Die Bildermacherin und das Hexenhaus
Die BildermacherinEin Buch, das mich sofort gefangen genommen hat. Die ist schon der dritte Band um die Bildermacherin Amalie, die nach Jahren in Berlin wieder in ihre Heimat Südtirol zurückgekehrt ist. Deren Freundin Evi ...
Ein Buch, das mich sofort gefangen genommen hat. Die ist schon der dritte Band um die Bildermacherin Amalie, die nach Jahren in Berlin wieder in ihre Heimat Südtirol zurückgekehrt ist. Deren Freundin Evi hat sich von ihrem Mann getrennt. Weil sie aber so schnell keine passende Unterkunft für sich und ihre drei Kinder finden konnte, zog sie in ein altes Häuschen, das von den Dorfbewohnern nur Hexenhaus genannt wurde Jedoch schon in der ersten Nach finde sie ein Schreiben vom Hüter des Hauses, das ihr Angst macht. Und das bleibt nicht das einzige. Unheimliche Dinge geschehen hier rund und im Haus. Als dann noch eine der Hausbesitzerinnen tot im Wald aufgefunden wird bekommt es Evi doch noch mit der Angst zu tun. Das Buch ist sehr gut von den beiden Autorinnen geschrieben. Man wird in das Leben des Dorfes mit hineingenommen, es wird Dialekt gesprochen und besonders die neugierige Nachbarin Nanne bringt den Leser öfters mal zum Schmunzeln. Dann geht die Geschichte in einem eigenen Handlungsstrang in das Jahr 1947 und in das Jahr 195 zurück und man bekommt Einblick in der vergangenen Bewohner des Hauses. Besonders im Hinblick des Mörders und des Hüter des Hauses werden einige falsche Spuren gelegt und man verdächtigt so manchen unbescholtenen Bürger des Dorfes. Der Spannungsbogen steigt von Kapitel zu Kapitel, aber gleichzeitig gruselt es einem auch vor den Geschehnisse, die in dem Haus vorgehen. Ich muß sagen, ein Buch erster Klasse. Auch das Cover mit dem alten Haus ist sehr ansprechend. Für alle, die den Dialekt nicht verstehen, ist am Ende des Buches ein Glossar angebracht, in welchem das Südtirolerische ins Deutsche übersetzt wird.