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Veröffentlicht am 14.06.2021

Das Glück der Erde…

Sylter Rosen
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Klappentext:
„Liebeskummer, Geldsorgen und Schreibblockade: Es könnte besser laufen für die junge Autorin Lisa. Traummann Markus hat sich als Betrüger entpuppt und Lisa ohne einen Cent und mit einer üppigen ...

Klappentext:
„Liebeskummer, Geldsorgen und Schreibblockade: Es könnte besser laufen für die junge Autorin Lisa. Traummann Markus hat sich als Betrüger entpuppt und Lisa ohne einen Cent und mit einer üppigen Hotelrechnung auf Sylt sitzengelassen. Außerdem ruft ihr Verlag täglich an und möchte endlich eine Idee für ihren neuen Roman sehen. Da kommt der Job auf dem Insel-Pferdehof gerade recht. Hier trifft Lisa den wortkargen, aber attraktiven Kristian, der zwar ihr Herz bewegt, den sie aber nicht recht einschätzen kann ...“

Allein das Cover von „Sylter Rosen“ geschrieben von Elke Schleich ist eine Augenweide und typisch Sylt mit den geliebten und gleichzeitig bei Naturschützern gehassten Wildrosen.
Ihre Geschichte um Lisa ist eine seichte und leichte Berieselung für einen Sommernachmittag zum abschalten der Gedanken. Frau wird von Mann verlassen, Hotelrechnung darf sie selbst zahlen und die Arbeit drängt auch noch dazu - ein wenig klischeehaft für meinen Geschmack und leider kennt man solche Storys bereits zu genüge. Lisa ist ein sympathischer Charakter deren Herz insgeheim für Pferde schlägt. Der Job auf dem Pferdehof verheißt Hoffnung und die nette Bekanntschaft mit Kristian noch viel mehr. Man ahnt das sich da etwas anbahnt und weiß somit, wo der Weg hingeht. Leider blieb für mich das Sylter Inselflair hier recht verborgen. Die Geschichte hätte überall spielen können. Da ich die Insel wie meine Westentasche kenne, kann ich mit Fug und Recht behaupten, das es genügend liebenswerte Pferdehöfe dort gibt, die einen unvergleichlichen Charme haben und eine perfekte Kulisse geboten hätte. Leider wurde hier Potential verschenkt. An anderen Stellen ware es einfach hier und da zu klischeehaft und das nervt in Bezug auf Sylt immer gewaltiger und muss einfach nicht sein - das hat die Insel nicht nötig.
Alles in allem eine nette Geschichte für Zwischendurch, die einen mal kurz aus dem Alltag nimmt und die Zeit ganz nett vertreibt - 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.06.2021

Drei Kameradinnen

Drei Kameradinnen
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Klappentext:
„…Seit ihrer gemeinsamen Jugend in der Siedlung verbindet Hani, Kasih und Saya eine tiefe Freundschaft. Nach Jahren treffen die drei sich wieder, um ein paar Tage lang an die alten Zeiten ...

Klappentext:
„…Seit ihrer gemeinsamen Jugend in der Siedlung verbindet Hani, Kasih und Saya eine tiefe Freundschaft. Nach Jahren treffen die drei sich wieder, um ein paar Tage lang an die alten Zeiten anzuknüpfen. Doch egal ob über den Dächern der Stadt, auf der Bank vor dem Späti oder bei einer Hausbesetzerparty, immer wird deutlich, dass sie nicht abschütteln können, was jetzt so oft ihren Alltag bestimmt: die Blicke, die Sprüche, Hass und rechter Terror. Ihre Freundschaft aber gibt ihnen Halt. Bis eine dramatische Nacht alles ins Wanken bringt….“

Autorin Shida Bazyar spricht mit ihrem Roman „Drei Kameradinnen“ wichtige, aktuelle und diskutierreiche Themen an. Mit ihren drei Damen hat sie passende aber auch, für meine Begriffe, undurchsichtige Personen geschaffen. Die Drei heften sich aneinander und geben sich Halt in „schlechten“ Zeiten. Sie fordern sich somit aber auch selbst heraus, denn jede von ihnen hat dadurch auch einen Anker, ohne den sie nicht kann. Wie viele Leser bereits angemerkt haben, möchte auch ich hier nur weiter auf den Schreibstil etc. eingehen und weniger auf den Inhalt: die Story hat einen extrem harten Ton. Richtig so, denn wie sonst soll dieses dunkle Thema anders besprochen werden?! Dennoch ist es schwierig hier am Ball zu bleiben und die Geschichte mit Elan weiter zu verfolgen. Man wird belohnt, aber es fällt schwer und ist enorm anstrengend. Ihre Sprachmelodie ist harmonisch aber dennoch auch etwas ausgefallen. Durch die verschiedenen Daten-Angaben kommt man doch irgendwann von der Spur ab und man verzettelt sich zwischen den Personen, den Zeiten…Hätte Bazyar das etwas anders gelöst, wäre die Story mit Sicherheit runder geworden. Alles in allem kann ich nur 3 gute von 5 Sterne dafür geben.

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Genau so verworren wie der Buchtitel

Wilde Stille
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Klappentext:
„Das zweite Buch der Bestseller-Autorin!
Die Fortsetzung zum SPIEGEL-Bestseller »Der Salzpfad« : Raynor und Moth sind nach ihrer entbehrungsreichen Wanderung auf dem South West Coast Path ...

Klappentext:
„Das zweite Buch der Bestseller-Autorin!
Die Fortsetzung zum SPIEGEL-Bestseller »Der Salzpfad« : Raynor und Moth sind nach ihrer entbehrungsreichen Wanderung auf dem South West Coast Path in einem Ort an der Küste Englands untergekommen. Doch das geregelte Leben, die Sicherheit eines kleinen Einkommens und ein Dach über dem Kopf reichen Raynor nicht aus, um anzukommen. Da erreicht sie ein Anruf, der alles verändert: Ein Unbekannter bietet ihnen seine Farm zur Bewirtschaftung an. Noch einmal das Risiko eingehen, alles zu verlieren? Auf gar keinen Fall! Doch sie lässt sich auf das Wagnis ein und die Farm wird ihr neues Lebensprojekt. Aus der Nähe zur Natur schöpft sie Zuversicht und Vertrauen – und Kraft für ein weiteres Abenteuer: Eine Wanderung in der rauen Wildnis Islands.“

Gleich vorab: ich haben den ersten Teil nicht gelesen. Leider hätte dies Sinn gemacht, aber unabhängig davon ist die Geschichte etwas platt und maus ausgefallen. Die Geschichte von Raynor und Moth ist schnell ersichtlich und auch ihre Gefühle werden klar, dennoch bleiben die Personen fremd und unnahbar kühl. Das sie wieder ein Farm bewirtschaften wollen, ein Risiko eingehen wollen, hat sich mir nicht wirklich nach ihrem Rückschlag vom letzten Mal erschlossen. Warum dann also wieder so ein Wagnis wagen? Die Nähe zur Natur wird wiederum wunderbar rübergebracht. Sie wird für die beiden zum Anker und schenkt ihnen Kraft. Kraft für weitere Träume und Ideen und somit ist auch schnell klar, die Geschichte um Raynor und Moth geht weiter…aber warum dann diese Farm, wenn sie doch sesshaft werden wollten? Sie merken selbst, so ganz warm bin ich mit dieser Geschichte nicht geworden. War mir einfach zu verworren - 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.06.2021

Alles Ansichtssache

100 Traumhäuser
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Klappentext:

„Die 100 schönsten Einfamilienhäuser der letzten Jahre versammelt in einem Werk: Ob kleines Haus am Hang oder opulentes Haus mit Pool, ob aus Holz, Beton oder Ziegel – für jeden Geschmack ...

Klappentext:

„Die 100 schönsten Einfamilienhäuser der letzten Jahre versammelt in einem Werk: Ob kleines Haus am Hang oder opulentes Haus mit Pool, ob aus Holz, Beton oder Ziegel – für jeden Geschmack und jede Situation ist das Passende dabei. So unterschiedlich die vorgestellten Häuser sind, so haben sie doch eines gemein: Sie wurden von den besten Architekten entworfen und zeugen von einer herausragenden Einfamilienhaus-Architektur.“



Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters und selbst wenn man unter den 100 „schönsten Einfamilienhäusern“ der letzten Jahre keinen persönlichen Favoriten finden kann, bietet das Buch dennoch genügend Inspirationen. Hier werden extrem viele Möglichkeiten in Wohnlage und Ausstattung gezeigt. Neben verschiedenen Baustoffen werden natürlich auch verschiedene Wohntrends gezeigt. Alles ist möglich, die Hauptsache man fühlt sich wohl. Mir persönlich fehlen die alten Häuser und die, deren Denkmalschutz auf die alten Baustile etc. gesetzt ist. Leider ist hier sehr viel modernes zu finden. Und genau deshalb vergebe ich auch nur 3 gute von 5 Sterne. Die Haptik und Optik ist wieder typisch für Callwey - hochwertig und elegant. Die Seiten sind stark und kräftig, die Aufteilung zwischen Text und Bild harmonisch und auch die Texte an sich sind aussagekräftig.

Für mich nicht unbedingt ein besonderes Buch, aber wie gesagt, alles ist Ansichtssache...

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Veröffentlicht am 05.06.2021

Buchtitel verfehlt

Mehr Gemüse. Weniger Fleisch.
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Klappentext:

„Immer mehr Menschen werden sich der negativen Folgen eines hohen Fleischkonsums bewusst. Aber ganz darauf verzichten? Das gelingt (besonders Familien) auf Dauer nicht. Leichter fällt es ...

Klappentext:

„Immer mehr Menschen werden sich der negativen Folgen eines hohen Fleischkonsums bewusst. Aber ganz darauf verzichten? Das gelingt (besonders Familien) auf Dauer nicht. Leichter fällt es den Fleischverzehr zu reduzieren. Daher ist der Ansatz dieses Buches, in typischen Fleischgerichten den Fleischanteil zu reduzieren und den Gemüseanteil zu erhöhen. So werden Rouladen mit reichlich Rotkohl gefüllt oder Pulled pork mit Pilzen erweitert.“



Das Buch an sich ist sehr modern gestaltet. Die Aufteilung der Rezepte ist in Suppen, Alltagsrezepte, Feiertage etc. gegliedert. So findet sich für jeden Anlass ein „passendes“ Gericht. Weiter geht es dann erstmal mit grundlegenden Dingen wie richtige und artgerechte Tierhaltung, wo steckt was für ein Stück Fleisch am Tier und was sind Grundrezepte (Brühen un Co.). Und dann geht es los mit den Rezepten. Die Rezepte sind überschaubar und stimmig aufgelistet, die Bilder passend ABER, es ist fast! überall Fleisch darin zu finden . Egal ob Hühnchen, Rindfleisch oder Schwein. Der Buchtitel will aber eigentlich doch auf mehr Gemüse hindeuten, oder nicht? Wir sollen unseren Fleischkonsum reduzieren (so steht es im ersten einleitenden Teil) oder zumindest bewusster und vor allem Bio-Fleisch essen, aber bekommen fast nur Rezepte mit Fleisch hier präsentiert? Da stimmt doch was nicht...

Die Rezepte an sich sind dennoch wirklich gut. Leicht zuzubereiten und eine schöne und abwechslungsreiche Zusammenstellung lassen den Leser immer wieder neu überraschen.

Auf Grund dessen, das der Buchtitel völlig falsch gewählt ist, gebe ich gute 3 von 5 Sterne.

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