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Veröffentlicht am 08.06.2021

anders als erwartet

Wolkendrache – Fynn & Doti
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Inhalt:
Der kleine Fynn schaut mit seinem treusten Begleiter - Hund Doti in die Wolken und entdeckt darin einen Drachen. Währen Doti Fynns Fantasie unterstützt, erklären Fynns Eltern ihm, dass es keine ...

Inhalt:
Der kleine Fynn schaut mit seinem treusten Begleiter - Hund Doti in die Wolken und entdeckt darin einen Drachen. Währen Doti Fynns Fantasie unterstützt, erklären Fynns Eltern ihm, dass es keine Drachen gibt.
Auch an anderen Orten entdeckt Fynn spannendes – was aber wiederum nur er sieht.
Als ihn ein Schicksalsschlag trifft, versuchen seine Eltern ihn aufzubauen, in dem jetzt Sie fantastische Dinge sehen.
Für Fynn scheint der Zauber aber für immer verloren.

Meinung:
In Wolkendrachen erzählt die Autorin Lisa Aigelsperger eine Geschichte über die Kraft der Fantasie.
In jedem Kind steckt diese, die Erwachsenen haben sie allerdings verloren.
Was den Kindern viel halt gibt, ist für die Erwachsenen nicht wichtig und sichtbar. Erst als Fynn mit einem herben Verlust zurechtkommen muss und darunter sehr leidet, versuchen die Eltern zum Mittel der Fantasie zu greifen, um Fynn aufzuheitern, Leider schaffen sie es nicht mehr, denn die Jahre des „Nicht-Sehens“ haben ihre Spuren hinterlassen.
Wird Fynn Doti wiederfinden?

Das Buch ist inhaltlich nicht ohne und für Kinder sicher nicht ganz leicht. Meine Zuhörer haben dem Buch aufmerksam gelauscht und zum Schluss gefragt: ist Doti gestorben.
Vor den Illustrationen von Beatrice Cazzolino habe sie sich teilweise gegruselt und es hat viel Redebedarf nach dem Buch gegeben.

Für mich war das Buch anders als erwartet, dachte ich an eine fantasievolle Geschichte über „Wolkendrachen“ – wurde ich mit einer Geschichte über den Tod konfrontiert.
Ich finde das Buch für Kinder mitunter zu anspruchsvoll, für Erwachsene aber durchaus interessant. Denn wie sagt die Mutter so schön: „Drachen gibt es nicht mein Hase“. Aber Fynn ist kein Hase und auch kein Spatz und dennoch sagt die Mutter so etwas – aber einen Drachen möchte sie nicht sehen. Manchmal ist es hilfreich, als Erwachsener die Phantasie der Kinder zu unterstützen, denn man weiß ja nie, vielleicht muss man selber einmal darauf zurückgreifen, wenn man mit einer schwierigen Situation konfrontiert wird.

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Veröffentlicht am 01.06.2021

zu schwer für Kinder ab 3 Jahren

Der Baum und der Vogel
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Inhalt:
Der kleine Vogel liebt seinen Baum - seinen Ast - in Mitten des großen Dschungels. Hier fühlt er sich wohl, hier kennt er sich aus. Als sich sein Schwarm auf eine neue Reise begibt, bleibt er ...

Inhalt:
Der kleine Vogel liebt seinen Baum - seinen Ast - in Mitten des großen Dschungels. Hier fühlt er sich wohl, hier kennt er sich aus. Als sich sein Schwarm auf eine neue Reise begibt, bleibt er zurück.

Meinung:
Aufgrund des außergewöhnlichen Covers und des Klappentextes waren meine Kinder und ich sehr gespannt auf dieses Buch und vor allem den Inhalt.

Leider konnte uns die Geschichte nicht überzeugen, da sie sich meinen Kindern (3-8 Jahre) auch nach mehrmaligen Lesen nicht erschlossen hat.

Auch ich bin mir nicht sicher, ob ich den Kern der Geschichte richtig erfasst habe.

Der kleine rote Vogel landet mit seinem Schwarm auf einem großen hohen Baum, in mitten des Dschungels. Hier fühlt er sich wohl, hier hinterlässt er kleinen Spuren. Als die Zeit des Aufbruchs naht und sein Schwarm sich in die Lüfte begibt, bleibt er zurück.
Meines Verständnis wegen aber nicht, weil er sich nicht traut, sondern weil er "Angst" um seinen Freund - den großen Baum hat. Denn wer soll ihm jetzt Geschichten erzählen, wer soll ihm Lieder vorsingen?!
Als er nachts alleine auf seinem Ast sitzt, bemerkt er, das im Baum noch mehr Lebewesen ein zu Hause gefunden haben und je Höher er den Baum erklimmt, je mehr wird ihm bewusst, dass der Baum nicht alleine ist.
Beruhigt schwingt er sich nun in die Lüfte.

Wie aber diese Erkenntnis in Einklang mit dem Klappentext - eine fulminant bebilderte Geschichte darüber, seine Bestimmung im Leben zu erkennen - steht, erschließt sich mir immer noch nicht.
Denn was ist die Bestimmung des Vogels und geht es in dieser poetischen Geschichte um den Vogel oder den Baum?

Auch die Bilder konnten mich und meine jungen Zuhörer nicht in ihren Bann ziehen. Zwar kann man in diesen sehr viele Details erkennen, aber erst auf den 2. oder 3. Blick.
Für Kinder ab 3 Jahre ist dieses Buch einfach zu schwer, sowohl vom Inhalt als auch von den Bildern.

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Veröffentlicht am 10.08.2021

kleine Schwester Kaninchen erlebt vier (gruselige) Abenteuer

Meine kleine Schwester Kaninchen
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In: „Meine kleine Schwester Kaninchen" werden 4 Geschichten über die Abenteuer von kleine Schwester Kaninchen erzählt. 
2 der 4 Geschichten finden meine Kinder gruselig und beängstigend. Sie wollen diese ...

In: „Meine kleine Schwester Kaninchen" werden 4 Geschichten über die Abenteuer von kleine Schwester Kaninchen erzählt. 
2 der 4 Geschichten finden meine Kinder gruselig und beängstigend. Sie wollen diese auch nicht mehr vorgelesen bekommen, die anderen beiden gefallen ihnen recht gut.

Worum geht es:
In der ersten Geschichte begibt sich kleine Schwester Kaninchen auf einen Spaziergang. Ausgelassen spielt und tobt sie bis sie einen Fuchs begegnet.
(Vor diesen hatten meine Zuhörer besonders große Angst)

In der zweiten Geschichte verläuft sich kleine Schwester Kaninchen.
Meine Kinder hatten so gehofft, das in dieser Geschichte kein Fuchs vorkommt und schon taucht er wieder auf, wenn auch schlafend und friedvoll. Aufgrund der ersten Geschichte hatten sie aber genug von Füchsen.

In der 3. Geschichte geht Kleine Schwester Kaninchen baden und hört dabei sogar nicht auf ihren großen Bruder, der sie vor dem Meer warnt. 
Diese Geschichte fanden besonders die großen Geschwister lustig, denn so ist das nun mal mit den Kleinen, sie haben ihren eigenen Kopf und wollen einfach nicht auf die Großen hören.

In der letzten Geschichte begegnen wir den Freunden von kleine Schwester Kaninchen, die zusammen einen Nachmittag verbringen wollen, aber alle andere Interessen haben und jeder an etwas anderem Freude hat.
Verbinden tut alle aber eins: die Liebe zu einem guten Buch und einer gemütlichen Vorleserunde. Diese Geschichte hat uns am besten gefallen, da sie für uns am besten passt.

Die farbigen (überwiegend erdfarbenen) Illustrationen sind den Geschichten angepasst.

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Veröffentlicht am 15.06.2021

ein außergewöhnliches Buch

Das Buch, das nicht gelesen werden wollte
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Inhalt:
Wie der Titel des Buches schon verrät, dieses Buch will nicht gelesen werden und macht es dem Vorleser nicht gerade leicht, es dennoch lesen zu wollen.

Meinung
Das Buch, das nicht gelesen werden ...

Inhalt:
Wie der Titel des Buches schon verrät, dieses Buch will nicht gelesen werden und macht es dem Vorleser nicht gerade leicht, es dennoch lesen zu wollen.

Meinung
Das Buch, das nicht gelesen werden wollte ist ein außergewöhnliches Mitmachbuch. Aber anders als andere Mitmachbücher für Kinder, richtet sich dies doch eher an den Vorleser.

Wenn man sich als Vorleser darauf einlässt und das Buch dreht, fliegen oder zuschnappen lässt ist das Buch für Kinder unheimlich lustig und unterhaltsam. 
Ich als Vorleser hatte weit weniger Spaß daran, denn nicht immer war mir klar, was ich denn da eigentlich vorlese.

Außergewöhnlich ist der Einband des Buches, mit seinen goldenen Elementen. Auch die Illustrationen im Buch sind besonders.

Den Totenkopf auf dem Einband, das Krokodil im Buch, ebenso die Skelettzwillinge fanden meine Kinder (Zielgruppe des Buches) sehr gruselig und beängstigend. Ich selber finde auch, das solche Zeichnungen in einem Kinderbuch ab 3 Jahren nichts verloren haben.

Die letzte Seite des Buches, wenn auch im Witz gemeint, beinhaltet viel wahres: "Als das Kind eingeschlafen war, versteckte der Erwachsene das Buch, damit es am nächsten Abend niemand fand."

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Veröffentlicht am 19.09.2022

ist nur beim 1. mal gut

99 Tomaten & eine Kartoffel
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In "99 Tomaten und eine Kartoffel" stellen sich suchende Kinderkinder 13 mal die Frage nach dem 99 mal ein Gegenstand und einmal etwas anderes.

Die 13 "Aufgaben" werden auf 2 Doppelseiten präsentiert, ...

In "99 Tomaten und eine Kartoffel" stellen sich suchende Kinderkinder 13 mal die Frage nach dem 99 mal ein Gegenstand und einmal etwas anderes.

Die 13 "Aufgaben" werden auf 2 Doppelseiten präsentiert, auf der linken Seite steht dabei immer die Frage, auf der rechten sind die z.B. 99 bunten, unterschiedliche großen Flugzeuge, Blätter, Fische, Äpfel oder Schild abgebildet.
Auf den Suchseiten gibt es dann noch 2 weitere Aufgaben, die gelöst werden wollen.

Meinung:
Das großformatige Buch, mit Papierseiten ist leider nur für den einmaligen Gebraucht gut. Gerade Kinder haben ein phantastisches Gedächtnis und merken sich sofort, wo was war, wenn sie es einmal gefunden haben.
Die zusätzlichen Aufgaben sind zwar nett, aber nicht immer eindeutig zu lösen; z.B. auf der Seite mit den Fischen sollen gelbe Fische gesucht werden. Wir finden 4, in der Lösung stehen 6, wobei diese nicht eingekreist sind etc. Nun heißt es also kreativ sein, zählen die Fische mit gelben Augen auch zu den gelben Fischen? Oder sollen die Orangefarbenen mitgezählt werden, dann sind es aber mehr als 6 oder hat sich hier einfach der Fehlerteufel eingeschlichen?

Wir wissen es nicht und sowohl für die Kinder wie auch für uns Erwachsene, waren die Zusatzaufgaben, wenn es um eine gewisse Anzahl an zu suchenden Sachen ging, sehr frustrierend. Denn wie schon geschrieben, im Lösungsteil findet man nur das "Ergebnis" nicht aber welche Objekte gemeint sind, wohingegen die andere Fragen im Lösungsteil immer auch visuell dargestellt wurde.

Die Idee 99 gleiche Objekte darzustellen (in Farbe, Form, Größe sind diese dabei unterschiedlich) finden wir einmal anders. Die Aufgaben sind aber zu wenig und sind diese gelöst, haben die Kinder wenig Interesse daran die Bilder weiter zu entdecken, es gibt ja auch nicht viel zu entdecken.

Dieses Wimmelbuch konnte uns nicht überzeugen.

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