste dieser Exemplare lief mir bereits vor einigen Jahren über den Weg. Es war Walter Moers "Die Stadt der träumenden Bücher". Seit September 2014 verfolge ich gespannt die Die-Seiten-der-Welt-Trilogie von Kai Meyer. So überraschte es mich auch nicht, dass ich mich sofort für die BookElements-Reihe von Stefanie Hassen interessierte, kaum dass ich sie bei Impress entdeckt hatte.

Worum geht es? Der Klappentext:
*Verliebe dich niemals in eine Romanfigur, denn sie könnte dich suchen kommen*
Wenn die Menschen nur wüssten, wie gefährlich das Bücher lesen ist, wäre Lins Job um einiges leichter. Aber leider verlieben sich täglich junge Frauen in Romanfiguren und ahnen dabei nicht, dass sie ihnen bei jedem schwärmerischen Seufzer ein wenig mehr Leben einhauchen - bis die Protagonisten aus den Büchern heraustreten, die Stadt unsicher machen und Lin sie wieder einfangen muss. Die unwiderstehlichen Vampire, die muskulösen Außerirdischen, die Gitarre spielenden Bad Boys... Als Wächterin der Bibliotheca Elementara kennt Lins sie alle persönlich. Alle außer Zacharias, den Protagonisten ihres Lieblingsbuches "Otherisde", das sie entgegen aller Wächterregeln heimlich liest. Dabei ist er der einzige Romanheld, die sie gerne einmal kennenlernen würde...

Wie hat es mir gefallen?
Ich bin ein kleiner Impresssuchti. Bisher hat mich keines der Bücher aus dem eBook-Verlag von Carlsen enttäuscht. Auch Stefanie Hasses Roman konnte mich weitestgehend überzeugen. Zunächst einmal zeichnete er sich durch einen erfrischenden, leicht verständlichen und jugendlichen Schreibstil aus. Dieser ermöglichte es mir, das Buch in relativ kurzer Zeit zu lesen. Dies wurde sicherlich auch durch die Kürze (es sind ca. 250 Seiten) unterstützt.

Ebenfalls gut gefallen haben mir die Charaktere. Hier ist natürlich vor allem die Protagonistin Lin zu nennen. Zu Beginn der Geschichte wird mit einer sehr aufgelösten Lin bekannt gemacht, die sich, wie sollte es sich für einen echten Buchfreund auch anders gehören, ein Buch kauft, als es ihr schlecht geht. Lin wirkte auf mich sehr verletzlich und trotzdem stark zugleich. Vielen Charakteren kann ich diese Duaität oftmals nicht abkaufen. Bei Lin stimmte das Konzept. Lins beste Freundin und Mitbewohnerin Ty war mir von Anfang an sympathisch und ich glaube, jeder wünscht sich so einen Menschen an seiner Seite. Natürlich darf auch der typische Bad Boy und Love Interest in der Geschichte nicht fehlen. Ich bin der Meinung, diese Rolle wurde mit Ric durchaus passend besetzt.

Der Aufbau ist sehr gelungen gewählt. Man erfährt nach und nach, was es mit der Geschichte zu Beginn des Buches auf sich hat. Als ganz großen Pluspunkt muss ich verzeichnen, dass ich wirklich überrascht war, als sich "das Böse" zeigte. Ich hatte wirklich mit allem gerechnet, aber damit nicht.

Leider haben mir manche Sachen nicht ganz zu gesagt. Erstens fand ich die Welt der Bibliotheca Elementara realtiv kompliziert und hatte sie auch bis zum Ende des Romans noch nicht so ganz verstanden. Schließlich kamen auch noch Elemente aus Otherside hinzu, so dass ich stellenweise ein wenig verwirrt war. Zweitensbin ich der Meinung, dass viele Dinge noch viel weiter hätten ausgebaut werden können. Als Beispiel wären die Elemente zu nennen. Die Wächter der Bibliotheca Elementara sind immer in Vierergruppen unterwegs. Je nach Genre arbeiten jeweils ein Feuer-, ein Luft-, ein Wasser- und ein Erdeelementar zusammen. Sie haben elementarspezifische Kräfte. Hier hätte ich mir gewünscht, dass vielleicht noch mehr mit den dazugehörigen Eigenschaften gespielt wird. Mir erschließt sich nämlich, bis auf die Tatsache, dass die Wächter somit in der Lage sind, gegen ihre Feinde zu kämpfen, warum zum Henker nochmal es diese Elemente gibt. (Angemerkt sei an dieser Stelle auch, dass mich die Auswahl bzw. die Entscheidung, welches Element man sei, stark an "Die Bestimmung" erinnerte.) Damit wäre auch schon ein dritter und letzter Kritikpunkt angesprochen - die Logik. Einen kleinen Minuspunkt sammelte die Geschichte bei mir, weil Ric einen Lamborghini fährt. Ich meine, der Junge ist Anfang 20. Es wird nie erwähnt, dass er reich ist (dafür aber gefühlte 1 Millionen mal, dass er damit von x nach y fährt. Ich habe es verstanden!) oder ähniches. Da fand ich dieses Auto schon ein wenig übertrieben. Sicherlich handelt es sich dabei um eine Kleinigkeit (und in Band 2 gibt es auch eine Erklärung dazu). Allerdings hat sich beim Schreiben auch ein riesiger und sehr auffälliger Logikfehler eingeschlichen. Auf diesen möchte ich an dieser Stelle, aber nicht weiter eingehen, da ich euch nichts vorweg nehmen möchte.

Insgesamt ist das Buch doch aber mit einem positiven Eindruck in meinem Gedächtnis geblieben. Es ist kein bahnbrechendes Meisterwerk, bietet aber eine nette Unterhaltung und entführt einen in die Welt der Büchr. Ich habe mich letztendlich für 3 Sterne entschieden.

Für Fans von:
-Bücher über Bücher
-Die Seiten der Welt

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nicht so gut wie erwartet...

Magisterium - Der Weg ins Labyrinth
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Ich bin ein Fan des Shadowhunters-Universum von Cassandra Clare. Nachdem ich die Mortal Instruments Reihe beendet habe, brauchte ich jedoch erstmal ein wenig Abstand. Auf häufiges Anraten griff ich zu ...

Ich bin ein Fan des Shadowhunters-Universum von Cassandra Clare. Nachdem ich die Mortal Instruments Reihe beendet habe, brauchte ich jedoch erstmal ein wenig Abstand. Auf häufiges Anraten griff ich zu Magisterium, der neuen Reihe von Clare, die sie gemeinsam mit ihrer Autorenfreundin Holly Black geschrieben hat. In vielen Rezensionen habe ich gelesen, dass das Buch an Harry Potter erinnert. Da dies eine meiner absoluten Lieblingsreihen ist, wurde ich noch neugieriger. Wie der Zufall es wollte, weilte das eBook eh noch ungelesen auf meinem Reader. Die Entscheidung war gefallen...

Worum geht es? Der Klappentext:
Callum hat es nicht leicht: Er hat ein lahmes Bein, zu viel Grips, ein loses Mundwerk und ist dazu auch noch erst 12 Jahre alt. Und außerdem ein angehender Zauberlehrling. Im Magisterium von Master Rufus soll er die Geheimnisse der Magie erkunden. Doch weder die Schule noch der Meister wirken besonders vertrauenserweckend. Und Callum soll Recht behalten: Das erste Schuljahr entwickelt sich zu einer echten Herausforderung. Gut dass der junge Magier neue Freunde findet, die ihm bei seinen unheimlichen Abenteuern beistehen.
Quelle

Wie hat es mir gefallen?
Eins vorne weg: Ich fand die Geschichte hatte absolut keine Ähnlichkeit mit Harry Potter. Lediglich dass es sich bei dem Protagonisten um einen Zauberlehrling handelt, haben die beiden Bücher gemein. Eventuell könnte man die Freundeskonstellation (2 Jungs, 1 Mädchen) noch zu den Gemeinsamkeiten zählen. Allerdings tauchen diese in so vielen Büchern auf, dass ich das nicht zwingend tun würde.

Callum ist mit seinen 12 Jahren stellenweise ein sehr reifer Protagonist, an anderen Stellen bemerkt man seine Naivität. So richtig warm geworden bin ich weder mit ihm, noch mit den anderen Charakteren.

Die Handlung ging nur schleppend voran. Es passierte seitenlang nichts und das eigentliche Schuljahr kam mir viel zu kurz vor. Erst gegen Ende des Buches kam die Geschichte in Fahrt. Dies erschwerte das Lesen. Lediglich der vielen guten Stimmen wegen hielt ich es aus und beendete das Buch. Zum Glück! Die Wendung war klasse und ich hätte mit allem gerechnet aber damit nicht. Die letzten Seiten und das Ende haben es geschafft, dass ich auch dne zweiten Teil lesen werde. Denn jetzt wird es hoffentlich richtig interessant.

Der Schreibstil ist solide und an sich gut lesbar, wäre nicht diese inhaltliche Leere. Besonders gut gefallen haben mir in diesem Buch die Beschreibungen des Magisteriums. Er ist für Callum ein magischer und unheimlicher Ort, über den er nicht wirklich viel weiß. Und genauso er geht es auch dem Leser. Auf der einen Seite war ich fasziniert von der Zauberschule unter der Erde, auf der anderen Seite wollte ich mir nicht vorstellen, allein dort umherzulaufen. Generell finde ich das Buch eher düster gehalten, was mir jedoch sehr gut gefallen hat.

Letztendlich überwiegt für mich leider das Negative. Wäre das Ende nicht gewesen, hätte ich dem Buch wahrscheinlich maximal 2 Sterne gegeben (und das mit viel Augen-zu-drücken). So kann ich jedoch 3 Sterne vergeben, auch wenn sie sehr, sehr knapp sind.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Für mich eine Enttäuschung

This is not a love story
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Bei This is not a love story habe ich eine besondere Liebesgeschichte erwartet. In gewisserweise habe ich diese auch erhalten. Die Idee der Geschichte fand ich eigentlich gar nicht so schlecht und ansatzweise ...

Bei This is not a love story habe ich eine besondere Liebesgeschichte erwartet. In gewisserweise habe ich diese auch erhalten. Die Idee der Geschichte fand ich eigentlich gar nicht so schlecht und ansatzweise spannend, war mir aber irgendwo doch zu abgehoben und unrealistisch.
Ganz große Probleme hatte ich mit der Protagonistin Penny. Man lernt diese als zerbrechliches Mädchen, das an einer unbekannten Krankheit leidet. Im ersten Moment hatte ich Mitleid mit ihr. Im Laufe der Geschichte entwickelte Penny sich aber zu einer nervenden Figur. Sie wusste, dass sie Noah gut fand, aber verhielt sich genau andersrum. Dabei kam sie so unnormal rüber, dass ich mir nicht vorstellen konnte, dass wirklich jemand so handeln würde.
Noah hatte für mich ebenfalls nicht den kleinsten Funken, der ihn mir sympathisch machte. Größtenteils wirkte er auf mich wie ein selbstverliebtes Arschloch. Also hier konnte mir das Buch keine Freude bringen ;)
Der Schreibstil war eigentlich ganz in Ordnung. Allerdings hatte ich mehrmals das Gefühl genau die niedergeschriebenen Informationen bereits ein paar Seiten vorher gelesen zu haben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leider eine Enttäuschung

Weil es nicht sein darf
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Inhalt / Klappentext:

"Wien im April 1914: Nichts hasst der sechzehnjährige Oskar Heller so sehr we die privilegierte Aristokratie! Da kommt seine Mutter, die als Kammerzofe bei der herrschaftlichen Familie ...

Inhalt / Klappentext:

"Wien im April 1914: Nichts hasst der sechzehnjährige Oskar Heller so sehr we die privilegierte Aristokratie! Da kommt seine Mutter, die als Kammerzofe bei der herrschaftlichen Familie von Grayn arbeitete, unter mysteriösen Umständen ums Leben. Um Rache zu nehmen, schleust sich Oskar als Stallbursche ins Schloss ein, und das Undenkbare geschieht: Ausgerechnet der freiheitlich gesonnene Oskar verliebt sich in Alexandra, die Tochter des Hauses - und umgekehrt. Doch beide wissen, dass ihre Liebe keine Chance hat. Dann aber bricht der Krieg aus und die Karten werden neu verteilt..."


Wie hat es mir gefallen:

Das Buch stand bereits relativ lange auf meiner Wunschliste und als ich es bei rebuy gefunden hatte, habe ich mich riesig gefreut. Leider fehlte mir stellenweise einfach der Tiefgang. Die Geschichte birgt durch die "verbotene Liebe" der beiden Protagonisten ein ungeheures Potenzial, das allerdings ungenutzt bleibt. Generell bietet die Story viele weitere Punkte, die noch genauer beschrieben werden könnten. Hinzu kommt, dass vieles leicht vorherzusehen war. Dadurch ging stellenweise die Spannung ein wenig flöten. Dafür gelingt es Conny Amreich allerdings gut die Stimmung der Zeit einzufangen bzw. Wien 1914 so darzustellen wie wir es uns heute vorstellen. Dies geschieht in sehr romanisierter Art und Weise

Alles in allem muss ich leider sagen, dass mich das Buch nicht überzeugen konnte. Daher vergebe ich 2 von 5 Punkten.