Cover-Bild Windjäger
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 768
  • Ersterscheinung: 14.03.2016
  • ISBN: 9783734160004
Jim Butcher

Windjäger

Roman
Andreas Helweg (Übersetzer)

Kämpfe, Intrigen und Abenteuer in einer unvergesslichen Welt

Seit der Nebel die ganze Welt überzogen hat, leben die Menschen in festungsartigen Städten auf den Gipfeln der Berge. Den Nebel zu betreten kann tödlich sein. Dennoch fallen Truppen der Gipfelfestung Aurora in das Gebiet von Albion ein, und ein Krieg kann nicht mehr abgewendet werden. Der Gipfelfürst von Albion ruft seine Verbündeten zusammen und bereitet sein Volk auf den Kampf vor. Die Flotte ist stark, die Männer und Frauen sind gut ausgebildet. Doch seine größte Hoffnung setzt der Gipfelfürst auf die geheime Mission von Kapitän Grimm und dessen Luftschiff Jäger.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Packende Fantasy! Steampunk! Katzen! TOP!

0

Das Leben auf der Erdoberfläche ist unmöglich geworden. Daher haben sich die Menschen in riesige Türme geflüchtet, welche ganze Städte beinhalten. Eines Tages greifen die Aurorianer Turm Albion an, was ...

Das Leben auf der Erdoberfläche ist unmöglich geworden. Daher haben sich die Menschen in riesige Türme geflüchtet, welche ganze Städte beinhalten. Eines Tages greifen die Aurorianer Turm Albion an, was die Regierung zum Handeln zwingt. Die Türme ziehen ihre Truppen zusammen, ein Krieg ist nicht abzuwenden.

Der Leser begleitet primär einige Auserwählte von Albion auf einer Art Späher-Mission, die aufdecken soll, was der Feind vor hat und warum. Dabei lernt er Gwen kennen, ein Mädchen aus gutem Hause, verwöhnt, arrogant, kaltschnäuzig. Dennoch ein starker Charakter, der für seine Freunde und seine Überzeugungen einsteht. Ihr Cousin Benedict ist ein Kriegerstämmiger. Mit von der Partie ist außerdem Bridget, die aus einfachen Verhältnissen kommt und eher eine Außenseiterin ist. Sie ist kürzlich der Armee beigetreten und hat dort auch Gwen und Benedict kennengelernt. Ihr Begleiter ist die Katze Rowl, welcher für mich die beste Figur im ganzen Buch darstellt. Sie alle sind zum Schutz für Meister Ferus und seinem Lehrmädchen Folly abgestellt worden und werden von Grimm, dem Kapitän des Luftschiffes "Raubtier" zum Turm Aurora eskortiert.

Dies ist eine weitere Besonderheit am Buch: Hier wird Fantasy mit Steampunk vermischt, was wirklich eine spannende und explosive Kombination ist. Die Menschen beziehen Energie aus Kristallen. Diese können Licht und Wärme erzeugen, man nutzt sie für Waffen, beispielsweise Kampfhandschuhe, die Energiestrahlen abschießen. Außerdem spielen sie eine wichtige Rolle in der Aeronautik, also der Luftfahrt. Mit ihrer Hilfe bleiben die Schiffe in der Luft, sie bilden zudem einen schützenden Schleier, um Geschosse zu absorbieren. Dieses Steampunk-Element ist ganz besonders interessant und faszinierend.

Ein weiteres Highlight ist definitiv Rowl und die gesamte "Katzenschaft", welche im Buch eine mehr oder weniger anerkannte Bevölkerungsschicht darstellt. Sie leben in den Lüftungsschächten und Kanälen, haben ihre eigene Hierarchie und Sprache. Sie können, sofern die Menschen diese Sprache beherrschen, auch mit diesen kommunizieren. Katzen, und allen voran Rowl, halten sich generell für besser als die Menschen. Für sie sind die Menschen das primitive und dumme Volk. Rowl sieht beispielsweise Bridget als seinen Menschen an, den er erzogen und ausgebildet hat. Für Katzenliebhaber ist es wirklich eine Freude Episoden aus Rowls Sicht zu lesen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus den verschiedenen Perspektiven erzählt, wobei auch die Gegenseite, also die Aurorianer immer wieder zu Wort kommen. Vor allem Bridget, Gwen und Rowl machen im Verlauf des Buches einige Entwicklungen durch und zeigen, was wirklich in ihnen steckt.

Bis zum Ende des Buches wird nicht ganz klar, warum das Leben auf der Oberfläche unmöglich ist, wer der wahre Feind ist und was seine Beweggründe sind. Dies lässt auf einen oder mehrere Teile hoffen, über die ich mich sehr freuen würde.

Windjäger vereint alles, was packende Fantasy ausmacht: Unterschiedliche und überzeugende Charaktere, eine fantastische, magische und mysteriöse Welt, ein packendes Szenario, atemraubende Kämpfe. Das Ganze dann noch garniert mit Steampunk und Katzen – TOP!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Windjäger

0


Tja, so recht weiß ich gerade nicht wo ich anfangen soll. Irgendwie hatte ich mir mehr und vor allem etwas ganz anderes von dem Buch erhofft. Die Mischung zwischen Steampunk und Fantasy ist durchaus gelungen, ...


Tja, so recht weiß ich gerade nicht wo ich anfangen soll. Irgendwie hatte ich mir mehr und vor allem etwas ganz anderes von dem Buch erhofft. Die Mischung zwischen Steampunk und Fantasy ist durchaus gelungen, aber so recht packen konnte mich die Story leider nicht und an einigen Stelle habe ich auch mal ein oder zwei Seiten übersprungen.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, zum Teil aus der Sicht der Protagonisten, aber auch die Antagonisten dürfen vom Leser direkt begleitet werden. So hat man einen guten Einblick in beide Seiten und ist wirklich immer auf dem Laufenden. Besonders gut gefallen hat es mir, wenn man alles aus der Sicht von Rowl erfahren durfte. Einer solch stolze und intelligente, sprechende Katze begegnet man schließlich nicht alle Tage ;)
Ebenfalls gut gefallen hat mir die Welt, die Jim Butcher geschaffen hat. Eine Welt über den Wolken ist mal etwas ganz anderes und für mich auch komplett Neues und ich war sehr gespannt darauf sie näher kennen zu lernen. Auch die Luftschiffe haben einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen und so manche Manöver waren extrem spannend und man ist nur so durch die Seiten gerast. Leider kamen dann häufiger auch Stellen die für mich überhaupt nicht spannend gestaltet waren und ich musste mich durch manche Seiten richtig durchquälen. Einige Gespräche waren mir doch etwas zu ausführlich und ein halbes Kapitel lang nur darüber zu lesen, wie die Gruppe gemeinsam eine Taverne sucht war mir dann doch zu ausführlich.