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Catherine

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2017

Abwechslungsreicher, actiongeladener Roman

Mission Hydra
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Den Leser erwartet eine spannungsgeladene Geschichte, die im alten Peru (454 v. Chr.) beginnt und sich in der heutigen Zeit fortsetzt.

Die Suche nach der Unsterblichkeit – Ist das nicht ein Traum der ...

Den Leser erwartet eine spannungsgeladene Geschichte, die im alten Peru (454 v. Chr.) beginnt und sich in der heutigen Zeit fortsetzt.

Die Suche nach der Unsterblichkeit – Ist das nicht ein Traum der uns allen in den Genen liegt? Die Antwort auf diese Frage scheint in der Vergangenheit zu liegen. Als Archäologen den Kopf der Hydra in der Wüste von Nazca finden könnte der Traum, von der Unsterblichkeit, endlich wahr werden. Doch was passiert wenn ein Mythos zum Leben erwacht? - Dies wird sehr eindrucksvoll und ausführlich vom Autor beschrieben. Ein Delta Airforce Team nimmt den Kampf zur Rettung der Menschheit auf. Manchmal für meinen Geschmack etwas zu blutrünstig, dennoch überzeugend.

Fazit:
Das Thema Gen-Forschung, gespickt mit Archäologie und dem Mythos der griechischen Sagenwelt, ergibt das Rezept für einen abwechslungsreichen und actiongeladenen Roman. Da kommt beim Lesen wahrlich keine Langeweile auf. Lesenswerte gute Unterhaltung, mit einem offen Ende, welches zum weiter denken anregt.

Veröffentlicht am 11.04.2017

Gelungene Mischung aus Thriller, Mystik und Religion

Lux Domini
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In „Lux Domini“ erwartet den Leser eine gelungene Mischung aus Thriller, Mystik und Religion.
Die Todesfälle die Ben Hawlett, vatikanischer Agent, im Auftrag seiner Heiligkeit untersucht häufen sich. ...

In „Lux Domini“ erwartet den Leser eine gelungene Mischung aus Thriller, Mystik und Religion.
Die Todesfälle die Ben Hawlett, vatikanischer Agent, im Auftrag seiner Heiligkeit untersucht häufen sich. Offiziell sind es allesamt Unfälle, die rein zufällig geschehen. Männer und Frauen, unterschiedlichsten Alters über den gesamten Kontinent verteilt. Doch Ben weiß es besser. Sie alle sind Opfer im ewigen Kampf Gut gegen Böse. Anfangs versucht Ben seine Jugendfreundin, Catherine Bell, Ordensfrau und Buchautorin, aus den Geschehnissen herauszuhalten, doch als ihr gemeinsamer Mentor, Pater Darius, ermordet wird stellt sich heraus, dass sie nicht nur schon mitten drin ist, in einem wahnsinnigen Spiel aus Intrigen, Macht und Glaubensfragen, sondern auch die Schlüsselfigur.
Ich weiß Vatikanverschwörungen gibt es schon viele, warum sollte man ausgerechnet diesen Thriller lesen? Nun, er ist erfrischend anders. Die Verknüpfung zwischen Religion, Thriller und dem Übernatürlichen ist dem Autorenehepaar, Alex Thomas, sehr gut gelungen. Sie schaffen es mit ihrer Protagonistin Catherine Bell, eine Hauptfigur zum Leben zu erwecken, die sowohl sympathisch ist aber auch ihre Ecken und Kanten hat. Zudem verkörpert sie nicht die typische Nonne, vielmehr ist sie eine starke, mitunter auch rebellische Frau, die für ihren Glauben einsteht und sogar bereit ist dafür die Kirche zu verlassen. Meines Erachtens hat diese Figur, mit ihren Medialen Fähigkeiten, dem weiblichen Instinkt und Scharfsinn, durchaus das Potential einem Robert Langdon Konkurrenz zu machen.
So ist es nicht verwunderlich, dass ich einmal in die Geschichte eingetaucht, schon bald Schwierigkeiten habe das Buch wieder aus der Hand zu legen. Vor allem im Mittelteil ist der Spannungsbogen extrem hoch. Zum Ende flacht er etwas ab, auch bleiben nach 448 Seiten einige Handlungsstränge offen aber das schreibe ich dem gerade erschienenen Folgeband „Engelspakt“ zugute.
Einzig die Figur des Kardinal Ciban bleibt für meinen Geschmack etwas zu blass gezeichnet. Ich hätte gern etwas mehr über ihn erfahren, seine Gedanken, seine Gefühle. Vor allem in Beziehung auf Catherine. Sie spürt, dass er eine Macht in sich trägt, die der Gabe die in ihr wohnt sehr ähnlich, vielleicht sogar gleich ist und doch kann sie sich nie sicher sein, ob er ihr Freund oder Feind ist!
Als sehr nützlich empfinde ich das Glossar am Ende des Buches. Von Angelus über Konklave, Konzil bis hin zu Kurie und Nephilim, um nur einige zu nennen, wird hier, für diejenigen unter uns die nicht so Bibelfest sind, alles erklärt.
Fazit:
Überaus fesselnd kommt der erste Band „Lux Domini“, über die Ordensschwester, Catherine Bell, daher. Die sehr gute Balance zwischen Thriller und Mystik kommt gut an und macht definitiv Appetit auf mehr.
Lux Domini - ein überaus gelungenes Thriller-Debüt, das ich sehr gern weiterempfehle.

Veröffentlicht am 11.04.2017

Unterhaltsamer Frauenroman

Leg dich nicht mit Mutti an
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In „Leg dich nicht mit Mutti an“ lässt die Autorin ihre Protagonistin Annabell, mit viel Humor und Esprit Alltagssituationen durchleben. Durch den Mix aus sympathischen Charakteren und vielen kleineren ...

In „Leg dich nicht mit Mutti an“ lässt die Autorin ihre Protagonistin Annabell, mit viel Humor und Esprit Alltagssituationen durchleben. Durch den Mix aus sympathischen Charakteren und vielen kleineren bzw. größeren Katastrophen entsteht eine Geschichte, wie sie das Leben nicht schöner und lustiger hätte schreiben können.
Die Autorin versteht es äußerst geschickt bekannte Elemente aus der heutigen Zeit, wie z.B. die Serie Grey‘s Anatomy, sowie den Schauspieler Leonardo DiCaprio in die Geschichte einfließen zu lassen. Dadurch fühlt man sich beim Lesen irgendwie zu Hause und knüpft unbewusst Parallelen in die reale Welt. Auch die Charaktere der Figuren sind so angelegt, dass man die Personen, aus dem eigenem Freundes- oder Familienkreis, darin wiedererkennen kann. Sätze wie: „Fußball ist ein toller Sport. Da findet man Freunde fürs Leben.“, tun ihr übriges den Roman realitätsnah erscheinen zu lassen.
Die leicht bissigen und überaus amüsanten Kommentare der Figuren lassen mich das ein und andere Mal schmunzeln. So nimmt Annabell zum Beispiel kein Jobangebot bei der Polizei an, weil „grün“ nicht ihre Farbe ist. Auch der Kindermund der hin und wieder zum Einsatz kommt, ist absolut authentisch. Einziger kleiner Minuspunkt der Geschichte ist die mitunter sehr überzeichnete Naivität von Annabell. Die nicht so ganz in das Bild einer gestandenen Frau, die schon einige Tragödien in ihrem Leben gemeistert hat und neben ihrer Arbeitet allein drei Kinder großzieht, passen will.
Fazit:
Unterhaltsamer Frauenroman. - Annabell und ihre kleine Familie durch die alltäglichen Dinge des Lebens zu begleiten macht Spaß und beschert dem Leser ein paar amüsante, locker, leichte Lesestunden.

Veröffentlicht am 03.04.2017

Unterhaltsamer Fantasieroman

Die flammende Welt
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„Die Flammende Welt“ ist der dritte Band der Bibliothekare-Reihe von Genevieve Cogmans, welcher die Abenteuer der Bibliothekarin Irene Winters und ihres Assistenten Kai erzählt.
Für mich, war es das ...

„Die Flammende Welt“ ist der dritte Band der Bibliothekare-Reihe von Genevieve Cogmans, welcher die Abenteuer der Bibliothekarin Irene Winters und ihres Assistenten Kai erzählt.
Für mich, war es das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Die Geschichte sprach mich an; Bibliotheken, fremde Welten, Drachen, Elfen, Werwölfe und Vampire. Ein Buch, dass jeden Fantasiefan erfreuen dürfte, denn er findet garantiert die ein oder andere Figur mit der er gern auf Leseabenteuerreise geht. Mich erinnert dieses Buch an einen modernen Jules Verne. Der Fantasie werden keine Grenzen gesetzt, alles scheint möglich. Dazu ist es eine wirklich tolle Geschichte, die den Leser fesselt und sehnsüchtig auf die Fortsetzung warten lässt. Was mir ein bissel zu kurz kommt ist das zwischenmenschliche. Die Gefühle und Emotionen der Figuren. Die Geschichte ist einzig auf Abenteuer und Erledigung der Aufgabe ausgelegt da bleibt kein Platz für Gefühle. Doch gerade die hätten, meines Erachtens, die Figuren für den Leser lebendiger gemacht. Der Schreibstil ist flüssig, anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, dennoch kommt das Kopfkino gut in Gang und am Ende hätte ich gern noch weitergelesen.
Trotz Quereinstieg in diese Reihe habe ich mich in dem Bibliotheken-Universum mit Drachen und Elfen wohlgefühlt. Auch wenn manches schwer verständlich ist, wenn man die Vorgängerbände nicht gelesen hat. Es erscheint dann nicht ganz rund, obwohl es das eigentlich ist. In der Leserunde konnten diese Lücken durch die Mitleser geschlossen werden, die die Vorgängerbände gelesen hatten und die wichtigsten Ereignisse für uns Unwissende zusammenfassten. Das war wirklich sehr hilfreich. Für einen Alleinleser ist es schwer alles zu erfassen oder im rechten Licht zu sehen, wenn der Zusammenhang oder einfach das Hintergrundwissen fehlen. Deshalb mein Tipp: Für den vollen Lesegenuss fangt mit Band 1 an - Ihr werdet es nicht bereuen!
Fazit: Unterhaltsamer Fantasieroman. Wer gern eintaucht in andere Welten, sich zwischen Elfen und Drachen zu Hause fühlt, der wird sich auch in Genevieve Cogmans Universum wohlfühlen.

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Veröffentlicht am 27.02.2017

unterhaltsamer, amüsanter Frauenroman

Ich bin alt und brauche das Geld
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„Ich bin alt und brauch das Geld“ - Was für ein genialer Titel für einen Roman. Allein wegen des Titels wollte ich das Buch lesen. Das Cover assoziiert perfekt den Plot des Buches – Kinder, Renovierung, ...

„Ich bin alt und brauch das Geld“ - Was für ein genialer Titel für einen Roman. Allein wegen des Titels wollte ich das Buch lesen. Das Cover assoziiert perfekt den Plot des Buches – Kinder, Renovierung, Caos, Frau total geschafft auf dem Sofa – dennoch ist es nicht so ganz meins. Ich mag gezeichnete Cover nicht. Das ist eine reine Geschmackssache und im Grunde zweitrangig, denn wie zuvor erwähnt, hatte mich der brillante Titel bereits auf die potenzielle Leserseite gezogen.
Da lag er nun, der neue Roman von Eva Völler, und wartete mit mir auf das Wochenende um gelesen zu werden. Nie verging die Zeit schneller, als Hals über Kopf in die Lektüre vertieft.
Das Buch liest sich, wie ein Kaffeeklatsch unter guten Freundinnen. Die Stimmung ist super, zum einen durch die sympathische Figur der Charlotte die sehr realitätsnahe und amüsante Geschichten aus ihrem Leben zum Besten gibt. Zum anderen durch den von der Autorin, Eva Völler, sehr geschickt in die Erzählungen eingebauten Kindermund. Ich konnte herzhaft über Charlotte, bzw. die kleinen und großen Katastrophen die sich in ihrem Leben ereigneten lachen. Aber auch so manches Mal den Kopf schütteln über ihre Blauäugigkeit. Charlotte ist einfach zu lieb für diese Welt und doch meistert sie ihr Schicksal und wie sollte es anders sein, am Ende wird alles gut.
Fazit:
„Ich bin alt und brauch das Geld“ ist ein unterhaltsamer, amüsanter Frauenroman der mir ein paar locker leichte Lesestunden beschert hat.