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Veröffentlicht am 16.06.2021

Wer lieben kann, ist klar im Vorteil

Wer lieben kann, ist klar im Vorteil
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Wer lieben kann, ist klar im Vorteil von Susan Mallery ist der fünfte Teil ihrer Happily Inc. Reihe. Ich kannte bis dato weder Autorin noch diese Reihe. Alle Bücher sind aber in sich abgeschlossen und ...

Wer lieben kann, ist klar im Vorteil von Susan Mallery ist der fünfte Teil ihrer Happily Inc. Reihe. Ich kannte bis dato weder Autorin noch diese Reihe. Alle Bücher sind aber in sich abgeschlossen und haben andere Hauptprotagonisten. Von daher kann man das Buch gut lesen ohne die anderen zu kennen. Allerdings gefiel mir das Buch nicht wirklich. Zum einen waren mir die Protagonisten nicht wirklich sympathisch und zum anderen gefielen mir die vielen detaillierten Bettszenen nicht.

Eigentlich hatte ich nach dem Cover und dem Klapptext mit einer leichten, netten Liebes-, Sommergeschichte gerechnet. Aber es war eher ein Geschichte bei der es viel um Sex und weniger um Liebe ging. Wenn ich einen Porno hätte hören wollen, hätte ich einen gehört. Ich bin nicht prüde, aber es gibt Dinge die muss man einfach nicht detailliert hören. Diese Stellen habe ich immer schneller gehört bzw übersprungen. Die Story war sehr vorhersehbar und hat man ähnlich schon mehrfach gelesen oder gehört, aber halt besser umgesetzt.

Auch die Protagonisten waren mir unsympathisch. Renee war mir zu zickig, distanziert und kalt. Jasper war zwar schon etwas sympathischer aber richtig warm bin ich mit ihm auch nicht geworden. Was ich sehr schade finde ist wenn Protagonisten sich nicht weiter entwickeln. Und die beiden entwickeln sich ganz langsam bis gar nicht weiter.

Ich hatte mehrfach das Bedürfnis das Buch abzubrechen. Warum ich es nicht getan habe? Ich habe immer die Hoffnung, dass es irgendwann noch mal besser wird. Schließlich stirbt die Hoffnung zuletzt. Aber hier war alles hoffen vergebens.

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Veröffentlicht am 09.06.2021

Kein Sommer ohne Liebe

Kein Sommer ohne Liebe
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Kein Sommer ohne Liebe von Mary Kay Andrews ist ein seichter, etwas dahin plätschernder Sommerroman. Der sich schnell lesen lässt. Mir persönlich war das Buch zu oberflächlich und ich kam mit den Protagonisten ...

Kein Sommer ohne Liebe von Mary Kay Andrews ist ein seichter, etwas dahin plätschernder Sommerroman. Der sich schnell lesen lässt. Mir persönlich war das Buch zu oberflächlich und ich kam mit den Protagonisten und deren Namen nicht zurecht.

Geer ist Location – Scout und ist für einen neuen Film auf der Suche nach dem perfekten Ort. Den findet Geer in Cypress Key. Der kleine Ort ist etwas verschlafen, urig und hat seinen ursprünglichen Charme. Allerdings hat Cypress Key auch einen Bürgermeister der nicht sonderlich begeistert von den Dreharbeiten in seinem Ort ist. Bei all den Unstimmigkeiten zwischen Geer und Eb (dem Bürgermeister) finden die beiden gefallen aneinander. Doch es gibt immer wieder Auseinandersetzungen und private Probleme.

Der Schreibstil ist leicht, sommerlich und frisch. Allerdings stolpert man am Anfang über die etwas komisch anmutenden Namen wie Geer, CeeJay, Eb oder Ginny. Aber wenn man die etwas öfter gelesen hat geht es schon. Die Geschichte an sich hätte eigentlich ganz nett sein können. Für mich gab es aber einige Längen und zu viel Nebensächlichkeiten die die Geschichte künstlich in die Länge zog.

Auch blieben die Protagonisten sehr distanziert. Man hat alle nur Oberflächlich kennen gelernt und ehrlich gesagt war mir niemand so wirklich sympathisch. Auch konnte ich mit ihnen nicht wirklich mitfühlen. Sie waren mir zu unauthentisch und zu sehr auf sich bezogen. Es wird zwar viel geredet in dem Buch aber eine echte Kommunikation kam nicht zu Stande.

Das Buch ist zwar nett zu lesen und gerade in den Sommermonaten geeignet wenn man nicht so viel denken will und sich nur berieseln lassen will. Wer hier eine tolle Story erwartet wird eher enttäuscht sein.

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Veröffentlicht am 02.06.2021

Der Donnerstagsmordclub

Der Donnerstagsmordclub (Die Mordclub-Serie 1)
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Der Donnerstagsmordclub von Richard Osman ist ein gemütlicher und sehr britischer Cosy Krimi. Zudem handelt es sich hier um den ersten Teil einer neuen Serie. Allerdings werde ich wohl das nächste mal ...

Der Donnerstagsmordclub von Richard Osman ist ein gemütlicher und sehr britischer Cosy Krimi. Zudem handelt es sich hier um den ersten Teil einer neuen Serie. Allerdings werde ich wohl das nächste mal eher zu dem Buch greifen, da ich mit dem Hörbuch so meine Probleme hatte.

Joyce ist neu in Coopers Chase, in dieser luxuriösen Seniorenresidenz will sie ihren Lebensabend genießen. Noch fühlt sie sich etwas fremd, doch das ändert sich als Elisabeth mit einer speziellen Frage zu ihr kommt. Letztendlich lädt Elisabeth Joyce zu einem Treffen des Donnerstagsmordclubs ein. In diesem versuchen Elisabeth mit Ron und Ibrahim alte Mordfälle zu klären. Noch während sie über einen alten Fall brühten werden zwei Menschen ermordet und der Donnerstagsmordclub sieht sich in der Pflicht der Polizei zu helfen und schneller zu sein.

Die Geschichte wird aus zwei Sichten erzählt zum einen gibt es den Erzähler und dann gibt es Joyce die Tagebuch führt und den Leser in der Ich Perspektive mit nimmt. Beide Perspektiven sind etwas langsam und gemütlich. Die Stimmen passen für mich auch super. Gerade wenn man bedenkt dass die meisten Protagonisten älter sind passen die etwas gediegeneren Stimme gut.

 Allerdings waren es mir persönlich zu viele Personen involviert und man verliert schnell den Überblick beim Hören. Auch ist die Geschichte langatmig, so sind meine Gedanken oft abgeschweift und ich konnte der Handlung nicht so gut folgen. Mir persönlich fehlte es etwas an der Dynamik. Auch die Aufklärung der Fälle war mir dann zu konstruiert und es kamen zu viele Zufälle zusammen.

Die Protagonisten sind liebevoll gestaltet und sehr lebendig beschrieben. Auch kommt der britische Humor an so manch einer Stelle durch. Das Buch lebt auch von seinem Lokalloriot.

Allerdings konnte mich alles zusammengenommen das Buch nicht ganz so fesseln und überzeugen.

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Veröffentlicht am 25.04.2021

Der Schmetterlingsgarten

Der Schmetterlingsgarten
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Der Schmetterlingsgarten von Marie Matisek ist ein leichter Sommerroman der sich leicht und schnell lesen lässt. Zudem entführt er einen ins schöne Italien und versprüht Sommerflair. Ich habe schon Werke ...

Der Schmetterlingsgarten von Marie Matisek ist ein leichter Sommerroman der sich leicht und schnell lesen lässt. Zudem entführt er einen ins schöne Italien und versprüht Sommerflair. Ich habe schon Werke der Autorin gelesen und mich auf dieses Buch gefreut. Doch ganz überzeugen konnte mich das Buch nicht.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Die Beschreibungen der Flora und Fauna war sehr plastisch und hat einen im Kopf direkt nach Capri versetzt. Auch bei den Beschreibungen des Essens ist einem das Wasser im Mund zusammen gelaufen. Ansonsten plätschert die Geschichte vor sich hin. Es passiert nicht wirklich etwas. Alles ist auch sehr vorhersehbar und nichtssagend.

Dazu kommt das auch die Protagonisten mir nicht zusagten. Weder mit Martin noch mit Lucia bin ich warm geworden. Martin war mir etwas weltfremd, schüchtern und unbedarft. Er lebt eigentlich nur für seinen Beruf und die Schmetterlinge. Lucia war mir anfangs sympathisch aber im Verlauf der Geschichte wurde sie mir zu arrogant und dickköpfig was sie eher unsympathisch wirken lässt. Die Nebencharakter waren sympathisch und haben den Italienischen Zusammenhalt und das Flair gut transportiert.

Im großen und ganzen war das Buch ganz okay, aber nichts besonderes. Eine leichte Sommerlektüre die man mal eben nebenbei lesen kann, ohne viel Anspruch.

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Veröffentlicht am 15.04.2021

Tierfreunde aus Blumenstadt

Tierfreunde aus Blumenstadt 1: Ein tierisches Hallo
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Tierfreunde aus Blumenstadt Ein tierisches Hallo ist Band 1 einer mehrteiligen Reihe von Katharina Abel. Das Buch ist für Kinder ab 7 Jahren gedacht und somit für Erstleser. Es eignet sich gut zum selber ...

Tierfreunde aus Blumenstadt Ein tierisches Hallo ist Band 1 einer mehrteiligen Reihe von Katharina Abel. Das Buch ist für Kinder ab 7 Jahren gedacht und somit für Erstleser. Es eignet sich gut zum selber lesen aber auch zum Vorlesen. Das Buch hat vier Kurzgeschichten im denen jeweils ein anderes Tier behandelt wird.

Unser Sohn ist ein Tierfreund und liest auch sehr gerne und viel. Ihm hat das Buch sehr gut gefallen. Besonders die Steckbriefe und zusätzlichen Informationen am Ende jeden Kapitels fand er toll. Die Schrift hat eine angenehme Größe und der Schreibstil ist kindgerecht und leicht. Unser Sohn hatte keine Probleme das Buch selbst zu lesen, er hat sich aber auch gerne vorlesen lassen. Auch die Bilder und Illustrationen waren sehr liebevoll gestaltet und haben die Geschichte noch etwas spannender bzw lebendiger gemacht.

Was mir persönlich absolut nicht gefallen hat ist wie mit den Tieren umgegangen wird. In den Geschichten werden die Tiere weder Artgerecht gehalten, noch richtig gefüttert und bei nicht gefallen einfach abgegeben bzw umgetauscht. Ich weiß nicht welchen Zweck die Autorin damit bezwecken will, aber bei mir hat es zu Bauchschmerzen geführt. Ich finde Kinder sollten von Anfang an lernen richtig mit Tieren umzugehen. Das heißt auch, dass keine Wildtiere wie Hasen- oder Igelbabys mitgenommen werden. Auch finde ich es wichtig Kindern zu vermitteln das Tiere erzogen werden müssen. Dies kam mir in den Geschichten zu kurz. Erwachsene handeln unbedacht und geben den Wünschen der Kinder zu schnell nach.

Unserem Sohn war beim Lesen bewusst dass in den Geschichten was falsch läuft. Er weiß das man Wildtierbabys nicht anfasst oder mit nach Hause nimmt. Auch ist ihm bewusst das Hunde erzogen werden müssen und dafür ein gewisses Training von Nöten ist.

Die Geschichten sind witzig, kurzweilig und kindgerecht geschrieben. Für mich persönlich fehlt etwas der Lerneffekt. Ich finde es wichtig das Kindern beim Lesen Dinge vermittelt werden, dies kommt hier leider zu kurz.

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