Cover-Bild Eine wundersame Weihnachtsreise
(12)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 09.10.2015
  • ISBN: 9783548287744
Corina Bomann

Eine wundersame Weihnachtsreise

Roman | Der liebenswerte Weihnachtsroman der Bestsellerautorin

Eigentlich kann Anna Weihnachten nicht ausstehen. Doch in diesem Jahr will siemit der Familie feiern. Und so setzt sie sich in den Zug nach Berlin. Was folgt, ist ein unvorhergesehener Roadtrip der verschneiten Art: Nichts geht mehr, Anna muss sich mit Schneepflug und per Anhalter durchschlagen, und überall läuft in Dauerschleife Last Christmas. Auf ihrer Odyssee begegnet sie aufmüpfigen alten Damen, einem lebensklugen LKW Fahrer und einem Haufen Hippies. Doch so unterschiedlich diese Menschen auch sind, sie alle verbindet an diesem Tag das eine: Es ist Weihnachten.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2017

last Christmas in Endlosschleife

0

Anna verbringt Weihnachten normalerweise weit weg von ihrer Familie und der Dauerschleife an Weihnachtsliedern, die gespielt werden. Besonders „Last Christmas“ wird, sehr zu ihrem Leidwesen, nahezu nonstop ...

Anna verbringt Weihnachten normalerweise weit weg von ihrer Familie und der Dauerschleife an Weihnachtsliedern, die gespielt werden. Besonders „Last Christmas“ wird, sehr zu ihrem Leidwesen, nahezu nonstop gespielt. Dieses Jahr jedoch wünscht sich Annas kleiner Bruder nichts sehnsüchtiger, als das seine große Schwester an Weihnachten daheim ist. Somit begibt sich Anna am 23. Dezember mit dem Zug von Leipzig nach Berlin. Doch anstatt wie geplant in Berlin auszusteigen, verschläft sie die Hauptstadt und wird erst an der Endstation in Binz wieder wach. Draußen tobt einer der schlimmsten Schneestürme seit Jahren und es fährt kein Zug mehr. Ihr Handy hat keinen Saft mehr und auch das Bahnhofsgebäude bietet kaum Unterschlupf. Doch wie durch eine Fügung nimmt sie ein netter Fahrer eines Schneeräumfahrzeuges mit und bringt sie in Richtung Autobahn. Es beginnt eine abenteuerliche Rückfahrt von Binz nach Berlin mit zukünftigen Kapitänen, einem lustigen Blumentrio, weisen LKW-Fahrern und einem bunten Hippiebus.

Eine wundersame Weihnachtsreise ist eine nette Geschichte für alle Weihnachtsgrinch´ dieser Welt um ihnen zu zeigen, dass Weihnachten nicht nur Last Christmas in Dauerschleife bedeutet, sondern gute Freunde, Familie und ein warmes Zuhause. Der Schreibstil ist leicht und angenehm zu lesen. Anna ist ein symphytischer Charakter und auch die Personen, die sie auf ihrer Reise trifft, sind jeder für sich herzlich und manchmal auch sehr verrückt. Doch gerade das macht die Geschichte zu einem Buch für jede Jahreszeit. Nicht nur an Weihnachten sollte man doch für einander da sein.

Jedes Kapitel beginnt mit einer kleinen Zeichnung eines Rentieres und Schneeflocken, wodurch es doch einen Gewissen Touch an Kitsch erhält. Die Idee Anna, eine bekennende Weihnachtsverweigerin, auf eine Reise zu sich selbst zu schicken fand ich sehr witzig und it auch an den meisten Stellen gut umgesetzt. Allerdings war es doch etwas sehr abwegig, dass der Schaffner sie nicht wach bekommen hat und sie dadurch ihre Haltestelle verschlafen hat und damit das Abenteuer seinen Lauf nimmt. Durch diesen Eingriff wirkt der Rest etwas künstlich herbeigeleitet und liest sich oftmals auch so. Ebenso Anna´s Tick mit „Last Christmas“ und das immer etwas negatives passiert wenn sie dieses Lied hört. Für Unterhaltung sorgen unterwegs die unterschiedlichen Menschen, die Anna trifft und deren persönliche Verbindung zu Weihnachten. Das man nun aufgrund dieser Geschichten für den Geist der Weihnacht bekehrt werden kann fand ich etwas zu vorschnell, aber alles in allem ist es eine nette Geschichte für zwischendurch und sorgt auch im Sommer für eine Prise Erfrischung.

Veröffentlicht am 07.12.2019

Wohin wird Annas Reise führen ?

0

Das Buch, "Eine wundersame Weihnachtsreise", von der Autorin Corina Bomann, handelt von Anna. Anna ist ein Weihnachtsmuffel. Ihrem Bruder zu Liebe macht sie sich auf den Weg zu ihrer Familie. Auf ihrer ...

Das Buch, "Eine wundersame Weihnachtsreise", von der Autorin Corina Bomann, handelt von Anna. Anna ist ein Weihnachtsmuffel. Ihrem Bruder zu Liebe macht sie sich auf den Weg zu ihrer Familie. Auf ihrer Reise begegnet sie unterschiedlichen Menschen und deren Geschichten. Wird Anna rechtzeitig bei ihrer Familie ankommen und ihre Meinung zu Weihnachten ändern?

Das Buch ist in Kapiteln unterteilt und in der Erzählperspektive geschrieben.

Mein Fazit:

Der Schreibstil der Story liest sich gut und flüssig. Es ist spannend die unterschiedlichsten Menschen und ein Teil ihrer Geschichten kennenzulernen. Leider waren mir einige Treffen nicht realistisch genug. Auch das Ende bleibt offen, sodass man sich selbst ein Ende ausdenken muss. Ich brauche leider klare Fakten, Schwarz auf Weiß, daher lässt mich das Buch nicht glücklich zurück, auch wenn Anna sich weiterentwickelt hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.04.2018

Eine wundersame Weihnachtsreise

0

Die 23jährige Studentin Anna, die neben ihrem Studium eine 85jährige Dame namens Frau Hallmann unterstützt und zur Zeit Single ist, fürchtet sich wie jedes Jahr vor dem in Riesenschritten herannahenden ...

Die 23jährige Studentin Anna, die neben ihrem Studium eine 85jährige Dame namens Frau Hallmann unterstützt und zur Zeit Single ist, fürchtet sich wie jedes Jahr vor dem in Riesenschritten herannahenden Weihnachtsfest. Die laute Weihnachtsmusik, die überall gegenwärtige Dekoration und die Hektik der Menschen, die fieberhaft nach einem Geschenk suchen, veranlasst sie dazu, dem Ganzen jedes Jahr zu entfliehen und die Feiertage im Süden zu verbringen. Doch bevor sich ihr im heurigen Jahr die Gelegenheit bietet, einen Kurzurlaub zu buchen, erhält sie eine E-Mail von ihrem kleinen neunjährigen Bruder Jonathan, den sie über alles liebt. Ihm den Herzenswunsch abzuschlagen, Weihnachten mit ihm und den Eltern zu verbringen, schafft Anna einfach nicht. Und so willigt sie schweren Herzens ein. Sie kauft Geschenke für Jonathan, ihre Mutter und ihren Stiefvater Gerd, verabschiedet sich von Frau Hallmann mit deren Lieblingskonfekt und steigt in die Bahn, die sie nach Berlin bringen soll. Dass sie den Ausstieg verschläft, ist lediglich der Beginn einer ganzen Reihe von unglücklichen Verkettungen. Anna ist durch den Ausfall ihres Handys und durch starke Schneefälle vom Telefonnetz abgeschnitten, die Mitfahrgelegenheiten, die zunächst verlockend und hilfreich erscheinen, entpuppen sich allesamt als Reinfälle, und die Reise zum „Fest der Liebe und der Familie“ wird zu einem anstrengenden Trip, der Annas ganze Kraft zu kosten scheint.

In locker-leichtem Schreibstil erzählt Corina Bomann von der turbulenten Reise der jungen Literaturstudentin, beschreibt die andauernden Schwierigkeiten, die seltsamerweise stets gemeinsam mit dem ihr verhassten Lied „Last Christmas“ auftreten, und baut auch einige amüsante Begegnungen in den Plot ein. Begegnungen mit Menschen, die ihr allesamt erzählen, wie sie Weihnachten zu verbringen pflegen bzw. wie deren schönste Erinnerung an ein Weihnachtsfest in ihrer Vergangenheit aussah. Interessante Begegnungen, interessante Geschichten. Und dennoch schaffte das Buch es nicht, mich in seinen Bann zu ziehen. Die Anhäufung der Widerstände, die Anna einfach nicht zu ihrem Ziel gelangen lassen, wirken für mich zu konstruiert, um glaubwürdig zu sein. Die Erzählungen ihrer Zufallsbekanntschaften sind zwar einerseits nett, andererseits bar tiefer Emotionen. Und vor allen Dingen vermisste ich ein „richtiges Happy-end“, bei dem die lange angebahnte Familienzusammenführung auch tatsächlich stattfindet. Kaum hat die Protagonistin die unglaubliche Anzahl von Hürden überwunden und steht vor der Haustüre ihrer Eltern, ist das Buch zu Ende. Ich hätte mir mehr Emotionen, mehr Intensität, und vor allem mehr „Familie“ gewünscht. Zu gerne hätte ich gelesen, wie auf den zu Beginn beschriebenen kleinen Jonathan detailliert eingegangen wird, hätte die Begegnung der beiden mit mehr als nur ein paar Worten miterleben und die Aussöhnung mit dem Stiefvater Gerd erfahren wollen.. Doch leider blieb dieses Buch hinter all meinen – zugegebenermaßen hohen – Erwartungen zurück. Ich kann „Eine wundersame Weihnachtsreise“ durchaus als amüsante Lektüre für die Vorweihnachtszeit empfehlen, die Menschen, denen der Stress und die Geschäftsmäßigkeit dieser Tage zuwider ist, nur allzu gut nachvollziehen können. Der Roman bietet auch eine kleine Fülle von Lebensweisheiten, bei denen man gerne mal innehält und die man auch ein zweites oder drittes Mal liest. Für eine uneingeschränkte Leseempfehlung reicht dies jedoch für meinen Geschmack leider nicht aus. Daher vergebe ich auch nur drei (solide) Bewertungssterne.

Veröffentlicht am 03.04.2017

Eine wundersame Weihnachtsreise - NAJA...

0

INHALT:

Anna Wagner ist 21 Jahre alt und wenn sie etwas hasst, dann ist es Weihnachten! Glöckchengebimmel, immer gleiche Weihnachtslieder und all die festlichen Gerüche! Und so steht für Anna eines ganz ...

INHALT:

Anna Wagner ist 21 Jahre alt und wenn sie etwas hasst, dann ist es Weihnachten! Glöckchengebimmel, immer gleiche Weihnachtslieder und all die festlichen Gerüche! Und so steht für Anna eines ganz klar fest: Jedes Jahr vor Weihnachten macht sie sich aus dem Staub und flieht Richtung Sonne! In diesem Jahr kommt es jedoch anders! Gerade als sie sich auf die Suche nach einem sonnigen Reiseziel macht trifft eine e-Mail ihres kleinen Halbbruders Jonathan bei ihr ein. In süßester, kindlicher Art bittet er sie Weihnachten mit ihm, ihrer gemeinsamen Mutter und Annas verhasstem Stiefvater zu verbringen. Und so macht Anna sich ihm zuliebe auf den Weg und hat nicht die geringste Ahnung, welche Odyssee - begleitet von George Michaels "Last Christmas" ihr bevorsteht...



EIGENE MEINUNG:

Das Cover empfinde ich als sehr gelungen! Keinerlei Kitsch, sondern eine sehr feine, anregende Gestaltung und auch die einzelnen Kapitelanfänge sind mit wunderschönen, filigranen Schneeflocken umgeben und mit einem einzelnen schwarzen Rentier verziehrt!

Für die Geschichte an sich konnte ich mich leider weniger begeistern. Anna ist zwar an sich nicht unsympathisch und gerade im Umgang mit der alten Frau Hallmann, der sie zur Hand geht, kommt es zu schönen Momenten, aber ans Herz konnte sie mir als Protagonistin nicht wirklich wachsen. Weihnachtsmuffel ok, aber Anna ist mir da doch eine Spur zu extrem und hat bei mir kein wirklich gutes und schon gar nicht festliches Gefühl hinterlassen.

Auch die Geschichte an sich mit all den Pannen war für mich wenig glaubhaft und an manchen Stellen zum Haare raufen, weil man schon nicht mehr ertragen konnte was Anna jetzt wieder passiert. Ich persönlich finde es auch nicht so gut darüber zu schreiben, dass Anna bei sämtlichen sich ihr bietenden Gelegenheiten bei fremden Anhaltern einsteigt... Die Begegnungen mit den meisten Menschen auf Annas Reise waren für mich farblos, teils langweilig und eher wunderlich als wundersam.

Insgesamt kann man sagen, dass innerhalb der Geschichte eine Entwicklung - auch mit Anna selbst - statt findet die schön ist, allerdings hat mich das Ganze nicht überzeugt. Die einzigen Szenen die ich herzerwärmend, erfrischend und wirklich zum Lachen fand waren die mit den drei alten Damen - die waren wirklich klasse!



FAZIT:

Eine etwas seichte Weihnachtsgeschichte in Form eines Roadtrips mit Pleiten, Pech und Pannen, bei der bei mir leider kein Funke übergesprungen ist. Wenig wundersam, jedoch mit einigen lustigen Szenen und einem tieferen Sinn.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Pleiten, Pech und Pannen!

0

Ich denke, ich habe mich mal wieder zu sehr von dem hübschen Cover einnehmen lassen. Ich dachte mir: schöne Hülle, schöner Inhalt. Aber leider war dem nicht so.

Die Geschichte fängt ja ganz nett/weihnachtlich ...

Ich denke, ich habe mich mal wieder zu sehr von dem hübschen Cover einnehmen lassen. Ich dachte mir: schöne Hülle, schöner Inhalt. Aber leider war dem nicht so.

Die Geschichte fängt ja ganz nett/weihnachtlich an, aber dann entpuppt sich das Ganze als eine Reise, die vor Pleiten, Pech und Pannen nur so strotzt. Und das fand ich schon sehr unlogisch. Kein Mensch hat derartig viel Pech hintereinander. - Dass so etwas in der Realität passiert, ist ziemlich unwahrscheinlich. Als wie wenn ein Fluch über Anna gelegen hätte, der sich scheinbar in dem Moment verflüchtigt hat, als sie loslassen und verzeihen "gelernt" hat. Klingt doch rührend, nicht? - Schon. Nur ist es nicht authentisch.
Auch die eine, oder andere Situation, in der sich Anna befand, war in meinen Augen einfach unlogisch. (Beispiel: In einem Truck mit Anhänger in den Rückspiegel zu schauen und dort etwas von der Straße zu sehen, ist unmöglich!)

Hinzu kommen 3 alte Damen, die reden und sich aufführen als wären sie Teenager. Als Anna diesen Damen mitten in der Nacht auf einer Raststätte begegnet, die angeblich von ihrem Reisebus vergessen wurden (die drei leben in einem Altenheim, wohl angemerkt) habe ich mich schon gefragt, wie es sein kann, dass man mit Leuten aus einem Altenheim um Uhrzeiten nach 0.00 Uhr noch unterwegs ist!? - Das war eine Sache. Und dann erzählt eine der Frauen auch noch, dass sie in dem Heim Streiche spielt, Sachen versteckt und vertauscht, um die Krankenschwestern zu ärgern. Irgendwann hat dann genau diese Dame auch noch gesagt: Ich bin ja kein Kleinkind mehr. Und ich habe mir gedacht: Naja, dein kindisches Verhalten lässt aber schon darauf schließen. ... Überhaupt war es mir ein Rätsel, warum die 3 renitenten Damen schon in einem Altenheim leben, wenn sie doch noch ach so hip und jung und agil sind ...

Auch mit der Protagonistin Anna bin ich leider nicht warm geworden. Dafür, dass ihr auf ihrer Reise nach Berlin zu ihrer Familie so viel Fürchterliches zugestoßen ist, das einen normalen Menschen sicher ziemlich aufgewühlt und verzweifelt gemacht hätte, ist sie mir zu gefasst und ruhig vorgekommen. Gefühlsregungen, einfach etwas menschlich Authentisches, hat mir da enorm gefehlt.

Wenn man über all das hinweg sieht, dann ist es bestimmt eine nette, lustige, aber nicht so recht besinnliche, Weihnachtsgeschichte, die man zwischendurch lesen kann.