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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2021

Ich kam nicht rein!

Teufelsberg (Wolf Heller ermittelt 2)
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Das Buch spielt in Berlin,Ende der 60er Jahre. Die Frau eines jüdischen Richters wird ermordet. Davor gab es schon drei Frauenleichen, die in das Schema passen. Haben die Mordfälle miteinander ...

Das Buch spielt in Berlin,Ende der 60er Jahre. Die Frau eines jüdischen Richters wird ermordet. Davor gab es schon drei Frauenleichen, die in das Schema passen. Haben die Mordfälle miteinander zu tun? Der Richter erhielt Morddrohungen von den Linken, war es ein politisch motivierter Mord? Kommissar Wolf und die Nichte des Richters, eine Amerikanerin, ermitteln...

Ich wollte das Buch gern lesen, da in den Rezensionen immer wieder zum Ausdruck kam, dass die historischen Hintergründe gut ausgearbeitet wurden im Roman. Als ich angefangen habe fand ich das Buch auch nicht schlecht, der Schreibstil gut verständlich wenn auch nicht unbedingt sehr spannungsgeladen, der Mordfall interessant. Es kamen dann aber schnell immer mehr und mehr Personen im Buch vor. Zudem wusste ich nicht, dass es sich um ein Krimi einer Reihe handelt. Deswegen wurden einige Personen wahrscheinlich auch nicht wirklich vorgestellt, Tiefe der Charaktere hat gefehlt. Ich als Quereinsteiger habe mich hier sehr schwer getan, zudem stand mir auch der geschichtliche Aspekt nicht genug im Vorddergrund. Da habe ich was anderes erwartet und nach 100 Seiten ohne Spannung und mit sehr vielen verwirrenden Personen habe ich das Buch abgebrochen. Ich habe gemerkt das ich im Moment kein Interesse daran habe und es genug gute Bücher gibt, die gelesen werden möchten. Vielleicht versuche ich es irgendwann einmal mit dem ersten Band der Reihe...Quereinsteigern kann ich das Buch eher nicht empfehlen.

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Veröffentlicht am 07.05.2021

Leider nicht mein Humor

Herrn Schröders World of Lehrkraft
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Herr Schröder war früher Deutschlehrer. "Ich führe ein Leben am Korrekturrand der Gesellschaft. Durch meine Adern fließt rote Tinte. Ich wurde mit Buchstabensuppe gestillt." Das sagt der Lehrer selbst ...

Herr Schröder war früher Deutschlehrer. "Ich führe ein Leben am Korrekturrand der Gesellschaft. Durch meine Adern fließt rote Tinte. Ich wurde mit Buchstabensuppe gestillt." Das sagt der Lehrer selbst über sich. Nun ist es weg von der Tafel und packt als Comedian aus! Ein tolles Geschenk für Lehrer, Schüler und alle die seinen Humor mögen!

Positiv ist sicher, dass man dieses Ringbuch überall aufstellen kann, und es eine tolle Geschenkidee ist, nicht nur für andere Lehrkräfte die nach dem harten Alltag etwas zu lachen brauchen. Der Tischaufsteller ist hochwertig und schön gestaltet!

Humor ist ja immer so eine Sache, entweder hat man den selben Humor wie der Comedian oder eben nicht. Ich kannte Herr Schröder vorher nicht und war neugierig auf seinen Lehrer-Humor. Leider habe ich überhaupt nicht den selben Humor und habe nicht mal ansatzweise gelacht oder zumindest gegrinst. Für mich waren es eher "Sparwitze" zum Augen verdrehen. Ich kann mir aber vorstellen, dass viele das Buch toll und witzig finden, denn ich habe auch nicht unbedingt einen einfachen Humor.

Fazit: Schöner Tischaufsteller in hochwertiger Qualität. Leider sind die Sprüche nicht mein Humor, aber sicher sehen das viele anders!

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Veröffentlicht am 04.05.2021

Verzettelt!

Die Toten vom Gare d’Austerlitz
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2.5 Sterne

Am 14. Juni 1940 marschieren die Nazis in Paris ein, am gleichen Tag werden am Gare d'Austerlitz vier Tote gefunden, in einem Eisenbahnwaggon mit Gas getötet. Am selben Tag begeht ...

2.5 Sterne

Am 14. Juni 1940 marschieren die Nazis in Paris ein, am gleichen Tag werden am Gare d'Austerlitz vier Tote gefunden, in einem Eisenbahnwaggon mit Gas getötet. Am selben Tag begeht ein anderer Mann Selbstmord, indem er vom Balkon springt. Es stellt sich heraus, das die vier Toten und den Selbstmörder eine Gemeinsamkeit verbindet. Inspecteur Giral beginnt zu ermitteln was vorgefallen ist, bekommt es aber immer wieder mit Wehrmacht, Gestapo und Feldpolizei zu tun. Dann taucht auch noch Jean-Luc, Girals Sohn, auf und bringt einiges durcheinander...

Anfangs bin ich gut ins Buch reingekommen denn relativ schnell werden die Toten gefunden und auch die Todesart ermittelt. Das fand ich alles spannend zu lesen und ich interessierte mich sehr dafür, wo die Reise wohl hin geht, denn der Fall hatte auf jeden Fall Potenzial!

Nach diesem sehr guten und fesselnden Anfang verliert sich das Buch aber immer mehr. Der Fall ist nur noch ein Randthema am Horizont, es geht dann sehr viel um die Geschichte der ersten Tage nachdem die Nazis in Paris einmarschiert sind und wie das Verhältnis zwischen französischer Polizei, Wehrmacht und Gestapo war. Ich lese sehr gern historische Romane und war deshalb dem historischen Lesestoff nicht abgeneigt aber die Handlung hat mich einfach nicht mitgenommen. Der Autor verzettelt sich von Seite zu Seite immer mehr, es geht immer weiter vom Genre Krimi weg und verliert sich in Wiederholungen, langen aber unwichtigen Dialogen und langatmiger Handlung! Schade aber es war wirklich so, dass ich mich zwingen musste weiterzulesen. Einzig hat mich bei der Stange gehalten, dass ich die Auflösung wissen wollte und die Figur von Giral selbst ganz interessant fand. Die Auflösung hat mich zusätzlich nochmal sehr enttäuscht. Hätte ich das gewusst, hätte ich das Buch wohl abgebrochen.

Positiv hervorzuheben ist, dass man durchaus neue und interessante Dinge über die Besetzung von Paris lernen kann, aber trotzdem konnte ich nicht so gut in die Zeit eintauchen wie bei vielen anderen historischen Büchern. Interessant und aufschlussreich ist das Nachwort des Autors zu lesen und die Geschichte von Hitler in Paris.
Giral war eine interessante Person, ich fand ihn nicht super sympathisch aber er hatte auf jeden Fall was! Auch seine Gedanken zum Krieg fand ich lesenswert. Die Rahmenbedingungen haben also gestimmt, aber leider ist es viel zu sehr vom Kriminalroman weggegangen und die historische Geschichte war durch ausufernde Sätze und Nebensächlichkeiten oft ermüdend zu lesen! So kann ich nur sagen das die Geschichte für mich persönlich leider nichts war.

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Veröffentlicht am 23.09.2020

Nicht mein Humor, ich fand es nervig

Winterkartoffelknödel
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Dies ist der erste Teil um den Komissar Eberhofer.
Die Ermittlungen drehen sich um die Familie Neuhofer bei der die Frau erhängt aufgefunden wird, der Mann einen Stromschlag nicht überlebt und nur noch ...

Dies ist der erste Teil um den Komissar Eberhofer.
Die Ermittlungen drehen sich um die Familie Neuhofer bei der die Frau erhängt aufgefunden wird, der Mann einen Stromschlag nicht überlebt und nur noch der Sohn der beiden am Leben ist.

Ich hab das Buch in die Hand genommen in Erwartung eines schrulligen, lustigen Komissars ähnlich dem Kluftiger den ich richtig gern mag, und wurde komplett enttäuscht.
Von so einem langweiligen Kriminalfall hatte ich noch nie gelesen was nicht schlimm gewesen wäre, wenn die sonstige Handlung gepasst hätte. Aber es war leider gar nicht meins... ein Schreibstil dem ich so gar nichts abgewinnen konnte, Humor der in keinster Weise meiner ist, da zu menschenverachtend, und ein so supernerviger Komissar der meint, die Welt dreht sich um ihn und er ist der grosse "Macker".
Sehr enttäuschend, kann den Hipe nicht verstehen.

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Veröffentlicht am 23.09.2020

Langatmig

Headhunter
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Ich habe mir das Buch irgendwie ein bisschen anders vorgestellt. Von der Leseprobe war ich wirklich begeistert aber spannend wird es erst nach ca. 160 Seiten und die ganze "Einleitung" bis zur Spannung ...

Ich habe mir das Buch irgendwie ein bisschen anders vorgestellt. Von der Leseprobe war ich wirklich begeistert aber spannend wird es erst nach ca. 160 Seiten und die ganze "Einleitung" bis zur Spannung ist mir einfach zu lang. Außerdem kamen sehr viele Namen im Buch vor, die einen anfangs verwirren konnten.

Kein schlechtes Buch aber im Moment war mir dieser "Firmen-Thriller" zu trocken und es war nicht das Lesevergnügen das ich eigentlich erwartet hatte. So ist es leider nicht mein Buch gewesen, ich hatte wesentlich mehr Spannung, Thrill und Gänsehautmomente erwartet und von so leider enttäuscht worden. Schade,aber dieses Buch hat mir persönlich kein Lesevergnügen bereitet, es gibt aber sicher viele denen es anders geht.

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