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Veröffentlicht am 02.07.2024

Toller Roman über unkonventionelle Lebensmodelle

Das Gras auf unserer Seite
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3 Frauen Mitte 40 die sich den gesellschaftlichen Konventionen widersetzen. Keine von ihnen ist verheiratet oder lebt mit einer Partnerin zusammen, keine hat Kinder und alle wollen es genau so haben.
Doch ...

3 Frauen Mitte 40 die sich den gesellschaftlichen Konventionen widersetzen. Keine von ihnen ist verheiratet oder lebt mit einer Partnerin zusammen, keine hat Kinder und alle wollen es genau so haben.
Doch dann kommt das Leben dazwischen: Charly wird ungewollt schwanger und muss sich der Frage stellen, was sie will, Grit „muss“ mit ihrem Freund zusammenziehen, da Geld und Wohnraum in Berlin rar sind und Kessie ist gezwungen ein paar Wochen in ihre Heimatstadt zu ziehen, um ihrer Mutter in den ersten Tagen im Pflegeheim beizustehen und trifft prompt auf ihre Jugendliebe.
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„Das Gras auf unserer Seite“ ist ein wunderbarer Roman über Weiblichkeit, Mutterschaft und Selbstbestimmung.
Stefanie de Velasco erschafft mit ihren Protagonistinnen Kessie, Charly und Grit starke Charaktere, die genau wissen was sie wollen, die nahbar sind, die auch mal straucheln, die sich nicht von Männern oder der Gesellschaft diktieren lassen, wie sie zu leben haben.
Zwischen ihnen besteht eine unanfechtbare Solidarität, jede ist für jede da, und das fand ich ganz toll. Wie oft werden Frauen Steine in den Weg gelegt, wie oft herrscht untereinander eine gewisse, wenn auch unterschwellige Rivalität, wie oft zerbrechen Freudschaften an eben diesen Tatsachen oder einfach daran, dass keine Zeit mehr vorhanden ist, da sich die meisten Frauen in ihre Sozialisierung fügen und unreflektiert die Rolle der Kümmerin übernehmen?
Die Autorin zeigt hier Lebensmodelle auf, die eben nicht darauf ausgerichtet sind die Rolle als Ehefrau und Mutter auszufüllen und wie befreiend es sein kann seine gesamte verfügbare Zeit in sich selbst zu investieren. Sie wertet Mutterschaft oder Ehe keinesfalls ab, betont aber die Wichtigkeit der freien Entscheidung und vor allem auch die Notwendigkeit der vorherigen Auseiandersetzung damit, was es bspw. heißt ein Kind großzuziehen.
Des Weiteren kritisiert sie in ihren Text den erschwerten Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen, thematisiert das Alter und welche Probleme bei der Pflege von Angehörigen auftreten können und geht aus Vorurteile zu den im Roman gelebten Lebensmodellen ein.
Verpackt mit jeder Menge Humor, viel Hund und einer leichten Sprache ist es eine Freude den Roman zu lesen. Besonders gut haben mir auch die Passagen in Chatform gefallen, da sie einen noch tiefer in das Erleben der Protagonistinnen einsteigen lassen.
Große Empfehlung.

Veröffentlicht am 05.09.2023

Detaillierte Suche nach dem Warum

Simone
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„𝘌𝘪𝘯𝘦𝘯 𝘛𝘢𝘨 𝘷𝘰𝘳 𝘪𝘩𝘳𝘦𝘮 𝘛𝘰𝘥 𝘳𝘪𝘦𝘧 𝘚𝘪𝘮𝘰𝘯𝘦 𝘮𝘪𝘤𝘩 𝘯𝘰𝘤𝘩 𝘦𝘪𝘯𝘮𝘢𝘭 𝘢𝘯. 𝘋𝘢𝘴 𝘸𝘦𝘪ß 𝘪𝘤𝘩 𝘨𝘦𝘯𝘢𝘶, 𝘥𝘦𝘯𝘯 𝘪𝘤𝘩 𝘩𝘢𝘵𝘵𝘦 𝘬𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘡𝘦𝘪𝘵.“ (𝘚.5)

Mit diesen Worten beginnt Anja Reich ihren Roman, ihre Homage, ihre Recherche über das Leben ...

„𝘌𝘪𝘯𝘦𝘯 𝘛𝘢𝘨 𝘷𝘰𝘳 𝘪𝘩𝘳𝘦𝘮 𝘛𝘰𝘥 𝘳𝘪𝘦𝘧 𝘚𝘪𝘮𝘰𝘯𝘦 𝘮𝘪𝘤𝘩 𝘯𝘰𝘤𝘩 𝘦𝘪𝘯𝘮𝘢𝘭 𝘢𝘯. 𝘋𝘢𝘴 𝘸𝘦𝘪ß 𝘪𝘤𝘩 𝘨𝘦𝘯𝘢𝘶, 𝘥𝘦𝘯𝘯 𝘪𝘤𝘩 𝘩𝘢𝘵𝘵𝘦 𝘬𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘡𝘦𝘪𝘵.“ (𝘚.5)

Mit diesen Worten beginnt Anja Reich ihren Roman, ihre Homage, ihre Recherche über das Leben und den Tod ihrer Freundin Simone und zieht mich als Lesende sofort in den Bann.
Simone stirbt im Alter von 27 Jahren, im Jahr 1996, durch einen Sprung (oder Sturz?) aus dem Fenster und reiht sich damit in den Klub 27 ein.
10 Jahre später lässt Anja der Freitod immer noch nicht los. Sie macht sich Vorwürfe, fragt sich, ob sie irgendwas an der Entscheidung hätte ändern können, ob sie mehr für Simone hätte da sein müssen und beginnt eine umfangreiche Spurensuche in Simones Leben.

„𝘚𝘪𝘮𝘰𝘯𝘦𝘴 𝘎𝘦𝘴𝘤𝘩𝘪𝘤𝘩𝘵𝘦 𝘣𝘦𝘨𝘪𝘯𝘯𝘵 𝘮𝘪𝘵 𝘪𝘩𝘳𝘦𝘳 𝘍𝘢𝘮𝘪𝘭𝘪𝘦, 𝘈𝘯𝘧𝘢𝘯𝘨 𝘥𝘦𝘴 20. 𝘑𝘢𝘩𝘳𝘩𝘶𝘯𝘥𝘦𝘳𝘵𝘴, 𝘪𝘯 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘮 𝘵𝘴𝘤𝘩𝘦𝘤𝘩𝘪𝘴𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘋𝘰𝘳𝘧 𝘶𝘯𝘥 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘳 𝘯𝘰𝘳𝘥𝘥𝘦𝘶𝘵𝘴𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘒𝘭𝘦𝘪𝘯𝘴𝘵𝘢𝘥𝘵.“ (𝘚.13)

Dazu holt sie weit aus, beginnt mit dem Leben der Großeltern und arbeitet sich durch die Generationen vor. Es ist eine Geschichte von Entbehrungen, Umorientierung, Krieg, Verfehlungen, Suche nach Identität.
Angekommen bei Simone stellt sich die Frage: Was davon hatte Auswirkungen auf ihre Entwicklung? Waren es transgenerationale Traumata, die Zeit in der Wochengrippe, die nachweislich viele Kinder der damaligen Zeit in ihrem Beziehungs- und Sozialverhalten geschädigt hat oder war Simone, über ihre immer wieder auftretenden Depressionen hinaus, psychisch krank? Hat sie die Wende nicht verkraftet, war auf der Strecke geblieben? Dies Liste ließe sich noch ewig weiter führen…
Reich rollt das komplette Leben von Simone auf, spricht mit den Eltern und dem Bruder, trifft sich mit Freunden aus der Schul- und späteren Zeit, sowie Beziehungspersonen und Liebschaften, liest die Tagebücher und zieht Experten zu Rate. Auch ihr eigenes Leben reflektiert sie in diesem Zusammenhang.
Dabei heraus kommt eine fast lückenlose Lebensgeschichte, die bewegt, die aufklärt, aber auch Raum für eigene Interpretationen lässt, da Simone selbst sich dazu nicht mehr äußern kann. Auch dies ist ein Punkt dem viel Aufmerksamkeit geschenkt wird und der unglaublich mitschwingt: Die Frage nach dem Warum. Durch die Gespräche mit den Personen aus Simones Leben wird klar, was ein Suizid mit Angehörigen oder Hinterbliebenen macht, wie lange ein solcher Tod nachwirkt, wie unfassbar und damit auch ungreifbar die Geschehnisse sind, wie viele Fragen offen bleiben und wie oft die Frage nach Schuld eine Rolle spielt. In diesem Zusammemhang fand ich die Aussagen von psychologischenFachkräften sehr aufschlussreich.
Anja Reich ist es nicht nur gelungen eine Erinnerung an ihre Freundin zu erschaffen, sondern auch ein Tabuthema zu verarbeiten, Hinterbliebenen eine Stimme und eventuell auch ein bisschen Hoffnung zu geben.
Es ist ein gewaltiges, berührendes Buch, dass ich euch allen ans Herz legen kann.

Veröffentlicht am 25.07.2023

Nincshof ist anders

Nincshof
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Nincshof ist ein verschlafenes, kleines Dorf im Burgenland (Österreich an der Grenze zu Ungarn).
Und Nincshof ist anders… Der Bürgermeister samt Komplizen, eine Gruppe, die sich die Oblivisten nennen, ...

Nincshof ist ein verschlafenes, kleines Dorf im Burgenland (Österreich an der Grenze zu Ungarn).
Und Nincshof ist anders… Der Bürgermeister samt Komplizen, eine Gruppe, die sich die Oblivisten nennen, haben sich in den Kopf gesetzt, dass Nincshof vergessen werden und zu einem Zustand einer alten Legende zurückkehren soll, die besagt, dass Nincshof lange Zeit unbemerkt in einem Moor exsistiert hat und völlig autark und frei von der Außenwelt war.
Nun ist es aber in unserer digitalisierten Welt gar nicht mal so einfach vergessen zu werden und obendrein gibt es in Nincshof auch die „Neuen“, eine zugezogene Familie, die mit ihren Irrziegen ganz schön viel Aufmerksamkeit auf sich zieht.
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Was an Nincshof gleich auffällt, ist der Schreibstil. Anfangs war ich ein wenig davon irritiert, klang es für mich eher nach Kinderbuch als nach Roman. Aber schon nach den ersten paar Seiten war klar, dass dieser, an Märchen erinnernde Stil, einfach wahnsinnig gut zu der Geschichte passt.
Beim Lesen taucht man ab in eine andere Welt, die sich unglaublich von unseren Strukturen unterscheidet und so recht will man auch nicht wieder auftauchen, denn Nincshof ist eine heile Welt. Die matriarchalisch agierende Gemeinschaft ist zufrieden, allen geht es gut, niemand will weg aus Nincsdorf, und die, die weggegangen sind, kommen immer wieder. Das Matriarchat wird seit jeher in Nincshof gelebt, niemand hinterfragt es und die „Neue“ Isa Bachgasser, eine ehemalige Filmemacherin, ist absolut fasziniert davon, dass den Nincshoferinnen anscheinend gar nicht bewusst ist, dass sie so viel anders leben, als der Rest von Österreich.
Das Konzept des Oblivismus fand ich ziemlich spannend und im Buch auch wahnsinnig gut umgesetzt. Absichtliches Vergessen bzw. Vergesserwerden ist sicher nicht nur auf Nincshof betrachtet vorteilhaft, sondern auch für unsere schnelllebige Welt, in der sich unglaubliche viele Informationen in unseren Köpfen ansammeln. Ein bisschen ausmisten würde uns sicher allen gut tun. Und die Einführung, die Valentin Salmarek (einer der Oblivisten) dazu gibt, kann man schon fast als wissenschaftlich bezeichnen.
Als weitere Protagonst
innen sollte noch Erna Rohdiebel erwähnt werden, eine 70jährige, die mit dem Alter ein wenig übermütig wird und Silvano Mezzaroni, der „Neue“ und einzige Mann in Nincsdorf, der nicht den Nachnamen seiner Frau trägt und mit seiner Obsession für Irrziegen auf sich aufmerksam macht.
Die Charaktere die Sebauer schafft, sind alle ein bisschen schrullig und eigen, aber jede*r für sich auch sehr liebenswürdig und authentisch. Alle samt werden eingebettet in eine Geschichte die spannend und lustig ist und sich toll lesen lässt.
Ein wirklich gelungenes Debüt, dass viel Lust auf weitere Werke der Autorin macht und von mir eine große Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.06.2021

Liebe kann alles überwinden.

Dear Enemy
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Delilah, eine junge Frau, welche immer noch an Verletzungen aus ihrer Jugend zu knabbern hat, trifft nach etlichen Jahren auf Macon, ihren Erzfeind, der genau für diese Verletzungen verantwortlich ist. ...

Delilah, eine junge Frau, welche immer noch an Verletzungen aus ihrer Jugend zu knabbern hat, trifft nach etlichen Jahren auf Macon, ihren Erzfeind, der genau für diese Verletzungen verantwortlich ist. Grund für dieses erneute Zusammentreffen ist Sam, Delilah‘s Schwester, die sich immer wieder in Schwierigkeiten bringt und dann für längere Zeit zu verschwinden. Um ihre Mutter zu schützen und die Familie zusammen zu halten, schlägt Delilah Macon einen Handel vor, den er mit gemischten Gefühlen zustimmt. Dieses Übereinkommen sieht unter anderem vor, das Delilah bei Macon einziehen muss und die beiden sich anfangs verhalten wie Katz und Maus. Im weiteren Verlauf jedoch nähern sie sich allmählich, aber nicht ohne Schwierigkeiten an.

Zuerst einmal möchte ich das sehr schöne Cover herausheben. Es ist schlicht, aber trotzdem wunderbar.

Delilah hat mein Herz sofort erobert. Sie ist das nette Mädchen von nebenan, das aber kein Blatt vor den Mund nimmt. Sie leidet unter ein paar Komplexen, was sicher jede von uns kennt, aber ansonsten ist sie wunderbar. Sie hat einen ausgeprägten Familiensinn und Beschützerinstink, istveine fabelhafte Köchin, hat Träume, Ängste und will sich verwirklichen.

Macon ist ein erfolgreicher Schauspieler und zu Beginn war er mir super unsympathisch und hat auch mich rasend gemacht. Während man aber im Buchverlauf seine Geschichte erfährt, gelingt es immer besser nachvollziehen, warum er so ist wie er ist und war und man kann gar nicht anders, als ihn immer mehr zu mögen. Und sind wir mal ehrlich... er ist absolut heiß

Die Nebenrollen North und Sam sind gut gelungen, wobei mir Sam absolut unsympathisch ist, da sie sehr egoistisch handelt und nichtig Geringsten darüber nachdenkt, was sie anderen Menschen mit ihrem Verhalten antut. North finde ich gibt den Fels in der Brandung. Er ist Macon ein guter Freund. Und Delilah‘s Mam ist auch herzallerliebst. Sie steht zu ihren Mädels, komme was wolle und das macht sie alle mal zu einer Vorzeigemama.

Der Schreibstil des Buches ist sehr angenehm und lässt sich an einem Stück lesen. Ich habe das Buch förmlich verschlungen. Es fällt sehr leicht sich in die Protagonisten hineinzuversetzen und die Tatsache, dass es aus zwei Perspektiven geschrieben ist, macht es um so spannender.

Die Handlung enthält eine gewisse Spannung, die erotische Energie ist praktisch zum Greifen nah. Es wird sehr viel auch auf die Vergangenheit der Handlungspersonen eingegangen, was ein sehr gutes Gefühl des Überblicks hinterlässt. Es gibt ein paar Aufschlüsselungen, die man so am Anfang des Buches nicht vermutet hätte, aber die sich sehr gut fügen und dafür sprengen, das man das Verhalten der Protagonisten nachvollziehen kann.

Dies war mein erster Roman des Genres und ich bin begeistert. Es werden sicher noch viele weitere Folgen.

Die Geschichte um Delilah und Macon hat mich verzaubert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.07.2024

Witzig und informativ

Morden in der Menopause
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Liv ist Mutter von drei Teenagern. Als wäre das nicht schon anstrengend genug, kommen Probleme mit ihrem Mann, Mäuse auf einer Baustelle und die Wechseljahre hinzu… Ach ja: und der ein oder andere Mord. ...

Liv ist Mutter von drei Teenagern. Als wäre das nicht schon anstrengend genug, kommen Probleme mit ihrem Mann, Mäuse auf einer Baustelle und die Wechseljahre hinzu… Ach ja: und der ein oder andere Mord. Aber die sind ja nur passiert wegen der fehlenden Hormone, oder den Hitzewallungen, oder der Reizbarkeit… also im Prinzip kann Liv nichts dafür, sondern die Menopause.
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„Morden in der Menopause“ ist ein herrlich erfrischender Roman für zwischendurch. Er ist locker leicht geschrieben, enthält eine Menge Humor und entwickelt eine regelrechte Sogwirkung.
Klar spielt Tine Dreyer hier mit Klischees (und zwar nicht zu knapp) und natürlich ist alles überspitzt dargestellt, aber genau dies soll so sein. Manchmal muss man die Keule auspacken, zum einen, weil es einfach einen großen Unterhaltungswert hat, zum anderen aber auch, um auf unkonventionelle Weise über Probleme zu sprechen.
Nun werden sicher nicht viele Frauen in ihrer Menopause zu Mörderinnen (hoffe ich zumindest), jedoch wird klar, dass diese Phase des Lebens nicht einfach ist. Körperliche Veränderungen, Anpassungen des Homrmonhaushalts: eine zweite Pubertät sozusagen. Ich kann da jetzt (noch) nicht wirklich mitreden, stelle es mir aber sehr unangenehm vor. Wenn man dann, durch das Absinken des „Kümmerhormons“ feststellt, dass man sämtliche Care-Arbeit allein bewältigt und sich alle um einen herum irgendwie Sch…. benehmen, kann man schon mal ein bisschen überreagieren.
Neben der turbulenten, manchmal etwas abwegigen Story, bekommt man einige Fakten zu den Wechseljahren, was ich persönlich ganz interessant fand.
„Morden in der Menopause“ ist kein literarisches Highlight, aber ein absolut gelungener Roman, der abschalten und schmunzeln lässt.
Große Empfehlung.