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Veröffentlicht am 18.06.2021

Tolle und einfache Rezepte und viele sinnvolle Tipps

Babybrei
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Für das Baby zu kochen ist einfacher als gedacht

Inhalt:
Sobald ein Baby das Alter von vier bis sechs Monaten (5.-7- Lebensmonat) erreicht hat und reif für die erste Löffelchenkost ist, kommen die Fragen:
– ...

Für das Baby zu kochen ist einfacher als gedacht

Inhalt:
Sobald ein Baby das Alter von vier bis sechs Monaten (5.-7- Lebensmonat) erreicht hat und reif für die erste Löffelchenkost ist, kommen die Fragen:
– Soll ich den Babybrei selber kochen?
– Welches Gemüse, welches Obst, welches Getreide eignet sich hierzu am besten?
– Wie kann ich mein Baby von Anfang an an gesunde Kost gewöhnen?
– Wie mache ich ihm auch neue Gerichte schmackhaft?

Fazit:
Diese Fragen stellen sich wohl alle werdenden Eltern und viele trauen sich den Aufwand nicht zu. Monatelang für das Baby kochen und vorher noch die Recherche, was gut für das Baby ist und was nicht. Doch bevor zu der Fast-Food in Gläschen gegriffen wird, sollte nach anderen Lösungen geschaut werden. Dieses Buch ist eine davon, da es der Autorin gelingt, viele Ängste zu nehmen.

Zuerst werden die für das Baby geeigneten Lebensmittel kurz und knackig vorgestellt. Von Obst über Gemüse geht es hin zu Getreide, Fleisch und Fisch. Dieser Teil ist bewusst kurzgehalten und sollte aufmerksam gelesen werden, da sich viele wertvolle Tipps in ihm befinden.

Jetzt kann es schon losgehen, denn es folgen die Grundrezepte für Babybreie, die sich immer wieder anpassen und abwandeln lassen. Auch hier werden wieder viele Ängste genommen, da wieder viele sinnvolle Tipps enthalten sind und die Anleitungen jeden Schritt beschreiben. Sie sind auch für Küchenneulinge geeignet.

Nach diesem Teil folgt nun der Rezeptteil, der nach Monaten aufgeteilt wurde, da in jeder Lebensphase des Babys Besonderheiten zu berücksichtigen sind. Mir hat besonders gut gefallen, dass es im Rezeptteil auch Rezepte für die gesamte Familie gibt und so der Aufwand in Grenzen gehalten wird. Da es die unterschiedlichsten Rezepte gibt, sollte jedes Baby seinen Lieblingsbrei finden.

Mir ist der wertschätzende Ton der Autorin besonders positiv aufgefallen, sie ermuntert Familien dazu ihren eigenen Weg zu finden und zu gehen, ohne zu belehren. Das gesamte Buch wurde verständlich verfasst und es macht Freude die Tipps immer wieder nachzuschlagen. Durch die schönen Bilder wird das Werk toll abgerundet und sie machen Lust, die Rezepte sofort auszuprobieren.

Für mich ist es ein rundum gelungenes Buch für alle Eltern von Babys im entsprechenden Alter. Von mir eine Kauf- und Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 13.06.2021

Faszinierender Roman über diesen Vulkanausbruch in

Der Choral der Hölle
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Spannende und mitreißende Geschichte um die größte Naturkatastrophe des letzten Jahrtausends

der Sundastraße
Klappentext:
Im Jahr 1883 will Leonhard Mahler im weit entfernten Java sein Glück finden – ...

Spannende und mitreißende Geschichte um die größte Naturkatastrophe des letzten Jahrtausends

der Sundastraße
Klappentext:
Im Jahr 1883 will Leonhard Mahler im weit entfernten Java sein Glück finden – wie viele andere Europäer sucht er den schnellen Reichtum. Leonhards Onkel lebt bereits in der niederländischen Kolonie, doch er ist nicht der ehrbare Geschäftsmann, für den sein Neffe ihn hält …
Dagegen versucht Femke, die Tochter eines niederländischen Kolonialbeamten, fortzukommen von diesem Ort und löst dabei einen Skandal in der Gesellschaft von Javas Hauptstadt Batavia aus.
Und dann ist da noch Bimo, ein junger javanischer Taschendieb, der davon träumt, irgendwie nach Europa zu gelangen.
Doch all ihre Pläne, Wünsche und Hoffnungen rücken plötzlich in den Hintergrund, als eine Katastrophe über sie und ihre Welt hereinbricht. Jetzt geht es nun nur noch um eines: überleben!

Fazit:
Schon der Klappentext versprach mir Spannung im historischen Kontext. Von dieser Katastrophe, die tatsächlich stattfand, habe ich bisher noch nie etwas gehört und war dementsprechend neugierig. Schon auf den ersten Seiten war ich von der Handlung gebannt und konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen.

Im Jahr 1883 begibt sich Leonhard Mahler auf den Weg, um nach Batavia zu gelangen, weil er hofft bei seinem Onkel Arbeit zu erhalten. Schon diese Reise war sehr spannend und realistisch erzählt. Kaum in Batavia angekommen, trifft Leonhard auf Bimo, einen Taschendieb, der ihm sein letztes Hab und Gut entreißt. Wie es dann weitergeht müsst ihr leider selbst lesen.

Auch Femke, die Tochter aus gutem Haus spielt eine wichtige Rolle, da sie den Zwängen der damaligen Zeit entfliehen will. Sie rebelliert gegen die Zwänge und löst dabei einen Skandal aus, der sich gewaschen hat. Doch was hat sie getan?

Diese drei Charaktere waren mir schnell sympathisch, da sie dieser Zeit angemessen beschrieben wurden. Auch der Leuchtturmwärter Tuan konnte mein Herz schnell erobern. Ludger Mahler, der Onkel von Leonhard, ist eben nicht der ehrbare Geschäftsmann und war mir sehr suspekt. Ob dies berechtigt ist? Außer ihm gibt es noch weitere Charaktere die bei mir eher auf Ablehnung stoßen, da sie die Einheimischen unterdrücken, Intrigen spinnen und sich ihren kleinen Scharmützeln hingeben. Alle gemeinsam übersehen sie die Zeichen der sich anbahnenden Katastrophe.

Durch diesen historischen Roman konnte ich tief in die Lebensumstände auf der Insel Java eintauchen und lernte sehr eindrucksvoll die Unterschiede in der einheimischen Bevölkerung und Kolonialisten kennen. Ich hatte sowohl die Landschaft und die Orte, als auch die Charaktere bildlich vor Augen und das Gefühl an ihrer Seite die sich anbahnende Katastrophe mitzuerleben. In diesem Roman wurden viele Facetten stimmig verwoben und ich war total begeistert, so viel über die Hintergründe der Kolonialisierung zu erfahren. Dies spricht für eine gründliche und genaue Recherche. Gepaart mit der Spannung ergibt dies einen Mix, der das Lesen zum Genuss macht.

Ich fieberte bis zum Schluss mit den Charakteren und hoffe auf ein positives Ende. Doch dazu werde ich euch nichts verraten, lest das Buch einfach selbst, es lohnt sich.

Mir hat dieser Roman sehr schöne und spannende Lesestunden beschert und ich vergebe eine überzeugte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 13.06.2021

Allgemein verständliche Einführung in das Werk des Johannes Kepler

harmonia mundi
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Keplers Vermächtnis verständlich erklärt

Inhalt:
Ein geheimnisvoller Mann ruft den jungen Steinmetz Caspar zu sich an sein Sterbebett. Es ist ein ungewöhnlicher Auftrag. Der fremde Mann mit dem Namen ...

Keplers Vermächtnis verständlich erklärt

Inhalt:
Ein geheimnisvoller Mann ruft den jungen Steinmetz Caspar zu sich an sein Sterbebett. Es ist ein ungewöhnlicher Auftrag. Der fremde Mann mit dem Namen Johannes Kepler diktiert Caspar seine eigene Grabinschrift:

„Die Himmel hab ich gemessen,
jetzt mess ich die Schatten der Erde.
Himmelwärts strebte der Geist,
des Körpers Schatten ruht hier.“

Fazit:
Für Caspar ist dieser Auftrag sehr ungewöhnlich, denn normalerweise wird er von der Familie verstorbener Menschen beauftragt, einen Grabstein zu schaffen. Nun steht er am Sterbebett einer ihm unbekannten Mannes und erhält seine gewünschte Grabinschrift. Nur was hat diese Inschrift zu bedeuten?

Caspar will die Bedeutung der Grabinschrift entschlüsseln und so besucht er den Mann mehrfach am Sterbebett. Hier ergeben sich tiefsinnige Gespräche über die Arbeit von Johannes Kepler. Johannes Kepler hat die sieben Künste studiert, dies sind: Grammatik, Rhetorik, Arithmetik, Geometrie, Musik und Astronomie. Diese sind Inhalt des Theologiestudiums. Da er über Wissbegier zu den Dingen des Himmelszeltes verfügt, gelangt er schließlich nach Prag um dort den Himmel zu vermessen und zu berechnen. Dieses Wissen vermittelt er gut verständlich dem Steinmetz. Durch diese Gespräche konnte ich viel über Johannes Keplers Wirken und Denken erfahren. Kein Wunder, dass er häufiger aneckte, war er der damaligen zeit doch oft einige Schritte voraus, auch wenn einige seiner Thesen mittlerweile widerlegt wurden, wie im Anhang beschrieben.

Auf sehr tiefsinnige und einfühlsame Weise schafft es der Autor uns mit in diese Zeit zu nehmen und Keplers Gesetze zu verstehen. Trotz der vielen Hintergründe lässt sich das Buch sehr gut lesen und verstehen. Toll gemacht.

Ich hatte schöne Lesestunden mit diesem außergewöhnlichen und speziellen Buch und vergebe eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.06.2021

Wer ist denn hier der Patient?

Mein Hund hat Burnout
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Lesenswert für alle Tierfreunde

Auszug aus dem Klappentext:
Vor dreißigtausend Jahren schlief das Tier vor der Höhle. Um sie zu bewachen. Heute schläft es in der »Höhle«, während der Mensch über es wacht. ...

Lesenswert für alle Tierfreunde

Auszug aus dem Klappentext:
Vor dreißigtausend Jahren schlief das Tier vor der Höhle. Um sie zu bewachen. Heute schläft es in der »Höhle«, während der Mensch über es wacht. Das Tier hat die Sofas der Welt erobert. Zu dieser Welt gehört der Tierarzt.

Fazit:
Hans Maurer stammt aus den Karpaten und ist Dracula nur knapp entkommen. Schon wer diesen Satz auf dem Buchrücken liest, weiß was ihn erwartet. Mit feinem Humor erzählt der Tierarzt aus seinem Praxisalltag. Was dort so alles auf ihn wartet erscheint oft skurril mit dem passenden Körnchen Wahrheit und lässt oft Schmunzeln und dann wieder Nachdenken. Tolle Mischung.

Viele verschiedene Tiere werden von dem Tierarzt betreut und behandelt und ich fragte mich häufiger, wer denn nun der Patient ist. Während im tiefsten Bayern die Bauern noch zu ungewöhnlichen Heilmethoden greifen warten später in Köln ganz andere Herausforderungen auf den Tierarzt. Mit dem passenden Humor und vielen Seitenhieben auf Herrchen und Frauchen werden diese in diesem tollen Büchlein erzählt. Ich lernte Kühe mit Büstenhaltern, bekiffte Katzen, Hunde die Schokolade und andere Dinge gefressen haben und viele weitere Tiere kennen und habe mich stellenweise köstlich amüsiert und ganz nebenbei noch etwas gelernt.

Dem Autor ist es gelungen Bilder in meinem Kopf zu zaubern, so habe ich die Szenen sehr lebendig gesehen und regelrecht miterlebt. Außer den humorvollen Geschichten gab es auch durchaus Geschichten, die mich zum Nachdenken brachten und bei manchen hat es mich regelrecht geschüttelt. Alle sind lesenswert.

Mir hat dieses Büchlein schöne Lesestunden bereitet und ich hätte gerne weitergelesen. Schade das es relativ wenige Seiten waren.

Die kleinen, eingestreuten Illustrationen haben mir ebenfalls sehr gut gefallen, sie runden das Büchlein sehr gut ab.

Mir hat die Lektüre sehr viel Freude bereitet und ich vergebe voller Überzeugung eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.06.2021

Gelungene Fortsetzung

Der Ruf der Schwalbe
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Spannende, emotionale und aufwühlende Reise in die Vergangenheit

Auszug aus dem Klappentext:
1944 - Der Niederländer Klaas de Jong wird nach Deutschland deportiert, um als Zwangsarbeiter im Hönnetal für ...

Spannende, emotionale und aufwühlende Reise in die Vergangenheit

Auszug aus dem Klappentext:
1944 - Der Niederländer Klaas de Jong wird nach Deutschland deportiert, um als Zwangsarbeiter im Hönnetal für das geheime Nazi-Bauprojekt 'Schwalbe 1' eingesetzt zu werden. Mit Hilfe einer jungen Frau gelingt ihm die Flucht. Doch vor ihm liegen gefahrvolle Monate.

Fazit:
Klaas hat über seine schwere und traurige Vergangenheit nie geredet, sondern sie bis zu seinem Tod fest im Inneren verborgen. So kann es kaum verwundern, dass seine Frau und ihr gemeinsamer Sohn sich auf den Weg nach Deutschland machen, als sie in einem Nachlass auf Briefe einer Trudi stoßen. Sie wollen jetzt mehr über die Vergangenheit von Klaas herausfinden.

Was hat Klaas in der Zeit als Zwangsarbeiter in Deutschland erlebt? Welche Schrecken musste er erleiden? Wer ist diese Trudi, die Klaas offensichtlich geholfen hat? Diese und weitere Fragen lassen sich nur im Hönnetal beantworten.

Doch in Deutschland angekommen, stoßen Roosje und Jo nicht bei allen Menschen auf Hilfsbereitschaft und Begeisterung. Die Historikerin Bille greift ihnen unter die Arme und unterstützt ihre Recherche. Doch wer ist gegen die Recherche und warum? Das müsst ihr leider selbst lesen.

Ich habe bereits den ersten Band „Der Klang der Schwalbe“ gelesen und habe mich sehr über die Fortsetzung gefreut. Auch bei der Fortsetzung lief mir beim Lesen immer wieder die Gänsehaut über den Rücken und ich habe viele Hintergrundinformationen über dieses Projekt „Schwalbe“ und dessen Auswirkungen erhalten. In dieser Fortsetzung wird auch beleuchtet, wer unter diesem Projekt zu leiden hatte und wer davon profitierte und es immer noch totschweigen möchte.

Auch wenn dieser Roman keine leichte Kost ist, lässt er sich sehr gut lesen, da der Schreibstil wieder sehr flüssig ist. Mich hat diese Geschichte von Klaas und seinen Angehörigen tief berührt. Wie schon beim ersten teil hat es mir sehr gut gefallen, dass es Menschen gab, die nicht wegschauten, sondern Hilfe leisteten, obwohl es für sie lebensgefährlich war. Ich fühlte mich regelrecht an ihre Seite versetzt und überlegte oft, wie ich wohl gehandelt hätte. Toll gemacht.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und ich habe sie fast in einem Rutsch gelesen. Wir brauchen solche Bücher, da die Zeitzeugen immer weniger werden und wir diesen Teil unserer Geschichte nicht vergessen sollten. Auch diese Geschichte bringt, ohne erhobenen Zeigefinger die Vergangenheit näher und lässt verstehen, warum die Menschen aus dieser Zeit so sind wie sie sind. Ein extrem emotionaler und lesenswerter Roman über eine Zeit die sich niemals wiederholen darf. Die Autorin hat auch diese erschreckende und wahre Fortsetzung sehr gut und packend umgesetzt und mich nachdenklich zurückgelassen.

Von mir eine absolut überzeugte Leseempfehlung.

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