Erwartungen übertroffen
Die LeuchtturmwärterEmma Stonex hat mit ihrem Debut "Die Leuchtturmwärter" einen spannenden und komplexen Roman um das verschwinden der drei Leuchtturmwärter Arthur, Bill und Vince.
Der Einstieg in die Geschichte gelang ...
Emma Stonex hat mit ihrem Debut "Die Leuchtturmwärter" einen spannenden und komplexen Roman um das verschwinden der drei Leuchtturmwärter Arthur, Bill und Vince.
Der Einstieg in die Geschichte gelang mir durch den flüssigen und interessanten Schreibstil super schnell. Die Geschichte spielt im Jahre 1972, in der die Leuchtturmwärter Arthur, Bill und Vince spurlos verschwinden. Erzählt wird die Geschichte in zwei Zeitebenen und unterschiedlichen Perspektiven. Das Leben im Turm beobachte ich von aussen, die drei Frauen der Lauchturmwärter kommen in der Ich- Perspektive zu Wort. Dieser Sichtwechsel auf das Geschehen und Leben im Leuchtturm wird detailreich erzählt.
Dadurch ergibt sich nach und nach ein Gesamtbild und eine vielschichtige Charakterisierung der Protagonisten.
Jede Person hatte ihre kleinen Geheimnisse und ganz langsam kommt LIcht ins Dunkel.
Emma Stonex gelingt es excellent ein großes Bild von Verlust, Angst, Trauer und Hoffnung zu präsentieren. Das karge Leben der Menschen um und im Leuchtturm, die Macht der Gezeiten und die Unterschiedlichkeit im Umgang mit den Herausforderungen des Lebens rundeten für mich dieses Buch ab.
Den Ursprung zum Plot findet man übrigens um 1900 als wirklich Leuchtturmwärter verschwanden.
Meine Erwartungen an das Buch waren gänzlich andere, dennoch bin ich mehr als positiv überrascht worden und empfehle das Buch gerne weiter.