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Veröffentlicht am 23.04.2017

Absolut GENIAL! Absolut Empfehlenswert!

Rat der Neun - Gezeichnet
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Düster, komplex, spannend und absolut fesselnd! Einmal mitgerissen lässt das Buch einen nicht mehr los! Genial!

Inhalt:
In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt ...

Düster, komplex, spannend und absolut fesselnd! Einmal mitgerissen lässt das Buch einen nicht mehr los! Genial!

Inhalt:
In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Lebensgabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe …

Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Lebensgabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloß eine Waffe in seinen Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt.

Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg. Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören … (© cbt)

Meine Meinung:
Veronica Roth neue Dystopie und obwohl ich von ihrer letzten nicht gänzlich überzeugt war, konnte ich nicht anders als zu dieser hier zu greifen.
Ich wurde überrumpelt, überrascht und schließlich in ein schwarzes Loch voller komplexer Handlungen und authentischen Charakteren gezogen. Aufhören? Unmöglich! Ich will mehr!

Die Handlung
Das erste Wort, das mir hierbei einfällt ist:
Komplex.
Das Weltbild das Veronica Roth erschafft ist vielschichtig, mit Hintergründen und vielen Völkern. Es lebt und wirkt real, so detailreich diese im Buch existierende Galaxie beschrieben wird.

Der Beginn war jedoch eines:
Verwirrend!
Ich brauchte einige Kapitel um überhaupt zu verstehen, was sich da jetzt abspielt. Die ersten Kapitel werden aus Akos Sicht beschrieben und ich verstand zuerst gar nichts. Erst nach und nach klärte sich alles auf und als die Verwirrung verschwunden war, blieb nur noch unglaubliche Spannung übrig.

Im Grunde dreht sich das ganze Buch um Cyra, der Schwester des Shotet-Regenten Ryzek, und dem entführten Thuvesi Akos, der alles versucht, um seinen Bruder aus den Fängen von Ryzek zu befreien.
Es geht aber auch um Freundschaft, um Vertrauen und Liebe.

Cyra wird ein Leben lang als Waffe behandelt und dementsprechend zerstört ist ihr Vertrauen zu...allem und jedem. Gegenüber ihrem Bruder hegt sie nur noch Hass und als er ihr Akos „unterstellt“, da er ihre Schmerzen lindern kann, hat sie gar nicht vor sich ihm zu öffnen.
Auch Akos muss einsehen, dass nicht alles so ist, wie es scheint und das eine tödliche Shotet auch weit mehr sein kann als die Feindin.

Das Buch beherbergt nicht nur ein komplexes, detailliertes und lebendiges Weltenbild, sondern übermittelt auch reichlich Gefühle.
Ich habe gefiebert, mich gefreut, Herzrasen bekommen, unkontrolliert gelächelt und vor Schock meinen Mund nicht mehr aufbekommen. Gefühlschaos inklusive!
Wie ein schwarzes Loch zieht es einem in seinem Bann und lässt den Leser nicht mehr los.
Fesselnd. Mitreißend! Voller Komplexität und genialer Ideen!
Nach der kleinen Startschwierigkeit war an Aufhören nicht mehr zu denken! Ich bin begeistert und positiv überrascht!

Die Charaktere
Viele Personen mit unterschiedlichen Eigenschaften und Vorgeschichten und Veronica Roth schafft es, sie alle lebendig und vor allem nicht langweilig darzustellen.
Die Charaktere sind voller Leben, authentisch und bildlich dargestellt. Wenn sie einen Auftritt haben, kann man sie sich so gut vorstellen, als ob sie im nächsten Moment vor einem stehen würden.

Allen voran Cyra Noavek, die kleine Schwester des Shotet Regenten Ryzek und wandelnde Waffe. Aber Cyra ist so viel mehr als brutal und tödlich. Cyra leidet, jede Sekunde in ihrem Leben, denn ihre Gabe bedeutet Schmerz. Sie hat gelernt zu überleben, auch wenn die Schuldgefühle ihr ständiger Begleiter sind. Kurz gesagt, Cyra ist ein sehr beeindruckender Charakter die nicht damit glänzt dass sie sich für Schwarz oder Weiß steht, sondern ihre eigenen Grenzen schafft. Sie ist nicht durch und durch gut, handelt aber so, wie sie es für richtig hält und bleibt ihrer Meinung auch treu. Kein hin und her. So wie etwas geschieht, so ist es eben. Punkt.

Akos ist der männliche Protagonist in dem Buch und von dem verweichlichten Thuvesi zu Beginn des Buches ist am Ende nichts mehr übrig. Er muss als Shotet-Gefangener viel einstecken und an Cyras Seite wird es nur bedingt besser. Aber er weiß sich zu verteidigen und bleibt seinem Ziel immer treu, ganz egal, wie aussichtslos alles erscheint.

Ryzek ist Cyras Bruder und auch wenn er das absolute Letzte ist, konnte ich gut verstehen, wieso er so ist, wie er ist. Er wurde eben zu dem gemacht. Genauso wie Cyra und Akos zu dem gemacht wurden, aber wo die beiden sich änderten blieb Ryzek immer derselbe Egoist, der nur sich selbst um sein Schicksal bemitleidet.

Ich könnte noch so viele weitere wichtige Charaktere vorstellen, aber am besten, ihr macht euch ein eigenes Bild darüber und liest das Buch ;P.

Die Schreibweise
Die Schreibweise selbst ist angenehm, wenn man sich erstmals an die ganzen neuen Begriffe und Bezeichnungen gewöhnt hat. Das Weltenbild ist Komplex und das spiegelt sich auch im Wortschatz wieder. Das Glossar am Ende des Buches hilft zusätzlich all die neuen Begriffe schneller zu verstehen.
Die Dialoge sind flüssig und nicht gestellt. Selbst die Kampfszenen sind keine Aneinanderreihung von Handlungen sondern fließen dahin, ohne langweilig zu werden.
Es passt sich alles perfekt zusammen. Die Seiten fließen dahin, ohne das es zähflüssig wird!

Das Buch selbst ist in 4 Teilen geteilt und wird in 2 Sichten beschrieben. Cyra wird als personelle Ich-Erzählstimme dargestellt und Akos Sicht wird in der 3. Person einzahl beschrieben. Durch die Perspektivenwechsel erfährt man viel und die Spannung bleibt nie auf der Strecke!

Fazit:
Es ist wirklich schwer, zu beschreiben, WAS mich an dem Buch jetzt tatsächlich so umgehauen hat.
Alles? Vermutlich war es die Kombination aus dem Ganzen:
Durch die Idee gepaart mit dem detaillierten Weltbild und dem lebendigen Charakteren wurde aus „Der Rat der Neun #1 – Gezeichnet“ eine Dystopie, die einen nicht mehr loslässt!
Ganz klar bekommt Veronica Roth neustes Werk 5 von 5 Federn!
Ich will mehr!

Veröffentlicht am 05.04.2017

Zauberhaft, abenteuerlich, gruselig und absolut magisch!

1001 zauberhafter Wunsch
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Zauberhaft, abenteuerlich, gruselig und absolut magisch! Das Buch hält, was der Klappentext verspricht! Authentisch, packend, voller Gefühl!

Inhalt:
Eine humorvolle Romantasy mit Orientflair voller Abenteuer, ...

Zauberhaft, abenteuerlich, gruselig und absolut magisch! Das Buch hält, was der Klappentext verspricht! Authentisch, packend, voller Gefühl!

Inhalt:
Eine humorvolle Romantasy mit Orientflair voller Abenteuer, Grusel, Spannung und Gefühl!
Was würdest du alles tun, um die Liebe zu erringen, nach der du dich schon immer gesehnt hast? Wärst du dazu bereit, ein anderer Mensch zu werden? Würdest du dein Leben riskieren? Shanli ist eine junge Bäckerstochter, die ein Problem hat. Nein, eigentlich hat sie einen ganzen Stall voll Probleme. Nach dem Tod ihres Vaters will sie dessen Bäckerei weiterführen, was ihr jedoch nicht leicht gemacht wird. Auch dass sie in den ortsansässigen Schah verliebt ist, der nicht mal weiß, dass sie existiert, macht ihr das Leben nicht leichter. Und abgesehen davon ist sie nicht gerade schlank, sondern hat einen Hintern, der es mit dem eines Kamels aufnehmen könnte. Und ach ja, dann wäre da noch ein Dschinn, den sie geerbt hat und der ihr mit seiner abnormen Arroganz noch den letzten Nerv raubt ... (© Feelings)

Meine Meinung:
Mit nur einem Werk („Unter den drei Monden“) schaffte Ewa A. es auf meine Liste der „liebsten Autoren“ und mit „1001 zauberhafter Wunsch“ beweist sie, dass sie dorthin gehört.
Als ich sah, dass ihr neustes Werk über einen Dschinn, dem Orient und einer guten Botschaft dreht, wusste ich, dass ich an diesem Buch nicht vorbeikommen würde.

Die Handlung
Man nehme eine mollige Bäckerstochter, einen arroganten Dschinn und einen Schah, der nach einer Braut sucht und voila:
Eine packende Idee ist entstanden!
Wer von euch „Unter den drei Monden“ von Ewa A. bereits kennt und diese Geschichte schon begeistern konnte, wird auch von dieser hier verzaubert sein, denn erneut gibt es einen kleinen Geschlechtertausch, der mir das Grinsen mehr als einmal ins Gesicht gezaubert hat.
Gepaart mit den Aufgaben, die die Bewerberinnen für die „Stelle“ als zukünftige Ehegattin des Schahs auf sich nehmen müssen ist „1001 zauberhafter Wunsch“ eine Mischung aus Abenteuer, grusel-Elementen, Spannung und vor allem viel Gefühl!

Ein weiteres tolles Detail, was es verdient hier erwähnt zu werden, ist die Botschaft, die Ewa in „1001 zauberhafter Wunsch“ eingebaut hat.
Denn Shanli, die Protagonistin, ist nicht rank und schlank, sondern füllig und kennt so die Beleidigungen der Menschen nur allzu gut. Klar, es gibt viele Menschen, die behaupten, dass das Innerste zählt, aber Hand aufs Herz, selbst diejenigen achten als erstes auf das ÄUSSERE.
Die Geschichte von Shanli und Navid beginnt genauso, denn Navid ist arrogant und fühlt sich Shanli erhabeneren, nur weil sie stämmig und somit nicht dem gewöhnlichen Schönheitsideal entspricht.
Das Buch zeigt gekonnt, dass Aussehen zwar wichtig ist, aber im Grunde das Innerste entscheidend ist.

Es ist nicht nur das Abenteuer, das Shanli erlebt, dass einem fesselt. Es sind auch die Gefühle, die zwischen ihr und ihrem Dschinn langsam entstehen und einem das Herz wärmen.
Es ist die Botschaft, dass Äußerlichkeiten nicht alles sind, auch wenn es zu Beginn schwer erscheint hinter die Fassade zu blicken. Am Ende zählt es, wie man von innen aus strahlt und nicht was das Äußere einem vorgaukeln versucht.

Die Charaktere
Shanli hat gerade erst ihren Vater verloren und lebt nun alleine, denn einen Ehemann hat sie nicht. Sie liebt es zu backen, was man ihr ansieht, denn sie ist füllig und…sagen wir…gut proportioniert. Doch Shanli ist nicht nur das dicke Mädchen, sondern so viel mehr! Sie hat ein Herz aus Gold, ist witzig, loyal und doch ist sie zeitweise sehr zerbrechlich. Sie versucht stark zu sein, sich selbst zu akzeptieren, aber wenn alle gegen eine dicke Shanli sind, wieso soll sie dann auch noch an ihr wahres selbst glauben?

Navid ist der Dschinn, der seiner Herrin Shanli oft das Leben sehr schwer macht (aber umgekehrt ist es ja auch nicht anders xP). Er ist arrogant, von sich überzeugt und lernt an der Seite von Shanli so vieles dazu. Obwohl er am Anfang echt fies war, merkte man schnell, dass er im Grunde sein Herz am rechten Fleck hat. Er wurde schon oft enttäuscht und durch den Fluch verlor er die einzigen Menschen, die ihm nie etwas anderes als Liebe entgegengebracht haben: Seine Familie. Gefühle wie Liebe kannte er nur, wenn andere sie ihm entgegenbrachten, aber er selbst? Nie.
Seine Änderung war schleichend, aber ständig gegeben. Seine Gedanken Shanli gegenüber änderten sich Tag für Tag immer mehr, bis er selbst über seine unkontrollierten Handlungen überrascht war und am Ende genau das tut, was er in seinem menschlichen Leben nie geschafft hat. Um herauszufinden was DAS ist, müsst ihr aber zu dem Buch greifen. Verraten wird nämlich nichts ^^.

Schah Parviz ist Shanlis große Liebe und doch, mir reichte schon ein Satz aus seinem Mund und ich konnte über ihn nur den Kopf schütteln. Es ist nicht so, dass er fies war oder sich für etwas Besseres hält (okay, DAS las man zwischen den Zeilen). Es war ihm Grunde seine ganze Aufmachung, sein Gerede, wie er auf das Äußere der Menschen achtete. Ich mochte ihn einfach nicht. Er war für die Geschichte wichtig, aber am liebsten hätte ich Shanli schon nach 10 Seiten geschüttelt und „ECHT JETZT?“ ins Ohr geschrien. Parallel dazu wäre ich wie ein Wackeldackel neben Navid gestanden und hätte seine Gedanken bekräftigt.
Aber selbst er hat sich geändert...und dieses Ende hat mich zerstört .

Mit guten Charakteren lebt oder stirbt ein Buch und genau das hier ist Ewa fantastisch gelungen:
Lebhafte Personen, die die Handlung mit Leben füllen und dem ganzen Buch so viel Charme einhaucht, sodass man das Gefühl hat, Navid und Shanli schon EWIG zu kennen. Die Gefühle sind greifbar und als Leser ist man so gefesselt von dem Ganzen das man einfach nicht anders kann als mitzuleiden und zu hoffen.

Die Schreibweise
Ewa hat einen Schreibstil, den es mir schwer macht, zu beschreiben.
Er ist in der dritten Person Einzahl geschrieben, aber beim Lesen selbst ändert sich die Perspektive dieser Person. Sodass es kommen kann, dass man in dem einen Satz Shanlis Gedanken liest und der nächste beschreibt Navids Empörung über das Geschehene. Es ist ein hin und her der Perspektiven und ermöglicht einem somit weit mehr Einsicht in die Handlung.
Es hört sich komplizierter an, als es tatsächlich ist, denn die ersten paar Seiten sind zwar noch mit Verwirrung geprägt, aber dann hat man sich auf die besondere Schreibweise soweit eingestellt, dass man diese Wechsel schon ganz automatisch erkennt und einordnet.

Leichte und angenehme Schreibweise mit einem gehobenen Wortschatz. Etwas muss man sich im Orient schon auskennen um die Begriffe Schah, Wesir oder ähnliches einordnen zu können. Und doch fliegen die Seiten nur so dahin!

Das Ende
Ich halte mich kurz:
Es hat mich einerseits breit grinsen lassen, aber anderseits dazu veranlasst meinen Reader zu schütteln und die kleine Hoffnung aufkeimen zu lassen, dass einfach ein paar Seiten fehlen!
Also wehe, wenn es nach DIESEM ENDE keine Fortsetzung gibt!!!

Fazit:
Erneut verzaubert Ewa A. mit einer ihrer fantastischen Ideen über Liebe, Abenteuer und einer Botschaft, die aus dem Buch etwas Besonderes macht. Die Charaktere sind voller Leben und zeigen, dass sie ihren eigenen Kopf haben. Die Schreibweise ist anders, aber genau das macht es noch besonderer.
Ich bin begeistert! Die Geschichte rund um Shanli und Navid ist scheinbar beendet, aber eine Fortsetzung in der Welt des Orients ist ausdrücklich erwünscht!

Ewa A.‘s neustes Werk „1001 zauberhafter Wunsch“ bekommt von mir 5 von 5 verdiente Federn!
Es ist einfach zauberhaft, abenteuerlich, gruselig und absolut magisch!

Veröffentlicht am 03.04.2017

Ein tolles Buch für Backliebhaber

Französisch backen
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Eines meiner liebsten Hobbys und nun ist selbst die französische Küche nicht mehr vor mir sicher! Tolle Rezepte! Tolle Beschreibung! Für jeden empfehlenswert, der gerne backt, neues ausprobiert und das ...

Eines meiner liebsten Hobbys und nun ist selbst die französische Küche nicht mehr vor mir sicher! Tolle Rezepte! Tolle Beschreibung! Für jeden empfehlenswert, der gerne backt, neues ausprobiert und das Experimentieren liebt!

Inhalt:
Backen wie Gott in Frankreich
Für typisch französisches Gebäck muss man acht Stunden in der Küche stehen? Nicht mit dem neuen Backbuch von Aurélie Bastian! Sie erklärt, wie man mit wenig Aufwand und nur wenigen Zutaten authentische und köstliche Klassiker zaubert. Brioche, Croissant und Baguette werden ebenso leicht verständlich erklärt wie Kuchen, Torten und Kleingebäck, zum Beispiel Madeleines und Frangipane (Marzipancreme). Außerdem gibt es ein Kapitel mit Tipps, Tricks und typischen Backproblemen wie "Warum fallen meine Windbeutel immer zusammen?" oder "Wie gelingt mir ein hauchdünner Crêpe?". Fanzösisch backen war noch nie so einfach! (© SüdWest)

Meine Meinung:
…über das Buch
Backen! Hach…ich liebe es einfach. Egal ob Cookies, Brownies oder „normale“ Kuchen. Quasi jedes Wochenende kommt etwas Neues aus dem Ofen.
Dabei experimentiere ich ebenso gerne, wie ich mich an neue Rezepte wage.
„Französisch Backen“ war so gesehen perfekt für mich, denn so bekam ich erste Einblicke in die französische Süßspeisen-Küche und gleichzeitig konnte das Experimentieren losgehen!

Die Rezepte sind vielfältig und für jeden ist etwas dabei. Vom Schokokuchen OHNE Mehl bis hin zur fruchtigen Teigtasche ist alles machbar!

…über die Zubereitung
Klar strukturiert und was mir am besten gefallen hat, sind die Tipps mit den Variationen.
Bevor man in die leckeren Rezepte eintaucht werden nämlich ein paar Zutaten genauer erklärt und dazu stehen Variationen dabei.
Statt Zucker kann man Honig nehmen oder Stevia. Experimentieren wird hier ausdrücklich empfohlen. Mein Stichwort also ;P.

Das Zubereiten ist gar nicht so kompliziert, denn der Schokokuchen ohne Mehl (dafür mit geriebenen Mandeln) ist ebenso leicht umzusetzen wie die zitronigen Madeleines.
Gut beschrieben, klar strukturiert und mit den kleinen Tipps von Aurélie Bastian kann (fast) nichts mehr schiefgehen!

… über die Rezepte
Ich habe nicht einmal ansatzweise JEDES Rezept durch, was ich gerne ausprobieren will. Es sind einfach so viele, die sich unglaublich lecker anhören. Das Backbuch ist voller Zetteln, damit ich ja nicht vergesse, was ich noch alles ausprobieren will.
Es gibt welche, die gehen innerhalb einer Stunde (mit Backzeit) und bei anderen musst du dir einen Tag reservieren, da sie ganze 3 Seiten lang sind. In „Französisch backen“ ist wirklich für jedem etwas dabei.
An mein Meisterstück habe ich mich noch nicht einmal gewagt. Davor müssen nämlich die „normalen“ Macarons“ klappen, bis ich mich an die „Macarons-Torte“ wage.
Die Rezepte sind toll beschrieben, die Zutaten großteils leicht zu bekommen und die passenden Förmchen muss man sich zulegen, wenn man auf den exakten „französischen“ Touch besteht.
Ich habe die Madeleins zum Beispiel in Muffins formen gemacht, da ich die original Formen noch nicht gehabt hatte (was sich nun geändert hat).

Die Beschreibung ist klar und verständlich und vor allem bietet sie viele Möglichkeiten selbst etwas kreativer zu werden.
Du willst es nicht so süß haben? Kein Problem, halbiere einfach den Zucker und füge stattdessen etwas Honig dazu.

Fazit:
Ein tolles Buch für Backliebhaber und all jene, die es noch werden wollen. Die Rezepte sind vielfältig, gut beschrieben und großteils leicht umzusetzen. Die experimentierfreudigen unter uns kommen hier auch zum Handkuss, denn Variationen kann man überall (außer bei den Macarons) einbauen.
Ich bin wunschlos glücklich! Ein tolles Backbuch, dass einen die süße Seite der französischen Küche näherbringt!

„Französisch Backen“ bekommt von mir ganz klar 5 von 5 Federn, denn nicht nur die Rezepte sind top, sondern auch die ganze Aufmachung mit den wunderschönen Bildern, bei dem einem bereits das Wasser im Mund zusammenläuft.
Mhmmm, lecker!

Veröffentlicht am 26.03.2017

Absolute Leseempfehlung!

Die Zeitrausch-Trilogie 1: Spiel der Vergangenheit
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Es wirkte wie ein "einfacher" Zeitreiseroman, doch schon nach einem Kapitel war ich gefesselt von der Story und den Charakteren! Absolute Leseempfehlung!

Inhalt:
Es sollte ein gewöhnlicher Sommerferientag ...

Es wirkte wie ein "einfacher" Zeitreiseroman, doch schon nach einem Kapitel war ich gefesselt von der Story und den Charakteren! Absolute Leseempfehlung!

Inhalt:
Es sollte ein gewöhnlicher Sommerferientag werden. Ausschlafen, frühstücken, vom kleinen Bruder genervt werden, die Sonne genießen. Doch dann muss die siebzehnjährige Alison feststellen, dass ihr Bruder verschwunden ist. Schlimmer noch, es hat ihn nie gegeben - zumindest nicht in dieser Realität.
Und damit beginnt das Spiel: Im Rausch durch die Zeiten, vor Millionen von Zuschauern und einer unerbittlichen Jury bekommt Alison die Aufgabe, die Vergangenheit so korrigieren, dass sie wieder in ihre ursprüngliche Gegenwart zurückkehren kann. Eine Aufgabe, die Alison durch sämtliche Jahrhunderte führt, vor unmögliche Herausforderungen stellt und viel schwieriger ist, als sie es sich jemals vorgestellt hat. Gerade mit dem geheimnisvollen Kay an ihrer Seite, der sie viel besser kennt, als es eigentlich möglich sein sollte …

Cover:
Eine Uhr im Hintergrund, ein Baum im Vordergrund. Die Farbpalette liegt zwischen orange und braun.
Was kann ich groß dazu sagen? Das Cover sagt genug aus, dass es mich neugierig macht und nach dem Lesen kann ich nur weiter bekräftigen, dass das Cover einfach nur perfekt ist! Der Baum, der beim Lesen eine tiefere Bedeutung trägt. Die Bedeutung ger Uhr muss - glaube ich - nicht extra erwähnt werden.
Ein wundervolles Cover, welches mich - wenn es ein Printbuch gewesen wäre - in der Buchhandlung sicherlich neugierig gemacht hätte.

meine Meinung:
Ein Satz, der - schätze ich mal - alles erklärt:
Ich liebe die Impress-Bücher!
Dementsprechend liegen meine Erwartungen immer sehr hoch, doch dieses Buch hat dennoch alles übertroffen!
Die Charaktere, die Handlung! Einfach alles war sehr gut durchdacht und man konnte mit Alison miträtseln, warum sie plötzlich dort und in dieser Zeit gelandet ist.
Spannend, gut durchdacht und vor allem etwas "altes", was neu verarbeitet wurde!

Die Charaktere werden lebhaft beschrieben.
Alison ist nicht perfekt, hat ihre maken und das kommt beim Lesen klar heraus, doch genau das macht die 17 Jährige ja so symphatisch!
Sie ist wie sie ist, mit ihren Ängsten und ihren Hoffnungen! Alison "fällt" in eine außergewöhnliche Situation und macht mehr oder weniger das Beste daraus. Im Laufe des Buches verändert sie sich und diese Änderung ist noch lange nicht abgeschlossen. Ich bin schon gespannt, wie Alison im zweiten Teil sein wird, denn da hat sie bereits ihre Erfahrungen mit dem Zeitreisen gemacht.

Kay ist mir ebenfalls sehr ans Herz gewachsen. Der Geheimnisvolle Junge, der Alison in alles einweiht und zeitgleich ein dunkles Geheimnis in sich trägt ;P .

Man sollte meinen, dass man das Buch in ein Wort zusammenfassen könnte, nämlich "Zeitreisen", doch das stimmt nicht. Das Buch ist viel mehr, als ein einfacher Zeitreiseroman.
Es zeigt einem eine ganz andere "Sicht" der Mysterie Zeit an und dass Menschen für ihre Unterhaltung alles akzeptieren würden, selbst, wenn sie die Leben anderer dabei zerstören.

Es ist einerseits pure Fantasie, andererseits eine Kritik an die Unterhaltungsindustrien, die mit ihren Streben nach Neuigkeiten manche Grenzen bedeutend übertreten!

Fazit:
Zeitreiseromane gibt es mitlerweile viele. Die Ideen sind meist nicht sehr unterschiedlich und doch hat es Kim Kestner geschafft, aus etwas bekannten, etwas ganz Neues und vor allem Unglaubliches zu schaffen! Ich gebe dem Buch volle 5 von 5 Sterne! Das hat es eindeutig verdient!
Der zweite Teil liegt bereits bereit! Auf das "Spiel der Zukunft" bin ich schon mehr als nur gespannt ;P .

Veröffentlicht am 26.03.2017

Ein unglaublich gutes Buch

Willkommen in Hawks
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Ein unglaublich gutes Buch, dass alles beinhaltet, was man als Leser liebt: lebhafte Charaktere, eine interessante Handlung und vor allem zittrig vor Aufregung zu sein!

Inhalt:
Die 17-jährige Charlotte ...

Ein unglaublich gutes Buch, dass alles beinhaltet, was man als Leser liebt: lebhafte Charaktere, eine interessante Handlung und vor allem zittrig vor Aufregung zu sein!

Inhalt:
Die 17-jährige Charlotte Engel zieht für ein Jahr von München nach Hawks, einer Kleinstadt in der Nähe des Michigansees, da ihre Eltern in dem gleichen Zeitraum in Tibet unterwegs sind. In Hawks angekommen muss sich Charlotte nicht nur an die amerikanische Lebensweise gewöhnen, sondern auch an ihre ständig besorgte Großmutter Lucy.

Auf der anderen Seite haben wir da Cameron McCready, ein 19-Jährige Dauerwiederholer, der seit sem Tod seiner Mutter auf die schiefe Bahn geraten ist.

Durch ein Schulprojekt kommen sich beide näher, durch ein Verbrechen werden sie wieder getrennt. Cameron kommt ins Gefängnis, teilweise unschuldig, Charlotte bleibt verwirrt und verletzt zurück....
5 Jahre vergehen, bis sich die beiden wiedersehen.
5 Jahre, in denen sich beide sehr verändert haben, doch ihre Gefühle füreinander schienen gleich geblieben zu sein...wenn da nicht der wahre Täter wäre, dem Camerons Rückkehr so gar nicht gefällt...

das Cover:
Farbenfroh, lebendig....so ist das Cover aufgebaut. Zwei Gesichter - ein Junge und ein Mädchen - die sich anschauen, der eine glücklich, die andere vielleicht verletzt. Eine Pusteblume im Vordergrund, der Titel direkt in der Mitte. Ein Cover, dass zwar neugierig macht, aber so richtig mit dem Buch selbst hätte ich es wohl nicht identifizieren können...nun denn, es ist auf jedenfall stimmig und macht neugierig.

meine Meinung:
Ganz ehrlich? Ich wusste zu Beginn nicht, wie ich auf das Buch reagieren sollte. Klar, war ich neugierig, immerhin passte das Buch in keine exakte Genre Richtung hinein, aber ich hätte mir eher gedacht, dass ich es ohne großes Gefühlschaos lesen würde.
Was sich schlussendlich als großen Fehler entpuppt hat, denn ich habe diesen Roman regelrecht verschlungen und bin ehrlich froh, dass ich dieses Wochenende auch tatsächlich Zeit zum Lesen gehabt hatte.

Ich beginne einfach einmal mit den Personen.
Charlotte ist 17 Jahre alt, lebt in München, wurde aber zweisprachig erzogen - Deutsch und Englisch. Schon zu Beginn des Buches konnte man sich die Deutsche gut vorstellen, sie war praktisch greifbar, nur eben wie eine leere Hülle. Doch diese Hülle bekam ganz schnell einen Inhalt. Man lernt Charlotte rasend schnell kennen und fast von Anfang an, kann man sie sehr gut leiden. Charlotte ist durch und durch ehrlich und machte sie sofort symphatisch.

Cameron ist 19 Jahre alt, lebt in Hawks und hat bereits in seinen jungen Jahren einen großen Verlust erlitten: den Tod seiner Mutter.
Bei ihm war es genauso wie bei Charlotte, zuerst wurde die äußere Hülle geformt, bis man zu seinem Inneren vordringen konnte. Cameron war aber um einiges komplexer, aber paradoxerweise schon nach wenigen Seiten sehr gut zu verstehen gewesen. Der Junge, der in einer konservativen amerikanischen Kleinstadt einen Ruf hat, den er jetzt nicht mehr loswird.

Zu allererst fällt es einem schwer, mit den ganzen Informationen klar zukommen, die Juliane Käppler einen hinwirft, aber nach und nach findet man sich immer besser und leichter in die Geschichte ein, bis man mitzittert und vor Aufregung nicht mehr zum Lesen aufhören kann.

Der Inhalt ist genauso spektakulär. Eine Kleinstadt, langweilig, konservativ, die Veränderungen hasst.
Charlotte bringt alles durcheinander, wofür Hawks zu stehen scheint, was nicht immer auf wohlwollen stößt.
Das Buch ist viel mehr als Romantik, es ist genauso Spannung und Krimi. Einmal in Hawks angekommen, lässt es dich nicht mehr los.

Die Schreibweise des Buches ist zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, da man von Informationen geradezu erschlagen wird. Die verschiedenen Sichtweisen des Allwissenden Erzählers machen das "ich-werde-Erschlagen"-Gefühl erstmals nicht besser, doch wenn man sich ein Bild über Hawks, ihren Einwohnern und vor allem Charlotte und Cameron gemacht hat, liest sich das Buch wie von selbst.

Zittrig und aufgekratzt saß ich bis spät in der Nacht da, nur um zu erfahren, wie es weitergeht.
Die Handlung, die Personen, die Stadt beinahe greifbar vor mir, da sie weder oberflächlich, noch eintönig beschrieben worden waren.

Fazit:
Ein unglaublich faszinierendes, spannendes und mitreißendes Buch! Ich habe nicht erwartet, dass das Buch schlecht ist, aber dass es mich so sehr in den Bann zieht, hätte ich mir nie Träumen lassen!
Ich kann den Buch leider nur 5 von 5 Sternen geben, auch wenn es - meiner Meinung nach - mehr verdient hätte! Es hat mich in einen Strudel aus diversen Gefühlen gerissen, woraus ich immer noch zu entkommen versuche!