Ihre Welt ist eine andere – ein Mädchen auf der Suche nach sich selbst
Kein Handy, kein Kino, kein Make-up … Was für jedes andere Mädchen unvorstellbar klingt, ist für die 16-jährige Eliza die einzige Welt, die sie kennt. Eliza gehört zur Gemeinde der Amish und lebt mit ihrer Familie ein frommes, abgeschiedenes Leben wie vor Hunderten Jahren. Doch diesen einen Sommer darf sie in der Welt draußen verbringen, mit all den Verheißungen und Versuchungen, die diese birgt. Der erste Film, der erste Song, der erste Kuss. Dort lernt Eliza auch Joshua kennen. Sie weiß, sie wird am Ende eine Entscheidung treffen müssen … und diese wird endgültig sein.
„...Die Gäste kamen zu uns, um ein einfaches Amisch-Abendesssen zu genießen und einen Blick auf unser Leben zu erhaschen, aber sie wollte nicht, dass ich auch einen Blick auf das ihre warf...“
Eliza ist ...
„...Die Gäste kamen zu uns, um ein einfaches Amisch-Abendesssen zu genießen und einen Blick auf unser Leben zu erhaschen, aber sie wollte nicht, dass ich auch einen Blick auf das ihre warf...“
Eliza ist 16 Jahre alt. In der Religion der Amisch bedeutet das, dass die Zeit ihres Rumspringa gekommen ist. Das heißt, sie darf die Welt außerhalb ihres Lebensbereiches kennenlernen. Doch die Eltern bestimmen, wie und auf welche Art. Als Eliza die Stelle eines Kindermädchen angeboten wird, lehnt ihre Mutter erst einmal ab.
Die Autorin hat ein tiefgründiges Buch geschrieben. Die Geschichte wird von Eliza erzählt. Der Schriftstil ist fein ausgearbeitet.
Eliza ist sauer. Sie entgegnet ihrer Mutter:
„...Du hast gesagt, dass wir nach dem Rumspringa eine Wahl treffen. Wie kann ich diese Wahl treffen, wenn ich mich die ganze Zeit über frage, was ich vielleicht verpasse?...“
Dann aber bekommt sie doch die Möglichkeit, die Stelle anzutreten. Was die Eltern dazu bewogen hat, ihre Entscheidung zu überdenken, erfahre ich später. Jetzt lerne ich die Welt mit Elizas Augen sehen. Vieles erlebt sie zum ersten Mal. Sie lernt, mit der modernen Technik umzugehen und kleidet sich wie die anderen Jugendlichen. Bei ihre Gastfamilie begegnet sie Josh. Zwischen den beiden entwickelt sich eine tiefe Beziehung. Doch Rahel, ihre Arbeitgeberin, machtihnen klar, wie die Regeln sind.
Das Buch ermöglicht einen guten Einblick in das Leben der Armisch. So ist Eliza schockiert, als beim Spaziergang mit Josh auf einen Obdachlosen treffen. Sie erzählt ihm, dass es so etwas in ihrem Lebensbereich nicht gibt. Da unterstützt man sich gegenseitig, wenn einer in Not ist.
Hart sind allerdings die Regeln, wenn jemand nach der Taufe die Glaubensgemeinschaft verlässt.
Mehr und mehr findet sich Eliza in der neuen Umgebung zurecht und passt sich an. Kleine Szenen aber zeigen ihr, dass sie in Wirklichkeit nicht dazugehört. Wie wird sie sich nach diesem Ausflug entscheiden?
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt, was wichtig ist im Leben.
Kein Handy, kein Kino, kein Make-up … Was für jedes andere Mädchen unvorstellbar klingt, ist für die 16-jährige Eliza die einzige Welt, die sie kennt. Eliza gehört zur Gemeinde der Amish und lebt ...
Inhalt:
Kein Handy, kein Kino, kein Make-up … Was für jedes andere Mädchen unvorstellbar klingt, ist für die 16-jährige Eliza die einzige Welt, die sie kennt. Eliza gehört zur Gemeinde der Amish und lebt mit ihrer Familie ein frommes, abgeschiedenes Leben wie vor Hunderten Jahren. Doch diesen einen Sommer darf sie in der Welt draußen verbringen, mit all den Verheißungen und Versuchungen, die diese birgt. Der erste Film, der erste Song, der erste Kuss. Dort lernt Eliza auch Joshua kennen. Sie weiß, sie wird am Ende eine Entscheidung treffen müssen … und diese wird endgültig sein.
Meinung:
Was für eine wundervolle Geschichte, die mir im Laden sofort ins Auge gefallen ist und natürlich direkt mit nach Hause musste!
Eliza ist eine junge Amisch, die die Welt “dort draußen” nur durch die Erzählungen der älteren kennt. Derer, die bereits zum sogenannten Rumspringa ein Jahr in Dorf verlassen und in die Welt der moderne gereist sind. Als sie dann beim wöchentlichen Abendessen, welches ihre Mutter für die Touristen, die den Ort besuchen, ausrichtet gefragt wird, ob sie nicht für ein Monate als Au-pair-Mädchen arbeiten möchte, ist ihr Entschluss sofort gefallen. Doch Elizas Mutter, die sonst so lieb und fürsorglich zu ihr ist, versucht dies zunächst zu verhindern. Als Eliza ihre Mutter schlussendlich doch überredet, sie zumindest für die Zeit der Sommerferien gehen zu lassen, beginnt für sein großes Abenteuer.
Ich weiß nicht wie, aber die Autorin hat es vollbracht, mich unsere Welt mit den Augen von Eliza sehen zu lassen. Alles was für uns so normal und alltäglich erscheint, vom Wecker über das Mobiltelefon und Musik bis hin zu Knöpfen erscheint für Eliza wie Zauberei. Und so lernte ich durch Eliza den Zauber des Neuen wieder kennen. Nancy Grossmann’s Art, die Dinge zu beschreiben und Eliza fühlen und leben zu lassen macht aus diesem Roman eine wirklich zauberhafte Geschichte. Nach eigenen Angaben hat sie sich sehr viel Zeit für ihren Debütroman gelassen, um die Welt der Amisch so zu studieren, dass ihre Figuren echt wirken. Und das tun sie. Eliza merkt schnell, dass in “dieser Welt” alles einfacher zu gehen scheint. Der Haushalt ist statt an einem ganzen Tag in ein paar Stunden erledigt und dies lässt ihr Raum für Freizeit. Etwas, war ihr vorher nicht oft vergönnt war. Dadurch begegnet sie Joshua, der ihr mehr und mehr von seiner Welt zeigt und so verliebt sie sich nicht nur in die Musik… Doch am Ende des Sommers muss sie eine Entscheidung treffen, die nicht einfach für sie sein wird…
Dies ist ein Roman voller Höhen und Tiefen und lässt einen guten Einblick in die Welt der Amische zu, ohne zu bewerten oder zu verurteilen. Es lässt dem Leser Spielraum, sich selbst ein Bild zu machen.
Mit Eliza hat die Autorin eine außerordentlich sympathische Hauptfigur erschaffen, die mich als Leserin durch ihre leicht naive, jedoch sehr aufgeschlossene Art sofort abgeholt und mitgenommen hat.
Es hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht, mit Eliza auf diese Reise zu gehen. Das Ende konnte mich sehr überzeugen und war für mich persönlich ein guter Abschluss.
Fazit:
Dies ist ein Roman über das Erwachsen werden. Über Ein Mädchen, dass sich entscheiden muss. Über eine Familie, die sich einst voneinander entfernt hat. Und über große Gefühle.
Ein großartiger Jugendroman der von mir 5 Sterne erhält.
In meiner Rezension soll es heute um ein Buch gehen, dass ich bereits vor ca. einem Jahr gelesen habe. Es war eines meiner absoluten Lesehighlights 2015. Letztens bin ich gedanklich wieder über "Draußen ...
In meiner Rezension soll es heute um ein Buch gehen, dass ich bereits vor ca. einem Jahr gelesen habe. Es war eines meiner absoluten Lesehighlights 2015. Letztens bin ich gedanklich wieder über "Draußen wartet die Welt" gestolpert. Es ist mir einfach eine Herzensangelegenheit hier nochmal über dieses Buch zu sprechen und vielleicht einige neue Leser dafür zu begeistern.
Ich bin bei Weitem kein religiöser Mensch und habe nicht viel damit am Hut, obwohl ich in einer sehr katholisch geprägten Gegend wohne. Das Leben der Amisch übt jedoch bereits seit Jahren eine gewisse Faszination auf mich aus. Vielleicht gefällt mir das folgende Buch deshalb so gut?
Worum geht es? Der Klappentext:
Kein Handy, kein Kino, kein Make - up...
Was für jedes andere Mädchen unvorstellbar klingt, ist für die 16-jährige Eliza die einzige Welt, die sie kennt. Denn Eliza gehört zu der Gemeinde der Amisch und lebt mit ihrer Familie ein frommes, angeschiedenes Leben wie vor Hunderten von Jahren. Doch diesen einen Sommer darf sie in der Welt draußen verbringen, mit allen Verheißungen und Versuchungen, die diese birgt. Der erste Film, der erste Song, der erste Kuss. Dort lernt Eliza auch Joshua kennen - und lieben..."
Wie hat es mir gefallen?
Ein Leben ohne Handy, Computer und Auto ist für mich nicht vorstellbar. Dennoch reizt mich das Thema ungemein. Amisch üben eine gewisse Faszination auf mich aus. Ihre Lebensweise bleibt mir dennoch ein Rätsel. Sie meiden Knöpfe an ihrer Kleidung und es existieren keine Fotos, da Fotografien die Seelen der Fotografierten rauben. Was für uns eine normale Erinnerungshilfe ist, ist für die Amisch Teufelswerk.
Der Roman spielt mit diesen Unterschieden. Dabei entführt er uns in unsere eigene Welt, die wir allerdings aus der Sicht eines völlig Fremden betrachten dürfen. Die Protagonistin des Romans ist die 16-jährige Eliza. Sie wird rebellisch dargestellt, mit dem unsagbaren Wunsch einmal die "englische" Welt zu sehen. Als sich die Gelegenheit anlässlich ihres Rumspringas bieten, packt sie die Gelegenheit beim Schopf und schafft es nach langer Diskussion mit ihren Eltern in die ihr unbekannte Welt zu entfliehen. Der Leser begleitet sie auf ihrer Reise und erlebt die lustigen und unterhaltsamen Situationen, in denen Eliza die alltäglichen Dinge unserer Welt kennen lernt. Eine besonders große Hilfe ist ihr dabei natürlich Joshua, dem sie "draußen" begegnet. Dieser wird als sympathischer, liebevoller und fürsorglicher junger Mensch dargestellt. Man kann sich eigentlich nur in ihn verlieben, vor allem weil er ein Fan der Beatles ist. Aber auch die anderen Figuren wie etwa Rebecca, Elizas Mutter, Rachel, bei der Eliza während des Rumspringa lebt, oder Daniel, Elizas bester Freund, werden mit einer solchen Herzenswärme beschrieben, dass sie real und anfassbar wirken.
Zunächst dachte ich es geht vor allem um dieses Amisch-Ding und die Liebesgeschichte zwischen Eliza und Joshua, aber in dem Buch steckt so viel mehr drin. Was ist im Leben wirklich wichtig? Wie will ich in der Zukunft leben? Eine besonders schöne Stelle handelt von Ärger. Dieser wird hier als Märzschnee bezeichnet. Ärger taucht folglich manchmal auf, aber verfliegt genauso wieder wie Schnee im März schmilzt.
Das Buch ermöglicht durch die Entfremdung unserer Welt eine völlig neue Perspektive auf diese. Dies wird durch die Tatsache, dass die Amisch ja eigentlich auch ein Teil dieser Welt sind so unterstützt, dass das Buch eine wahre Meisterleistung ist, was den Blick auf unsere Welt anbelangt. Daher kann ich auch nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen und 5 von 5 Sternen vergeben. Lest dieses Buch!
Eliza gehört zur Gemeinde der Amisch und lebt dort ein Leben wie vor 100 Jahren. Ohne digitale Geräte und mit strengen Regeln. Für einen Sommer darf sie zu den für uns "normalen" Menschen. Josh, den sie ...
Eliza gehört zur Gemeinde der Amisch und lebt dort ein Leben wie vor 100 Jahren. Ohne digitale Geräte und mit strengen Regeln. Für einen Sommer darf sie zu den für uns "normalen" Menschen. Josh, den sie dort kennenlernt, zeigt ihr die Welt dort draußen.
Für mich war die Geschichte sehr einzigartig und besonders. Mir hat sehr gut gefallen, dass man zu Beginn das Leben in der Gemeinde der Amisch gut kennenlernen kann. So konnte man direkt den Kontrast zu unserer Lebensweise sehen. Für mich ist es unvorstellbar so zu leben, aber durch das Buch habe ich das ganze mit ein bisschen anderen Augen gesehen. Ohne ein Handy zu haben, redet man doch noch mehr mit seiner Familie und Freunden persönlich. Doch viele Dinge, wie das Waschen, funktionieren einfach mit Geräten besser. Wobei aber der Zusammenhalt in der Familie in der Gemeinde der Amisch unglaublich gut ist. Das Buch hat mich sehr zum Nachdenken gebracht und ich denke, dass ich es so schnell nicht vergessen werde. Die Geschichte war mal etwas ganz anderes und es blieb bis zum Schluss sehr spannend. Für mich war sie gar nicht vorhersehbar und das Ende auch eine Überraschung. Den Schreibstil fand ich total schön und das Buch ließ sich wunderbar flüssig lesen. Ab und zu hat es sich zwar ein wenig gezogen, aber das war wirklich nicht oft. Eliza fand ich eine starke Protagonistin. In sie konnte ich mich sehr gut hineinversetzen und ich fand total süß wie neugierig sie immer war. Gefühlt konnte ich zusammen mit ihr die Welt erkunden. Sie hat (fast) alle Erfahrungen gemacht, die Jugendliche so machen. Eliza habe ich oft für ihre Entscheidungen sehr bewundert. Sie waren alle sehr durchdacht und sie hatte schon eine sehr erwachsene Denkweise.
Das Buch hat mich sehr positiv überrascht. Eine klare Leseempfehlung! 4,5/5 Sterne.
„Draußen wartet die Welt“ habe ich schon vor einer ganzen Weile in der Verlagsvorschau entdeckt, aber irgendwie hat es mich auf Anhieb nicht so richtig angesprochen. Das Cover fand ich zwar schon immer ...
„Draußen wartet die Welt“ habe ich schon vor einer ganzen Weile in der Verlagsvorschau entdeckt, aber irgendwie hat es mich auf Anhieb nicht so richtig angesprochen. Das Cover fand ich zwar schon immer richtig toll, aber der Klappentext klang für mich nicht überzeugend oder interessant genug. Je näher der Erscheinungstermin des Buches dann aber rückte, umso öfter ist es mir auch über den Weg gelaufen. Und immer wieder habe ich mir dabei den Klappentext durchgelesen. Bis es irgendwann einfach „Klick“ gemacht hat und sich meine Einstellung total gedreht hat: Auf einmal fand ich den Klappentext total spannend und hatte das Gefühl, dieses Buch einfach unbedingt lesen zu müssen. Mir ist das bisher noch bei keinem anderen Buch so gegangen. Aber eins steht fest: Mein Gefühl hat mich nicht getäuscht, denn „Draußen wartet die Welt“ war ein Buch, das ich sehr gerne gelesen habe und das mir richtig gut gefallen hat.
Über die Amischen habe ich bislang noch kein Buch gelesen und mit „Draußen wartet die Welt“ habe ich mich daher in eine für mich fremde Welt begeben. Witzig eigentlich, weil das Buch ja die umgekehrte Geschichte erzählt: Eliza verlässt ihre Welt der Amischen, um für eine gewisse Zeit in der „normalen“ Welt zu leben. Aber genau das ist der Punkt bei diesem Buch: Es fühlt sich gar nicht so an, als müsste man Eliza „unsere“ Welt erklären, sondern genau das Gegenteil ist für mich der Fall gewesen. Es kam mir eher so vor, als würde Eliza mir die Augen öffnen und mir erklären, wie lebenswert „ihre“ Welt ist. Am Anfang ist es zwar schon so, dass Eliza viele Sachen entdeckt, die sie aus ihrem Leben bislang einfach noch nicht kannte. Reißverschlüsse und Knöpfe sind da auf einmal total faszinierend und ein Telefon fast so etwas wie Zauberei. Dementsprechend witzig sind stellenweise die Situationen, in die sich Eliza teilweise selbst bringt. Aber es ist nicht so, als würde man dann über sie und ihre Unerfahrenheit lachen. Sondern Eliza ist da echt total locker und lacht über sich selbst. Man macht sich nicht über sie lustig, sondern lacht mit ihr zusammen. Der Autorin ist es hier wirklich wunderbar gelungen, eine Brücke zwischen zwei total verschiedenen Welten zu bauen, ohne mit Vorurteilen zu spielen. Es gibt hier einfach kein „Richtig“ oder „Falsch“, kein „Gut“ oder „Schlecht“.
Irgendwie ist es doch ein gewisses Geben und Nehmen, das stattfindet, denn Eliza lernt nicht nur die Vorteile der modernen Welt kennen, sondern sowohl die Figuren im Buch als auch man selbst als Leser lernt Einiges von Eliza. Es ist vor allem das Zusammengehörigkeitsgefühl, die Hilfsbereitschaft, die Stärke der Gemeinschaft, die verdeutlicht wird. Mein Interesse an der Lebensweise und Kultur der Amischen wurde durch dieses Buch total geweckt und ich möchte mich damit auf jeden Fall noch mehr auseinandersetzen.
Wie der Klappentext es bereits andeutet, mangelt es diesem Buch nicht an einer Liebesgeschichte. Die fand ich echt süß, denn Eliza und Joshua geben ein niedliches Paar ab. Aber vor allem sorgt die Liebesbeziehung auch für ein gewisses Konfliktpotenzial, denn am Ende des Sommers wird Eliza sich entscheiden müssen, ob sie in der modernen Welt bleibt oder in „ihre“ Welt zurückkehrt. Vor allem am Ende des Buches habe ich dann sehr stark einen Stimmungswechsel gespürt, der mir nicht gut gefallen hat. Ich bin zwar mit der Auflösung des Buches zufrieden, aber es gab für mich einen deutlich wahrnehmbaren Moment, in dem die Atmosphäre sehr stark gekippt ist und für mich zur Folge hatte, dass sich das Buch nicht mehr so angenehm lesen ließ wie zuvor. Das sorgt in meiner Bewertung aber nur für einen geringen Punktabzug.
Nicht nur Elizas Geschichte wird in „Draußen wartet die Welt“ erzählt, sondern auch die Geschichte ihrer Mutter bzw. die Geschichte von Elizas Familie. Denn hinter einem dünnen Tagebuch und einem kurzen Brief von Elizas Mutter steckt sehr viel mehr, wie sich im Verlauf der Handlung zeigen wird. Das gibt dem Buch die nötige Abwechslung, da sich dadurch eben nicht alles um Eliza, ihre Beziehung zu Josh und ihre Entscheidung am Ende des Sommers dreht.
Wie gesagt, mit der Auflösung des Buches bin ich sehr zufrieden. Ich hätte mir stellenweise allerdings etwas mehr Dramatik gewünscht. Manchmal kam es mir so vor, als würde etwas über die Probleme hinwegsehen bzw. als würden diese zu schnell gelöst. Deshalb ist mir die Auflösung etwas zu sehr „Friede-Freude-Eierkuchen“.
Mein Fazit
Durch Elizas Augen unsere moderne Welt zu sehen hat mir selbst ein wenig die Augen geöffnet und bringt mich dazu, unbedingt noch mehr über das Leben der Amischen erfahren zu wollen.