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Veröffentlicht am 18.04.2017

Farblos und trocken

Töchter einer neuen Zeit
0

VIER FRAUEN ZWEI WELTKRIEGE
HUNDERT JAHRE DEUTSCHLAND

Einer neuen – einer friedlichen – Generation auf die Welt helfen, das ist Henny Godhusens Plan, als sie im Frühjahr 1919 die Hebammenausbildung an ...

VIER FRAUEN ZWEI WELTKRIEGE
HUNDERT JAHRE DEUTSCHLAND

Einer neuen – einer friedlichen – Generation auf die Welt helfen, das ist Henny Godhusens Plan, als sie im Frühjahr 1919 die Hebammenausbildung an der Hamburger Frauenklinik Finkenau beginnt. Gerade einmal neunzehn Jahre ist sie alt, doch hinter ihr liegt bereits ein Weltkrieg. Jetzt herrscht endlich Frieden, und Henny verspürt eine große Sehnsucht nach Leben.

Drei Frauen begleiten sie auf ihrem Weg: die rebellische Käthe, Ida, Tochter aus wohlhabendem Hause, und die junge Lehrerin Lina. So verschieden die Frauen sind, so eng ist ihre Freundschaft, auch wenn diese in den kommenden Jahrzehnten oft auf die Probe gestellt werden wird.

Carmen Korn verwebt deutsche Geschichte mit vier bewegten Frauenleben. Sie erzählt die Geschichte
einer Generation, die Geschichte eines Jahrhunderts.
So der Klappentext

Ich hatte große Erwartungen an das Buch und wurde enttäuscht.
Das Buch beginnt im Jahr 1919 und endet 1948, Die Jahre und die Erlebnisse der Frauen und den Männern denen sie begegnen oder zusammenleben werden im Telegrammstil abgehakt. Es ist jedes Ereignis beschrieben die Hungerjahre im 1. Weltkrieg, die Hoffnung der Weimarer Republik, der Beginn der Selbstständigkeit der Frauen, Sozialdemokratie, Kommunismus, das dritte Reich, die Judenverfolgung und der zweite Weltkrieg. Alles wird trocken erzählt wie eine Aufzählung in einem Geschichtsbuch. Junge Erwachsene die erleben mussten wie ihre Eltern verhungerten damit sie überlebten es kam beim Lesen keine Emotion an. Der Aufbruch in eine neue Zeit las sich, wie, sie geht einkaufen. Der SS Mann vor dem Geschäft der Juden wurde gebeten beim Kinderwagen zu helfen im Bucht tut er es, aber es kommt keine Angst der Geschäftsinhaber oder der Kundin angesichts dieser Bedrohung als Gefühl an. Es wird zwar geschrieben das die Juden Angst haben und der SS Mann wütend ist aber es liest sich trocken und leer.
Man kann nicht jedes Buch mit der Jahrhundert Triologie von Ken Follett vergleichen aber etwas mehr hätte es schon sein konnen

Veröffentlicht am 03.04.2017

Etwas zuviel des Guten

Die flammende Welt
2

Irene Winters ist Agentin der unsichtbaren Bibliothek, in der es Zugänge zu den unterschiedlichsten Welten - und damit auch zu den seltensten Büchern - gibt. Als Bibliothekarin ist es ihr Job, diese Bücher ...

Irene Winters ist Agentin der unsichtbaren Bibliothek, in der es Zugänge zu den unterschiedlichsten Welten - und damit auch zu den seltensten Büchern - gibt. Als Bibliothekarin ist es ihr Job, diese Bücher zu beschaffen. Ihr neuester Auftrag führt sie in eine Welt, die Frankreich zu Revolutionszeiten ähnelt. Ein gefährlicher Ort, um Bücher zu stehlen. Besonders, wenn plötzlich der magische Rückweg in die Bibliothek versperrt ist. Was erst wie ein Zufall erscheint, stellt sich als heimtückischer Angriff heraus. Ein Angriff, der die ganze Bibliothek zerstören könnte - Irene und ihr Gehilfe der Drache Kai versuchen die geheime Bibliothek zu retten denn sie ist das Bindeglied zwischen den verschiedenen Welten denn ihre Aufgabe ist es: Zitat: wir sind hier um das Gleichgewicht erhalten und den Welten die sich darin befinden die Freiheit gewähren. Wir sind Bewahrer und keine Herscher.
Dieses Buch ist der dritte Band und daher ohne Kenntnis der vorherigen etwas schwierig zu lesen, denn es wird immer wieder Wissen über die handelnden Personen oder ihre Vorgeschichte einfach voraus gesetzt z. B.: "eine der Hauptpersonen ist mit Chaos verseucht" es wird nur kurz erwähnt wo aber nicht wie und das dies alles in Band zwei geschah, wenn man dieses Buch nicht gelesen hat Pech gehabt.
Im Ganzen sind in diesem Buch sehr viele Fantasy Elemente verarbeitet , Parallel Welten, Drachen, Elfen, Gestaltwandler und Werwölfe wobei in diesem Buch die Drachen zu den Guten gehören und die Elfen diesmal eher die Bösen sind denn sie lieben das Chaos, Menschen sind eher nicht so wichtig. Gestört hat mich das auch im Buch ein gewisses Chaos ist denn mal geht alles ganz leicht auch wenn die Situation gefährlich ist, dann wieder eine eher normale Szene die mit einem riesigen Aufwand bewältigt wird. Erst gibt es keine Lösung für das Problem dann ist es in Null Komma Nichts behoben. Die spannenden Szenen werden hektisch beschrieben und alles geht sehr schnell wo ein paar Worte mehr gut getan hätten auch hier wieder der Kontrast eine Unterhaltung zwischen zwei Kontrahenten wird sehr ausführlich beschrieben was gut passt und sich gut liest aber dann wieder sehr rasant. Obwohl in der ganzen Geschichte die Sprache als solches überdimensional hervorgehoben wird.

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Veröffentlicht am 12.12.2016

Ohne Vorkenntnisse keine Chance

Der letzte Schwur
0

Im Rahmen einer Leserunde habe ich das Buch vor der Veröffentlichung gelesen. Ich kannte vorher keine Bücher dieser Autorin und daher sind in diesem Buch zu viele Charaktere die alle gleichwertig waren. ...

Im Rahmen einer Leserunde habe ich das Buch vor der Veröffentlichung gelesen. Ich kannte vorher keine Bücher dieser Autorin und daher sind in diesem Buch zu viele Charaktere die alle gleichwertig waren. Es gab keinen richtigen roten Faden, es wurden alle Charaktere aus vorangegangenen Büchern wieder vorgestellt, in etwa sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende nur das diesmal das sehr zuckrige Glück vorgestellt und nicht der Phantasie des Lesers überlassen wurde. Gleichzeitig sind einige deutliche Andeutungen für zukünftige Bücher eingefügt.
Das ganze Buch war ziemlich emotionslos aber flüssig geschrieben man konnte es gut lesen aber die Spannung fehlte.
Zwischendurch habe ich mir die vorherigen Bücher besorgt und gelesen mit jedem Buch wuchs das Verständnis für die komplexen Zusammenhänge .

  • Einzelne Kategorien
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  • Fantasie
  • Atmosphäre
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.10.2016

wenig Spannung

Der Turm der Welt
0

Die ganze Welt schaut auf Paris.

Oktober 1889: Die Pariser Weltausstellung geht dem Ende zu. Millionen von Menschen strömen in die Lichterstadt, um Zeuge des Spektakels zu werden. Die brisante internationale ...

Die ganze Welt schaut auf Paris.

Oktober 1889: Die Pariser Weltausstellung geht dem Ende zu. Millionen von Menschen strömen in die Lichterstadt, um Zeuge des Spektakels zu werden. Die brisante internationale Lage scheint für einen Augenblick vergessen. Und doch würde gerade hier, im bunten Gewimmel der Nationen und Interessen, ein Funke genügen, um das Pulverfass zur Explosion zu bringen. Ausgerechnet da werden zwei Ermittler des französischen Geheimdienstes tot aufgefunden - sie waren einer Verschwörung auf der Spur.
Was niemand weiß: Die Zukunft Europas ist mit dem Schicksal einiger Besucher der Ausstellung eng verknüpft: Eine französische Adelige - Königin der Pariser Salons - fürchtet um ihr Geheimnis: dessen Enttarnung würde weit mehr als nur einen gesellschaftlichen Skandal bedeuten. Ein deutscher Offizier, unterwegs in einer sehr persönlichen Agenda, wird zum Spielball der Großmächte. Ein junger Fotograf schließt einen folgenschweren Pakt, um das Herz seiner großen Liebe zu gewinnen. Ist die bildschöne Kurtisane in Wahrheit eine Spionin?
Schließlich versammelt sich alles, was Rang und Namen hat, an der Spitze des Eiffelturms, um das Abschlussfeuerwerk zu bestaunen. Wann wäre der Zeitpunkt für einen Anschlag besser gewählt, um die Welt im Chaos versinken zu lassen? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt: zu Lande, zu Wasser – und in der Luft ...
ein ganz anderer Schreibstil wie in seinem ersten Buch (Welt in Flammen) diesmal ist alles viel langsamer, stiller, wie wenn man durch dichten Nebel geht.
Die verschiedenen Figuren werden zu Beginn des Buches in einem eigenem Kapitel kurz vorgestellt und dann wechselt die Figur und der Schauplatz. Dann lernen sie sich kennen und wieder ändert sich alles das geht so weiter bis zum Finale immer wieder lose Enden Es ist langatmig und wenig spannend weil die einzige Frage ist kommt es zum Anschlag oder nicht und warum ist es ein einzelner Attentäter oder der Beginn eines Krieges die einzelnen Figuren bleiben eher blass wie das ganze Buch
Aufgrund des ersten Buchs des Autors habe ich mir dieses gekauft und bin enttäuscht

Veröffentlicht am 01.10.2016

eher eine Reportage

Großer Bruder Zorn
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eine Kiezgeschichte aus Berlin Wedding von J. Ehrmann
für mich war das Buch eher mehrere Reportagen an einander gereiht "eine Woche im Leben von ... oder die Träume von :::
es hatte wenig von einem Roman ...

eine Kiezgeschichte aus Berlin Wedding von J. Ehrmann
für mich war das Buch eher mehrere Reportagen an einander gereiht "eine Woche im Leben von ... oder die Träume von :::
es hatte wenig von einem Roman da Anfang und Ende gleich war, eine Milieu Studie die sich vielleicht für ein Drehbuch oder ein Theaterstück eignen würde.
die Bilder im Kopf die durch das Lesen entstanden, erinnerten an Heinrich Zille ein sehr bekannter Berliner Maler.(1858-1929) der seine Bilder auch in dieser Mundart untertitelt hat.
Die Sprache im Buch fand ich schwer zu lesen, ob nun Mundart oder Jugendsprache sie wirkte unordentlich und aufgesetzt, mit realen Personen im Film oder auf der Bühne mit Sicherheit leichter verständlich.

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  • Stil
  • Cover