Sommer im kleinen Glückscafé
"Sommer im kleinen Glückscafé" ist ein kleiner Wohlfühlroman mit Humor und einer ordentlichen Prise kulinarischer Freude. Die Geschichte von Susanne Hanika spielt in Lerchenbach, wie auch andere Bücher ...
"Sommer im kleinen Glückscafé" ist ein kleiner Wohlfühlroman mit Humor und einer ordentlichen Prise kulinarischer Freude. Die Geschichte von Susanne Hanika spielt in Lerchenbach, wie auch andere Bücher der Autorin.
Miriam zieht in ihren Heimatort Lerchenbach zurück und möchte sich dort ihren Traum eines eigenen kleinen Cafés erfüllen. Leider hat sie außer ihrer Familie bisher keine echte Kundschaft, und dann findet sie einen Hundewelpen, der vor ihrem Café angebunden ist. Der bringt einiges an Trubel in ihr Leben, genau wie Leon, ihre Jugendliebe, der nun auch wieder in Lerchenbach wohnt. Damals, zu Ende der Schulzeit, waren sie nicht gut auseinander gegangen, doch noch immer prickelt es zwischen ihnen, wenn sie sich begegnen. Miriam nimmt sich vor, ihn der Vergangenheit angehören zu lassen. Doch das ist nicht so einfach, vor allem, wenn die Dorftanten ständig versuchen, sie zu verkuppeln oder sie mit Ratschlägen bewerfen. Zum Glück hat sie ihre Freundin Beth, die mit ihren vielen Kindern immer für sie da ist und bei der sich Miriam immer wohlfühlt, besonders, wenn sie Beth auf ihrem Hof besucht.
Es ist ein urlaubshaftes Leseerlebnis, bei dem man immer wieder gerne in das hübsche kleine Café einkehrt und gespannt ist, welches Bild wohl dieses Mal im Kaffeeschaum kreiert wurde.
Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht von Miriam und Leon geschrieben, so dass eine offenere Perspektive entsteht und man sich gleichzeitig fragt, was eigentlich damals passiert ist, denn dies wird nur Stück für Stück offenbart.
Der Titel ist schön gewählt.
Ein sehr angenehmes Buch, sowohl in der Geschichte als auch im Schreibstil.