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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2021

Erschreckend

Tiefer Fjord
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Die norwegische Schriftstellerin Ruth Lillegraven hat mit ihrem Debütroman „Tiefer Fjord“ einen besonderen Thriller geschaffen.
Alle Protagonisten erzählen aus ihren jeweiligen Perspektiven.
Clara arbeitet ...



Die norwegische Schriftstellerin Ruth Lillegraven hat mit ihrem Debütroman „Tiefer Fjord“ einen besonderen Thriller geschaffen.
Alle Protagonisten erzählen aus ihren jeweiligen Perspektiven.
Clara arbeitet im Innenministerium. Ihr Mann ist der Kinderarzt Harvard. Claras Vater Leif beginnt die Geschichte, wie er seine Frau kennenlernt und wie seine beiden Kinder zur Welt kommen.
Dann kommt noch der Pfleger Roger zu Wort.

Leider geht es mal wieder um Kindermisshandlung, das ist immer schwer zu ertragen.
Es werden drei Personen, die ihre Kinder misshandelt haben, ermordet.
Von den Ermittlungen der Polizei erfährt man wenig. Dafür weiß man nach gut der Hälfte des Thrillers, wer der Mörder ist.
Wir hören von dessen Beweggründen und mit welcher Raffinesse er handelt.

Der Autor ist der Thriller sehr gut gelungen. Sie schreibt einfühlsam und spannend.

Veröffentlicht am 26.06.2021

Ein Eheroman

Die Frau im Park
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Die Frau im Park von der Schriftstellerin
Ella Janek ist ein guter Unterhaltungsroman. Der Schreibstil ist flüssig. Der Roman ist besser als erwartet.

Es ist ein Liebesroman, der aus Sicht der Protagonistin ...



Die Frau im Park von der Schriftstellerin
Ella Janek ist ein guter Unterhaltungsroman. Der Schreibstil ist flüssig. Der Roman ist besser als erwartet.

Es ist ein Liebesroman, der aus Sicht der Protagonistin Eva erzählt wird.
Sie ist Schauspielerin und Mutter. Kurz bevor die Tochter zur Schule kommt, bekommt sie eine Rolle in einer Serie. Darüber kommt es zu einem Streit mit ihrem Mann Johannes .
Dann kommt es zu einem Autounfall und sie geht in der Pflege ihrer Tochter auf.
Mit 50 Jahren will sie einen Neustart wagen, denn ihre Tochter ist selbständig geworden und das Ehepaar ist sich fremd geworden.

Zur Entspannung geht sie oft in den Park

Veröffentlicht am 23.06.2021

Eine traurige Geschichte

Immer ist alles schön
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Die Schweizer Schriftstellerin Julia Weber war in diesem Jahr in der Shortlist des Ingeborg Bachnannpreises.

Ihr Debütroman „Immer ist alles schön“ ist in besonderer Art geschrieben. Immer ist alles ...



Die Schweizer Schriftstellerin Julia Weber war in diesem Jahr in der Shortlist des Ingeborg Bachnannpreises.

Ihr Debütroman „Immer ist alles schön“ ist in besonderer Art geschrieben. Immer ist alles schön ist der Standartspruch der alleinerziehenden Mutter und ihren Kindern Anais und Bruno. Die Mutter trinkt zufiel Wein und hat noch nicht den richtigen Mann gefunden.
Anais die Protagonistin des Romans, ist die Icherzählerin und ist in ihren Fantasien gefangen. Sie kümmert sich liebevoll um ihren Bruder Bruno. Der ist ein in sich gekehrter Junge.
Die Charaktere der Kinder sind liebevoll gezeichnet.
Der Roman zeigt eine Kindheit, die es nicht geben sollte. Es ist ein trauriges Buch.

Veröffentlicht am 18.06.2021

Was Ellie erlebt

Das Glück am Ende der Straße
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Das Glück am Ende der Straße von Ulrike Herwig liest sich gut und angenehm
Da ist Elli, die durch eine Schwangerschaftsdepression in eine ausweglose Situation gerät. Sie wurde nicht richtig behandelt ...



Das Glück am Ende der Straße von Ulrike Herwig liest sich gut und angenehm
Da ist Elli, die durch eine Schwangerschaftsdepression in eine ausweglose Situation gerät. Sie wurde nicht richtig behandelt und ihr Mann verlässt sie und nimmt die Tochter mit.
Sie erzählt ihrer Tochter von ihren Erlebnissen, wie sie dann auf der Straße landet. So erfahren wir, was diese Personen erleben.

Mark und Lisa haben drei Kinder . Mark seine technischen Geräte, mit denen Lisa überfordert ist, finde ich witzig.

Ellie freundet sich mit der jüngsten Tochter Leonie an, gibt ihr gute Tipps und hilft ihr. Wenn Leonie von Ellie spricht denkt Lisa, das wäre eine neue Mitschülerin.

Die Familie hat normale Probleme, das macht die Geschichte anheimelnd.

Der Roman hat mir gefallen, nur das Ende ist etwas unrealistisc

Veröffentlicht am 18.06.2021

1930 in Surfolk

Vom Ende eines Sommers
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Die britische Schriftstellerin Melissa Harrison beschreibt in ihrem Roman
„Vom Ende eines Sommers“ einen Sommer der 14 jährigen Edith.
Es ist in den 1930er Jahren. ,
Die Landwirtschaft ist noch viel ...


Die britische Schriftstellerin Melissa Harrison beschreibt in ihrem Roman
„Vom Ende eines Sommers“ einen Sommer der 14 jährigen Edith.
Es ist in den 1930er Jahren. ,
Die Landwirtschaft ist noch viel Arbeit, es gibt noch keine Traktoren.
Auf der Farm Ediths Eltern geht es christlich und konservativ vor. Die Kinder müssen viel helfen.

Dann kommt eine junge Journalistin Constance aus London und will über Landwirtschaft schreiben. Sie interessiert sich auch um die Sitten und Gebräuche .
Aber sie bringt auch neues Gedankengut mit. Edith ist wissbegierig und himmelt Conny an.
Der Epilog hat mich erstaunt.
Die Autorin versteht es sehr gut die Zeit zu erfassen. Dadurch kann ich mich in Ediths Emotionen eindenken. Der Stil ist locker und flüssig.
Der Roman unterhält gut und hat mir gut gefallen.