Sehr informativ und gut recherchiert
Das Wasserhaus
Eine tolle Kombination aus den Hintergründen zum Thema Wasser und der Familiengeschichte
Klappentext:
Die nahe Zukunft verheißt die Wasserkriege des 21. Jahrhunderts – ein Kampf, der nicht nur Länder ...
Eine tolle Kombination aus den Hintergründen zum Thema Wasser und der Familiengeschichte
Klappentext:
Die nahe Zukunft verheißt die Wasserkriege des 21. Jahrhunderts – ein Kampf, der nicht nur Länder entzweit, sondern auch eine Familie spaltet.
Ein innovatives, aber riskantes Wasseraufbereitungsprojekt in Südafrika wird zur Feuerprobe für Ma, eine erfolgsverwöhnte deutsche Unternehmerin. Nach einem vielversprechenden Start häufen sich vor Ort die Probleme, Mas Anwesenheit ist dringend erforderlich. Dabei hatte sie ihrem Mann versprochen, es nach dem Auszug der Kinder ruhiger angehen zu lassen. Als das Unternehmen in finanzielle Schieflage gerät, bleibt Ma nur eine Möglichkeit: Sie muss das »Wasserhaus«, den intakt gebliebenen Teil einer alten Burg, die sich seit Urzeiten in Familienbesitz befindet, als Banksicherheit einsetzen. Doch dafür braucht sie die Zustimmung ihrer vier Kinder – und nicht jedes ist bereit, für den Trinkwasserzugang im fernen Afrika das Familienerbe aufs Spiel zu setzen.
Fazit:
Mit diesem Buch konnte ich viele Hintergrundinformationen zur Wasserknappheit und der Wasserqualität gewinnen. Gerade um diese Informationen zu verstehen, benötigt das Buch einige Zeit und den Willen, sich mit dieser anspruchsvollen Thematik auseinanderzusetzen. Mir hat das Buch gut gefallen, da ich zum Nachdenken gebracht wurde. Hier bei uns kommt das saubere Wasser einfach aus dem Hahn, doch wie sieht es woanders aus?
Auch der Schreibstil erweist sich als recht anspruchsvoll und gewöhnungsbedürftig, da die wörtliche rede nicht auf den ersten Blick als solche zu erkennen ist. Doch kaum hatte ich mich daran gewöhnt, ging das Lesen recht zügig von der Hand. Die Aufteilung des Buches war für mich gelungen, da sich die Kapitel mit den Fachinformationen mit leichteren Kapiteln abwechselten. Die Spannung war latent immer vorhanden, da ich unbedingt wissen wollte ob das Familienerbe tatsächlich aufs Spiel gesetzt wird.
Durch die Familiengeschichte wird die Handlung aufgelockert, da die Familie aus unterschiedlichsten Charakteren besteht, die alle Einfluss auf den Fortgang nehmen. Ich konnte viele über ihr Leben und die Beziehungen untereinander erfahren und musste bei manchen meine Meinung ganz am Ende noch ändern. Über die Entwicklung mancher Charaktere war ich dann doch überrascht.
Das Buch ist definitiv keine leichte Kost für Zwischendurch, sondern sollte mit Aufmerksamkeit gelesen werden. Mir hat das Buch gut gefallen und es hat meinen Horizont erweitert.