Cover-Bild Buona Notte - Ein Lago-Maggiore-Krimi
Band 2 der Reihe "Lukas Albano Geier"
(2)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Scherz
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 26.05.2021
  • ISBN: 9783651000995
Andrea Di Stefano

Buona Notte - Ein Lago-Maggiore-Krimi

»Atmosphärisch starke Geschichte mit einem tiefblauen Protagonisten, dem Lago Maggiore.« Hamburger Abendblatt
»Ein Krimi wie ein Rocksong: Leise Töne, harte Riffs. Bühne Frei!« 3sat Kulturzeit
»Genreliteratur vom Feinsten! Der seltene Fall eines guten Lokalkrimis.« Bayerischer Rundfunk

Im blassen Licht liegt der Lago Maggiore und schweigt. Der Ex-Zeugenschützer Lukas Albano Geier hat sich am See ein neues Leben als Musiker aufgebaut. Doch die Vergangenheit scheint ihn nicht loszulassen. Eines Morgens findet er seinen Gitarristen tot im Studio neben seinem mittelalterlichen Wohnturm in Maccagno. Vergeblich wartet Lukas Geier auf Kriminalkommissarin Cristina Conte, die er nicht nur als Ermittlerin gut kennt. Die Polizeidirektion in Varese will ihm keine Auskunft über ihren Verbleib geben. Als Lukas Nachforschungen anstellt, sieht er sich mit einem gefährlichen persönlichen Auftrag konfrontiert.

Der zweite Fall für den deutschen Ex-Polizisten Lukas Albano Geier.

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Lesejury-Facts

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  • Minijane hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2021

Ein etwas anderer Krimi

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Wer nach dem beklemmenden Prolog, indem eine Person sich in einer Kirche versteckt, sie von innen verschließt und angstvoll betet, wie er oder sie es schon als Kind getan hat, eine rasante Krimihandlung ...

Wer nach dem beklemmenden Prolog, indem eine Person sich in einer Kirche versteckt, sie von innen verschließt und angstvoll betet, wie er oder sie es schon als Kind getan hat, eine rasante Krimihandlung erwartet, wird sicher enttäuscht sein.

Es geht in der Folge sehr ruhig weiter und Spannung gibt es tatsächlich kaum in diesem Krimi, der eher ein Spannungsroman ist.



Zum Inhalt:

Ex- Polizist und Ex-Zeugenschützer Lukas Albano Geier hat sich am Lago Maggiore einen Lebenstraum erfüllt. Der leidenschaftliche Musiker hat mit seinem ersten Song einen Hit gelandet, der es ihm ermöglichte sein altes Leben über Bord zu werfen und sich nur noch seiner Musik zu widmen. Er hat sich einen mittelalterlichen Turm gekauft und diesen zu seinem neuen Zuhause mit Seeblick umgebaut.

Auf der Suche nach seiner ehemaligen Kollegin Kriminalkommissarin Christina Conte, mit der ihn auch eine kurze Beziehung verbindet, wird unser Protagonist in einen Fall verwickelt, der in eine ganz andere Richtung geht, als man zunächst denkt. Obwohl Lukas der Polizei den Rücken zugekehrt hat, sind seine Instinkte noch wach und er kann nicht anders als seine alten Beziehungen zu nutzen, um die Vorwürfe gegen Christina, die in Verdacht geraten ist ihren Bruder getötet zu haben, zu entkräften.



Fazit:

Die Geschichte hat einen leicht melancholischen Grundtenor, bietet wunderschöne Landschaftsbeschreibungen und vermittelt einen guten Eindruck von dem eingeschworenen Völkchen, dass rund um den Lago Maggiore lebt.

Es ist mal ein ganz anderer „Krimi“ , sehr atmosphärisch mit interessanten Nebenfiguren, der auch immer wieder mit Rückblenden arbeitet. Ich fand es gab zwischendrin ein paar Längen, aber im Großen und Ganzen, habe ich „Buona Notte“ gerne gelesen. Dass es sich um Teil 2 einer Krimireihe handelt und ich den 1.Teil nicht gelesen habe, hat mich nicht gestört.

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Veröffentlicht am 16.06.2021

Atmosphäre mit Stil und Genuss

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Wer beim Lesen eines Krimis mehr Wert auf Lokalkolorit legt, auf atmosphärische Schilderungen, auf die Vermittlung eines besonderen Lebensgefühls, und dem es weniger wichtig ist, spannende Ermittlungsarbeit ...


Wer beim Lesen eines Krimis mehr Wert auf Lokalkolorit legt, auf atmosphärische Schilderungen, auf die Vermittlung eines besonderen Lebensgefühls, und dem es weniger wichtig ist, spannende Ermittlungsarbeit eines rätselhaften Falles zu verfolgen, der hat große Freude an dem vorliegenden Buch. Hinter dem Autorennamen Andrea Di Stefano verbergen sich zwei Brüder, die ihr Pseudonym (fast) so oft wechseln wie ihre T-Shirts und die offensichtlich ein Faible haben für genussvolles Erzählen.

Lukas Geier lebt in einem mittelalterlichen Turm hoch über dem Lago Maggiore. Ohne Treppensteigen geht hier nichts. Nicht bis hoch zum Turm und nicht im Turm selbst zu den einzelnen Zimmern. Lukas kann es sich leisten, seine Tage beschaulich zu verbringen, denn er hatte mit seiner Band einen weltweit erfolgreichen Sommerhit gelandet und daraufhin seinen Job als Zeugenschützer und Erfinder von konstruierten Lebensläufen in München aufgegeben. Als jedoch eines Morgens sein Gitarrist tot im Studio neben Geiers Wohnturm liegt und seine ehemalige Freundin Cristina, die Ermittlerin bei der Polizei in Varese ist, nicht auffindbar ist, wird Lukas Geier aus seiner ruhigen und passiven Lebensweise herausgerissen.

Zu diesem Buch fällt mir das Wort „Genusslesen“ ein. Denn es ist ein Genuss, sich lesend verführen zu lassen in die wunderschöne Gegend rund um den Lago Maggiore, in eine Art Urlaubsfeeling, in ein Lebensgefühl ohne Eile, mit Zeit für Straßencafés und Wein und Muße. Durch die atmosphärisch dichten Schilderungen meint man als Leser, direkt mit allen Sinnen die Fülle an Farben und Gerüchen aufzunehmen, die Hitze des Tages, die Kühle der Nacht auf der Haut zu spüren. „Der Lago Maggiore ist die Heimat der Sehnsucht.“ Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist klar und bildstark. Hinter den lapidar daherkommenden Sätzen stecken herrlicher Humor und feine Sensibilität gleichermaßen. Und enorm viel Musikverständnis obendrein. Das einzige, das etwas zu kurz kommt, ist die Spannung, die nur gelegentlich aufblitzt. Mir hat sie jedoch nicht gefehlt. Denn ich habe auch diesen zweiten Band der Reihe sehr, sehr gerne gelesen.



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